Liebe dom Damen,
klar ist es in der momentanen Zeit,
nicht einfach, vernünftig Geschäfte zu machen,
wo viele Menschen politisch wie wirtschaftlich verunsichert sind, wo sich die "geiz ist geil" Einstellung immer mehr zementiert, wo die Einen auf ihrem Geld sitzen statt es auszugeben (wir haben seit Jahren sinkende reallöhne und stetig steigende Spareinlagen) und die Anderen wenig oder kein Geld (übrig) haben u.s.w..
Da sind Ideen gefragt.
Andere Branchen zeigen es, machen es vor.
Da geht es um Stammkundenbindung (Stichwort : Bonuskarte, habe ich beim Friseur, wo jeder 10.Besuch ohne Berechnung läuft, habe ich bei der Tankstelle, beim Bäcker, beim Fleischer, beim Supermarkt und und und), Neukundengewinnung (Schnupperstunde, Einführungspreise, Rückvergütung beim nächsten Besuch), neue Einnahmequellen / Zusatzumsatz (z.B. Gemeinschaftserziehung, Partys, Pix, Video) etc.
Ich weiß, dass auch eure Branche mit argen Umsatzrückgängen, teils -einbrüchen konfrontiert ist.
Ich weiß aber auch, dass viele Dominas und/oder Studiobetreiber(innen) auch heute überhaupt keinen Grund zum Jammern haben.
Ja, die Fixkosten (Miete, Versicherung etc) sind hoch, höher als für andere Gewerbetreibende.
Ja, die Studioeinrichtung kostet viel, wobei bei vielen Studios (älteren) die Einrichtung mit Sicherheit refinanziert ist, also dieses Argument ein wenig hinkt.
Ja, Klamotten kosten Geld, aber immer gleich sooo viel € (z.B. gab es bei Deichmann mal "ÜberKnieStiefel" oder wie die Dinger heißen für ca. 40,- €, gute Qualität, habe sie selbst gespürt *g*, gibts es im Netz Online-Shops, wo Gutes nicht immer gleich sooo teuer ist) und Klamotten müssen ja nicht monatlich erneuert werden oder ?
Logisch, dass Klamotten us.w. in Spezialgeschäften oder speziellen SM-Geschäften auch Sonderpreise haben.
Ja, ihr könnt den Beruf nicht "ewig" ausüben und müsst Rücklagen bilden (wie jeder andere Mensch in D heute auch ...).
Gut, dass ihr ALDI, LIDL, SCHLECKER etc kennt und dort einkauft ...
In Berlin habe ich Preisunterschiede (bei absolut vergleichbarer Qualität, selbst getestet *g*) von ca. 40 % (oder in € Preise von 160,- bis 260,- pro Session / Stunde) innerhalb von 3 Monaten festgestellt, und das in Studios mit vergleichbarer Lage, Ausstattung ... (falls also das Argument der Lage des Studios oder der Ausstattung kommt).
Es gibt also (für den Kunden) positive Beispiele einer Preisanpassung ...
Auf den Punkt gebracht :
Ich mag das Gejammer (von beiden Seiten) nicht mehr hören.
Lasst euch was einfallen !
Das ganze muss von zwei Seiten her "bearbeitet" werden : Kosten senken UND neue Umsatzchancen / Zusatzumsatz erschließen (machen wir in der Wirtschaft mom nicht anders ...).
Der Kunde kann und wird nicht mehr so viel Geld augeben können (und das wird sich kurzfristig nicht ändern !).

knuddel
... einer, der andere Meinungen respektiert und das auch umgekehrt erwartet ...