Femdom ohne Findom immer schwerer - Seite 4

Käsebrötchen hat geschrieben: ↑

Mo, 14.Okt 2024, 21:07

Lederlust hat geschrieben: ↑

Mo, 14.Okt 2024, 18:31

Wie stehen Sie denn zu dem Fetish, dass der Kunde wünscht, von einer Domina in Nazi uniform mit Hakenkreuzarmbinde ausgepeitscht zu werden?

Kurze OT-Blase:
https://time.com/archive/6943012/formul ... x-scandal/
Das erinnert an diesen Fall von dem ich schonmal las. Hätte ich sonst fast zu abstrus gefunden das Beispiel. Gibt nichts, was es nicht gibt.

Käsebrötchen:
as hat aber Tradition in UK
Wenn du zB auf der Plattform

https://www.theenglishmansion.com/

dir die Videos ansiehst, findest du immer wieder welche mit relativ eindeutigen Hinweisen auf Nazisymbolik, mit Uniformen und vor allem Armbinden und Kappen mit Symbolen die extrem stark an ein Swasitka (Hakenkreuz) angelehnt sind

Das Thema Findom erhitzt die Gemüter sichtlich. Ohne Männern mit diesem Fetisch zu nahe treten zu möchten - es grenzt schon an pure Selbstzerstörung, wenn man einer Domina Haus und Hof überschreibt.

Für mich ist BDSM zwar auch mit mentaler Erniedrigung verbunden, aber es muss doch jedem einleuchten, dass mit der Selbstaufgabe und dem finanziellen Ruin das Ende der eigenen Existenz eingeläutet wird.

Dem gegenüber finde ich es auch abstoßend, wenn Damen solche Menschen ausnehmen.

Peitschenfutter hat geschrieben: ↑

Di, 15.Okt 2024, 14:07

Das Thema Findom erhitzt die Gemüter sichtlich. Ohne Männern mit diesem Fetisch zu nahe treten zu möchten - es grenzt schon an pure Selbstzerstörung, wenn man einer Domina Haus und Hof überschreibt.

Für mich ist BDSM zwar auch mit mentaler Erniedrigung verbunden, aber es muss doch jedem einleuchten, dass mit der Selbstaufgabe und dem finanziellen Ruin das Ende der eigenen Existenz eingeläutet wird.

Dem gegenüber finde ich es auch abstoßend, wenn Damen solche Menschen ausnehmen.

Dem ist eigentlich auch nichts weiteres hinzuzufügen und BDSM hin oder her, ein wenig Gesunder Menschenverstand sollte eigentlich jeden vor den Absoluten Finanziellen Ruin schützen, auch wenn die Hormone noch so verrückt spielen.

Was ich bei dem Findom-Fetisch noch nie so ganz verstanden habe: Worin liegt da aus Sicht des Paypigs die Befriedigung?

Ich meine, wenn ich zur Domina meines Vertrauens gehe und ihr 250 Euro für die Session überreiche, dann stellt sich zumindest der Kick im Kopf ein, dass das Geld in der nächsten laufenden Stunde in Prügel und Erniedrigung umgewandelt wird, ich meine Herrin riechen darf und gegen Ende ein erfüllender Orgasmus mich wieder auf den Erdboden zurückbringen wird.

Aber das ist ja bei reinem Findom nicht der Fall.

Peitschenfutter hat geschrieben: ↑

So, 27.Okt 2024, 10:06

Was ich bei dem Findom-Fetisch noch nie so ganz verstanden habe: Worin liegt da aus Sicht des Paypigs die Befriedigung?

Gut gemachter Findom ist erstklassiger Tease & Denial. Dazu kommt noch der Kick der "Ausweglosigkeit" durch das Übergeben der Finanzen (Lebensunterhalt) - kannst du dann mit etwa anderen Fetischen vergleichen, die mit Lebensnotwendigkeiten spielen, wie zum Beispiel Atemkontrolle.

Dass in einer kapitalistischen Gesellschaft Geld und die Übergabe fetischisiert wird, überrascht mich nun auch eher wenig.

nur ob ich das richtig verstehe
Atemkontrolle ist das gleiche wie Findom?
Bei Atemkontrolle nimmt mir die Domina selber direkt mit Kontakt und persönlicher Anwesenheit den Atem.
Das ist praktisch identisch damit, wenn wenn die Findum einfach Kohle von meinen Konto abbucht, ohne Kontakt und ohne Einsatz ihrerseits?

Also warum dann überhaupt noch Studios mit anwesenden Dominas ?

Ja mit dem Leseverständnis ist das so eine Sache.
Guck nochmal genau nach nach, da steht nix von "identisch" - was ja auch offensichtlicher Quatsch ist. da steht was von "mit Fetischen vergleichen"

Ich habe einen Vergleich herangezogen, um das Thema anschaulich und nachvollziehbar zu gestalten, nach dem Peitschenfutter sich für die Befriedigung des Paypigs interessiert hat.

Du kannst deine Empörung also wieder stecken lassen (oder wahlweise passend zum Thema in einen Beutel atmen).

Ich versteh schon, dass es für manche frustrierend sein muss, dass hier im Forum grad weniger Gehaltvolles geschrieben wird, aber ob dein Kurbeln an der Empörungsmaschine da weiterhilft? Schreib doch lieber mal einen Erfahrungsbericht. Davon gibt es grad viel zu wenige.

Also auch durch den Erklärungsversuch bleibt es für mich unverständlich ;)

Mir ist nur wichtig, dass es nicht vermischt wird, und das war bei mir wie in meinem Erfahrungsbericht ersichtlich der Fall. Das ist für mich ein totaler Abturner und will ich nicht mehr erleben müssen in einer Session, deshalb meide ich zukünftig ohne Ausnahme Ladys, bei denen schon ersichtlich ist, dass Sie eine Nähe zu Findom haben.

Ich wollte einfach in die Runde fragen, ob es anderen auch so geht/ging wie mir und anscheinend ist das so und das ist eine sehr traurige Entwicklung, finde ich, das die hohen Stundensätze, die wegen mir noch gerechtfertigt sind, nicht ausreichen, und versucht wird noch mehr aus uns Gästen rauszuquetschen.
Man sollte meinen der Stundensatz sollte reichen…

wie man sieht scheint es nicht zu reichen --- wenn man die die Dame etwas weiter unten Findom als geiles tease&denial sieht ...

*seufz*
Also falls sich hier irgendwer wundert, warum sich immer weniger Ladys hier an Diskussionen beteiligen: Einfach den Ton und die Reaktionen hier im Thread lesen.

Nochmal für die jungs mit leseschwierigkeiten:

"Gut gemachtes" lies: konsensuell abgesprochenes und für beide Seiten befriedigendes Findom ist wie ein sehr extremes und gutes Tease & Denial und DAS interessiert das Paypig daran.
Weiter ist das Interesse des Paypigs die Potentielle Übergabe des lebensnotwendigen lebensunterhaltes an die andere Person - ähnlich vom Feeling wie die Abgabe der Kontrolle der eigenen Atmung um die maximale Fremdbestimmung zu erleben (plus einige Hormonausschüttungen).

Nirgends in meine posting steht was von hemungslosen Ausnehmen, noch von meiner persönlichen "Vorliebe" oder das irgendwas rausgepresst werden müsse, weil irgendwas nicht reiche. das, liebe Jungs, entspricht einzig und alleine eurer Fantasie.

Ich finde es ziemlich traurig dass ein paar User es im Dominaforum schaffen eine unangenehme und missbilligende Stimmung zu schaffen. Gleichzeitig gibt es in jedem zweiten Thread Klage, dass die Dominas sich nicht an Diskussionen beteiligen, dann wird aber sofort die "verbrennt die Hexe" Keule ausgefahren, falls die Herrschaften eine differenzierte Sichtweise nicht verstehen.

Aus dieser Erfahrung werde ich meine Lehren ziehen und mich in Zukunft ausschliesslich auf das Posten von Werbebeiträgen beschränken. Meine konstruktive Energie ist woanders in wertschätzenderem Umfeld wahrlich besser aufgehoben.

Lady Velvet Steel hat geschrieben: ↑

Mo, 28.Okt 2024, 14:17

*seufz*
Also falls sich hier irgendwer wundert, warum sich immer weniger Ladys hier an Diskussionen beteiligen: Einfach den Ton und die Reaktionen hier im Thread lesen.

Nochmal für die jungs mit leseschwierigkeiten:

"Gut gemachtes" lies: konsensuell abgesprochenes und für beide Seiten befriedigendes Findom ist wie ein sehr extremes und gutes Tease & Denial und DAS interessiert das Paypig daran.
Weiter ist das Interesse des Paypigs die Potentielle Übergabe des lebensnotwendigen lebensunterhaltes an die andere Person - ähnlich vom Feeling wie die Abgabe der Kontrolle der eigenen Atmung um die maximale Fremdbestimmung zu erleben (plus einige Hormonausschüttungen).

Nirgends in meine posting steht was von hemungslosen Ausnehmen, noch von meiner persönlichen "Vorliebe" oder das irgendwas rausgepresst werden müsse, weil irgendwas nicht reiche. das, liebe Jungs, entspricht einzig und alleine eurer Fantasie.

Ich finde es ziemlich traurig dass ein paar User es im Dominaforum schaffen eine unangenehme und missbilligende Stimmung zu schaffen. Gleichzeitig gibt es in jedem zweiten Thread Klage, dass die Dominas sich nicht an Diskussionen beteiligen, dann wird aber sofort die "verbrennt die Hexe" Keule ausgefahren, falls die Herrschaften eine differenzierte Sichtweise nicht verstehen.

Aus dieser Erfahrung werde ich meine Lehren ziehen und mich in Zukunft ausschlieslich auf das Posten von Werbebeiträgen beschränken. Meine konstruktive Energie ist woanders in wertschätzenderem Umfeld wahrlich besser aufgehoben.

Ich muss ihnen da schon zustimmen manche Mitglieder hier schwingen ziemlich schnell die so genante Moralkeule, ich persönlich halte auch nicht viel vom Findom Fetisch, andererseits interessiert mich die Sache aber auch so wenig das ich dieser Thematik nie besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt habe, ich bin bei meinen mit den Jahren unzähligen Besuchen von Dominas und Studios auch noch nie damit in Berührung gekommen.
Wenn ich das Gefühl hatte das die von mir angestrebte Domina irgendwie mehr aus mir rauspressen möchte oder ähnliches, habe ich mich anderweitig umgeschaut und die Verbindung aufgelöst, es ist ja auch immer eine Sache von Angebot und Nachfrage.
Würde es niemanden geben den dieser Fetisch anspricht, würde es wahrscheinlich auch niemand auf seiner Website anbieten.
Ob es nun Verwerflich ist dieses Angebot anzubieten das mag ich nicht beurteilen,viele springen halt einfach auf diesen Zug mit auf, wer hat schon was gegen schnell verdientes Geld?
Schade finde ich wirklich das sich hier Mitglieder immer mehr zurückziehen, vor allem die Femdoms aber manchmal kann ich es auch nachvollziehen.

mir kommen die Tränen ..
so stand es ursprünglich drin

Gut gemachter Findom ist erstklassiger Tease & Denial. Dazu kommt noch der Kick der "Ausweglosigkeit" durch das Übergeben der Finanzen (Lebensunterhalt) - kannst du dann mit etwa anderen Fetischen vergleichen, die mit Lebensnotwendigkeiten spielen, wie zum Beispiel Atemkontrolle.

da stand nichts von Verantwortung usw sondern nur von Auswegslosigkeit und der damit durchaus verbunden Ansicht, das ist erst dann beendet, wenn das Opfer nichts mehr hat und komplett ruiniert ist.
wenn man dann was schreibt, dann wird gleich die Keule der Hexenverbrennung geschwungen mit der Drohung nichts mehr zu schreiben.
Moralkeule schwingen ist sicher nicht notwendig, aber jeder darf seine Ansicht schreiben, ob die nun von allen geteilt wird, ist für eher unwichtig weil es ja die Vielfalt ist, die eine Diskussion erst ermöglicht

Lady Velvet Steel hat geschrieben: ↑

So, 27.Okt 2024, 12:01

Peitschenfutter hat geschrieben: ↑

So, 27.Okt 2024, 10:06

Was ich bei dem Findom-Fetisch noch nie so ganz verstanden habe: Worin liegt da aus Sicht des Paypigs die Befriedigung?

Gut gemachter Findom ist erstklassiger Tease & Denial. Dazu kommt noch der Kick der "Ausweglosigkeit" durch das Übergeben der Finanzen (Lebensunterhalt) - kannst du dann mit etwa anderen Fetischen vergleichen, die mit Lebensnotwendigkeiten spielen, wie zum Beispiel Atemkontrolle.

Dass in einer kapitalistischen Gesellschaft Geld und die Übergabe fetischisiert wird, überrascht mich nun auch eher wenig.

Ich möchte mich für diese Erklärung bedanken, da sie für mich schlüssig klingt. Erst einmal ein fettes Danke dafür.

Gerade der letzte Satz gibt mir zu denken, denn er deckt sich mit dem, was ich gegenwärtig in der Gesellschaft wahrnehme. Geld wird gerade glorifiziert, und das nicht nur von Frauen.

Ich habe jetzt tatsächlich von einem Bekannten vernommen, dass manche Mädels bereits zu Gymnasialzeiten Sex-Pics gegen Geld an Mitschüler versenden. Für mich ist das eine erschreckende Entwicklung, zumal die Mädels ja nicht mal wissen, so diese Fotos irgendwann enden...

Wie dem auch sei... Findom hat etwas sehr steriles und kann, in der Hand der falschen Personen, ein Moneypig und seine Existenz komplett auslöschen. Wobei ja auch abseits des BDSM manche in Dating-Apps mit Frauen aus anderen Ländern Opfer von Love-Scamming werden und nicht selten über lange Zeiträume 5-stellige Beträge überwiesen werden, ohne dass die Angebetete sich je bemüht hat, ein echtes Treffen zu ermöglichen. Hier spielt Money-Slavery keine Rolle, aber das Prinzip "Geld gegen Hoffnung und Liebe" ist ähnlich gelagert.

Janus4252 hat geschrieben: ↑

Di, 29.Okt 2024, 08:19

da stand nichts von Verantwortung usw sondern nur von Auswegslosigkeit und der damit durchaus verbunden Ansicht, das ist erst dann beendet, wenn das Opfer nichts mehr hat und komplett ruiniert ist.

Ich notiere mir einfach, dass ich für Janus am besten in einfacher Sprache ganz umfänglich erklären werde, da es mit dem Leseverständnis und dem Erschliessen von Inhalten aus dem Kontext nicht sehr weit her scheint.

Peitschenfutter hat geschrieben: ↑

Di, 29.Okt 2024, 09:57

Ich möchte mich für diese Erklärung bedanken, da sie für mich schlüssig klingt. Erst einmal ein fettes Danke dafür.

[...]
Wie dem auch sei... Findom hat etwas sehr steriles und kann, in der Hand der falschen Personen, ein Moneypig und seine Existenz komplett auslöschen. Wobei ja auch abseits des BDSM manche in Dating-Apps mit Frauen aus anderen Ländern Opfer von Love-Scamming werden und nicht selten über lange Zeiträume 5-stellige Beträge überwiesen werden, ohne dass die Angebetete sich je bemüht hat, ein echtes Treffen zu ermöglichen. Hier spielt Money-Slavery keine Rolle, aber das Prinzip "Geld gegen Hoffnung und Liebe" ist ähnlich gelagert.

Danke dir.

Den unteren Absatz find eich auch bedenkenswert, denn genau da hast du die non-konsensuelle Variante beschrieben - ganz klassischen Betrug.
Nun greife ich wieder aus und benutze einen Vergleich: Ähnlich wie beim Spanking macht der Konsens hier die Musik - einfach Leute gegen ihren Willen schlagen ist Gewalt. Einvernehmlich wird es aber ein lustvolles Spiel, auch wenn es von ausen brutal aussehen mag. Die Dynamik lebt hier von der Verantwortung aller Beteiligten:
Der schlagenden Person, die auf Grenzen und Verletzungen achtet, und der geschlagenen Person, die Grenzen kommuniziert und Erwartungen und Feedback formuliert.

Disclaimer für manche Forenteilnehmende: Findom ist nicht mein Fetisch. Als Profi mit BDSM Karriere befasse ich mich jedoch tief mit allen erdenklichen Facetten und betreibe wenn nötig Forschung. In meinem fall eher qualitativ, das bedeutet, ich tausche mich mit Leuten aus und frage gezielt nach. Disclaimer ende.

Beim Findom hast du idealerweise zwei verantwortungsvolle Parteien, die aufeinander treffen um ihren Fetisch auszuleben. Bei unverantwortlicher Umsetzung geht das schnell in die Hose.

Das passiert übrigens bei anderen Fetischen auch gerne mal - aus der Praxis kenne ich nicht wenige Gäste, de sehr gerne noch tiefer mit noch grösseren Dildos gef* werden wollen, obwohl der Schliessmuskel schon längst aufgegeben hat, aber der Poxxxxxxx gefütterte "Höher-Schneller-Weiter" Komplex will mehr.
Oder och denke an die jungen unbedarften Submädchen die zu schnell an nicht wohlgesonnene Maledoms geraten und sich ihr Leben und nicht selten auch ihre Körper (dauerhafte Brustverletzungen durch Abbinden als Beispiel) ruinieren.

Guter BDSM zeichnet sich durch eine wesentliche Grundlage aus - und das ist eine verantwortliche, wertschätzende und transparente Konsenspraxis. Leider ist das auch der Bereich in dem ich bei Gästen mit die meiste Nachhilfe geben muss. Solange eine solide Konsensbasis vorhanden ist, ist fast jeder Fetisch auslebbar.
Dazu gehört auch anzuerkennen, dass einiges auf immer in der Fantasie stattfinden wird (24/7 Kellersklave, Vore, Kastrations, etc...)