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So, 10.Apr 2005, 17:26
Hallo Undine,

schöner und sachlicher Beitrag, aber inhaltlich haben wir weiterhin Dissenz. Im Einzelnen:
Nun, in einem Hotel sind wir doch auch "Gast" und bezahlen fuer die dort verbrachte Zeit. Das magst du fuer genauso unsinnig halten, aber ich wuesste gar nicht, ob es dafür ueberhaupt eine andere Bezeichnung gibt - "Hotelkunde" hab ich noch nie gehoert.
Die, die du meinst, heißen nicht "Gast", sondern "Hotelgast". Ein Gast wird hingegen eingeladen. In diesem Zusammenhang würde ich mir die Bezeichnung "Studiogast" gefallen lassen; darauf können wir uns einigen.

Der Hauptunterschied in unseren Ansichten liegt in der Begriffsbestimmung des Wortes Freier. Für mich bezeichnet das jeden, der für Sexualität bezahlt. Dabei ist es unerheblich, wie diese Sexualität stattfindet, ob der eine oder die andere oder beide oder keiner von beiden (oder mehreren) penetriert wird oder nicht, egal welche Öffnung bei wem benutzt wird - oder alles nur im Kopf stattfindet. Zur Verdeutlichung: Auch ein Kunde einer Telefonsexline ist für mich ein Freier, und dabei findet nun wirklich keine Berührung statt! Hingegen ist für dich fehlende Penetration Ausschlussgrund. Kann dich das Beispiel mit dem Telefonsex überzeugen?

Das Problem ist, dass in deinem Wortschatz das Wort negativ belegt ist. Das ist es in meinem nicht. Ich bin überzeugter Single. Ich habe keine Lust, mich beim Betteln um one-night-stands zu entwürdigen (nennt man das Flirt oder Balz oder Aufriss, ist mir egal). Also bezahle ich für Sex. Ob der nun im Vanilla-Bereich oder im SM-Umfeld stattfindet, ist nur in der Art der Gestaltung unterschiedlich, nicht aber im Prinzp.

Fremder,
der es dadurch, dass er es nüchtern sieht, sehr stark genießen kann - ohne schlechtes Gewissen und ohne Hintergedanken

So, 10.Apr 2005, 17:58
hmm Fremder.. da muß ich dich leider etwas berichtigen...

Ich komm aus der Hotelbranche.. und alle unsere Gäste wurden auch als solche bezeichnet... also.. wird das jetzt so'n bißchen Haarspalterei.. ich wollte nämlich dasselbe sagen wie Undine... Gäste können auch zahlende sein... zumindest umgangssprachlich...

Hotelgast ist einfach ein zu langes Wort... so wie Studiogast es wäre.. die Vereinfachung: Gast

ich denke das was auch gemeint...

aber da du ja kein Problem hast dich selber als Freier zu bezeichnen... wie gesagt.. es ist sicher eine Einstellungssache wie ich schon vorher erwähnte.. allerdings in allen Studios in denen ich war, und es waren ja nicht wenige... und auch in anderen Städten.. war das Wort *Freier* negativ besetzt... es wurde eben nur für eine bestimmte Sorte *Gast* benutzt, wenn überhaupt *s*

Deswegen haben wir Frauen wohl eine andere Einstellung... :)

Remington Steele... ich kann deinen Post einfach nur unterschreiben
Es kommt immer darauf an, auf welcher Ebene man miteinander verkehrt.
Wer sich als Freier empfindet, der wird sich eine Nutte suchen; und umgekehrt: Wer Freier empfängt, ist eine Nutte.
Wer sich als Kunde empfindet, der wird sich eine Dienstleisterin suchen; und umgekehrt: Wer Kunden empfängt, ist eine Dienstleisterin.
Wer sich als Sklave empfindet, der wird sich eine Herrin suchen; und umgekehrt: Wer sich als Herrin begreift, ... naja, die wird schon was Passendes finden.
so empfinde ich es auch *s*
Iris

So, 10.Apr 2005, 21:04
Hallo zusammen,

ich melde mich auch nochmal kurz zu Wort und freue mich über die Beiträge.

@ Fremder: Herzlichen Dank für Dein Beitrag. Ich danke Dir für Dein posting und finde es fantastisch geschrieben sowie wohl überlegt. Ich bin einfach nur begeistert, dass wir wieder zum eigentlichen Thema kommen. Danke.
Es ist finde ich wohl formuliert von Dir und natürlich habe ich auch schon des öfteren mit meiner Herrin über dies Thema gesprochen und sind zu dem Ergebnis gekommen, dass man es nicht verniedlichen oder beschönigen sollte. Jeder, der es nicht zu gibt/ geben kann oder sich selbst eingesteht/ eingestehen kann, dass er/ sie bezahlt oder bezahlt wird, der/ die lügt sich selbst in die Tasche.

@ allen anderen: Danke ich auch für Ihre persönlichen Einschätzungen zu dem Thema „Sklave oder Freier“. Bin gespannt, wie es die anderen Forumsteilnehmer so sehen…

@Nala: Ich suche noch das Rätsel, was ich erstellt haben soll und denke Du hast Dich einfach angesprochen gefühlt und warst halt nicht angesprochen. Du brauchst jetzt auch nicht versuchen hier es anders darzustellen. Die links habe ich gesetzt, da es bei Dir scheinbar zu einem Missverständnis gekommen ist. Übrigens weiß ich bis heute noch nicht, wieso Du dich angesprochen fühltest, zumindest scheint es ja so.

@DomHunter: Ich bin mir sicher, dass auch für Dich eindeutig der „Betroffene“ ersichtlich ist und ich finde es nicht sinnvoll hier es anders darstellen zu wollen. Ob „genannt“ oder „gelinkt“. Jeder aus diesem Forum kann durch den link ersehen wer gemeint ist. Oder meinst Du nicht?

Abgesehen davon geht es hier ja auch ums Prinzip, oder würdest Du dich freuen, wenn hier etwas über dich in dieser Form nach einem solchen Erlebnis steht? Es ist auch nicht ein „einfacher Termin“, falls dies Deine Antwort werden sollte.

Es ist wohl hier eindeutig ein „Sonderfall“, denn man nicht so sehen kann, wie Du es siehst Dein Zitat: „Sklave macht mit Domina einen Termin aus. Sklave erscheint nicht. Keine Absage, keine Entschuldigung. Domina wartete also vergebens...sicher hatte auch Domina aufgrund der Bewerbung eine Erwartungshaltung und war aufgrund des unentschuldigten Wegbleibens von Sklave entsprechend enttäuscht.“ –Zitatende.
Schrieb die Domina nicht, dass Sie den Sklaven „abcheckt“? Was ja auch vollkommen legitim ist, aber sie hat sich halt getäuscht. Aber ich denke es ist sinnvoller einen neuen Thread zu diesem Thema aufzumachen, oder wie siehst Du es? War es jetzt Enttäuschung oder das sie sich selbst eingestehen muss, dass sie sich getäuscht hat? Trotzdem hätte es so nicht ins Forum gehört.

Kurz noch, falls Du es nicht in einem eigenen Thread behandeln möchtest. Deine Frage „Sehe ich es einseitig?“. Nein, sehe ich nicht und wieso sollte ich es? Ich sehe auf beiden Seiten den Mensch und nichts anderes.

1. Wurde die Hilfe von der Domina angeboten, wobei wohl kein Sklave dies „Problem“ im Forum weitergehender ausbreiten würde. Oder?
2. hieß es hier überall bisher im Forum, dass ein Vorgespräch kostenlos zu sein hat und jetzt ist es auf einmal ok, dass es kostet –Oder bezahlst Du für „Dein Vorgespräch“? Bitte erspar mir auch das „Verrechnen“, es ist für mich sehr supsekt so etwas überhaupt zu sagen.
3. Wenn der Sklave wirklich ein Problem hat –wovon auszugehen ist-, dann denke ich, dass es nicht sinnvoll ist ihn in ein Studio einzuladen. Oder muss es Hardcore sein. Denke er hat den Alptraum eines jeden Sklaven erlebt, auch wenn wir nicht alles über die Hintergründe wissen.
4. Mal überlegt, dass der Sklave sich von der Domina hier wie ich schon sagte diffamiert vorkommen könnte nach deren öffentlichen Kommentierung und deshalb hier nichts postet oder die Domina nicht anruft?!?
5. Der Name wurde eindeutig durch den von der Domina selbst beigefügten link jedem ersichtlich. Er wurde durch den link für wirklich jeden ersichtlich, oder hast Du nicht gelinkt? Ich kann Dir gerne den link noch mal posten. Nochmals, den Link dürfte jeder mit Leichtigkeit finden.
6. Du hasst Unzuverlässigkeit, so wie ich auch. Doch ich hasse auch Indiskretion, wozu ich das Preisgeben des Sklaven sehe … Oder hat der Sklave sein Einverständnis gegeben? Ich glaube es nicht. Was glaubst Du?
7. Übrigens falls jetzt kommt gegen diesen „20 Uhr-Thread“ hätte ich was, da dort beide Seiten zu hören waren ist dies nicht der Fall. Dort kann sich jeder seine eigene subjektive Meinung bilden. Hier ist es sehr einseitig, genau was Du meintest. Denke mir den link kann ich mir sparen, oder? Du wirst ihn sicherlich gelesen haben.
8. Wusste ich nicht, dass „Tipps“ –so von der Domina geschrieben- Geld kosten oder doch? Ich bitte dann bei Session-Preise und Dominatribut um eine neue Rubrik und bitte Dark Angel dort den Preis zu posten. Sicherlich ist dies sehr unkompliziert möglich, oder Moderatoren?

Ich wünsche Euch einen schönen Abend und freu mich auf weitere Meinungen zu „Sklave oder Freier“.
Macht was aus Euren Neigungen!!!

Es grüßt Euch

Markus Pl.

Mo, 11.Apr 2005, 07:33
Die eine Domina nimmt Geld für ein Vorgespräch und verrechnet es dann und die meisten anderen nicht.
Sklave weiß es vorher und kann selbst entscheiden, ob er den Termin wahrnehmen will oder es deshalb von vorneherein lässt.
Ich hätte es gelassen.

Domina stellt die Regeln auf, Sklave erhält sie zur Kenntnis und kann sich auf Domina einlassen oder er lässt es lieber. Seine Entscheidung.

Ansonsten sehe ich im Posting von Dark Angel nirgendwo den Sklavennnamen. Ich wäre tatsächlich erfreut, wenn Du mir den link per PM zukommen lassen könntest. Wenn dieser gepostet worden sein sollte, wäre es nicht in Ordnung!

Geplatzte Termine passieren nun mal. Enttäuschung seitens der Domina kann ich dann sehr gut verstehen, auch, wenn sie diese " rauslässt ". Wie gesagt, Namen hab ich bis dato nicht entdeckt.

Ansonsten bleib ich inhaltlich bei den an Dich verfassten private messages
und beabsichtige, zu akzeptieren, daß kein Mensch vollkommen ist, Fehler macht. Du wie DarkAngel und auch ich sowie der Sklave.

Insofern bin ich da versöhnlicher und bevorzuge allseitiges, internes Ausssprechen per PMs, damit mögliche Differnzen auf diese Art beigelegt werden können.

Grundlegende Streitereien übers Forum sollte man vermeiden. Weniger ist manchmal mehr.

Sicher bist Du da aber komplett anderer Meinung, Markus.....

:)


DomHunter
( ...Strap-it-On... )
Bild
Bild
http://www.flash-emotions.com
Bild
http://www.domina-portrait.com

Mo, 11.Apr 2005, 08:43
Hallo Markus.

Ich versuche nicht, es anders darzustellen. Ich dachte du meintest die Passage, indem ich einen User hier als "Sklave" tituliert hatte.
Und das Rätsel war ja das erste Posting - wo man nicht ganz herauslesen konnte, um wem oder was es eigentlich ging.
Ich hoffe das ist geklärt.

Ich denke man kann die andere Seite nur nachvollziehen, wenn man sich in sie hineinversetzt.
Wenn wir Frauen jedesmal unsere geplatzten Termine hier hineinsetzen würden, dann wäre das Forum fast voll.
Denn wieviele rufen täglich an mit den Worten "Ich komme gleich vorbei" oder "Ich hätte gerne um 16 Uhr Natursekt". Und dann sitzt man - sicherheitshalber hat man dann doch getrunken wie ein Weltmeister - mit voller Blase und 16 Uhr ist durch es geht auf 16:30 Uhr zu, die Toleranzschwelle ist überschritten und die Enttäuschung gross.
Schliesslich bereitet man sich ja nicht nur mental oder körperlich auf einen Termin vor, sondern eben auch die Räume.
Da darf man sich dann aber nicht wundern, dass diese fiktiven Terminvereinbarungen nicht ernst genommen werden - sondern eben nur von Menschen, die schonmal da waren (die man also Face-to-Face kennt). Und selbst unter denen scheint es schwarze Schafe zu geben und einige unter ihnen finden es dann auch lustig, Termine zu vereinbaren und nicht zu erscheinen.

Enttäuschungen gehören zum Leben - ich würde sie hier auch nicht veröffentlichen, schliesslich kann es gravierende Gründe geben, warum der neu Beworbene Haussklave nicht erschienen ist. (Unfall, Krankheit ....)
Und die eigene Ehefrau dann zu bitten, im Studio soundso bitte den Termin abzusagen .... naja ist wahrscheinlich nicht so Ehelebenförderlich.

Hast du denn selbst derartige Erfahrungen gemacht, dass dich das so stört? (ich meine das jetzt nicht böse, bitte nicht falsch verstehen)

In diesem Sinne
Alles liebe
Nala

Mo, 11.Apr 2005, 15:57
Auch für mich war das Wort Freier nicht negativ
belegt und deshalb hatte ich bisher auch kein Problem
damit als Freier angesehen zu werden.

Freier kommt doch ursprünglich bestimmt von "freien
gehen", hat also noch nicht einmal etwas mit Prostitution
zu tun und ist sicherlich auch nichts Negatives.

Andererseits leuchten mir die Argumente einiger Damen
aber auch ein. Wenn eine Frau mich als Freier ansieht und
das Wort bei ihr eigentlich einen negativen Touch hat dann
werde ich auch entsprechend behandelt. Wenn ich so darüber
nachdenke, dann ist das mir in diversen Laufhäusern/Eros-
centren schon einige male passiert. In Studios, Bars habe
ich noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Dort habe
ich mich immer wie ein Kunde gefühlt. Das Wort Gast zu
verwenden halte ich nicht für angemessen. Gast bin ich
bei Freunden und Bekannten. Ok, es heisst zwar Hotelgast
aber ich habe mich auch noch in keinem Hotel als Gast
gefühlt sondern ebenfalls als Kunde. Egal wie ich genannt
werde.

Sich als Gast in einem Studio zu fühlen wäre schön. Es
würde für mich bedeuten das ich komplett vergesse das
ich ein Kunde bin der für Geld eine Dienstleistung nach-
fragt. Das dürfte in einem professionellen Studio schwierig
werden. Am ehesten ginge es meiner Meinung nach noch bei
einer Frau die z. B. eine Session im privaten Ambiente
ohne Zeitdruck abhält und wenn man sich dann auch neben
der reinen Session nett unterhalten kann und sich so auf
einer freundschaftlichen Basis begegnet, ja ich glaube
dann könnte aus einem Kunden ein Gast werden. Wenn
das Treffen im Vordergrund steht und nicht die eigentliche
Session.

Nur ob man das selber so einfach steuern kann wie es
manchmal angedeutet wird...wer eine Dienstleisterin sucht
wird auch eine Dienstleisterin finden...wenn man zu einer
Domina geht sollte man nicht die Dienstleisterin in ihr
sehen...das klingt ja alles schön und gut aber wie macht
man das?

Ich glaube ja auch das sich so etwas entwickeln kann, aber
ich kann es nicht voraussetzen. Beide müssen es wollen, die
Chemie muss stimmen und es braucht Zeit. Faktoren die
bei einem ersten Treffen nicht gegeben sein können.
National organisation of men against amazonian masterhood

Mo, 11.Apr 2005, 19:26
Hallo No Ma'am,

deine Skepsis bezieht sich offensichtlich auf mein Posting:
"Wer sich als Sklave empfindet, der ..."

Über 80 Millionen Menschen leben in Deutschland, und jeder von ihnen unterhält ein Netzwerk an Beziehungen, und sei es auch noch so klein und unbedeutend. Allein angesichts dieser ungeheuren kombinatorischen Vielfalt sollte es doch nachvollziehbar sein, dass es jedes erdenkliche Beziehungsmuster gibt. Deine Bedenken sind natürlich gerechtfertigt. Es ist schon schwer genug, ganz allgemein einen Partner zu finden; noch schwieriger ist es, jemanden zu finden, mit dem sich bizarre Erotik gemeinsam erleben lässt. Und als Mann eine Herrin zu finden, kann eine wahre Herkulesaufgabe sein. Wenn du mich fragst, wie das geht, dann fallen mir dazu vier Eigenschaften ein, die man vorweisen sollte:
1. Rührigkeit - immer in Bewegung sein - sich zeigen - Leute kennen lernen, auch wenn man sich erst mal nicht viel davon verspricht.
2. Nachhaltigkeit - wenn akute Geilheit dein Antrieb ist, dann vergiss es. Der Wunsch, eine Herrin zu finden, klingt ja zunächst mal eher befremdlich; dieser Wunsch muss schon über einen längeren Zeitraum in einem gereift sein, damit man sich innerlich, vor sich selber, überhaupt dazu bekennt und Konsequenzen zieht.
3. Geistesgegenwart - wenn man so weit in Stellung gekommen ist, dann muss man auch handeln, sobald sich Möglichkeiten andeuten und seine eigene Scheu überwinden. Oft steht einem nur ein kleines Zeitfenster offen - wie oft habe ich mich schon darüber geärgert, Gelegenheiten nicht beim Schopfe ergriffen zu haben.
4. Demut - damit meine ich nicht die Demut, die ein Sklave seiner Herrin zeigt. Gemeint ist vielmehr die Demut vor dem Leben; die Tatsache, dass man Dinge nicht erzwingen, wohl aber geschehen lassen kann und dann auch teilhaftig wird. Ich halte nicht viel davon, über Glück oder Pech zu debattieren. Wenn man seine Hausaufgaben gemacht hat, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis einen der Zufall beschenkt. Und dann schlägt die Stunde der Wahrheit.

Gruß

Remington Steele

Mo, 11.Apr 2005, 20:11
Nachdenklicher Nachtrag:

Mein vorhergehendes Posting gefällt mir überhaupt nicht. Ich finde, es klingt ganz schön naseweis - ich würde es am liebsten wieder löschen. Aber nun ist es einmal gesetzt und ich stehe dazu. Immerhin spiegeln sich darin meine persönlichen Erfahrungen wider. Vielleicht findet ja doch jemand eine Anregung darin.

Gruß

Remington Steele

Mo, 11.Apr 2005, 20:18
Remington:

laß es bitte stehen.. es trifft in vielem den Nagel auf den Kopf.. und ich finde es klingt nicht naseweis... vieles davon konnte ich auch beobachten vor allem
1. Rührigkeit - immer in Bewegung sein - sich zeigen - Leute kennen lernen, auch wenn man sich erst mal nicht viel davon verspricht.
Wie oft hab ich am Telefon oder in Chats versucht diesen Punkt Männern zu erklären, die dringend eine Frau suchten... das Loslassen dazu gehört... einfach die eigene Geilheit mal nicht so wichtig zu nehmen.. Leute kennenzulernen.. sich bekannt zu machen

Ich sag immer.. es kann nur der finden, der nicht sucht... das ist nur sehr schwer zu erklären...

den schlimmsten Fehler, den ich beobachten konnte, war Wahllosigkeit.. egal.. Hauptsache Frau und ran da.. Frauen spüren aber sehr wohl, wenn sie nicht wirklich gemeint sind... sie mögen es nicht austauschbar zu sein...
4. Demut - damit meine ich nicht die Demut, die ein Sklave seiner Herrin zeigt. Gemeint ist vielmehr die Demut vor dem Leben; die Tatsache, dass man Dinge nicht erzwingen, wohl aber geschehen lassen kann und dann auch teilhaftig wird. Ich halte nicht viel davon, über Glück oder Pech zu debattieren. Wenn man seine Hausaufgaben gemacht hat, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis einen der Zufall beschenkt. Und dann schlägt die Stunde der Wahrheit.
Amen *s*
Iris

Mo, 11.Apr 2005, 21:08
@Remington Steel
Ich glaube ich sollte besser mein Posting löschen wenn man es so falsch verstehen kann. Ich bin nicht devot und ich suche auch keine Herrin. Mich interessiert rein nur SM. Aber auch SM ist schöner wenn man nicht das Gefühl hat das dein Gegenüber eine Dienstleistung anbietet. Meine Skepsis bezieht sich darauf das sich sowas leicht sagen lässt "wenn ich zu einer Domina gehe soll ich sie nicht als Dienstleisterin ansehen" aber wie bekomme ich den Gedanken aus dem Kopf. Das hat sich auch nicht auf Dein Posting bezogen sondern auf einen anderen Thread in dem das Thema schon behandelt wurde. Ich glaube es war bei "Domina oder Nutte" bin mir aber nicht sicher. Ja, und dann war es halt mein Gedanke wenn eine Domina es schafft das ich mich bei ihr als Gast fühle dann sehe ich sie auch nicht als Dienstleisterin an. Ich hab da irgendwie eine Abstufung gemacht Freier-Kunde-Gast...ich befürchte mal das war jetzt genauso unklar, ist wohl heute nicht mein Tag duz
National organisation of men against amazonian masterhood

Mo, 11.Apr 2005, 22:06
Fremder hat geschrieben:Das Problem ist, dass in deinem Wortschatz das Wort negativ belegt ist. Das ist es in meinem nicht.
Sicher, genauso ist es.
Fuer mich und die Menschen, mit denen ich mich am haeufigsten ueber meine zahlenden Spielpartner austausche (sprich: die Kolleginnen in unserem und befreundeten Studios) steht der Begriff fuer das, was ich oben beschrieben habe, also einen recht unangenehmen Zeitgenossen. Natuerlich bin ich intellektuell in der Lage, das Wort intern umzudeuten, wenn es jemand verwendet, von dem ich weiss, dass er darunter eine neutrale Bezeichnung versteht. So, wie man oft Aussagen entsprechend interpretieren kann, wenn man "weiss, von wem es kommt".
Ich schliesse nicht einmal aus, dass ich mir angewoehnen koennte, "Freier" ebenso zu verwenden wie du, wuerde ich mich in Kreisen bewegen, wo das so ueblich ist. Bis dahin moechtest du aber sicherlich nicht von mir und meinen Kolleginnen als Freier bezeichnet werden, selbst wenn du dich selbst so nennst. Denn wenn wir den Begriff verwenden, ist er kein Kompliment.

Ich werde meine Gaeste weiterhin Gaeste nennen, denn der Respekt und die Hoeflichkeit, die in diesem Begriff liegen, sind fuer mich nicht nur eine leere Floskel. Sicherlich gibt es einen Unterschied zwischen privaten und Studio- oder Hotelgaesten, troztdem habe ich den Anspruch, dass sich beide bei mir wie zu Hause (oder ggf. wohler) fuehlen.
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Mo, 11.Apr 2005, 23:20
Hallo Undine,

jetzt hast du genau den Knackpunkt getroffen! Es kommt immer darauf an, wie es derjenige meint, der den Begriff anwendet.

Ich nenne mich Freier, und ich meine es neutral. Deshalb finde ich das völlig OK. Würdest du mich Freier nennen, müsste ich beleidigt sein, und wäre es auch, kennte ich die Hintergründe (Vorsicht, jetzt kenne ich sie!).

Dass du möchtest, dass ich mich bei dir wie zu Hasue fühle, bezweifle ich. Oder würdest du es begrüßen, wenn plötzlich meine Freunde auftauchen, und wir Karten spielen? Möchtest du, dass ich eines meiner gefürchteten "Gourmet"-Happenings starte? Nein, Spaß beiseite, beherbergen musst du mich nicht, wenn ich bei dir eine Session buche (was vermutlich nicht pssieren wird, weil ich gar nicht dominant oder topping sein möchte).

Fremder,
zustimmend

Fr, 15.Apr 2005, 09:50
Hallo zusammen,

als Initator des Threads möchte ich auch noch einmal mich kurz zu Wort melden und mich bei allen MitschreiberInnen bedanken, die sich um die Frage „Sklave oder Freier?“ Gedanken machen. Ich denke der Gedankenaustausch zeigt, wie verschieden hier die Meinungen sind und ich bin gespannt, denn sicherlich gibt es noch mehr LeserInnen, die sich zu dem Thema äußern können oder sich schon einmal dazu Gedanken gemacht haben.

Ich finde es sind sehr interessante Meinungen hier zu meiner Frage herausgekommen und ich darf sagen, dass ich jeden Beitrag von Euch sehr interessiert lese. Schließlich denke ich, dass jeder sich schoneinmal diese Frage gestellt hat.

Zu dem “Thread im Thread“ möchte ich nur kurz sagen, dass der Sinn meines Threads ein anderer war.

Abschließend möchte ich nur kurz sagen, dass ich hier niemanden denunzieren möchte, sondern einfach mal meinen Ärger darüber kundgetan habe. Es hochzupuschen war nicht in meinem Sinne und ich denke durch die „anonyme Schreibweise“ zu Anfang ist dies auch zu erkennen.
Es sollten sich MitschreiberInnen einfach mal Gedanken machen, ob sie sich ganz bewusst Dinge raussuchen müssen um sie dann zum Haupthema zu machen und das eigentliche Thema „Sklave oder Freier?“ kaputt machen müssen.

In diesem Sinne bleiben wir in diesem Thread doch bitte bei der Frage „Sklave oder Freier?“.
Macht was aus Euren Neigungen!!!

Es grüßt Euch

Markus Pl.

Fr, 15.Apr 2005, 09:59
Es sollten sich MitschreiberInnen einfach mal Gedanken machen, ob sie sich ganz bewusst Dinge raussuchen müssen um sie dann zum Haupthema zu machen und das eigentliche Thema „Sklave oder Freier?“ kaputt machen müssen.
In einem musst du dir bewusst sein: Egal was du von dir gibst - es gibt ein Feedback. Sei es nun in Form von "nicht-Antworten" oder in Form von Antworten.
Und wenn du auch noch so anonym dieses Thema ansprichst, obwohl dein Ziel ein anderes war, dann musst auch du damit rechnen, dass eine Diskussion nunmal in verschiedene Richtungen führen kann.

Merk dir einfach: Worauf du Feedback willst, das kannst du ansprechen. Wenn du keines willst, dann lass das Thema einfach :-)

Du schreibst einen Thread und wir sehen dich dabei alle nicht. Wir hören dich auch nicht, wir wissen also nicht, was du betonst oder nicht betonst und wo deine wichtigkeit liegt. Wir lesen deinen Thread wie eine email. Und dann beantworten wir die Dinge, die wir selbst als wichtig empfinden.
Da in meinen Augen eine Titulierung nicht wichtig ist, aber der Rest, den du angesprochen hast, weitaus mehr Gewicht in sich trägt, war es - zumindest für mich - klar, worauf ich in deinem Beitrag antworte. Nämlich auf das, was ich als wichtig empfand.

Es liegt nicht am Leser, wie er einen Beitrag versteht, sondern am Schreiber und wie er ihn verfasst. :-)

Viele liebe Grüsse
wünscht
Nala

Mo, 18.Apr 2005, 20:53
Ich möchte an dieser Stelle ein Zitat von Lady Wanda „Wer mich als Prostituierte oder Nutte bezeichnet, den würde ich rauswerfen“ entsprechend umfunktionieren: Wer mich als Freier bezeichnen würde, den würde ich umgehend verlassen. Ich kann insofern "Fremder" nicht verstehen, auch wenn seine Argumentation in sich stringent ist. Dennoch: Es geht auch um Würde… Und als „Freier“ würde ich diese Würde vermissen, als „Gast“ hingegen fühle ich mich gut aufgehoben, besonders dann, wenn ich auch so behandelt werde, was wiederum nicht zuletzt auch von meinem eigenen Benehmen abhängt…Begriffe wie “Nutte“, „Prostituierte“ oder dergleichen kämen mir nun wirklich nicht über die Lippen.

Grüße
Renitenter
Antworten

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