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professionell oder nicht

Mi, 06.Aug 2008, 21:09
@Latexus
Eins bleibt: Als Dienstleister kannst Du Deinem Kunden zwar sagen, wie scheiße Du sein Verhalten findest, aber nicht Deinen Frust am Kunden auslassen (auch wenn es bei Deinem Job natürlich unheimlich in den Fingern jucken muss). In sofern: Dieser Teil war unprofessionell aber menschlich.
Ja. 100% Zustimmung.

Meine Strafe wird sein, daß H sicherlich nicht zum Stammgast wird und ich eventuell durch meine Emotionalität einiges an Geld verschenkt habe.

Dabei sind die von ihm gewünschten Praktiken und Szenarien durchaus mein Ding.
Trotzdem war es das wert. Seelenreinigung.

@Paule 71
Für das nächste Mal empfehle ich Dir einfach, denjenigen notfalls nicht gleich am nächsten Tag zu empfangen, wenn er es will, sondern ihn erst einmal eine Weile schmoren zu lassen. Wenn er es wirklich ernst meint, wird er auch nach ein paar Tagen nochmal wiederkommen.
Wäre professionell und vernünftig gewesen. Für meine Seelenreinigung war es genau richtig, wie ich gehandelt habe.

Da ich nach diesem Erlebnis mein inneres Gleichgewicht wiedergefunden habe, wird es in absehbarer Zeit bestimmt nicht mehr vorkommen. :-)

Lieben Gruß,
LadyTanja
_______________________
www.lady-tanja-hamburg.de
http://blog.lady-tanja-hamburg.de
www.galerie-de-sade.de/Hamburg/Lady-Tanja-a302.html

Mi, 06.Aug 2008, 21:10
@Tanja:

Ich kann dein Verhalten absolut nachvollziehen und ich denke, er wird wieder Kontakt zu dir aufnehmen:-)

Sie kommen fast immer dann wieder, wenn man sich richtig "gut" fühlte in Situationen die grenzwertig waren.
Ich hab es nicht nur einmal so durchgezogen und empfand es als eine Art Lehre mit auf den Weg geben, die durchaus angemessen war.
Sicher eben auch oft hart an der Grenze, weil der eigene Kick und die Wut mit mir durchging, aber im richtigen Augenblick dann die Notbremse zu ziehen, um nicht gesetzeswidrig zu handeln.
Nur nach Bauchgefühl.

Ich finde, du hast völlig korrekt agiert und du hast im Vorfeld alles wesentliche abgesteckt.

Wer nicht (zu)hören kann, muß eben fühlen.
Nun weiß er sicher für die Zukunft, wo der Hase im Pfeffer liegt.
Er braucht sicher eine Zeit um das Erlebte zu verdauen, aber ich glaube intuitiv, das du ihn wiedersehen wirst, insofern du es dann möchtest.

Liebe Grüße,
Roxana

wiederkommen

Mi, 06.Aug 2008, 21:13
@Roxana
Sie kommen fast immer dann wieder, wenn man sich richtig "gut" fühlte in Situationen die grenzwertig waren.
Wie schaffst Du es dann, die nächste Session professionell, rational und vernünftig zu arbeiten?
Ist der Level durch die erste Grenzerfahrung nicht dermaßen hoch gesteckt, daß es schwierig ist, Spiele auf ein Normalmaß runterzufahren?
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Mi, 06.Aug 2008, 21:15
@Tanja:
Trotzdem war es das wert. Seelenreinigung.
Zustimmung. Du bist mit dir im Reinen.
Zuletzt geändert von Roxana Sallés am Mi, 06.Aug 2008, 21:40, insgesamt 1-mal geändert.

Mi, 06.Aug 2008, 21:37
Ich finde du hast mal wieder sehr menschlich und im Rahmen der möglichen Grenzen gehandelt.

Ich kann meinen Kunden nicht auf den Po geben wenn sie mich versetzen, nerven und unnötig anschreien - aber auch ich weiß in meinem Job dann im angemessenen Rahmen dafür zu sorgen, dass er das nicht wieder tut... und die meisten kommen auch bei mir wieder ;)

Andere Branche aber gleiche Geschichte - du hast damit wenn überhaupt einen Kunden vergrault, durch Offenheit und authentisches Handeln jedoch mit Sicherheit neue Interessenten gewonnen und deinen persönliche "Seelenreinigung" durchgeführt... so soll es doch sein!

Mi, 06.Aug 2008, 21:39
@Tanja schrieb:

Wie schaffst Du es dann, die nächste Session professionell, rational und vernünftig zu arbeiten?
Ist der Level durch die erste Grenzerfahrung nicht dermaßen hoch gesteckt, daß es schwierig ist, Spiele auf ein Normalmaß runterzufahren?
Ich schaffe es nur, indem ich oft Auszeiten nehme.
Ich bin ein sehr emotionaler (launischer) Mensch und wahrscheinlich wäre es daher schon mal ins Auge gegangen, oder würde...
Das muß ich bekennen.

Andererseits bin ich wohl mittlerweile so wählerisch geworden und checke möglichst sehr intensiv ab, ob mein Gegenüber an Grenzerfahrungen interessiert ist und ob er sich auch dessen tatsächlich bewußt ist, was dies bedeuten wird.
Ich weiß auch nicht, bisher ist es gut gegangen und intuitiv handelte ich richtig.
Ich weiß gar nicht wieviele ich erst mal wegschickte, weil sie mich nicht wirklich überzeugten, bis mich dann der eine oder andere überzeugte.
Und ich wußte innerlich, wer wiederkommen würde und wer nicht.
Ich genieße es, es ihnen nicht einfach zu machen, ja, sie müssen(mußten) sich erst beweisen.
Und die Belohnung war auf beiden Seiten eine richtig gute Session.
Ich glaube ohne diesen Kick kann ich gar nicht mehr, zu wissen, das es immer etwas riskant ist, was ich dann tue, weil ich einfach tue.
Wenn ich das so überdenke, wird das für den ein oder anderen alles andere als "professionell" gelten und ich hatte einfach nur Glück oder ein gutes Händchen im entscheidenden Moment.
Dennoch fühlt es sich für mich jedenfalls richtig und gut an. Da ist natürlich auch eine große Portion eigener Egoismus im Spiel. Ich will einfach, das es sich möglichst immer gut und richtig anfühlt.


Und ich kann es verstehen, das du dir verarscht vorkamst und das dir irgendwann mal die Hutschnur platzt.
Ich habe dich jedenfalls während des Lesens auf einen ganz hohen Sockel gestellt und diese Domina total genossen. winke winke

Mi, 06.Aug 2008, 22:46
Roxana Sallés hat geschrieben:Andererseits bin ich wohl mittlerweile so wählerisch geworden und checke möglichst sehr intensiv ab, ob mein Gegenüber an Grenzerfahrungen interessiert ist und ob er sich auch dessen tatsächlich bewußt ist, was dies bedeuten wird.
@Tanja,

erst einmal vielen Dank für den Lesegenuss des wirklich spannend geschriebenen Berichts. Ich urteile jetzt als männlicher Kunde, wohlwissend das ich mich nicht in die Gefühlswelt einer aktiven Dame hineinversetzen kann und mir somit die vollständige Möglichkeit der Perspektivübernahme abgeht.

Aber meine Meinung ist, dass du ein Profi bist und das dir das, so Leid es mir tut und so viel Verständnis ich auch immer für dein nur allzu menschliches Verhalten haben mag, auf die Füsse fällt. Du musst diese Gefühle ausblenden, du hast kein Recht, einen Gast stellvertretend für alle "Möchtegerns" gegen seinen Willen abzustrafen, was eventuell in der geschehenen Form im privaten Rahmen noch akzeptabel wäre.
Und damit komme ich auf Roxanas Zitat, was ich mit abgepostet habe, zurück und interessiere mich für die Frage, ob diese Eskalation nicht absehbar war?
Wenn du so einen triebgesteuerten Kunden (Vorgeschichte Montag) hast, der dich schon einmal enttäuscht hat, weiß man dann nicht als Profi schon vor der Dienstagssession, dass er einer "Lust für die Herrin Session" nur zustimmt, weil sie seiner Kopffantasie zusagt, er aber dieser Session eigentlich keineswegs gewachsen ist?
Aus dem Bericht würde ich in dem Bewusstsein, dass man hinterher sowieso immer schlauer ist und es sich aus der Distanz eh leichter urteilen lässt, sagen: Eigentlich hättest du die Dienstagssession niemals annehmen dürfen und gefühlsmäßig weißt/ wußtest du das auch.

Aber das ist nur meine Sicht der Dinge.

Grüße
Zero
dum spiro, spero....

Mi, 06.Aug 2008, 23:00
@ Tanja
Meine Strafe wird sein, daß H sicherlich nicht zum Stammgast wird und ich eventuell durch meine Emotionalität einiges an Geld verschenkt habe.

Dabei sind die von ihm gewünschten Praktiken und Szenarien durchaus mein Ding.
Trotzdem war es das wert. Seelenreinigung.
Na also, dann hat sich´s ja gelohnt, denn merke :
Eine heile Seele ist mit keinem Geld der Welt zu bezahlen.

Und ich denke mal, Du könntest im Moment ein echtes Stagediving in die Gruppe Deiner Domina-Kolleginen veranstalten, und würdest nicht mal in die Nähe des Bodens kommen. Will heißen, so gut wie alle werden es ähnlich sehen und Dir in Deiner Konsequenz zur schlechten Laune zustimmen :-D

Hans-Heinrich Isenbart,

Mi, 06.Aug 2008, 23:36
Hallo Tanja (liebe zu sagen wäre jetzt und hier sicherlich verfehlt :-D ),

nachdem ich dem Genuß fröhnen durfte diesen, Deinen, Beitrag zu lesen waren es die Erinnerungen an diesen begeisternden Kommentator auf dessen Stufe ich Dich mit diesem Beitag stellen möchte.

Jenem Meister der Kommentatorkunst, der in der Lage war aus einem so langweiligenund belanglosem Ereignis wie einem Dressurreitwettbewerb ein mittreissendes Erlebnis zu machen (sozusagen aus den ArXXX der Pferdes heraus kommentiert *grins), genau so ist es Dir ganz ohne Stilmittel gelungen Deine Stimmungen und Gefühle klar, unterhaltsam und nachvollziehbar darzustellen.
Vielen Dank für diesen Lesegenuß und großes Kompliment für diese Themenauswahl.

Wenn ich daran denke, wie ich schon Damen mit Vorauszahlungsangeboten "genervt" habe. Vielleicht doch eine "gute" Idee.

Mach Dir im Übrigen keine Gedanken über die Auswirkungen Deiner "Session".
Rechtlich gesehen gilt ganz einfach: Wo kein Kläger (gibt es was zu beklagen?) da kein Richter.... und den Juristentest hast Du doch hoffentlich (wie jeder Mediziner vor der OP) doch auch vorher gemacht.... oder???

Und normale Männer sind eitel genug darüber zu schweigen...
ohne rechtliche Wertung.

Und wir alle (ich hoffe ich darf das sagen) wollen sie haben, die Authenzität, das Lächeln auf den Lippen, das Glänzen der Augen.
Und da es das Eine nicht ohne das Andere gibt, freuen sich sicherlich viele männlichen Forumler über Deine Reaktion und Handlungsweise, und sind neidisch auf H, der etwas wirklich Kostbares von Dir bekommen hat, Deine Emotion.

Du hast schon alles richtig gemacht.

Viele schöne und emotionale Spiele
wünscht Dir

Rahed

Do, 07.Aug 2008, 01:08
Hallo Tanja,

vorweg möchte ich mitteilen, dass Deine Verägerung sehr menschlich und daher verständlich ist.

Berufsbezogen ist sie für mich jedoch nicht vertretbar. Während meiner Arbeitszeit muss ich meinen Dienst voll im Sinne der Firma verrichten. Egal ob ich Kopfschmerzen habe oder ob ein Geschäftspartner einen Termin sausen läßt oder zu spät absagt.

Ein "Wunschlospaket" bei einem Erstkontakt anzubieten finde ich schon sehr happig - es waren aber bestimmt die Umstände.
(Zwischenfrage an die Dominanten Damen: Oder kommt so etwas öfter vor?)

Das nächste mal eisern hinsichtlich des Termintimings bleiben und die Sessions beginnt dann mit anderen Vorzeichen.

vG
JD.

Berufswelt

Do, 07.Aug 2008, 05:36
Ihr Lieben,

Berufsbezogen ist sie für mich jedoch nicht vertretbar. Während meiner Arbeitszeit muss ich meinen Dienst voll im Sinne der Firma verrichten. Egal ob ich Kopfschmerzen habe oder ob ein Geschäftspartner einen Termin sausen läßt oder zu spät absagt.
Natürlich ist das ein Argument. Ich bin ja selbst von 8-12 im Büro und erlebe natürlich auch dort unverschämte Kunden, cholerische Geschäftspartner und laute Telefonate.

Es würde mir nie einfallen, meinem Gegenüber dort in die Fresse zu hauen (um das mal ganz direkt auszudrücken).
Das kann im Bürojob nicht der angemessene Umgang miteinander sein.

Dennoch habe auch ich schon Telefonate mit dem Hinweis beendet, daß ich diesen Tonfall als Geschäftsgrundlage nicht akzeptieren kann.

Ich sehe persönlich einen kleinen, aber feinen Unterschied:

Die Kunden im Büro werden nicht persönlich. Sie zweifeln womöglich am Sachverhalt oder meiner Kompetenz.
Aber ich muß mich nie als Mensch beschimpfen lassen.

Insofern rege auch ich mich im Büro auf, aber meist auch recht schnell wieder ab.

Ich weiß, daß Telefonw... zum Schicksal einer Domina gehören. Und ich kann ganz gut damit umgehen, sonst würde ich diesen Beruf nicht schon so lange ausüben.

Doch leider glauben viele Anrufer, sich über Anstand und Etikette hinwegsetzen zu können, wenn sie uns anrufen.

Die vulgäre Sprache, die unsereins ab und an entgegenschlägt, ist da noch das Harmloseste.

Ich persönlich ärgere mich zB darüber, daß fast alle Anrufer, die ein Gespräch beginnen, und die ich im Laufe des Telefonates recht schnell als Fake erkenne, dann einfach auflegen, wenn sie nicht an ihr Ziel kommen.

Da redet man ein paar Minuten mit dem Gegenüber, beantwortet höflich Fragen...und, dann ist er weg.
Dabei hat er gerade noch einen Termin vereinbart. Uuups.

Das passiert mir in der "normalen" Geschäftswelt nie.

Leider kann ich jetzt nicht mehr dazu schreiben. Das Büro ruft.

Lieben Gruß,
LadyTanja
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Do, 07.Aug 2008, 06:18
Ach Tanja,
bist du nicht schon lange genug dabei, um genau zu wissen, dass eine "wunschlos" Session nicht *funzt*?
99,9% unserer Besucher kacken doch sofort ab, wenn wir "echt" werden.
(Und das muss gar nicht besonders hart sein, echte Verachtung killt auch die Stimmung)

Ich bezweifle, dass H. auch nur den leisten Hauch einer Ahnung hatte, worum es eigentlich ging. Er hat dich gebucht - geplatzter Termin ist für die Jungs halt unser Berufsrisiko - und dein Trallala um "heute geht es nur um mich" als Theaterdonner wahrgenommen.
Der Gute hat wahrscheinlich ( wie die meisten) noch nie eine "echte" Session erlebt und kennt nix anderes als Dienstleistungs-Dominanz.

Buch es ab unter "Lebenserfahrung" und halte dich einfach an die Devise:
"Neue Gäste kriegen nur Termine, wenn ich sowieso im Studio bin. Ohne Ausnahme!"
Liebe Grüße nach HH
Lady MacLaine

Do, 07.Aug 2008, 09:57
Hier mit juristischem Zeigefinger zu kommen halte ich für die berühmten Kanonenangriffe auf Spatzen.

Was die bemängelte Professionalität oder mangelnde Professionalität angeht, ist das ein wenig eine Gratwanderung.
Einerseits ...
JD hat geschrieben: Berufsbezogen ist sie für mich jedoch nicht vertretbar. Während meiner Arbeitszeit muss ich meinen Dienst voll im Sinne der Firma verrichten. Egal ob ich Kopfschmerzen habe oder ob ein Geschäftspartner einen Termin sausen läßt oder zu spät absagt.
- wie ich das sehe, hat Tanja das genau getan. Sie ist die Firma, und in puncto ihrer Seelenreinheit hat sie im Sinne ihrer Firma gehandelt - ist da die berufsmäßige, emotional neutrale Abwicklung eines Geschäfts, andererseits lebt der Beruf Domina ja gerade von Authentizität und emotionaler Beteiligtheit, welche auch von den meisten Gästen immer wieder eingefordert oder zumindet abgefragt wird.

Ich persönlich kenne es eher nicht, dass ich eine Session zu starten in Betracht ziehe, wenn ich schon aufgebracht gegen den Gast bin. Damit meine ich nicht deutlich erkennbare Provokationen im Vorwege, die die Stimmung der Session beeinflussen sollen - das halte ich für eine witzige Vorlage. Was ich eher kenne, und was sich im Endeffekt für den Gast ähnlich anfühlen dürfte, wie in deinem Beispiel, Tanja, ist dieser Aspekt
ZeroZero hat geschrieben: Wenn du so einen triebgesteuerten Kunden (Vorgeschichte Montag) hast, der dich schon einmal enttäuscht hat, weiß man dann nicht als Profi schon vor der Dienstagssession, dass er einer "Lust für die Herrin Session" nur zustimmt, weil sie seiner Kopffantasie zusagt, er aber dieser Session eigentlich keineswegs gewachsen ist?
Häufig habe ich Kunden, die ich ablehne, weil sie für mich keine kompatiblen Spielpartner sind, obwohl sie sich durchaus dafür halten. Es gibt aber auch die Fälle, wo sich die Gäste nur überschätzen und dann fahre ich die Intensität in der Session natürlich runter. Aber es kommt auch vor, dass derart gestrickte Kunden, obwohl ich ihnen meine Spielneigungen akzentuiert drastisch im Vorgespräch noch mal live schildere, mir dennoch glaubhaft machen, dass es das sei, was sie wollen.
Dabei habe ich keine Ahnung, ob sie weder meine Website wirklich wie angegeben gelesen haben noch meinen direkten Worten glauben und alles als Gerede abtun, oder sie womöglich gar nicht aufnehmen, also nicht zuhören.
Wie gesagt, sie wünschen sich durchaus glaubhaft die strengsten Praktiken und Behandlungen auf die härteste Tour, nur nach Lust der Domina und ohne Rücksicht auf ihr Gewinsel und Stop-Sagen, und überschätzen ihre eigenen Grenzen damit derart weit, dass sie schon nach kürzester Zeit als Gast abbrechen und damit einem Runterfahren der Stärke gar keinen Raum mehr geben. Das ist dann leider so!!

Und ich denke auch, dass du durchaus leicht zurückgerudert bist, Tanja,
Tanja hat geschrieben:Die erste Salve Ohrfeigen landete in seinem Gesicht. Nicht sanft, aber auch nicht so, daß ihm der Kopf wegflog.

Ein Schlag touchierte leicht das Ohr.

Er hob einen Arm zur Abwehr und sagte: "Oh Menno".

Wäre dies eine "normale" Session gewesen, hätte ich zu diesem Zeitpunkt den Rückwärtsgang eingelegt.

Die Reaktion ließ deutlich darauf schließen, daß es für H zu hart war.

Und was tut die professionelle Domina normalerweiser? Sie nimmt sich selbstverständlich zurück und gestaltet das Spiel softer.

Aber verdammt, das war keine normale Session.

Ich spielte also verbal noch ein wenig mit der Tatsache, daß er ja für meine Lust da wäre, und ob er mir wohl zu viel versprochen hätte.
denn nach der ersten Salve Ohrfeigen hast du auf sein "Menno" nicht erst recht weitergemacht und weitere Abwehr - Arm zur Abwehr heben - hast du nicht durch strengere Fesselung vereitelt, sondern statt dessen verbal weitergespielt.

Ich meine, wieviele Chancen benötigt ein Gast, um einzuräumen und zu klären, dass er im Vorgespräch gelogen oder zumindest falsche Aussagen in falscher Selbstwahrnehmung und Selbsteinschätzung getätigt hat? Immerhin hatte er vorher glaubhaft gemacht, dass es genau dies ist, was er wollte, als er trotz aller Warnungen und Hinweise den Termin wollte.

Insoweit alles für mich nichts gar Außergewöhnliches, bis auf die Tatsache, dass du mit Wut ins Spiel gegangen bist. Und das genau ist ja auch der Punkt, in dem du etwas mit dir selber haderst.
Einen Königsweg habe ich da auch für mich nicht, lediglich meine eigene Regel, dies nicht zu tun, schon gar habe ich keinen Königsweg für dich. Vielleicht wirst du beim nächsten Mal deine Entscheidung Ärger rauslassen vs. Ärger zurückhalten anders fällen.

Marfa
klassische Domina http://www.la-marfa.com
Aus- und Fortbildungen und Coachings http://www.bdsm-akademie.com

Do, 07.Aug 2008, 12:53
LadyMcLaine schrieb:
"Neue Gäste kriegen nur Termine, wenn ich sowieso im Studio bin. Ohne Ausnahme!"
Das halte ich für die sinnvollste Möglichkeit.
Auf gut Glück losfahren? Never ever.

Eine andere ist im Vorfeld auf eine aussagekräftige email zu bestehen für den Anfang. Den meisten, die uns nur foppen wollen, ist das dann doch zu mühselig, oder die email ist inhaltlich bereits ein KO-Kriterium.
Der eventuelle Ärger über einen erneuten Fake wird so schon mal etwas reduziert.

Aber wie LadyMarfa auch schrieb: Einen Königsweg gibt es nicht.

Do, 07.Aug 2008, 13:05
Ein toller Bericht Tanja - ist immer schön, auch den Blickwinkel der anderen Seite zu lesen, lebt doch schließlich ein Spiel von der Interaktion und die kann nur gut sein, wenn man annähernd weiß, was im Gegenpart gedanklich vorgeht.

Im Grunde wurde schon alles gepostet, die Richtigstellung der juristischen Wertung, die zutiefst menschliche und nur semiprofessionelle Reaktion Deinerseits. Da kann ich im Grund genommen nicht mehr viel Weiteres kommentieren.

Mag sein, dass Du einen potentiellen Stammkunden verloren hast (was wäre das wohl bloß für einer geworden?) und damit entgangene Einnahmen hast – auf der anderen Seite hast Du uns Deine menschlich sympathische Art offenbart und zumindest bei mir einen Stein im Brett – auch wenn wir uns (noch) nicht leibhaftig begegnet sind. Sicher wird der ein oder andere Leser ähnlich fühlen und dies bei der zukünftigen Wahl seines Herzens berücksichtigen – ich möchte dies nur aufzeigen – auf keinen Fall glaube ich, dass dies Deine Zielsetzung war (und ist!).

An alle weiblichen Aktive möchte ich adressieren, dass ich es begrüßen würde, ähnlich gelagerte Berichte / Fragen zu lesen, was Euch bewegt – denkt nicht, dass Euch ein Zacken aus der Krone brechen würde, sondern es macht Euch menschlich. Das weckst Sympathien, Verständnis (auch für mache Eurer Launen – vielleicht machen sich dann manche Herren erst einmal Gedanken darüber und erkennen in Euch nicht nur die Wunscherfüllerin, sondern nehmen Euch als Ganzes wahr und erweitern somit ihren eigenen Horizont) und das zahlt sich bestimmt auch aus!

Viele sonnige Grüße an alle, insbesondere aber an die Damen!
Geniesser67 winke winke
Männer werden nicht erwachsen, ...
die Spielsachen werden nur teurer.
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