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Sein, Schein & Empfindung

So, 10.Aug 2008, 23:11
Hallo Tanja,

vielen Dank für Deine sehr interessante Antwort.
Bitte erlaube mir, wenn Du Dich schon selbst im Rahmen diese Threads schon ein paar mal (meiner Meinung nach) zu hart kritisiert hast, auf einen für mich erkennbares Wahrnehmungsproblem hinzuweisen.
Tanja hat geschrieben: Da kann noch so viel nach Authentizität geschrien werden...wenn manch Dame anfangen würde, authentisch zu spielen, hätte sie kaum noch Gäste.
Fakt. Punkt.
Hmmm, eigentlich geht es ja nicht um die Authentizität für Dich sondern für Ihn.

Und wenn Du Dich als Dienstleister verstehst, dann weisst Du auch das nicht entscheidend ist was real ist oder was Du glaubst das ist sondern nur was Dein Gast empfindet.

Und ich glaube viele Gäste verwechseln die Fähigkeit sich darin einzufühlen und es nicht unbedingt als unangenehm zu empfinden, nein sich vielleicht darüber zu freuen mit dem Thema "Veranlagung"

Tanja hat geschrieben: In den 12 Minuten hatten sowohl H als auch ich eine Grenzerfahrung.

Ich hoffe das Du es nicht als zu negativ im Gedächtnis behältst.
Was war eigentlich schlimmer:
- Einen Gast nicht längere Zeit an der Grenze entlang führen zu können?
- selber die eigene Grenzerfahrung nicht länger erleben zu können?

Tanja hat geschrieben: Sollte H sich je melden (wovon ich nicht ausgehe), werde ich das wahrscheinlich genauso intuitiv entscheiden, wie bei seinem ersten Terminwunsch.

(aber interessieren würde es mich schon, ob eine Annäherung möglich wäre).
Beim Lesen dieser Antwort habe nun ich dieses "Lächeln" auf den Lippen das Spass und Bestätigung der eigenen Vorhersage kennzeichnet.
Gefällt mir die Antwort


Liebe Grüße und schöne Spiele

Rahed

Di, 19.Aug 2008, 13:00
Hallo Tanja,

ich bin erst aus dem Urlaub zurück, möchte aber noch zwei, drei Dinge anfügen.

- Den Sessionbeginn finde ich ganz schön erregend. Schade, dass die Session abgebrochen wurde.

- Meines Erachtens hängt alles von der gemeinsamen Schnittmenge der Neigungen und Interessen von Sub und Top ab. Für manche Subs mag es ein Fetisch sein, die Kontrolle ganz abzugeben. Dann sind deren Neigungen eben sehr weit gespannt.

- Sobald der Sub nicht mehr weiterspielen möchte, muss die Domina auch das "tabuloseste" Spiel schon aus strafrechtlichen Gründen stoppen.

Odysseus

PS: In meinen Augen hast Du zahlreiche sehr positive Eigenschaften: Du bist authentisch und ehrlich, bringst Deine eigene Erotik ein, gehst (was so bisher zu lesen war) auf Wünsche der Kunden ein und bringst viele gute Beiträge. Ich lese Deine Beiträge - neben anderen - sehr gerne.

Ein stück Lebenserfahrung oder auchstressbewältigung genannt

Di, 19.Aug 2008, 23:55
Ich vermute das war ein newb und ich hätte ihn nicht sofort genommen. Erhitze Gemüter kühlen sich so am schnellsten wieder ab. Du kannst es betrachten wie du es willst, einer von euch zieht schlussendlich den kürzeren. Entweder du als Domina die sich einen schlechten Ruf einhandelt (von einem Gast) oder der Gast der griesgrämig zur nächsten geht. Was deine persönliche quintessenz aus der ganzen Geschichte ist, ist deine sache. Mit kopfweh gehe ich nicht ans Telefon. Aber danaben ist es immer, Termine zu machen und dann nicht zu erscheinen! Für solche wiederholenden Situationen empfehle ich einen dicken Sandsack zum reintreten. %raucher%
Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die Dummheit der Menschen.
Beim Universum bin ich mir aber nicht so ganz sicher.

Re: Erlebnisbericht einer Domina

Do, 21.Aug 2008, 14:39
Tanja hat geschrieben: ich möchte euch einen Erlebnisbericht aus meiner Sicht zukommen lassen und bin interessiert an euren Meinungen und einer anschließender Diskussion.
Hallo Tanja, danke für den interessanten Bericht und die Anzettelung einer nicht weniger interessanten Diskussion.

Grundsätzlich: Dein Vorgehen finde ich weitestgehend nachvollziehbar, aber im kommerziellen Sinne nicht zwingend klug ;-). Den Anspruch stellst du an die Situation auch gar nicht, der Punkt war ja primär die Seelenreinigung.

Ich schätze H. aus deiner Beschreibung so ein, dass es möglicherweise seine erste (maximal dritte?) Session gewesen ist und weil die Augen oft größer sind als der Hunger, schummelt es sich in dem Punkt auch ganz gut. Der Typ wußte einfach nicht, worauf er sich einläßt - und das hatte ich bei meiner privaten 24/7 Suche schon zuhauf erlebt, eine Situation davon sehr ähnlich der von dir und H. Ein Bub Mitte 20 (damals hatte ich das noch im privaten Sinne in Betracht gezogen, heute ist das ein NoGo für mich), angeblich mit viel Erfahrung (jaja, bisschen Plüschhandschellenbondage mit Exfreundin!) läuft bei mir nach verpatztem ersten Treffen auf.. ich war tatsächlich so blöd ihm eine zweite Chance einzuräumen und auf sein Gesäusel zu hören... aber irgendwie fühlte sich das alles komisch an. Er war scheu und mehr als nur nervös. Da stimmte doch was nicht! Ich lächelte böse und nahm eine Dressurgerte und eine Bullenpeitsche, um das herauszufinden (Körperliches wirkt eben in manchem Fall besser als Geistiges) ;-). Die ersten leichteren Schläge hielt dieser "Vollprofi" (der seiner eigenen Aussage nach gern gepeitscht werden würde.. als "böse Strafe" und so) halbwegs aus, als es dann "schlagartig" härter wurde und der Ton rauher, war das Gejaule groß als ich ihm mitteilte, dass eine tägliche Tracht Prügel bei mir im Dienst auf dem Programm stünde (was ein Bullshit, eigentlich, .. ist natürlich nicht wahr..., aber ich wollte ihn schließlich provozieren). Tja, und da kam es aus ihm alles herausgeschossen.. dass er ja totaler Anfänger sei und das mit den Stories um seine Erfahrungen, das habe er doch nicht so gemeint und dass er in Wahrheit doch endlich eine Dame kennen lernen wollte und ja vorher nie zum Zuge kam und auf diesem Wege versucht hat... blablabla. Ich hörte mir das Blabla bis zum Ende an. Dann schmiss ich ihn raus und voller Panik über die erhaltene Abreibung ist er mehr als freiwillig gegangen ;-). Ich war sauer. Und enttäuscht. Wie so oft auf privater Suche.

Drei Monate später stand er wieder auf der Matte, aber verarschen kann ich mich selber. Was sollte ich in meinem Alltag mit einem Bubi? Die Story ist nun knapp 3,5 Jahre her, seitdem taucht er ca. 2-3 Mal im Jahr unter verschiedenen Namen auf und versucht es erneut. Zwecklos. Zwei Chancen sind eine zu viel. Mal erkenne ich ihn an seiner Telefonnummer, mal an der Story, die er mir auftischt, mal an der Stimme, wenn es denn zu einem Telefonat kommt. Er lebt in Aachen und das ist für mich auf 24/7-Basis nun völlig uninteressant.


Das ist, wie gesagt, ein privates Erlebnis gewesen, nun zu den kommerziellen. Nach klaren Maßnahmen und Gründsätzen meinerseits ist hier die Freak-Quote auf "null" gesunken.. einfach traumhaft.

Als ich vor einigen Jahren in Studios anfing, da kam es natürlich häufiger vor, dass jemand mal nicht erschien. Erbaut war ich darüber nicht, logisch. Hier ist Vorkasse m.E. das Mittel der Wahl. Wenn alle Studios darauf bestehen würden (wie es in vielen Branchen durchaus üblich ist, mindestens aber eine Teilzahlung als hinterlegte Sicherheit... wie z.B. im Handwerk), dann würde sich das alsbald etablieren und diese "Wxxx" wäre bald vom Tisch. Doch ich will hier mal nicht missionieren. Daher möchte ich auch sagen, dass es toll ist, dass es Studios gibt und Dominas/Bizarrladies, die sich eindeutig als Dienstleisterin sehen. Es gibt Männer, die suchen genau das und die auch vollends glücklich mit so einer Konstellation sind, ganz unabhängig davon, ob die Frau nun "naturveranlagt", oder einfach nur eine gute Schauspielerin ist. All das ist völlig legitim und lebt in Koexistenz zum andersartigen Gedankengut.

Aber es gibt auch ganz andere Männer. Ich kenne einige dieser Exemplare und genieße sie sehr. Du vielleicht auch? Ich meine diese sehr respektvolle Sorte, die mit ausgeprägtem Ehrgefühl und einer klar definierbaren Neigung. Für die eine Frau ein kleines Heiligtum ist. Die Dominanz als solche suchen und nicht als Abfolge von Praktiken. Die keine Vorgaben haben, aber viel Offenheit für Neues... traumhaft.

Dieser "H." glaubte vielleicht, von der "anderen" Sorte zu sein (und hat sich in seiner Unkenntnis und/oder in seiner Gier auf deinen Kopf eingelassen), war er aber nicht (wie du schon selbst für dich festgestellt hast). Natürlich kann ich hier nur spekulieren, klar, aber ich vermute, er hatte einfach nicht genug Erfahrung, um für sich etweder zum einen, oder zum anderen überhaupt tendieren zu können. Diese Erfahrung hätte er aber m.E. nicht in der "Wut"-Aktion machen können, sondern eher im behutsamen Bereich. Insofern war die Aktion im kommerziellen Sinne nicht klug. Ich denke, es ist nicht unmöglich einen Anfänger auf diese "andere" Schiene zu bringen (sofern es dir in irgend einer Form dauerhaft wichtig ist... mir ist es jedenfalls), aber das geht nur mit tief gelegter Vertrauensbasis, alles andere verschreckt die Jungs doch :-). Muss nicht sein. Mittlerweile spiele ich gern mit Anfängern, das war früher GANZ anders, doch die Vorstellung von "größer, schneller, weiter", die habe ich abgelegt. Ich glaube daran, dass es die "Devotion an sich" wirklich gibt, die Sache mit der Hingabe.. und all diese Dinge. Daher betrachte ich es als persönlichen Sieg einen Anfänger mit seiner Neigung zu versöhnen und/oder ihm Hemmungen zu nehmen, die er auf Grund schlechter Erfahrung in der Vergangenheit aufgebaut hat. Dies kann und möchte ich aber nur, wenn er mich nicht belügt und damit bin ich wieder bei "H", der letztlich dich belogen hat. Und auch sich selbst.

Wäre ich an deiner Stelle, hätte ich sicherlich ähnlich verfahren. An meiner Stelle weiß ich, dass es zu dieser Session aller Wahrscheinlichkeit nach nicht gekommen wäre. Vermutlich hätte ich "H" schon im Vorgespräch aussortiert.

Ich bin im Genuss der Tatsache das Sessiongeld nicht zur Bestreitung meiner Fixkosten zu brauchen, daher kann ich es mir leisten jedem den Vogel zu zeigen, dessen Nase mir nicht paßt. Damit bin ich in der kommerziellen Szene wahrscheinlich ein Exot, ein unbedeutender Stern, aber mir gefällt das so. Ich verurteile Dienstleisterinnen nicht, im Gegenteil, ich kann mich hier nur wiederholen: Es ist gut, dass es sie gibt. Ich habe keine Familie, die ich ernähren müßte und auch sonst niemand, der mir vorschreibt, was ich zu tun und zu lassen hätte. Natürlich habe ich einen Partner, aber der würde sich hüten, mir Vorschriften zu machen.. lächel. Ich liebe mein Leben, meine Freiheit und meinen Partner u.a. auch dafür, dass er dies akzeptiert.

Bei Sessions im Studio habe ich nach und nach verstanden, was mich so gestört hatte am Anfang. Ich wollte nicht Dienstleisterin sein, wollte mir nicht vorschreiben lassen, wie jemand zu dominieren sei, das ist für mich geradezu absurd. Ich habe die Erfahrung der Dienstleisterin aber ganz bewußt gemacht und ich mache keinen Hehl daraus, dass ich weiß, wie sich eine Fesselung anfühlt. Nur verkloppen habe ich mich bisher nicht ;-), der Moppedunfall als Schmerzerfahrung hatte mir völlig ausgereicht. lächel.

Aus der privaten Szene stammend, kann ich mit Rollenspielen nicht viel anfangen, ich möchte nichts simulieren (müssen) und kann es wohl auch nicht gut. Ich bin ich und möchte das sein, ich bin es gern. Daher hat sich mit der Zeit herauskristallisiert, dass es mich anwidert, wenn von devoter oder masochistischer Seite eine "Bestellliste" abgeliefert wird. Der Wunsch nach Sessions ohne Absprachen ist immer stärker geworden und es findet ja bekanntlich jeder Topf einen Deckel. Auf dieser Basis sind tolle, langfristige Verbindungen entstanden. Ich kann also die Sache mit der persönlichen Dominanz ohne den Wunschzettel und deine Lust darauf SEHR gut verstehen!

Meine Vorgehensweise bei Neukontakten ist eine sehr restriktive (wird eine Bedingung nicht eingehalten, hat sich der Kontakt meist erledigt.. nur die Harten kommen halt in den Garten, lächel..), für einen Studiobetrieb nicht ganz praktikabel. Trotzdem glaube ich, dass dein Thread auch eine Diskussion übers Zurückrudern ist. Ich sehe das zumindest so. "Zurückrudern" würde beispielsweise bedeuten, dass ein (neuer) Gast eben keinen Termin bekommt, wenn es dir nicht gut geht. Es würde aber auch bedeuten, dass ein (neuer) Kandidat sich in der Pflicht sehen müsste, irgend eine Art von Ernsthaftigkeitsbeweis zu erbringen. Ich finde diese REAL-Zeichen-Systeme in den anderen Communities schon ganz schön. Wenn es mehrere Realgeber gibt, sagt es schon einiges aus. Mal ehrlich, welcher Shopbetreiber akzeptiert heutzutage einen Erstbesteller für Zahlungen per Rechnung? Kreditkarte/Paypal, Vorabüberweisung oder Nachnahme sind die Regel. Das habe ich gestern noch erlebt, als ich meinen TMC-Empfänger fürs Navi kaufte. Warum sollte das für eine Domina, die dem Risiko vielleicht noch viel mehr ausgesetzt ist, nicht auch gelten? Zurückrudern bedeutet zwar nicht das Angebot zu verknappen, aber den Weg dahin etwas steiniger und verbindlicher zu gestalten, als es jetzt der Fall ist. Geduld zu haben, Gelassenheit. Früher in den Printmedien waren die Kontakte viel mühsamer, aber wer sich auf diesen Weg begab, der meinte es auch ernst. Warum sollte es nicht auch für die kommerzielle Sessions gelten - zumindest bei Neukontakten? Als Weltverbesserer tauge ich nicht, aber in Zeiten von Paypal.de, Sofortueberweisung.de und co. ließe sich zumindest schnell klarstellen, wer Tacheles redet und wer nicht. Terminverschiebungen sind dann, wenn nötig, kein Problem. Der Typ will ja.. und zeigt es auch.

Ich finds trotzdem nicht schlimm, dass "H" stellvertretend für andere ne Abreibung bekommen hat, grins... wie oft lese ich Sätze wie "Sie können mich auch hauen, wenn Sie mal schlecht drauf sind und einen blöden Tag hatten"... andere bitten sogar darum ;-)


Schmunzelnd,
LK..... der die emotionale Herangehensweise an Sessions weitaus sympathischer ist.
Denken ist keine Frage der Richtung, sondern eine Frage der Dimension /// Privat 24/7 Sklave gesucht - siehe Anzeige bei "Link" // Profidomse in einem sehr guten Studio in Düsseldorf - rein aktiv // Anfrage ohne Wunschzettel = welcome

Re: Erlebnisbericht

Do, 21.Aug 2008, 15:30
Tanja hat geschrieben: ... Und nun kommt eine Domina daher, die sich mal 5% über diese Regeln der Dienstleistung hinwegsetzt. ... In den 12 Minuten hatten sowohl H als auch ich eine Grenzerfahrung. ...
In diesen beiden Sätzen steckt für mich das Wesentliche, liebe Tanja: Du hast eine kleine Grenzverletzung gemacht - 5% über der erlaubten Geschwindigkeit. Nach meinem Empfinden war diese minimale Grenzverletzung der Situation absolut angemessen.

Selbst habe ich in Sessions mehrmals erlebt, daß Damen die Grenze einer "Dienstleistungssession" etwas überschritten haben. Genau gesagt waren es zwei Ladies aus Berlin, die beide heute nicht mehr aktiv sind. Die betreffenden Situationen habe ich nicht eigentlich als erotisch in Erinnerung, aber sie waren für mich beeindruckend als authentisches Erlebnis - und ich denke gerne an die beiden Ladies zurück.


Mein Kommentar in Kürze: %klatsch% , Tanja!

Liebe Grüsse
-Platon-

Sa, 23.Aug 2008, 18:47
Grüß Euch,

danke Tanja für Deine Offenheit und diesen Bericht und eine wirklich interessante Diskussion die da entstanden ist. Sehr nach meinem Geschmack!

Ich fühle da ähnlich wie Tanja und Roxana hat für mich den Nagel auf den Kopf getroffen.
Ich fühle da nicht nur ähnlich wie Du, sondern genauso und handhabe das mittlerweile auch so!

Ob professionell oder nicht. Das einzige, was man an Tanja's Verhalten ankreiden könnte ist, dass sie trozt ihrer momentanen Wut und Agression zu spielen begonnen hat. Professionell im Sinne von ProfiDomina und auch von veranlagter SMlerin. Aber gut, sie hat es ja demjenigen gesagt und er hat sein Einverständnis dazu abgegeben.

Ich sehe hier überhaupt kein schlechtes Verhalten. Tanja hat alle Optionen offen gelassen, war ehrlich und hat auch noch Geld zurückerstattet. Wie viele Dominas würden das ehrlich tun?

Gern möchte ich aber noch auf die einzelnen Meinungen näher eingehen. Verzeiht, dass es länger wird.

@ ZeroZero:

Aber meine Meinung ist, dass du ein Profi bist und das dir das, so Leid es mir tut und so viel Verständnis ich auch immer für dein nur allzu menschliches Verhalten haben mag, auf die Füsse fällt. Du musst diese Gefühle ausblenden, du hast kein Recht, einen Gast stellvertretend für alle "Möchtegerns" gegen seinen Willen abzustrafen, was eventuell in der geschehenen Form im privaten Rahmen noch akzeptabel wäre.

Mein lieber, das ist ein Grund, warum so viele echte Profis im Sinne von reiner Dienstleistung über kurz oder lang mit ihrer Tätigkeit unglücklich sind.
Echt veranlagte Menschen, die auch für sich etwas daraus ziehen (jaja, sowas soll es geben), können und dürfen so nicht handeln. Das würde ihre Seele und auch ihre Authenzität kaputt machen.

Bei einer reinen Dienstleisterin kann ich Dir da recht geben. Aber nicht bei einer Domina, die öffentlich dazu steht, dass sie SM real erlebt und auch im Studio ihre Neigungen auslebt.
Schließlich kann der Gast ja wählen, welche Art er bevorzugt. Die Dienstleisterin, die alles zu 100 % nach seinen Wünschen ausübt oder die SMlerin, die auch ihre eigenen Neigungen (er)lebt.

Hier geht es auch gar nicht darum, einen stellvertretend für alle abzustrafen. Tanja hat von anfang an, offen gesagt, dass sie heute nicht Rücksicht nimmt, er hat zugestimmt und gesagt, dass er das eh möchte. Basta!

@ LadyMcLaine:
Ach Tanja,
bist du nicht schon lange genug dabei, um genau zu wissen, dass eine "wunschlos" Session nicht *funzt*?
99,9% unserer Besucher kacken doch sofort ab, wenn wir "echt" werden.
(Und das muss gar nicht besonders hart sein, echte Verachtung killt auch die Stimmung)

Das ist schlichtweg Blödsinn.
Das kommt ganz darauf an, was der jeweilige Gast sucht. Es gibt solche und solche. Und ich erlebe immer mehr, dass die Menschen eher die echte Domina suchen und nicht die Wünscheerfüllerin.
Zumindest meine Gäste sind so. Und ich bin immer echt.

Und wenn ich echt bin, verachte ich auch einen Menschen nicht - denn wenn dem so wäre, würde ich nciht spielen. Das ist der kleine Unterschied zwischen echt veranlagten Herrinnen und Dienstleisterinnen!


Denn Verachtung (warum auch immer) würde jede SM-Session kaputt machen!
Ich bezweifle, dass H. auch nur den leisten Hauch einer Ahnung hatte, worum es eigentlich ging. Er hat dich gebucht - geplatzter Termin ist für die Jungs halt unser Berufsrisiko - und dein Trallala um "heute geht es nur um mich" als Theaterdonner wahrgenommen.
Der Gute hat wahrscheinlich ( wie die meisten) noch nie eine "echte" Session erlebt und kennt nix anderes als Dienstleistungs-Dominanz.

Auch das kann ich in keinster Weise bestätigen. Mag sein, dass es in besagten Fall so war.
Aber ich erlebe immer mehr, dass die Männer genau das wahre echte suchen und auf die Dienstleisterinnen gern verzichten - weil sie eben echten und authentischen SM erleben möchten und kein Wunschkonzert - was aber nicht heisst, dass sie trotzdem ihre Fantasien und Träume haben, die sie gern erleben möchten und auch erleben werden!

"Neue Gäste kriegen nur Termine, wenn ich sowieso im Studio bin. Ohne Ausnahme!"

Gut, wenn das Deine Sicht der Dinge ist und Du gut damit lebst, ist es ja ok.
Ich würde mir dadurch jeglichen neuen Besucher verwehren, weil ich grundsätzlich für eine Session ins Studio fahre.


@ Lady Marfa:

Häufig habe ich Kunden, die ich ablehne, weil sie für mich keine kompatiblen Spielpartner sind, obwohl sie sich durchaus dafür halten. Es gibt aber auch die Fälle, wo sich die Gäste nur überschätzen und dann fahre ich die Intensität in der Session natürlich runter. Aber es kommt auch vor, dass derart gestrickte Kunden, obwohl ich ihnen meine Spielneigungen akzentuiert drastisch im Vorgespräch noch mal live schildere, mir dennoch glaubhaft machen, dass es das sei, was sie wollen.
Dabei habe ich keine Ahnung, ob sie weder meine Website wirklich wie angegeben gelesen haben noch meinen direkten Worten glauben und alles als Gerede abtun, oder sie womöglich gar nicht aufnehmen, also nicht zuhören.
Wie gesagt, sie wünschen sich durchaus glaubhaft die strengsten Praktiken und Behandlungen auf die härteste Tour, nur nach Lust der Domina und ohne Rücksicht auf ihr Gewinsel und Stop-Sagen, und überschätzen ihre eigenen Grenzen damit derart weit, dass sie schon nach kürzester Zeit als Gast abbrechen und damit einem Runterfahren der Stärke gar keinen Raum mehr geben. Das ist dann leider so!!

das ist auch gut so.
Ich handhabe das ähnlich. Und ich nehme mir daher auch viel Zeit für ein Kennenlerngespräch, damit ich solche Leute ausfiltern kann.
Und selten kommt es auch vor, dass man nicht zusammenpasst.

Da ist es mir lieber, ich beende das Ganze, bevor es in einem Fiasko endet.
Bin ich halt einmal umsonst gefahren - ist mir lieber, als dass beide unzufrieden aus der Session gehen.

Natürlich gibt es immer Menschen, die ihre eigenen Grenzen überschätzen. Und hier fängt für mich die Professionalität eben an. Dann muss ich als Aktiver (als verantwortungsvoller) die Intensität runterfahren. Das ist aber privat genauso.
Ich sehe also kein Problem darin. Ist ja beim Essen auch nicht anders - oft ist der Hunger eben kleiner als das Auge!


@ Genießer67:
Mag sein, dass Du einen potentiellen Stammkunden verloren hast (was wäre das wohl bloß für einer geworden?) und damit entgangene Einnahmen hast – auf der anderen Seite hast Du uns Deine menschlich sympathische Art offenbart und zumindest bei mir einen Stein im Brett – auch wenn wir uns (noch) nicht leibhaftig begegnet sind. Sicher wird der ein oder andere Leser ähnlich fühlen und dies bei der zukünftigen Wahl seines Herzens berücksichtigen – ich möchte dies nur aufzeigen – auf keinen Fall glaube ich, dass dies Deine Zielsetzung war (und ist!).

DANKE!
Ich könnte auf solche Leute auch gern verzichten.

Es mag sein, dass einer dadurch verloren ging. Mag auch sein, dass vielleicht andre, die das lesen, darauf verzichten. Aber auf die könnte ich auch verzichten.

Und die, die diesee Authenzität lieben und schätzen und zwischen den Zeilen lesen können, werden an so einem Menschen ihre wahre Freude haben. Und ich auch mit diesen Menschen.


An alle weiblichen Aktive möchte ich adressieren, dass ich es begrüßen würde, ähnlich gelagerte Berichte / Fragen zu lesen, was Euch bewegt – denkt nicht, dass Euch ein Zacken aus der Krone brechen würde, sondern es macht Euch menschlich. Das weckst Sympathien, Verständnis (auch für mache Eurer Launen – vielleicht machen sich dann manche Herren erst einmal Gedanken darüber und erkennen in Euch nicht nur die Wunscherfüllerin, sondern nehmen Euch als Ganzes wahr und erweitern somit ihren eigenen Horizont) und das zahlt sich bestimmt auch aus!

Da denke ich genauso wie Du.
Das Problem ist nur, dass wie Du selber gesehen hast, man in Foren (wie auch in diesem) sofort zur Schnecke gemacht wird, wenn man so ehrlich ist. Nicht nur von Gästen, sondern auch von Kolleginnen.
Dadurch habe ich mir oft schon was verkniffen, weil mir diese sinnlosen Diskussionen einfach zu mühsam waren.
Und ich hätte oft gerne schon solche und ähnliche Berichte geschrieben!



@ Lindo:
Mit ganzem Herzblut sollen sie dabei sein, dazu noch total authentisch und "naturveranlagt", aber wenn man sie wirklich reizt, sollen sie plötzlich genau das sein, was man doch eigentlich nicht wollte: professionell bis zur Selbstaufgabe.

Danke, besser hättest du das nicht sagen können.

Aber es gibt eben Männer, die lieber das eine wollen und es gibt Männer die eben das andre suchen.
Und jeder wird seinen Topf finden. Vielleicht wird er auch Enttäuschungen erleben - aber das ist eben so.

Ich weiß nicht, warum sich manche aufregen.
Wenn ich eine Dienstleistung suche, die 100% mein Wunschprogramm abspult, dann werde ich eine derartige Dame aufsuchen.

Und die Herrn, die eben eine echt veranlagte Herrin suchen, die auch ihre eigenen Neigungen miteinbringt, aber trotzdem Rücksicht auf ihren Spielpartner nimmt, werden eine solche besuchen.

Und die, die sich völlig hingeben und wollen, dass Frau keine Rücksicht auf sie nimmt, wird auch seinen Deckel finden.

Wo liegt also das Problem?

Tanja, bleib wie Du bist. Bleib dir treu! Das ist das Wichtigste. Die Gäste, die das wollen, werden es zu schätzen wissen!

Alles Liebe,
Katarina

PS: Achja, was ich noch anmerken wollte. Es soll aber nicht so verstanden werden, dass ich etwas gegen Dienstleisterinnen hätte. Es hat alles seine Berechtigung und alle haben ihre Anhänger!

[/b]
+ + + Junge Dominanz aus Leidenschaft + + +

~ ~ ~ Ich kreiere meine eigene Welt, – unabhängig von den Klisches und Regeln anderer Dominas und Sklaven! ~ ~ ~

Sa, 23.Aug 2008, 19:27
Lady Katarina hat geschrieben:Aber ich erlebe immer mehr, dass die Männer genau das wahre echte suchen und auf die Dienstleisterinnen gern verzichten - weil sie eben echten und authentischen SM erleben möchten und kein Wunschkonzert - was aber nicht heisst, dass sie trotzdem ihre Fantasien und Träume haben, die sie gern erleben möchten und auch erleben werden!
Wie treffsicher du die Dinge einzuschätzen weißt, geschätzte Katarina, imponiert mir wirklich sehr.

Schön, dass man wieder von Dir lesen konnte, nicht nur wegen dieser Textpassage....

DomHunter winke winke
( ...Strap-it-On... )
Bild
Bild
http://www.flash-emotions.com
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http://www.domina-portrait.com

Sa, 23.Aug 2008, 20:08
@ Lady Katarina:

Ich hoffe, Sie verkneifen sich die von Ihnen erwähnten Berichte nicht - im Zweifelsfall solche Leute ignorieren (auch wenn es zugegebenermassen schwer fällt!). Gerade solche Berichte und Kommentare machen Damen für mich authentisch und sympathisch!

Allen noch ein schönes Wochenende!
Geniesser67 winke winke
Männer werden nicht erwachsen, ...
die Spielsachen werden nur teurer.

So, 24.Aug 2008, 09:01
Lady Katarina hat geschrieben:
Mein lieber, das ist ein Grund, warum so viele echte Profis im Sinne von reiner Dienstleistung über kurz oder lang mit ihrer Tätigkeit unglücklich sind.
Echt veranlagte Menschen, die auch für sich etwas daraus ziehen (jaja, sowas soll es geben), können und dürfen so nicht handeln. Das würde ihre Seele und auch ihre Authenzität kaputt machen.

Bei einer reinen Dienstleisterin kann ich Dir da recht geben. Aber nicht bei einer Domina, die öffentlich dazu steht, dass sie SM real erlebt und auch im Studio ihre Neigungen auslebt.
Schließlich kann der Gast ja wählen, welche Art er bevorzugt. Die Dienstleisterin, die alles zu 100 % nach seinen Wünschen ausübt oder die SMlerin, die auch ihre eigenen Neigungen (er)lebt.

Hier geht es auch gar nicht darum, einen stellvertretend für alle abzustrafen. Tanja hat von anfang an, offen gesagt, dass sie heute nicht Rücksicht nimmt, er hat zugestimmt und gesagt, dass er das eh möchte. Basta!

Wenn ich "Profi" schreibe, will ich damit gar nichts über irgendwelche "echten" Neigungen der Damen schreiben. Das Tanja, die ich leider auch nicht persönlich kenne, eine ganz besondere Dame und ein Glücksfall für viele Gäste ist, das, so denke ich, kommt ganz klar aus dem Forum heraus.

Wenn ich also "Profi" schreibe, meine ich damit, dass sie schon seit geraumer Zeit als professionelle Domina arbeitet und dementsprechend über einiges an Erfahrungen mit uns männlichen Gästen verfügt. Und wenn ich als Mann zu einer professionellen Domina gehe, dann erwerbe ich mit meinem Geld nicht nur die Möglichkeit, einen Teil meiner sexuellen Träume zu leben, sondern auch eine Partnerin, die verantwortlich mit mir und diesen meinen Teil der Sexualität umgeht. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie ein Anfänger im Bereich des SM verstörende und frustrierende Erlebnisse machen kann, dass man gerade mit unsicheren Persönlichkeiten mit klarem Kopf umgehen sollte.
Und das dieser spezielle Gast nun nicht den Eindruck von besonderer Vertrauenswürdigkeit oder auch nur besonderer Erfahrung macht, darüber müssen wir doch nicht diskutieren.
Der Gast hat sich menschlich unmöglich benommen und als Mann ist meine Meinung dazu, dass die schlimmste und verantwortlichste Strafe für diesen Herren gewesen wäre, ihm einfach nicht die Möglichkeit zu einer Session zu geben.
Gibt man sie ihm doch, muss man als so erfahrene Dame wie Tanja wissen, dass dieser spezielle Herr leider zu oft den Fantasien in seine, Kopf folgt und deswegen zu Dingen ja sagt, zu denen er nein sagen müsste.

Warum haben wir dieses Forum denn überhaupt? Weil wir hier nach den besten Möglichkeiten suchen, bei Damen unsere sexuellen Träume zu leben und uns dabei so sicher und geborgen zu fühlen, wie möglich. Das ist oftmals eine Mammutaufgabe bei speziellen Gästen für die enstprechende Domina, aber ich möchte den Job auch nicht geschenkt ...

LG
Zero
dum spiro, spero....

So, 24.Aug 2008, 09:22
@ ZeroZero

Ich stimme dir zu, mit einer Ausnahme. Wenn du schon so tief in die Psychologiekiste greifen möchtest, ist dann nicht unter diesem Aspekt jedwede Strafe im Kontext mit Sexualität fragwürdig?
Der Weiteren ehrt es dich, dass du so tief in die Psychologie eintauchend, von Verantwortlichkeit sprichst, aber es macht dich auch recht alleinstehend in einer großen Zahl von Besuchern, die irgendeine Privatdomina oder eine Postituierte in einer Modellwohnung mit Kreuz nur deshalb aufsuchen, weil sie da u.U. sparen können, oder die "unbedingt verzweifelt" eine Dame suchen und besuchen wollen, weil sie über sie ein paar kleine Worte in einer einschlägigen Kleinanzeige gelesen oder ein paar Bilder in einer Fickelplattform gesehen haben.

Wenn man schon so weit ins topic einsteigt, dass es fast offtopic wird, dann seien diese Gedanken und Zweifel vielleicht auch erlaubt.

Marfa
klassische Domina http://www.la-marfa.com
Aus- und Fortbildungen und Coachings http://www.bdsm-akademie.com

So, 24.Aug 2008, 12:55
Lady Marfa hat geschrieben:@ ZeroZero

Ich stimme dir zu, mit einer Ausnahme. Wenn du schon so tief in die Psychologiekiste greifen möchtest, ist dann nicht unter diesem Aspekt jedwede Strafe im Kontext mit Sexualität fragwürdig?
Der Weiteren ehrt es dich, dass du so tief in die Psychologie eintauchend, von Verantwortlichkeit sprichst, aber es macht dich auch recht alleinstehend in einer großen Zahl von Besuchern, die irgendeine Privatdomina oder eine Postituierte in einer Modellwohnung mit Kreuz nur deshalb aufsuchen, weil sie da u.U. sparen können, oder die "unbedingt verzweifelt" eine Dame suchen und besuchen wollen, weil sie über sie ein paar kleine Worte in einer einschlägigen Kleinanzeige gelesen oder ein paar Bilder in einer Fickelplattform gesehen haben.

Wenn man schon so weit ins topic einsteigt, dass es fast offtopic wird, dann seien diese Gedanken und Zweifel vielleicht auch erlaubt.

Marfa
@Lady Marfa,

ja zu allen Einwänden. Ich hab sie auf die harte Art und Weise lernen müssen.
In meinen Augen ist es an der Dame, und deswegen habe ich im Ausgang die Bezeichnung "Profi" verwendet, aufgrund ihrer Erfahrung und ihrer Menschenkenntnis zu entscheiden, ob und wie eine angewandte Gewaltpraktik im Spiel für den passiven Part passend ist oder nicht. Und da ich kann aus meiner eigenen Erfahrung sagen, dass die Aussagen von Männern vor dem Spiel mit äußerst großer Vorsicht genossen werden sollten.
Wir denken halt unheimlich gerne mit dem Ding zwischen unseren Beinen und der findet so manche markige Ankündigung ganz toll, nur: unser Schmerzzentrum sitzt dann leider im Gehirn. Im echten.

Und warum gehen Männer zu den "günstigeren" Privatdominas? Weil wir dumm sind %zwinker%
Ohne pauschalieren oder irgendwelchen privaten Damen zu nahe treten zu wollen: Wenn man aufs Geld schauen muss, was wohl die meisten noch müssen, hat das zumindest zu Teilen wohl auch wieder mit der männlichen Schwäche zu tun, zwischen unseren Beinen zu denken. Die Abwegung "drei Besuche bei einer Privatdomina entsprechen finanziell etwa einem Besuch in einem Studio" ist nicht ohne.
Aber mit klarem Kopf wissen die allermeisten schon, dass sie bei besonderen Spielchen (z.B. Klinik) besser in ein etabliertes Studio gehen sollten.

Wobei ich, um gänzlich Offtopic zu werden, befürchte, vielen Männern (und auch Damen) ist gar nicht bewusst, was z.B. passieren kann, wenn man dauerhaft auf die falsche Stelle schlägt.

Schönen Sonntag allerseits
Zero
dum spiro, spero....

Über andere reden?

So, 24.Aug 2008, 17:32
ZeroZero hat geschrieben: Und das dieser spezielle Gast nun nicht den Eindruck von besonderer Vertrauenswürdigkeit oder auch nur besonderer Erfahrung macht, darüber müssen wir doch nicht diskutieren.
Der Gast hat sich menschlich unmöglich benommen und als Mann ist meine Meinung dazu, dass die schlimmste und verantwortlichste Strafe für diesen Herren gewesen wäre, ihm einfach nicht die Möglichkeit zu einer Session zu geben.
Gibt man sie ihm doch, muss man als so erfahrene Dame wie Tanja wissen, dass dieser spezielle Herr leider zu oft den Fantasien in seine, Kopf folgt und deswegen zu Dingen ja sagt, zu denen er nein sagen müsste.

LG
Zero
„Man höre auch die andere Seite...“ - Rechtsgrundsatz, nicht ganz aus der Mode hoffe ich.

Meine ExFrau wird „unsere“ Geschichte anders erzählen als ich; Sohn und Tochter, könnten uns „beide“ überraschen, ich weiß es nicht. Ich frage nicht. Es ist her.

Ein Erlebnisbericht von Tania über eine „Affaire“ mit Herrn H. - Respekt!
Die eine Seite.

Äußerungen über Herrn H, wie da oben, ähnlich auch an anderen Stellen, sagen nichts über Herrn H.
Über ihn nicht...

Gruß
erodom

Mo, 25.Aug 2008, 07:51
Guten Morgen,

@ ZeroZero:

Ich gebe Dir auf jeden Fall recht, was Professionalität angeht. Und ich verstehe genauso unter Professionalität, dass der Aktive, den Passiven nicht überfordert, nicht über über seine Grenzen (ob nun artikuliert vor dem Spiel oder nicht) geht, ihn als Mensch wahrnimmt und ihn auch so behandelt, auch auf Wünsche/Träume und Fantasien eingeht (denn wieso tun wir sowas überhaupt), etc.

Jedoch steht der Kontext "Profi" bei Dominas eben meist in einem andren Kontext, daher erwähne ich diese Dinge eben immer wieder einmal, damit man weiß, was ich meine!
Und beide Dinge schließen einander ja auch nicht aus. Aber das wäre jetzt zu komplex, das alles zu erörtern.

Ich bin ganz bei Dir, dass eine Domina (ob Profi oder privat) natürlich auf diese ganzen oben genannten Punkte eingehen soll.
Keine Frage.

Aber eine veranlagte Domina, die so wie ich z.B. eben auch im Studio ihre Neigungen auslebt (auch für sich selber), wird nie eine Wünscheerfüllerin sein (können). Was aber überhaupt nicht heisst, dass man trotzdem nicht auch auf die Wünsche/Träume und Fantasien und natürlich auch auf Tabus und Grenzen eingehen wird/kann. Wahrscheinlich sogar mehr, als jede Wünscheerfüllerin und reine Dienstleisterin - weil man eben fühlt und nicht nur spielt!

Und ich bleibe dabei.
Tanja hat sich meiner Meinung absolut in Ordnung verhalten. Vielleicht nicht im Sinne von Marktwirtschaft (sprich Stammkunden aufbauen), aber sie hat dem Mann jegliche freie Entscheidung gelassen.
Ich weiß durchaus, dass es Männer gibt, die genau das nicht wollen/können. Aber das wären z.B. bei mir auch die falschen, mit denen ich nicht könnte bzw. wollte.

Auch gebe ich Dir recht, dass Männer (leider) oft nur mit dem kleineren Gehirn denken - aber Männer sind durchaus lernfähig!

Alles Liebe,
Katarina
+ + + Junge Dominanz aus Leidenschaft + + +

~ ~ ~ Ich kreiere meine eigene Welt, – unabhängig von den Klisches und Regeln anderer Dominas und Sklaven! ~ ~ ~

Mo, 25.Aug 2008, 16:23
Lady Katarina hat geschrieben:Aber eine veranlagte Domina, die so wie ich z.B. eben auch im Studio ihre Neigungen auslebt (auch für sich selber), wird nie eine Wünscheerfüllerin sein (können). Was aber überhaupt nicht heisst, dass man trotzdem nicht auch auf die Wünsche/Träume und Fantasien und natürlich auch auf Tabus und Grenzen eingehen wird/kann. Wahrscheinlich sogar mehr, als jede Wünscheerfüllerin und reine Dienstleisterin - weil man eben fühlt und nicht nur spielt!
@Lady Katharina,

ich lese deine Zeilen wie diese schon immer mit großer Neugier. Wenn ich darf und willkommen bin, würde ich beim nächsten Mal Wien schon gerne herausfinden, was dahinter steckt winke winke .

Zum Thema: Das du findest, dass sich Tanja völlig richtig verhalten hat, während ich denke, dass sie aufgrund ihrer Wut auf den Herren besser die Finger von der Session gelassen hätte, während wir uns ansonsten einig sind, dann kann ich mit diesem Unterschied gut leben cool

Einen schönen Start in die Woche allerseits, meine kann nur besser werden.

Grüße
Zero
dum spiro, spero....
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