Zur Klärung: Domina vs Bizarrlady - Bizarrlady vs Domina - Seite 5

Fürwahr eine spannende Diskussion. Vielleicht interessiert dazu ja die Gedankenwelt eines männlichen Gastes, der regelmäßig bereit ist, viel Geld in die Dienste dominanter Damen zu investieren und dabei schon sowohl berührbare als auch unberührbare Damen besucht hat.
Denn das scheint ja nun der Kern der Sache zu sein: Der Begriff „Domina“ verkauft sich besser als „Bizarrlady“.

Auf mich bezogen, ist das tatsächlich der Fall. Besuche ich die HP eines neuen Studios, dass ich für einen Besuch in Erwägung ziehe, dann schaue ich mir immer zuerst die Damen in der Kategorie „Domina“ an. Aber dann meist auch „Bizarrlady“. Und weil ich sehr neugierig bin und wie fast jeder Mann eine Schwäche für gut aussehende Frauen habe, anschließend auch noch „Sklavia“.

Von den Damen, die sich an dieser Diskussion bisher beteiligt haben, kenne ich nicht eine persönlich, lese aber inzwischen seit Jahren die vielen Postings und weiß, dass ich es mit hoch intelligenten Frauen zu tun habe, die respektvoll mit ihrem Beruf, ihren Kunden und vor allem dieser Art der Sexualität umgehen. Um so mehr Kopfschütteln provoziert dieser Thread bei mir:
Haben die Dominas in Deutschland im August 2008 wirklich keine wichtigeren Probleme, als derart eifersüchtig zu versuchen ihre Berufsbezeichnung zu definieren oder gar abzugrenzen?
Aus Interesse habe ich heute während meines glücklicherweise nicht besonders langen Arbeitstages einen Kollegen und eine Kollegin gefragt, was sie unter eine Domina verstünden. Der Mann antwortete, eine Domina sei eine Frau, die Spaß daran habe, Männer zu schlagen. Die Frau definierte eine Domina als eine Frau, die Männer gegen Geld auspeitsche.
Beide Definitionen sind natürlich absolut unzureichend, machen aber eine Sache mehr als deutlich: Der Kampf um eine eindeutige Definition für „Domina“ ist schon lange verloren. In erster Linie wird es für die breite Masse immer eine Frau sein, die Männer schlägt. Ob sie sich dabei lecken oder f*** lässt, spielt keine Rolle.

Traurige Tatsache ist, dass fast jeder Mensch in der Arbeitswelt, Kollegen hat, die den gleichen Beruf auf absolut andere und für den eigenen Geschmack unverantwortliche bzw. nicht nachvollziehbare Art und Weise ausüben. Spontan fallen mir die Lehrer ein, die einen denkbar schlechten Ruf haben. Aber niemand wird bestreiten, dass es ebenso ausgezeichnete Lehrer gibt, die unseren Respekt verdienen.

Was ich als Mann und Kunde (von mir aus auch Freier) damit sagen will, zum einen ist der Kampf um die Definition schon lange verloren, zum anderen gibt eine Berufsbezeichnung (gerade bei Dominas, die keinen einheitlichen Ausbildungsweg durchlaufen) sowieso nur eine grobe Richtung vor. Es ist der Mensch, der die Bezeichnung mit Leben und Qualität füllen muss.

Aber ernsthaft: Macht diese Diskussion überhaupt einen Sinn? Brächte es den dann verbleibenden Dominas wirklich einen Vorteil, wenn die anderen Damen von nun Bizarrladys wären? Ich glaube es nicht, denn ein Kunde, der Intimkontakt will, wird wegen einer veränderten Bezeichnung sicher nicht vom Besuch einer Bizarrlady zu Gunsten einer Domina absehen. Das Ende vom Lied wäre die Befriedigung des Egos von so mancher unberührbaren Domina auf Kosten der Kränkung vieler Egos der berührbaren Damen.
Und die ganze Diskussion beginnt von Vorn.

... es kommt auch immer auf den Gegenpart beim Spiel an.
Wenn ich mit einem "Gast" gut auskomme ,und er mir auf welcher Art auch immer gefällt ist,bestimme ich selbst wie weit ich dann gehe.
Lieber weniger in die Werbung schreiben und mehr bieten aus eigener Lust als umgekehrt ...
Deshalb halte ich nicht viel von Werbeanzeigen die pauschal für jeden den selben Service aufrufen...,denn wirklich Spass hat man meist wenn der Gegenpart auch gefällt.

Bizarre Grüße

Lady Vendetta

Geehrte LAdy-Vendetta,

das ist sicher ein interessanter Einwurf, hat aber mit den Begrifflichkeiten, um die hier unter den Damen gestritten wird, nichts zu tun.

Mal sehen, wie es weiter geht.

Herzlich,
Geniesser67

ZeroZero hat geschrieben: Von den Damen, die sich an dieser Diskussion bisher beteiligt haben, kenne ich nicht eine persönlich, lese aber inzwischen seit Jahren die vielen Postings und weiß, dass ich es mit hoch intelligenten Frauen zu tun habe, die respektvoll mit ihrem Beruf, ihren Kunden und vor allem dieser Art der Sexualität umgehen. Um so mehr Kopfschütteln provoziert dieser Thread bei mir:
Haben die Dominas in Deutschland im August 2008 wirklich keine wichtigeren Probleme, als derart eifersüchtig zu versuchen ihre Berufsbezeichnung zu definieren oder gar abzugrenzen?

Absolut zutreffend. Eine wirklich unsinnige Diskussion.

Wie wäre es denn mit dem Begriff "Künstlerin im SM-Bereich".

Immerhin findet sich dieser Begriff bereits im Impressum einer bekannten Hamburger Domina – und eigentlich gar nicht mal zu Unrecht…

Gruß

Renitenter

Er zeugt zumindest von Humor - wer ist es denn?

Neugierig,
Geniesser67

Hallo allerseits,

Da sich genau die Damen zu Wort gemeldet haben, von denen ich es erwartet habe und mit genau den Argumenten dienen die ich schon seit Ewigkeiten höre bzw. lese, öffne ich meine Schublade unter:

„Wie erwartet“

lege das Thema hinein und schließe diese Schublade wieder.

Ich wünsche den Allgemein Dominanten Prostituierten Dienstleistern des Sexuellen Gewerbes mit all Ihrer Lust und ihren Gelüsten ein nettes weiteres Fachsimpeln und verabschiede mich aus dieser Diskussion auf der von mir für Euch geschaffene Plattform.

Herzliche Grüße

Lady Tara

Begrifflichkeiten wie Sklavin, Zofe und Domina gehören meiner Meinung nach in ein Rollenspiel und wirken selbst da auf mich antiquiert und abgeschmackt. Mit der Bizarrlady kann ich ebenso wenig anfangen, da ich mich weder in meinem Beruf noch in meinem Privatleben als sonderlich "bizarr" empfinde und darüberhinaus mit Anglizismen auf Kriegsfuß stehe, so dass es mich immer wieder innerlich zum Schaudern bringt, diesen Titel meinem Namen zugeordnet zu wissen. Genauso wenig benötige ich deutsche Adelstitel wie Gräfin, Zarin oder Prinzessin, um meine Einzigartigkeit zu unterstreichen. Entweder überzeugt Mann sich davon persönlich oder er lässt es bleiben. ;-) Wer es aber für sein Kopfkino braucht , bitte sehr: Wenn's schön macht!

Aber werte Kollegin, wenn Sie sich und ihre Tätigkeit ernsthaft über den Titel "Domina" definieren, leben wir nicht nur in verschiedenen Welten, sondern in verschiedenen Universen.

Ich freue mich auf den Tag, an dem es in diversen Galerien nur noch drei Häkchen zu setzen gibt: aktiv, passiv und switch. Solange kreuze ich lustig alles an, was sich mir anbietet, schlicht weil ich diese ganzen Begrifflichkeiten absurd finde.

Nora:

"aktiv, passiv, switch"

wenige Worte, die Alles beinhalten.

Das Leben kann doch so einfach sein. Warum ist es das nur nicht?

Liebe Grüße

Nora*
Respekt......kurz und knapp auf den Punkt gebracht.

Beste Grüsse Jimmy

Jimmy, hast Du von solch einem herrlichen Weib etwas anderes erwartet?

Herzlich,
Geniesser67

geniesser67 hat geschrieben:Er zeugt zumindest von Humor - wer ist es denn?

Neugierig,
Geniesser67

Selbst recherchieren macht am meisten Spaß...

Ist nicht so schwer!

LG

Renitenter

@Lady Tara:
Ok - du hast dich aus dieser Diskussion verabschiedet.
Aus Neugier wirst du aber weiter mitlesen.
Und darum frage ich jetzt mal ganz doof:
Du verdienst dein Geld in einem bürgerlichen Beruf und bietest sowieso keine Termine im Studio an. (Deine eigene Aussage)

Warum zum Teufel hast du dann versucht, mit dem Eröffnen dieses unsinnigen Threats uns täglich im Studio arbeitenden Damen auseinander zu dividieren?
Langweile? Frust? Profilierung?

Du wusstest doch bei der Eröffnung des Themas ganz genau, wer darauf anspringt und dir Gegenargumente bringt.
Dieses "tägliche Murmeltier" hatten wir hier schon zu oft und du warst die ganze Zeit dabei.

SO WHAT?

Die Liebhaber der "berührbaren" Dominanz haben sich genauso geäussert, wie die Fans unnahbarer Herrinnen. Ich hab es nicht recherchiert, aber ich glaube, das Verhältnis ist ausgeglichen.
Und nu?
Was hast du gewonnen?
NIX!

Wir echten Profis (Roxana, Nala, Tanja, Marfa, Astrid, Undine, Yasmin, Norah und ich) waren wohl einhellig der Meinung, dass nur unsere persönliche Interpretation der Nahbarkeit die Spiele bestimmt. Wir sind so viele unterschiedliche Frauen und haben so viele unterschiedliche Phantasien, Gefühle und Gedanken.
So viele verschiedene Vorlieben und Tabus.....

Da wird uns niemand (auch nicht Lady Tara aus Hamburg) auf eine (blödsinnige) Formel von leck- oder nichtleckbar reduzieren können.
Und das ist gut so
Gruss aus Berlin
Lady MacLaine

@Lady MacLaine....da möchte man,äh Frau doch glatt einen Bussi Dir zuwerfen...ich stimme Dir zu 100% zu.

Tina. Sehr treffend geschrieben. Danke dafür.

LG
Nala

Na dann kann es ja wieder Herbst werden.

Viel Rauch um nichts.

Schade das es einige Damen wohl nie akzeptieren werden das
SM für jedes Individuum was anderes bedeutet.
Und jeder sich seine Leidenschaften und auch
seine Neigungen anders definiert.

Und das schließt auch die Bezeichnung einer
Professionellen mit ein.

Aber wir SMler sind ja
SOOOOOOOOOO TOLERANT


Jürgen