Inflation - Könnt ihr euch Studiobesuche noch leisten ? - Seite 16

Ich nehme bei meiner Stammdame auch immer die zwei Stunden, irgendwie ist das Erlebnis für mich dann intensiver. Dafür gehe ich lieber einmal weniger, im Durchschnitt so aller drei Monate. Früher war ich auch monatlich im Studio, aber wie hier schon vielfach diskutiert, überlegt man heute schon mehr als früher.
Bei einer mir noch unbekannten Lady buche ich grundsätzlich erst einmal nur eine Stunde.

Hase hat geschrieben: ↑

Mo, 09.Sep 2024, 06:22

Ich nehme bei meiner Stammdame auch immer die zwei Stunden, irgendwie ist das Erlebnis für mich dann intensiver. Dafür gehe ich lieber einmal weniger, im Durchschnitt so aller drei Monate. Früher war ich auch monatlich im Studio, aber wie hier schon vielfach diskutiert, überlegt man heute schon mehr als früher.
Bei einer mir noch unbekannten Lady buche ich grundsätzlich erst einmal nur eine Stunde.

Das hört sich nach einem vernünftigen Ansatz an, bei dem man einerseits die Lust aufrechterhalten kann, aber auch die entstehenden Kosten im Rahmen.

Hase hat geschrieben: ↑

Mo, 09.Sep 2024, 06:22

Ich nehme bei meiner Stammdame auch immer die zwei Stunden, irgendwie ist das Erlebnis für mich dann intensiver. Dafür gehe ich lieber einmal weniger, im Durchschnitt so aller drei Monate. Früher war ich auch monatlich im Studio, aber wie hier schon vielfach diskutiert, überlegt man heute schon mehr als früher.

Ich gehe zwar noch seltener, so eher einmal im Jahr, aber auch ich bin bei 2, eher noch 3 Stunden Zeit.

Hase hat geschrieben: ↑

Mo, 09.Sep 2024, 06:22

Bei einer mir noch unbekannten Lady buche ich grundsätzlich erst einmal nur eine Stunde.

Das wiederum mache ich nicht, wobei ich nicht so häufig bei unbekannten Damen bin. Um zu einer Dame zu gehen muss ich eh einen Tag Urlaub nehmen und dorthin fahren. Da ist mir eine Stunde einfach zu kurz vom Aufwand/Nutzen. Das Risiko gehe ich dann einfach.

Was ich jetzt gerade in Hinblick auf die Studiogang-Frequenz bemerkt habe ist, dass sich einerseits ein Gewöhnungseffekt einstellt, wenn man oft zur Domina geht (1-2 mal im Monat) und damit auch eine Art Sucht, dem gegenüber diese Sucht jedoch abnimmt, wenn man mal -wie ich zur Zeit- 3 Monate keine Prügel im Studio bekommen hat.

Rückblickend hatte ich wirklich Jahre, wo die Tausender nur so geflossen sind und ich am Ende des Jahres dann doch dachte: "Hab ich dieses Jahr vielleicht doch ein wenig den Bogen überspannt?". Wie hier mehrfach im Forum geschrieben, haben wir Träume realisiert und letztendlich unsere innere Balance durch die Session hergestellt. Von daher diente das Geld ja einem guten Zweck.

Dennoch hab ich natürlich bemerkt, wie viel ich in den letzten 3 Monaten eingespart habe, wobei ich schon Lust auf eine ordentliche Tracht Prügel bei der Domina meines Vertrauens hätte.... Ich denke, im Oktober wird es wieder soweit sein.

@ Peitschenfutter

Das selbe habe ich auch bei mir beobachten können, ich habe im November letzten Jahres eine neue Domina kennengelernt, die schnell zu meiner Stammlady wurde, anfangs einmal, später dann 2 mal Monatlich stellte sich eine gewisse Routine und vor allem auch eine starke Gewöhnung ein.
Die Verbindung wurde inzwischen beendet, es wurde einfach etwas zu viel des Guten für mich, ich werde es wieder etwas lockerer angehen lassen und lieber sporadische Studiobesuche vor allem bei verschiedenen Damen anpeilen.
Alles hat seine Vor und Nachteile.

Der Seelenlose hat geschrieben: ↑

Mo, 09.Sep 2024, 11:07

@ Peitschenfutter

Das selbe habe ich auch bei mir beobachten können, ich habe im November letzten Jahres eine neue Domina kennengelernt, die schnell zu meiner Stammlady wurde, anfangs einmal, später dann 2 mal Monatlich stellte sich eine gewisse Routine und vor allem auch eine starke Gewöhnung ein.
Die Verbindung wurde inzwischen beendet, es wurde einfach etwas zu viel des Guten für mich, ich werde es wieder etwas lockerer angehen lassen und lieber sporadische Studiobesuche vor allem bei verschiedenen Damen anpeilen.
Alles hat seine Vor und Nachteile.

Es gibt diesen Effekt, dass man am Anfang Feuer und Flamme ist, dann aber irgendwann das Knistern nachlässt. Das gilt in gleicher Form für eine Beziehung mit einer Partnerin wie auch für die mit einer Domina.

Glücklicherweise habe ich es nie so einreißen lassen, dass es direkt soweit kam. Aber an anderer Stelle hier im Forum habe ich geschildert, dass eine meiner Stammdominas beim letzten Mal einen Hund im Verrichtungsbereich der Session hatte, was meine Lust deutlich schmälerte. Und um offen zu sein, möchte ich nicht mehr hin. Die Chemie stimmte zwischen uns und sie schlug mich immer sehr gut. Aber das mit dem Köter hat nun vieles zerstört in meinem Kopf.

Aber zurück zu Inflation und Co. - das Wort Inflation greift auch, wenn Sessions als solche ob ihrer Quantität "inflationär" werden. Ich denke, jeder träumt davon, Millionär zu sein, aber wie wäre es, wenn man wirklich jeden Tag eine oder mehrere Sessions haben könnten, da Geld keine Rolle spielt? Hätte es dann noch einen Reiz? Ich denke, der würde beträchtlich nachlassen mit der Zeit.

SM-Vampir hat geschrieben: ↑

Mo, 23.Mai 2022, 21:06

Alles wird teurer. Viele müssen sich bei den Studiobesuchen einschränken. Einige Dominas werden aufgeben, weil weniger Subs kommen. Ich kann mir schon vorstellen das sich die Szene verändern wird.

Das hier war die ursprüngliche Fragestellung bei Themeneröffnung. Nach den zahlreichen Diskussionen komme ich zum Schluss, dass die Dominas nicht aufgeben werden. Qualitätsdominas werden weiterhin gesucht sein. Es wird sich eher der Kundentypus ändern, da bei Preisen von 350 Euro pro Stunde nur noch betuchte Subs über das notwendige Kleingeld verfügen werden.

Der Markt wird es regulieren, die guten Ladies bleiben sicher am Markt. Leider sind durch Corona schon gute Studios und Ladies vom Markt verschwunden (z.B. Avalon in Berlin), vermutlich wird dies auch durch die jetzige wirtschaftliche Lage in Verbindung mit der Inflation geschehen. Die alten guten wirtschaftlichen Zeiten werden nicht wieder zurückkommen, dazu sind die Rahmenbedingungen derzeit einfach zu schlecht.

Hase hat geschrieben: ↑

Mo, 09.Sep 2024, 19:32

Der Markt wird es regulieren, die guten Ladies bleiben sicher am Markt. Leider sind durch Corona schon gute Studios und Ladies vom Markt verschwunden (z.B. Avalon in Berlin), vermutlich wird dies auch durch die jetzige wirtschaftliche Lage in Verbindung mit der Inflation geschehen. Die alten guten wirtschaftlichen Zeiten werden nicht wieder zurückkommen, dazu sind die Rahmenbedingungen derzeit einfach zu schlecht.

Leider hast Du in Bezug auf den letzten Punkt Recht. Deutschland ist über den wirtschaftlichen Zenit hinaus, und momentan sieht es nach Abbau aus. Das heißt auch für uns alle, dass der Gürtel enger geschnallt werden muss und wir den Geldbeutel schonen müssen.

Es sind zwar einige Studios aufgegeben worden, es kamen aber nach C. auch neue hinzu. Dann geht es in einigen Branchen fernab SM aufgrund dessen, was die grüne Suppe vorweg und die Ampel hinterher mit uns anstellt, tatsächlich bergab und nicht wenige sind mehr oder noch weniger davon betroffen - oft geht es nur noch um Selbsterhalt. Wiederum andere betrifft es nicht, einige wenige profitieren sogar. Aber insgesamt gesehen geht die Kurve leider wirklich nach unten für viele von uns.
Die SM Branche, also Anbieterinnen und Studios, lebt aber weiterhin, dabei ist großartig Tarife erhöhen derzeit nicht angesagt erstmal.


DomHunter

@DomHunter:

Ich finde es klasse, dass Du das Problem Ampel beim Namen nennst. In vielen Foren würde jetzt gleich wieder eine Admin-Keule (und Du bist selbst Admin, richtig?) erfolgen, dass man zurück zum Thema soll und politische Themen nicht erwünscht sind - ganz dem woken Zeitgeist entsprechend. Und genau das nervt mich mittlerweile, weil es mit Demokratie und dem Recht auf freie Meinungsäußerung nicht in Einklang steht.

Warum haben wir denn die Inflation und das Problem der sukzessive sterbenden Wirtschaft? Das haben wir tatsächlich in weiten Teilen der Ampel zu verdanken.

Ich würde auch gern mehr Kohle im Dominastudio lassen, bin aber momentan sehr vorsichtig, da es auch in meiner Branche und Firma zur Zeit knarzt....

Nur so zwischendurch: Was ein Admin in einem Forum zulässt und was nicht, hat mit einem Recht auf freie Meinungsäußerung nichts zu tun: Ein Recht auf freie Meinungsäußerung garantiert dir, dass der Staat dich nicht für die bloße Äußerung einer Meinung belangen kann. Das ist eine andere Baustelle.

Ein Forum ist in etwa so wie wenn du Leute bei dir zuhause zu einer Party einlädst: wenn da jemand lauter Zeug erzählt, das dir und/oder den anderen Leuten nicht passt, dann entscheidest du allein, ob du das dulden möchtest oder nicht. Eine Demokratie ist ein Forum auch nicht: es gibt einen oder mehrere Admins und Moderatoren, und ob die ihre Entscheidungen auf streng demokratische Art treffen oder nicht, ist ihre Sache. Wenn es da eine Linie gibt, ist es auch ziemlich egal, ob die demokratisch festgelegt wurde oder diktatorisch – es kommt aufs selbe raus, und es ist absolut in Einklang mit allen Bürgerrechten.

Ich betreibe seit etwa zehn Jahren ein Forum, und vor meiner Zeit gab es ständig Diskussionen, ob man politische Themen zulassen soll oder nicht. Ich bin sehr großzügig, aber wenn jemand über längere Zeit immer nur den selben Ton anschlägt und den anderen damit auf den Keks geht, dann fliegt er raus und muss auf einer anderen Plattform seine Rechte wahrnehmen. Das funktioniert ganz gut.

Ich bin mit den überteuerten Top-Studios mit "ab 2 Stunden" oder Preisen von Jenseits von Gut & Böse komplett durch.

Wie hier Paul50 mal schrieb:
"Und ganz ehrlich, Ich brauche nicht unbedingt ein Studio für BDSM. Für mich sind Wohnungen sogar viel authentischer, anonymer und weniger getaktet wie manche BDSM-Hallen."
post323935.html#p323935

Nach einien Erfahrungen in diesem, na sagen wir mal "Semi-Bereich":
Ich kann mich dem inzwischen zu 100% ansschließen, hoffe aber das die Meisten doch zu den überteuerten Top-Ladys gehen, damit der Semi-Bereich nicht noch mehr ausgebucht ist und ich bei Verlangen noch einen zeitnahen Termin erhalte!

Zum Thema hatte ich bisher nichts beizutragen, aber hier fallen mir gleich zwei Punkte auf:

Es gibt Sessions, für die eine Stunde einfach zu kurz ist, aber die zwingende Voraussetzung für eine Mindestdauer von 2 Stunden ist natürlich, dass man die passende Kundschaft dafür hat. Diesen Damen kann man nur gratulieren. Ich hätte überhaupt nichts gegen längere Treffen, aber ich nehme aus einem einstündigen Termin üblicherweise schon so viel mit, dass es für mich mehr Sinn ergibt, mehrere kürzere Termine wahrzunehmen als wenige lange.

Und die Sache mit den Studios: ganz zu Beginn fand ich die Studioatmosphäre noch sehr beeindruckend und aufregend, aber mittlerweile könnte ich gänzlich auf spezielle Räume, die hohe Kosten verursachen und einen hohen Preis zur Folge haben, verzichten. Wobei noch lange nicht gesagt ist, dass eine Dame, die Gäste zuhause empfängt, weniger Geld nehmen muss oder sollte – das kommt eben ganz drauf an.

Jedenfalls wäre für mich zum Beispiel ein geschmackvoll eingerichtetes Besprechungszimmer mit einem stabilen Strafbock nicht nur akzeptabel, ich würde es der klassischen Studioatmosphäre sogar vorziehen. Allerdings verstehe ich auch, dass eine Umgebung, die für mich perfekt wäre, für andere ein großes Zugeständnis darstellen würde.

Ein anderer Punkt wäre die Frage, ob und wie man Sessions und Preise flexibler gestalten könnte. Mir fällt da zum Beispiel ein Gast ein, der auf dem Gang strafstehen musste, während ich im Studio war: fiel da der komplette Stundenpreis an, oder kam er billiger weg? Ich weiß es nicht.

Aber gut, die Frage war nicht “Wünsch’ dir was” sondern “Könnt ihr euch Studiobesuche noch leisten?” Ja, schon. Für mich sind das aber auch sehr besondere, eher seltene Anlässe. Früher bin ich auch mal spontan in ein Studio, das mache ich heute gar nicht mehr.

Das mit dem "modularen" Konzept der Preisgestaltung wäre natürlich eine Idee. Bei Handyverträgen gibt es mittlerweile unzählige Möglichkeiten, eben diese bis ins Detail und nach Nutzerprofil anzupassen und somit die Kosten zu minimieren.

Bei einem Studio und dessen Betrieb greift aus Sicht der Betriebswirtschaft der Faktor, dass fixe Kosten für Energie, Miete und Co. anfallen, die zu decken sind, unabhängig vom Wunsch des jeweiligen Kunden. Im Fall des Sklaven, der -wie hier geschildert - einfach nur auf dem Gang steht, fallen die Fixkosten ja dennoch an. Rein die Dienstleistung als solche wäre definitiv weniger kostenintensiv, da die Domina weder die Peitsche schwingen muss, noch Verschleiß für Equipment anfällt oder dessen Reinigung. Hier bestünde durchaus ein Spielraum für Nachlässe beim Tribut.

Viele Kunden werden einfach keine 300-350 Euro pro Stunde mehr aufbringen können ob der wirtschaftlichen Probleme, die gerade vorherrschen. Hier wäre es in der Tat begrüßenswert, wenn sich flexible Preismodelle etablieren würden.

Alternativ geht es mir mittlerweile auch so, dass ich zur Not in den privaten Bereich ausweichen würde. Studioatmosphäre ist super, aber mir keine 350 Flocken pro Stunde wert. Im Privatbereich habe ich häufig das Outfit der Dame beschafft und auch Peitschen beigesteuert. Beides kann logischerweise bei weiteren Sessions wiederverwendet werden. Die Kosten werden so für beide Seiten gesenkt und der Tribut bezieht sich nur noch auf die eigentliche Dienstleistung, nämlich die Prügel und Erniedrigung.