Ich kann mich nur schwer in das Gedankengut einer Feministin hineinversetzen, aber ich denke schon, dass hier ein wenig Neid mit hineinspielt. Immerhin stellt es sich genauso dar, wie Du sagst: Der Mann bezahlt, wirft sich der Domina zu Füßen und sie kann ihn on top noch demütigen. Aber: Eine Feministin wird behaupten, dass ja indirekt der Mann sie dazu auffordert und somit das Ganze ja doch nicht so dominant aus der Sicht der Herrin ist, wie es auf den ersten Blick scheint, da es ein Zug-um-Zug-Geschäft ist.SM-erfahren hat geschrieben: ↑Sa, 20.Jul 2024, 07:51Im Grunde genommen, ist es doch sowieso kurios, eine Domina im klassischen Sinne, ist doch der starke unabhängige Ausdruck von weiblicher Selbstbestimmung ! Normalerweise müsste jede Frau eine Domina bewundern, die sich über die Männer stellt, die Männer dominiert, dazu kommt noch das es sich im klassischen Sinne nur um eine asexuelle Dienstleistung handelt, also so gesehen, auch nichts anders ist wie der Besuch bei der Friseurin oder Fusspflegerin, eine Körpernahe-Dienstleistung eben, wenn auch leidenschaftlicher wie jede andere Dienstleistung aber nicht sexuell im klassischen Sinne ! Denn wenn jemand Sexualität so versteht, das es sich dabei um Geschlechtsverkehr handelt, um onanieren , Oralverkehr usw dann ist er bei einer Domina im klassischen Sinne die asexuell agiert komplett falsch !Peitschenfutter hat geschrieben: ↑Sa, 20.Jul 2024, 07:37@Toy1978:
Vielen Dank fur diesen perfekten Beitrag, der es auf den Punkt bringt. Mittlerweile wird einem Hetero-Mann gesellschaftlich so viel aufgebürdet, dass es geradezu einem Befreiungsschlag gleicht, sich einer Domina wenigstens für eine Stunde oder eben zwei unterwerfen zu können.
Gerade diese Woche habe ich auf dem Handy eine Freundin, die ich eigentlich seit sage und schreibe 27 Jahren kenne, blockieren müssen. Sie ist nun Anfang 40, seit Jahren Single (dabei sieht sie top aus, schlank und lange Haare), aber sie hat sich dermaßen auf "Me, too" und die Rechte der Frauen versteift, dass sie gar nicht merkt, wie das Leben an ihr vorbeigeht. Sie zelebriert demnach, dass Männer sich nun "ihrer neuen Rolle fügen müssen" und dass ältere Frauen junge Lover haben. Es gibt auch überhaupt kein anderes Gesprächsthema mehr bei ihr.
Als ich versuchte, umzuschwenken auf andere Themen wie Wirtschaft, Politik oder einfach das Leben hier in der Region, ignorierte sie das vollkommen. Sie hat sich in diese Feministinnenrolle regelrecht verliebt.
Ich halte so etwas nicht aus, weil ich weder Zeit noch Bock dafür habe...
Also ich weiss nicht warum dies mit den Dominas so negativ gesehen wird ? Sie ist keine sexuelle Gespielin ( im klassischen Sinne) sondern eine weibliche selbstbestimmte Autorität die nur eine Dienstleistung anbietet, nicht mehr und nicht weniger !
Auch das "Einfordern" von bspw. Lackkleidern oder Latex bei der Domina würde schon als Machogehabe verstanden werden, denn eine gute Feministin zieht nur das an, was IHR gefällt und würde sich niemals von einem Mann vorschreiben lassen, was sie zu tragen hat