Was mich aktuell interessieren würde ? Ist Hintern versohlen eigentlich noch ein Fetisch der viel nachgefragt wird ? - Seite 4

Madame_Simone hat geschrieben: ↑

Mo, 06.Nov 2023, 08:21

.........
Na, man muss jetzt aber auch dazu sagen, dass Du da ein Spezialfall bist. Vermutlich nicht der Einzige, aber im Großen und Ganzen gesehen begegnen einem nicht oft Menschen, bei denen es irgendwann einfach "abschaltet". Und es ist ja auch nicht so, dass Du von Anfang an gar nichts spürst, sondern der Schalter irgendwann umgelegt wird. Es ist offensichtlich etwas heraus zu zögern, je nachdem wie man den Schmerz aufbaut, aber der Zeitpunkt an dem Du nicht mehr groß was fühlst, scheint ja unweigerlich irgendwann einzutreffen.

Bei mir selbst ist es ja noch einmal komplizierter, und zwar ist es genau wie Du sagst. Dass das ein seltener Spezialfall ist, war mir nicht bewusst.
Undine hat ja in ihrem Blog berichtet, dass es ihr persönlich auch so ergangen ist, wenn sie passiv spielte.
Nicht lange, nachdem sie das geschrieben hatte, ist das Phänomen bei mir auch zum ersten Mal aufgetreten.
Das, nachdem ich viele Jahre lang ein Zögling der berühmten und gestrengen Lady Linda aus HH war.

post231114.html?hilit=Linda%20laut#p231114

Bei Menschen, die grundsätzlich wenig Schmerzen spüren, sei es nun, weil das Nozizeptive System oder zumindest einzelne Nozizeptoren Schaden genommen haben, aufgrund einer psychischen Grundproblematik oder aus welchen Gründen auch immer, kann man das meines Wissens nach nicht bis zu einem gewissen Punkt aufbauen, sondern die Schmerzunempfindlichkeit ist fast immer gleich.

Genau dieses von Dir beschriebene Phänomen habe ich hier in diesem thread weiter oben gemeint (es geht mir hier nicht um meinen Fall). Ein Beispiel dafür ist dieses Video:
https://www.spankingtube.com/video/8664 ... h-africa-2
Sehr harte Hiebe und praktisch keine Reaktion.


Eine ausgiebige Tracht Prügel ( für die Dauer von ein paar Arien oder gar für die Dauer einer Symphonie) lässt sich in dieser mechanischen Härte kaum ausführen, das gäbe auf jeden Fall einen nennenswerten Gewebeschaden.

Das ist aber jetzt hier ja nicht wirklich das Thema, und ein Fall für sich .................. .

Da hast Du Recht.


naughtyBoy

Vielleicht sollte ich meine vorherige Frage ? Auch anders formulieren ? Ist für eine Domina selbst in der Regel das Po versohlen auch ein lustvoller Fetisch ? Oder spielt die Körperregion sei es der Po oder Rücken keine Rolle beim Schlagen , für die Lust der Dame ?

Und natürlich kann man hier auch nichts verallgemeinern, denn jede Domina bezw Frau tickt da anders, was der einen Dame vielleicht gefällt, gefällt der anderen weniger oder gar nicht, ganz klar, aber finde auch halt interessant ? Ob eine Domina bei diesem speziellen Fetisch in der Regel die gleiche Lust auf der aktiven sadistischen Seite empfindet wie ihr Gast auf der passiven masochistischen Seite ? Oder ob der Po wie jede andere Körperregion auch angesehen wird ? Und keine besondere Bedeutung für eine Domina hat ?

Vielleicht sollte ich meine vorherige Frage ? Auch anders formulieren ? Ist für eine Domina selbst in der Regel das Po versohlen auch ein lustvoller Fetisch ? Oder spielt die Körperregion sei es der Po oder Rücken keine Rolle beim Schlagen , für die Lust der Dame ?

Und natürlich kann man hier auch nichts verallgemeinern, denn jede Domina bezw Frau tickt da anders, was der einen Dame vielleicht gefällt, gefällt der anderen weniger oder gar nicht, ganz klar, aber ich finde auch halt interessant ? Ob eine Domina bei diesem speziellen Fetisch in der Regel die gleiche Lust auf der aktiven sadistischen Seite empfindet ,wie ihr Gast auf der passiven masochistischen Seite ? Oder ob der Po wie jede andere Körperregion auch angesehen wird ? Und keine besondere Bedeutung für eine Domina hat ?

SM-erfahren hat geschrieben: ↑

Di, 07.Nov 2023, 07:10

Vielleicht sollte ich meine vorherige Frage ? Auch anders formulieren ? Ist für eine Domina selbst in der Regel das Po versohlen auch ein lustvoller Fetisch ? Oder spielt die Körperregion sei es der Po oder Rücken keine Rolle beim Schlagen , für die Lust der Dame ?

Und natürlich kann man hier auch nichts verallgemeinern, denn jede Domina bezw Frau tickt da anders, was der einen Dame vielleicht gefällt, gefällt der anderen weniger oder gar nicht, ganz klar, aber ich finde auch halt interessant ? Ob eine Domina bei diesem speziellen Fetisch in der Regel die gleiche Lust auf der aktiven sadistischen Seite empfindet ,wie ihr Gast auf der passiven masochistischen Seite ? Oder ob der Po wie jede andere Körperregion auch angesehen wird ? Und keine besondere Bedeutung für eine Domina hat ?

Du hast dieselben Fragen jetzt in veränderter Form nochmal gestellt. Mich irritieren die wahllos eingestreuten Fragezeichen ein bisschen, aber sei es drum.
Wie Du schon selbst festgestellt hast, sind auch wir als aktive Damen sehr unterschiedlich, und entsprechend sind auch unsere Vorlieben und Neigungen, sowie Reaktionen nicht alle gleich.
Ich kann nur für mich sprechen, und da hat die Körperstelle, die vorrangig "bearbeitet" wird, nur dann eine Relevanz, wenn sie für meine Gäste wichtig ist. Der Po ist eine der gängigsten Stellen um ein ordentliche Tracht Prügel zu verpassen, und auch eine der Körperstellen, bei denen man am wenigsten "kaputt" machen kann (wenn man es nicht übertreibt). Ich persönlich liebe auch CBT, Bastonade, Auspeitschen von Rücken, Ohrfeigen usw. aber Schmerz wird ja nicht nur durch Schläge und Tritte verursacht. Es ist immer abhängig davon, wie die Vorstellungen und Bedürfnisse meiner Gegenüber aussehen. Ich mag OTK auf den Hintern in einem Setting wo es um die Erziehung und Bestrafung eines Zöglings geht. Aber ich konzentriere mich nicht (nur) auf den Po, wenn das etwas ist, was gelangweiltes Gähnen meines Gegenübers auslöst.
Es gibt sicher Kolleginnen, die den Po bevorzugen, aber für mich hat er nicht mehr oder weniger Bedeutung als der restliche Körper und vor allem was im Kopf ausgelöst wird. Und auch wenn ich mich als Sadistin verorte - nicht alle meine Gäste und Gästinnen sind masochistisch veranlagt, nicht alle sind devot usw. Ich stelle mich auf mein Gegenüber ein, und bin sozusagen vielseitig einsetzbar (wie die meisten Kollegen und Kolleginnen), weil mir vor allem anderen die Interaktion mit, und die Reaktion von meinen Gästen Spaß macht.

@ Madame Simone, ok verstehe, für deine Ausführung dazu. Ich fand halt so eine Frage in diesem Zusammenhang spannend, weil man meistens nur immer die Sichtweise des Gastes zu diesem Fetisch des Po versohlens hat. Wann schreibt schon mal eine Domina drüber. Mich interessiert aber auch was eine Domina dabei denkt und fühlt. Wobei das wie gesagt ja auch individuell ist, das bestreite ich auch nicht.

SM-erfahren hat geschrieben: ↑

Di, 07.Nov 2023, 16:10

@ Madame Simone, ok verstehe, für deine Ausführung dazu. Ich fand halt so eine Frage in diesem Zusammenhang spannend, weil man meistens nur immer die Sichtweise des Gastes zu diesem Fetisch des Po versohlens hat. Wann schreibt schon mal eine Domina drüber. Mich interessiert aber auch was eine Domina dabei denkt und fühlt. Wobei das wie gesagt ja auch individuell ist, das bestreite ich auch nicht.

Ich möchte mich auch bei Madame Simone bedanken, dass sie hier in diesem thread so engagiert ihre Sichtweise eingebracht hat und bei Lady Velvet Steel natürlich auch.

@ SM-erfahren:
Deine ursprüngliche Frage in diesem thread war ja, ob Hintern versohlen noch viel nachgfragt wird, insbesondere bei der jüngeren Generation von GästInnen.

Unsere userin Lady McLaine hat hier im Forum schon vor langer Zeit mal geschrieben, dass die Nachfrage nach spanking stark abgenommen habe und es meiner Erinnerung nach darauf zurück geführt, dass die älteren Generationen halt praktisch alle in ihrer Kindheit Senge bezogen haben, während das bei den jüngeren Generationen nicht der Fall ist.

Insofern finde ich es schon besonders bemerkenswert, dass sowohl Lady Velvet Steel als auch Madame Simone jetzt hier berichtet haben, dass auch jüngere Generationen von Bengeln und Gören heute Nacherziehungsbedarf haben.


so long


naughtyBoy

@naughty boy, darauf muss ich nochmal eingehen, wie die Ladys hier gut schrieben, muss man zwischen erzieherischen Po versohlen, und lustvollen Po versohlen unterscheiden. Es kann durchaus sein, das die erzieherische Art dazu, in der Nachfrage tatsächlich abgenommen hat ? Das wurde hier nicht genau erläutert ? Hier ging es ja nur ums Po versohlen als großes Ganzes, und da gibt es vermutlich halt auch in der Gegenwart Masochisten, die das auch weiterhin wollen, aber vermutlich eher weg von der erzieherischen Strafmaßnahme zu einem Lustvollen Schmerz Trip ? Wie gesagt auch dazu kann ich nur vermuten ? Das wissen die Damen besser ?

Ich persönlich finde jedenfalls den erzieherischen Aspekt mit Prügelstrafe diesbezüglich reizvoll, und es wird dich erstaunen, ich wurde denoch nicht streng per Prügelstrafe erzogen. Also oftmals hat die echte Erziehung als Kind, damit als Grundlage nichts damit zu tun.

Ich persönlich mag alle Arten Po versohlen, ob erzieherisch oder lustvoll. Je nach Po ist das auch zumindest etwas bis sehr erotisch ;)
Das erzieherische kommt auch immer noch so häufig vor, dass ich keinen Abfall fetstellen kann.
Aber ich habe mich ja nun auch auf Spanking und die damit verbundene Handarbeit spezialisiert, daher landen da auch viele Gäst*innen bei mir.

Lady Velvet Steel hat geschrieben: ↑

Mi, 08.Nov 2023, 10:02

Ich persönlich mag alle Arten Po versohlen, ob erzieherisch oder lustvoll. Je nach Po ist das auch zumindest etwas bis sehr erotisch ;)
Das erzieherische kommt auch immer noch so häufig vor, dass ich keinen Abfall fetstellen kann.
Aber ich habe mich ja nun auch auf Spanking und die damit verbundene Handarbeit spezialisiert, daher landen da auch viele Gäst*innen bei mir.

Das kann natürlich sein, ich meine ich persönlich gehe auch lieber zu einer „klassischen“ Domina, deren Profiltext mich anspricht, die offensichtlich etwas von Erziehung versteht und streng wirkt, als wie zu einer sexuell orientierten Bizarr-Domina , der wo ich erst ausführlich erklären muss, um was es mir genau geht, und ich trotzdem das Gefühl habe, die spielt nicht in meiner Liga. Allerdings sind strenge klassische Dominas, auch oft sehr Alltags-dominant, kühl und distanziert, was auch nicht das ist was ich möchte, stehe mehr auf eine liebevolle harte Strenge . Aber das ist ein anderes Thema, gehört nicht hier her. Jedenfalls ist es spannend und interessant zu hören, das die erzieherische Art des Po versohlens auch noch gefragt ist.

Der Thread hier ist mega-interessant. Wie facettenreich wir doch alle sind, wenn um den Grund dafür geht, warum wir uns den Hintern versohlen lassen.

Meinerseits wird immer die Nachfrage nach Hintern-Versohlen bestehen, denn für mich macht ist dies das Kernstück einer jeder Session. Ich fand die Ausführungen zu dem "Wettbewerb" mit sich selbst interessant. Ich möchte nicht, dass mein Po in Fetzen hängt, aber die Prügel muss gegen Ende der Session schon deftig sein. Was das Schmerzempfinden anbelangt, so ist für mich der Schlüssel zum Erfolg einfach das Aufwärmen durch die Lady und die gleichzeitig ansteigende Erregungskurve. Wenn ich so richtig versunken bin in der Session, sehe im Spiegel die ledertragende Schönheit meiner Herrin und spüre ihre Schläge, werden so viele Endorphine ausgeschüttet, dass das Schmerzempfinden immer weiter abnimmt.

Zu Beginn einer Session könnte ich nicht die Hiebe aushalten, die ich am Schluss der Session verpasst bekomme. Der Kick ist einfach der Verlauf der Erregung und der proportional intensiver werdende Schmerz.

Ich bin nicht der Typ für Erziehung und "böser Junge"-Spiele. Ich möchte einfach den Sadismus der Herrin zu spüren bekommen und werde dann glücklich.

Peitschenfutter hat geschrieben: ↑

Mi, 08.Nov 2023, 19:51

Der Thread hier ist mega-interessant. Wie facettenreich wir doch alle sind, wenn um den Grund dafür geht, warum wir uns den Hintern versohlen lassen.

Meinerseits wird immer die Nachfrage nach Hintern-Versohlen bestehen, denn für mich macht ist dies das Kernstück einer jeder Session. Ich fand die Ausführungen zu dem "Wettbewerb" mit sich selbst interessant. Ich möchte nicht, dass mein Po in Fetzen hängt, aber die Prügel muss gegen Ende der Session schon deftig sein. Was das Schmerzempfinden anbelangt, so ist für mich der Schlüssel zum Erfolg einfach das Aufwärmen durch die Lady und die gleichzeitig ansteigende Erregungskurve. Wenn ich so richtig versunken bin in der Session, sehe im Spiegel die ledertragende Schönheit meiner Herrin und spüre ihre Schläge, werden so viele Endorphine ausgeschüttet, dass das Schmerzempfinden immer weiter abnimmt.

Zu Beginn einer Session könnte ich nicht die Hiebe aushalten, die ich am Schluss der Session verpasst bekomme. Der Kick ist einfach der Verlauf der Erregung und der proportional intensiver werdende Schmerz.

Ich bin nicht der Typ für Erziehung und "böser Junge"-Spiele. Ich möchte einfach den Sadismus der Herrin zu spüren bekommen und werde dann glücklich.

Das kann ich verstehen, und nachfühlen das man(n) die Hiebe zum Schluss besser ertragen kann. Denn ich es ist ganz klar, man ist warm geschlagen, und zum Ende der Session möchte man halt auch nochmal was mitnehmen, und Striemen als Erinnerung vom Rohrstock mit nachhause nehmen, und lang daran denken, wenn man danach dann auf seinem geschwollenen gestriemten schmerzhaften Po sitzt.

Ich muss halt auch sagen, die Erziehung diesbezüglich ist für mich persönlich nicht nur ein Fetisch . Sondern ich finde das halt auch spannender, wenn man nicht grundlos den Po voll bekommt, und wenn sich Strafen aufgrund Vergehen, auch steigern können, von der Hand bis zum strengen Rohrstock. Ist halt aus meiner Sicht interessanter, da kann man mehr spielen, das ganze auch etwas mitgestalten, und ich liebe halt auch die Macht und Autorität die da die Herrin über mich hat und ausstrahlt . Alles Dinge, die ich nicht habe , wenn es nur so ein lustvolles Po versohlen ist, was ich ja auch schon erlebte, aber solche reinen lustvollen Po versohl Sessions wurden mir ehrlich gesagt mit der Zeit auch zu langweilig, wenn ich ehrlich bin. Ich weis ja nicht ? Wie es anderen geht ? Aber man verändert ja auch oft im Laufe der Zeit seine Vorstellungen von einer Session, ich bin halt im laufe der Zeit mehr devoter geworden, vorher war ich mehr nur reiner Masochist und eigentlich nicht wirklich devot, aber muss halt sagen, habe mich da auch verändert, und finde auch, das gehört dazu.

Peitschenfutter hat geschrieben: ↑

Mi, 08.Nov 2023, 19:51

Der Thread hier ist mega-interessant. Wie facettenreich wir doch alle sind, wenn um den Grund dafür geht, warum wir uns den Hintern versohlen lassen.

Meinerseits wird immer die Nachfrage nach Hintern-Versohlen bestehen, denn für mich macht ist dies das Kernstück einer jeder Session. Ich fand die Ausführungen zu dem "Wettbewerb" mit sich selbst interessant. Ich möchte nicht, dass mein Po in Fetzen hängt, aber die Prügel muss gegen Ende der Session schon deftig sein. Was das Schmerzempfinden anbelangt, so ist für mich der Schlüssel zum Erfolg einfach das Aufwärmen durch die Lady und die gleichzeitig ansteigende Erregungskurve. Wenn ich so richtig versunken bin in der Session, sehe im Spiegel die ledertragende Schönheit meiner Herrin und spüre ihre Schläge, werden so viele Endorphine ausgeschüttet, dass das Schmerzempfinden immer weiter abnimmt.

Zu Beginn einer Session könnte ich nicht die Hiebe aushalten, die ich am Schluss der Session verpasst bekomme. Der Kick ist einfach der Verlauf der Erregung und der proportional intensiver werdende Schmerz.

Ich bin nicht der Typ für Erziehung und "böser Junge"-Spiele. Ich möchte einfach den Sadismus der Herrin zu spüren bekommen und werde dann glücklich.

Das kenne ich auch, das man zum Ende der Session mehr ertragen kann, und auch mehr Hiebe möchte. Es ist ganz klar, man ist warm geschlagen, und möchte nochmal als Andenken an eine gelungene Session nochmal zum Schluss das Finale bekommen, und mit Striemen Nachhause gehen. Das kann ich nachfühlen, was du meinst

Ich muss halt sagen, das die Erziehung für mich nicht nur ein Fetisch ist. Ich meine ich kenne auch reine lustvolle Po versohlen Sessions, ohne große Macht und Unterwerfung, nur auf den Lustschmerz erotisch ausgelegt, habe ich in der Vergangenheit auch schon erlebt. Nur wurde mir das dann auf die Dauer irgendwann zu langweilig, wenn ich ehrlich bin. Denn in dieser Form der Erziehung lässt sich so viel mehr erleben, man kann die Session z.B auch ein bisschen mitgestalten, Strafen lassen sich steigern von der Hand bis zum strengen Rohrstock, man spürt die Autorität und Macht der Herrin, wenn sie einen streng züchtigt, und es ist spannender, weil man nicht weiß, was passiert. Alles Dinge die ich bei reinen lustvollen Po versohlen Sessions vermisse, und ich muss auch sagen, bin im Laufe der Zeit auch devoter geworden, ich weiß nicht wie es anderen geht ? Aber man verändert sich auch in seiner Vorstellung von SM im Laufe der Zeit.

Ich stelle persönlich fest, dass sich die Kundschaft in diesem Punkt schon sehr verändert hat. Ich bin schon viele Jahre dabei und hatte in meinen Anfangsjahren sehr viel ältere Kundschaft, die Prügelstrafen aus ihrer Schulzeit oder aus dem Elternhaus kannten und sich daraus ein Fetisch entwickelte. So stand die Rohrstockerziehung oder auch mit dem Teppichklopfer ganz hoch im Kurs.
Nach meiner langen Pause war eigentlich kaum noch etwas so wie vorher. Die Nachfragen nach einer Rohrstockerziehung oder auch anderen Erziehungsmethoden mit deutlichen Spuren, eklatant gesunken. Es wurde nach Erziehungsmethoden, ausdrücklich ohne Spuren, gefragt. Trotzdem gibt es zu meinem Glück, immer noch ein paar treue Fans der klassischen Erziehung, die es auch geniessen ( und mich, ganz uneigennützig, mit neuem Schlagwerkzeugen beschenken)
Das Alter meiner Flag Fans, 50+

Madame Ellen hat geschrieben: ↑

Fr, 10.Nov 2023, 22:17

Ich stelle persönlich fest, dass sich die Kundschaft in diesem Punkt schon sehr verändert hat. Ich bin schon viele Jahre dabei und hatte in meinen Anfangsjahren sehr viel ältere Kundschaft, die Prügelstrafen aus ihrer Schulzeit oder aus dem Elternhaus kannten und sich daraus ein Fetisch entwickelte. So stand die Rohrstockerziehung oder auch mit dem Teppichklopfer ganz hoch im Kurs.
Nach meiner langen Pause war eigentlich kaum noch etwas so wie vorher. Die Nachfragen nach einer Rohrstockerziehung oder auch anderen Erziehungsmethoden mit deutlichen Spuren, eklatant gesunken. Es wurde nach Erziehungsmethoden, ausdrücklich ohne Spuren, gefragt. Trotzdem gibt es zu meinem Glück, immer noch ein paar treue Fans der klassischen Erziehung, die es auch geniessen ( und mich, ganz uneigennützig, mit neuem Schlagwerkzeugen beschenken)
Das Alter meiner Flag Fans, 50+

Auch dir Danke für deine Erfahrungen als Domina. Ich kann natürlich verstehen, das viele SM verheimlichen wollen und deshalb ein Problem mit Spuren haben, allerdings eine Rohrstockerziehung ohne Spuren, ist natürlich nach dem Motto „ Wasch mir mein Fell, aber mach mich nicht nass“ *lächel * das ist natürlich ein Schmarn. Für mich gehören Spuren einfach auch dazu, und der Rohrstock hinterlässt nunmal am Po seine Zeichnung , aber ich mag diese strenge Tracht Prügel, die man noch länger spürt, der Teppichklopfer ist da halt dagegen eher eine milde Bestrafung, aber hinterlässt halt keine Spuren. Aber wem erzähl ich das alles ? Natürlich weißt du das selbst, als „strenge Erzieherin“

Jedenfalls gehöre ich da ja mit meinen 42 Jahren dann noch zu den jungen, wenn es deiner Erfahrung nach 50 + sind.

Es ist jedenfalls interessant zu hören, bei manchen Dominas ist es eher rückläufig bei manchen Damen wird es häufig gefragt, ich denke auch es liegt an der jeweiligen Region ? Ich glaube auch da gibt es einfach Unterschiede, wie ich schon bereits schrieb, oder es liegt an der Spezialisierung ? wie es Lady Velvet Steel schrieb.

SM-erfahren hat geschrieben: ↑

Sa, 11.Nov 2023, 00:29

Jedenfalls gehöre ich da ja mit meinen 42 Jahren dann noch zu den jungen, wenn es deiner Erfahrung nach 50 + sind.

Es ist jedenfalls interessant zu hören, bei manchen Dominas ist es eher rückläufig bei manchen Damen wird es häufig gefragt, ich denke auch es liegt an der jeweiligen Region ? Ich glaube auch da gibt es einfach Unterschiede, wie ich schon bereits schrieb, oder es liegt an der Spezialisierung ? wie es Lady Velvet Steel schrieb.

Ich vermute nicht, dass es stark an der Region liegt, sondern an den Präferenzen der Gäste und an den Damen selbst. Oder vielmehr, wie ihre Werbung und ihr gesamtes Angebot gestaltet ist, und wie sie sich darstellen.
Je nachdem wie wir werben und wen wir ansprechen, kommt am Ende auch eine andere Klientel dabei heraus. Wer ganz viele Latexbilder teilt, Latex-Sessions anbietet oder sich direkt als "Latex-Herrin" bezeichnet wird - logisch - auch eher Latex interessierte Gäste und Gästinnen ansprechen. So ist das auch bei anderen Dingen.

Die geschätzte Kollegin Madame Ellen zum Beispiel, ist in der Darstellung und Optik eine ganz klassische, attraktive Herrin, in einem Alter wie man sich eine Herrin wünscht. Tolle lange Haare, sehr weiblich, elegant und trotzdem streng. Oft ist es ja Teil der Phantasie, dass die jeweiligen Damen, die klassische englische Erziehung oder Prügelstrafe austeilen, nicht unbedingt Anfang zwanzig sind und eher nach Elevin, denn Herrin aussehen, wenn man selbst 40, 50 oder 60+ ist. Nicht, dass das nicht auch gefragt wird, keine Frage hat auch eine Tracht Prügel von einer Herrin zu kassieren, die halb so alt, oder vielleicht sogar kaum älter als die eigenen (erwachsenen!) Kinder ist, seinen Reiz! Aber insbesondere bei diesen eher "klassischen" Szenarien ist es oft kein Nachteil, etwas älter zu sein. Ich selbst habe die Mitte 40 ja auch bereits überschritten, und kann mich nicht darüber beklagen, dass das Alter ein wirkliches Hindernis ist ;)

Im Gegensatz zu Madame Ellen, bin zum Beispiel ich aber ein ganz anderer Typ und meine "Zielgruppenwerbung" ist etwas anders. Ich trage Glatze, ein Septumpiercing, und öfter 30-Loch Springerstiefel, denn High Heels und ich spreche in meiner Werbung explizit auch queere Menschen, Frauen, nicht neurotypische Personen und BDSM begeisterte Menschen mit Behinderungen und/oder Einschränkungen durch Erkrankungen an. Obwohl mein Angebot "klassisch unberührbar" (mit gelegentlichen Ausnahmen) ist, werde ich eher nicht als klassische Herrin wahrgenommen, sondern als die "freundliche, etwas exzentrische Domina von nebenan". Mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung in der privaten BDSM "Szene", ist mein Umgang mit meinen Gästen vielleicht auch etwas anders als üblich. Das zieht dann auch eher Personen an, die entweder auf Augenhöhe eine SM Session suchen, die bestimmte Bedürfnisse haben, oder zwar sehr wohl intensive D/s Erlebnisse brauchen, aber mit einer Person, die mit körperbezogene Schwierigkeiten (sagen wir durch ein Trauma, durch eine Dysphorie etc) umgehen können. Das bedeutet keineswegs, dass andere Kolleg*innen nicht damit umgehen können! Sie sprechen nur in ihrer Werbung auch eher die klassische Zielgruppe an.

Diese Unterschiede in der Werbung, im Auftreten etc. führen dann dazu, dass wir auch sehr unterschiedliche Erfahrungen mit unserer Klientel und deren Wünschen machen. Das kann von komplett anderer Altersgruppe, zu nachgefragten Szenarien, wie eben OTK, Klassische Englische Erziehung usw. gehen. Zu mir kommt ganz sicher niemand, der gerade mal 30 ist, dessen Domina der Träume Anfang 20 sein soll, Modelmaße hat und sich in shiny Latex, Boobies frei, lasziv mit der Peitsche räkelt und das ist vollkommen ok so (dafür kann ich eine Handvoll großartiger junger Kolleginnen empfehlen, bei denen einem dann die Luft weg bleibt vor lauter gucken ;) ). Dafür wird ein Flagellant mit 30, 40 Jahren Erfahrung auch eher nicht zu diesen Kolleginnen gehen, wenn sie einfach aufgrund ihres Lebensalters noch nicht halb so viel Erfahrung auf der aktiven Seite von Tawse und Rohrstock gemacht haben.

Lange Rede - Kurzer Sinn: Ich glaube es liegt nicht an der Region.