Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie? - Seite 37

Es gibt nicht für alles Quellen, denn Frau St. vom Ordnungsamt rief dazu mehrere Betriebe der Stadt an und äußerte sich deutlich wie oben aufgeführt.
Die Meldung ist jetzt 1 Stunde alt.
Diese Betriebe veröffentlichten die gute Nachricht dann auch selber auf gängigen sozialen Netzwerken, mit einer habe ich dazu telefoniert eben.
Morgen früh wird das überarbeitete Konzept persönlich von der Betriebsinhaberin eingereicht, dann sehen wir weiter und wer weiß, vielleicht findet dann ja jemand oder Guenter auch noch was Schriftliches




DomHunter

Hoffentlich gehts bald weiter. Halte das net mehr länger aus :-(

devotisthot
Re: Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie?
Hoffentlich gehts bald weiter. Halte das net mehr länger aus :-(

da wird dir der Schnabel (oder dessen tiefer liegendes Äquivalent) noch länger trocken bleiben
Wenn überhaupts erst ende 2020 oder natürlich wennes einen Impfstoff geben wird -- wenn inzwischen nicht Corona genutzt wird die komplett prositution zu verbieten

@Hakon

Sehe ich ganz anders. Man muss nur ein Blick in die Presse bzw. auf die Webseiten der Rundfunkanstalten werfen (Zeit, Spiegel, MDR, HR, BR, MoPo, Bild (!) ) und in die dazugehörigen Foren werfen, um zu sehen, dass die massive (und fanstasievolle) Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit von Sexworkers (Demo in Hamburg, Tag der offenen Bordelle) Früchte tragen. Man spricht (größtenteils) nicht mehr von "Huren" und "Puffs" sondern über "Sexworkers", "Existenzängste" und "Hygienekonzepte " und über die Risiken (für die ganze Gesellschaft) einer Abwanderung von Sexwork in die Illegalität.

Ich verstehe auch, dass es für einzelne Politiker (vor allem von CDU/CSU und SPD) schwierig ist, plötzlich für eine Öffnung der Bordelle zu plädieren (ich schätze viele hoffen heimlich auf die Gerichte) aber die Richtung ist klar: die säschisiche Sozialministerin, Petra Köpping, sprach sogar heute im MDR von einer "Arbeitsgruppe beim Bund" die im Juli einen Stufenplan erstelle, der das Arbeiten in der Sex- und Erotikbranche schrittweise ermöglichen solle" siehe:

https://www.mdr.de/sachsen/leipzig/leip ... e-100.html

Es ist wirklich eine beindrückende Leistung der Sexworker in Deutschland und vor allem des BesD e. V. und Johanna Weber (eine echte Heldin). Ich bin als (Pay)Sub dafür sehr dankbar.

Mark

Mark,
Ich hoffe, dass dem so sein wird, jedoch bin ich in dem Falle eher Pessimist.
oder kannst du dir einen Ehemann und (Pfuffbesucher) vorstellen der seiner Frau widerspricht, wenn die sagt dass diese Männer die in Pufs gehen wiederlich sind?
Und genauso wird immer wieder von Seiten der gegener argumentiert.
Sie verstecken Ihre Verbotsabsichten ja dahinter, dass sie nur diese armen armen Frauen schützen wollen, die von den bösen Zuhältern und den noch böseren Freiern unterdrückt und zu sexuellen Handlungen gezwungen werden.
dass sie mit genau dies mit dem Verbot erreichen werden lässt sie kalt..

Hallo Hakon.

Ein Sprichwort sagt: „Immer erst nach der Watschn Aua schreien“. Für meinen Teil freue ich mich erst einmal, das es in einigen Städten (und das ausgerechnet in Bayern!!!) Entscheidungen in Richtung Öffnung gibt. Ganz besonders freue ich mich auch, das dies in Aschaffenburg so passiert. Dies rechne ich auch dem Kampf einer sehr Aktiven (könnte man auch doppeldeutig sehen) dort zu.
Insgesamt kann ich meinem Vorrredner MARK747 nur zustimmen..... freuen wir uns.

Danke an alle „Aktiven Streiterinnen und Streiter“!

@ Guenter

Es trifft zu, dass anfängliche Lockerungen später wieder zurückgenommen wurden zu Bordellen usw. und natürlich ist jetzt seitens der Betreiberin gründliches, kluges Vorgehen angesagt. Das machen wir nicht öffentlich bis heute Nachmittag - schriftlich mit Stempel ist jedenfalls immer besser und das angeforderte Konzept wird heute eingereicht.
Das von dir beschriebene Beispiel zu Kempten scheint eine andere Sache gewesen zu sein - Rechtsanwalt Karthal klagte zuvor für eine Betreiberin aus Kempten, es scheint aber kein Urteil gegeben zu haben, wenngleich einen positiven Verhandlungsverlauf. Scheinbar öffnete die Betreiberin verfrüht, denn die Polizei war offenbar ermächtigt, die Location nach ein paar Stunden wieder zu schließen.
Um Sicherheit zu bekommen, muss man das jetzt ein paar Tage abwarten - traurig genug, dass klare mündliche Aussagen einer höheren Angestellten des Ordnungsamtes, abgegeben an mehrere Betreiberinnen aus Aschaffenburg, dafür nicht ausreicht in diesen Zeiten.

@ Hakon

Hakon hat geschrieben: ↑

Mo, 20.Jul 2020, 17:14

da wird dir der Schnabel (oder dessen tiefer liegendes Äquivalent) noch länger trocken bleiben
Wenn überhaupts erst ende 2020 oder natürlich wennes einen Impfstoff geben wird -- wenn inzwischen nicht Corona genutzt wird die komplett prositution zu verbieten

Das ist doch nur Halbwissen oder gar keins, Spekulationen und wilde Annahmen. Prostitution ist legitimiert mit den Gesetzen von 2001 und 2017, auch nach rechtsanwaltlicher Auffassung, hier in diesem Thread bereits veröffentlicht, geht mal eben so verbieten nicht. Es gibt rund 17 Politiker, die es schon immer verbieten möchten, dazu gehört Panik-Lauterbach, ein Tausendsassa, der sich offenbar überall auskennt und praktisch zu jedem Thema seine angefaulten Zähne entblößt...
Dann gibt es die anderen 786, die sich entweder neutral verhalten oder aber mehrheitlich die Auffassung vertreten, dass legale Prostitution transparent bleibt und besser kontrollierbar. Auch die Pol vertritt überall diese Meinung. Auf ein Verbot deutet also gar nichts hin. Noch dazu ist Prostitution z. B. in Bayern ja wieder erlaubt - nur eben in Prostitutionsbetrieben nicht.
Impfstoff und erst dann überall erlauben - das schon eher, aber die Aktionen der Prostituierten und Betriebe sowie des BESD sind bemerkenswert, für mich alles entscheidend ist und bleibt, wie sehr sich Presse und Fernsehen " Pro Prostitution " engagieren werden. Und auch da entwickelt es sich positiv.
Es ist und bleibt alles offen.



DomHunter

Mündliche Absprachen sind für den Müll, auch im Privaten. Wir leben in Deutschland und da muss ALLES schriftlich vorliegen, damit es wirklich Gültigkeit bekommt und man sich später darauf berufen kann.

Für alle die wie ich unter Entzug leiden gibt es ja noch die Möglichkeit eines Besuches in folgendem Bistro einer meckl. Kleinstadt.

Oha, und sowas im Mecki-Vopo Land :-)

Noch abschließend ( hoffentlich ) zu Aschaffenburg: Dort wurde das Konzept abgenommen, alles lief auch schriftlich ( ! ), und es wird wieder gearbeitet.

Bayern hat kommunale Einzelverordnungen zugelassen. Es sind nur einige wenige Gemeinden. Aschaffenburg ist dabei - so die klare Ansage des Ordnungsamtes.

Es manifestiert sich und ob es so bleibt oder es sogar mehr werden, wissen wir nach ein paar Tagen.



DomHunter

Ist die Schließung vom Queensdome diesen Juni erfolgt oder habe ich etwas verpasst?

https://www.queensdome.com/

Liebe Grüße

Shoelover

Dieser Beitrag lief heute 2x im Deutschlandfunk:

https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dra ... 167695.mp3

Gruss

Ich frag mich jedes Mal, in welcher Welt lebt dieser Lauterbach eigentlich... man man, ist der realitätsfremd... schlimm!

In - Kempten- darf final nun auch wieder gesexelt werden. Die Auflagen sind recht heftig ( Genaueres hier noch nicht bekannt ), aber dennoch. Ein weiterer Erfolg.
Das gerade einige Kommunen in BAYERN die ersten sind, hätten sicher die wenigsten gedacht.


DomHunter

Das ist ja toll, das Avalon in Berlin öffnet wieder seine Pforten.
https://twitter.com/theLadyMercede1