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Re: Meldepflicht beschlossen

Fr, 15.Aug 2014, 20:25
Was genau machen denn die Damen illegal in der Wohnung? Seit wann ist Wohnungsprostitution illegal?
Und wie genau schützt ein Studio einen vor 'perversen Mördern'?
Vielleicht sollte den perversen Mördern auch mal jemand sagen, dass du dir das nicht vorstellen kannst, vielleicht ist das Anlass für sie genug, nicht in Studios aufzutauchen.

Ja, die Vogel Strauss Methode kenn ich auch nur zu gut:
Da will sich nur jemand profilieren und wir hoffen alle das es nicht dazu kommt.
Lady Velvet Steel

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Re: Meldepflicht beschlossen

Fr, 15.Aug 2014, 20:36
Die einzige Form von Untersuchungen bei uns Prostituierten, die ich angemessen und sinnvoll empfinde, ist eine Art psychologische Supervision, wie sie auch bei anderen psychisch beanspruchenden Berufen nicht unüblich ist. In diesem Rahmen sollte dann gerne auch die Prostituierte zu IHREM EIGENEN Schutz über ihre Möglichkeiten körperlich-gesundheitlicher Untersuchungen - auch in anonymisierter Form informiert werden.

Als "Seuchenschleudern", wie es hier genannt wurde, sehe ich unseren Berufsstand der Prostituierten nicht, schon gar nicht aus eigenem Interesse, soll heißen: Ich gehe tatsächlich davon aus, dass keine einzige, wirklich keine, Kollegin Prostituierte unsafe Praktiken an sich aus tiefstem Herzen oder eigenem Interesse wünscht; sondern dass diese einzig auf Verlangen des Freiers / Kunden notgedrungenerweise ausgeübt wird.
Wenn es also um sowas wie Schutz der Freier / Kunden geht, dann sollen diese gefälligst sich selber schützen und keine unsafen und / oder gefährdenden Praktiken mit irgendwelchen fremden Personen = Prostituierten verlangen.

La Marfa
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Re: Meldepflicht beschlossen

Sa, 16.Aug 2014, 07:22
Untersuchungen finden in Intervallen statt und schützen schon deswegen nicht hundertprozentig, weil man sich durch Gäste zwischenzeitlich anstecken und so Krankheiten verbreiten kann.

Eine Differenzierung SM- Studios und Bordellen fand nicht statt, dabei sind direkte sexuelle Kontakte bei Bordellen deutlich mehr ausgeprägt.

Flatrate- Sex zu verbieten finde ich gut, denn hier sehe ich mehr Wahrscheinlichkeit, dass Frauen da nicht gerne und freiwillig dabei sind.

" Besuch " der Obrigkeit in Bordellbetrieben und SM Studios ohne Beschlüsse und nach derem Ermessen kann dann gut sein, wenn maßvoll, angemessen, verhältnismäßig, auf konkreten Erkenntnissen aufbauend und dann diskret vorgegangen, der große eigene Ermessensspielraum der Beamten zielorientiert genutzt wird, z. B. um das zu erwartende Strohmann/ - frau Problem zu bekämpfen.

Er ist dann schlecht, wenn es sich um unerfahrene, schlecht bzw. nur theoretisch ausgebildete Beamte handelt, die im Rambo- Style einen Betrieb komplett auf den Kopf stellen.
Das Problem ist, dass der Staat beides möglich macht und legalisiert.

Mal im Umkehrschluss - wer heute den Gedanken trägt, in der " Prostitution " tätig zu werden, wird dem Gedanken, dies von Vorneherein gar nicht erst anzumelden, deutlich mehr Raum geben als vorher, wird sich eher für ein anonymes, privates Appartment, Haus oder Hotelbesuche entscheiden, als für einen angemeldeten Betrieb, womit sich die unkontrollierbare Grauzone deutlich erweitern dürfte.

Zeitgleich kämpfen sich die zumeist völlig sauber und korrekt geführten Betriebe mit alles an Staat und Behörden ab, was nur geht, sind auf stressresistente Gäste angewiesen, denen es nichts ausmacht, sich ggf. ihre Personalien auf Gynstühlen oder am Pranger abfragen zu lassen.
Und auch viele von denen, Menschen, denen Diskretion und Anonymität besonders wichtig sind, werden sich vermehrt auf Appartment, Hotel oder Outdoor umorientieren.

Anmelde- und Erlaubnispflicht von Betriebsinhabern liest sich ebenfalls nicht nachteilig erstmal. Nur das Strohmannproblem ist damit nicht gelöst und damit stellt das ebenfalls keine sinnvolle Maßnahme gegen Zwang und Nötigung dar, sorgt bestenfalls für mehr Transparenz, wer da wo arbeitet, damit der Staat dann wiederum gut anderweitig aktiv werden könnte.

Siehe:
http://www.tagesspiegel.de/politik/pros ... 40518.html

Sinnvoll wäre gewesen, betroffenen Frauen, die sowas anzeigen und melden, Hinweise geben möchten, Schutz durch Anonymität zu bieten, u. U. Zeugenschutz total, ausländischen Frauen zudem die Angst zu nehmen, danach wieder abgeschoben zu werden.
Das ist für mich der Kern, wie sich wirklich etwas bewegen kann und da wurde offenkundig nichts gemacht.
Das alles ist doch nichts anderes als ein fauler, ineffizienter Kompromiss von CDU als Hardliner auf der einen Seite und der SPD auf der anderen, um sich eigener Verantwortung zu entziehen und die Sache vom Tisch zu bekommen.
Es wird zur Schließung Betrieben führen und vermeidet neue offizielle Anmeldungen.

Geht es um Schutz von einzelnen Frauen oder geht es um allgemeine Kontrollen und Strafe?

Und doch - es hätte noch schlimmer kommen können.


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Re: Meldepflicht beschlossen

Sa, 16.Aug 2014, 14:47
UnArtiger hat geschrieben:Das funktioniert schon länger nicht mehr, wer irgendwo als Dame für sich Werbung schaltet ist im Radar der Behörden, die lesen überall mit und wie ich es in Berlin erleben dürfte schicken die im Zweifelsfall anonyme Scheingäste
Ach Quatsch, ich kenn mehr als eine Dame, die nirgends Werbung schalten und dennoch Gäste haben. Die zwar anonym arbeiten, aber ihr Einkommen versteuern.
Das sind nicht wenige.
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Re: Meldepflicht beschlossen

Sa, 16.Aug 2014, 19:03
Es gibt ja auch Werbung ohne Benennung von Adressdaten - das wird dann telefonisch abgehandelt und da kommt dann häufig ein erster Treffpunkt in Sichtweite, bevor man final eingelassen wird.

Und selbst, wenn es sich um einen beauftragten Kontrolleur handeln sollte ( wovon ich auch schon mehrfach hörte - die schicken tatsächlich! ) - bis zur Geldübergabe ist immer noch alles fluffig und geschmeidig, heißt, privat.
Und jene Übergabe resp. Geldanfrage kann auch nach dem Vorgespräch erfolgen.

Werbung mit gut durchdachtem Text können auch Privatpersonen schalten, meine Wohnung kann ich einrichten, wie ich will und sexuelle Vorlieben besonderer Art mit wechselnden Partnern sind ebenfalls nicht verboten bzw. begründen eine Meldepflicht.


Kann also gut sein, dass bis dato unbekannte Personen vermehrt nach Hause geschickt werden, besonders dann, wenn sich herausstellt, dass jener Besucher mit SM nichts am Hut hat.
Womöglich sind sogar welche dabei, dir hier nicht im Forum teilnehmen...;-)

Und nein, das war jetzt KEIN Leitfaden, wie es auch ginge. :-D






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Re: Meldepflicht beschlossen

So, 17.Aug 2014, 18:30
Tanja hat geschrieben:...Es geht voran:

Hier ein kleiner Überblick:

- Einräumung von umfassenden Rechten der Polizei und der zuständigen Behörde zur Kontrolle von Prostitutionsstätten Damit ist das verdachtsunabhängige Recht zum Betreten des Bordells verbunden.

.............

DANKE!
Ich denke, dieser Punkt öffnet Tür und Tor zu einer gewissen Willkür der Obrigkeit.

Was ist denn z.B., wenn eine Gemeinde oder einzelne "wichtige" Personen gegen ein Studio vorgehen wollen, dazu keine rechtliche Handhabung haben und deswegen ständige verdachtsunabhängige Kontrollen veranlassen, solange bis das Studio das Handtuch wirft.

Ich kann mir auch weiteren Missbrauch durch einzelne Beamte vorstellen.

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