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aber ja

Di, 12.Apr 2011, 19:34
Aber ja, Roxana,

es geht um Emotionen.

"Mögen" ist doch eine Emotion, oder?

Und beim ganzen BDSM geht es doch um Emotionen, das ist am Ende doch das Wichtigste, siehst Du das nicht auch so?

Liebe Grüße

naughtyBoy
Richtig gut wird´s nur, wenn das Herz dahinter steht!
oder
Wenn du liebst, was du tust, wirst du nie wieder in deinem Leben arbeiten (Konfuzius)

Di, 12.Apr 2011, 19:43
Ich denke,dass ein Großteil der Besucher gemocht werden möchte, oder sympathisch sein möchte.....so geht es mir ganz sicher auch.


Und auch mir muss mein gegenüber sympathisch sein, da ich ihm ja schon privates anvertraue, als auch meine Gesundheit vertrauensvoll in ihre Hände lege.

Das seltsame an diesen "Beziehungen" ist ja, dass ich einem fremden Menschen sehr privates anvertraue....Wünsche,Sehnsüchte und Gedanken, welche ich manchmal selbst mir vertrauteren Mensche nicht verrate.
Damit mußte ich erst lernen umzugehen...und ich glaube, ich lerne es gerade immer noch.


Zumindest danke ich Tanja für diesen wirklich anregenden Gedanken. ich wurde gezwungen nachzudenken.....und so etwas soll ja net schaden.



Grüsse Toppits

Temporäre, aber intensive Beziehung ...

Di, 12.Apr 2011, 20:40
Hallo,
Toppits hat geschrieben:Das seltsame an diesen "Beziehungen" ist ja, dass ich einem fremden Menschen sehr privates anvertraue....Wünsche,Sehnsüchte und Gedanken, welche ich manchmal selbst mir vertrauteren Mensche nicht verrate.
Du triffst es, wie so häufig in Deinen Beiträgen, auf den Punkt. Ich würde jetzt noch das Wort "seltsame" gegen "außergewöhnliche" ersetzen, dann gibt es ein 100% ACK von mir dazu.

Gruß vom

NippleTorture

Di, 12.Apr 2011, 21:16
naughtyBoy schrieb:
Aber ja, Roxana,

es geht um Emotionen.

"Mögen" ist doch eine Emotion, oder?

Und beim ganzen BDSM geht es doch um Emotionen, das ist am Ende doch das Wichtigste, siehst Du das nicht auch so?

Liebe Grüße

naughtyBoy
Ich frage mich grade, ob du einfach nur scharf auf einen Dialog bist. duz
Nichts anderes habe ich doch ausgedrückt, oder?

Toppits schrieb:
Das seltsame an diesen "Beziehungen" ist ja, dass ich einem fremden Menschen sehr privates anvertraue....Wünsche,Sehnsüchte und Gedanken, welche ich manchmal selbst mir vertrauteren Mensche nicht verrate.
Damit mußte ich erst lernen umzugehen...und ich glaube, ich lerne es gerade immer noch.
Ich denke, daß diese Art von sexueller Interaktion etwas ist, was man nicht zwangsläufig nach außen tragen muß.
Auch ich war in diesem Punkt vor langer Zeit sehr zwiespältig und habe trotzig jedem der es nicht wissen wollte meine Neigungen mitgeteilt.
Ich wollte wissen, ob es einen Unterschied macht. Es tat mir alles andere als gut und jegliche Erklärungen hätte ich auch genausogut das Klo runterspülen können. %ufz%

Mittlerweile halte ich es anders.
Ich denke, das diese "Vertrautheit" sehr gut und am besten da aufgehoben ist, wo zwei Menschen sich einig sind.
Alles andere ist purer Stress und eigentlich will man doch genießen und daß steht jedem zu.

Di, 12.Apr 2011, 21:44
Roxana Sallés hat geschrieben:@runpax: Natürlich.
Die ersten Sekunden sind die "entscheidenden".
Umgekehrt ist es schließlich genauso und das ist auch vollkommen richtig so.

Hälst du es nicht so?

Ich habe im übrigen auch als kaufm. Angestellte diverse Einladungen bekommen und habe sie aus gutem Grund ausgeschlagen.

Das ist schließlich nicht zu vergleichen mit diversen "Geschäftsessen"!
Hallo Mistress Roxana,
In den ersten Sekunden wird ihnen bestimmt nicht ein Gast gleich dermaßen unsympathisch sein, dass Sie ihn gleich der Tür verweisen - es sei denn, er ist besoffen oder benimmt sich sonst irgendwie daneben.

Und auch wenn Sie bei einem Gast keine Sympathien empfinden, so werden Sie als prof. Domina die Session doch durchziehen, oder?

Ich beurteile Menschen nicht gleich nach den ersten Sekunden. Ich habe schon Leute kennen gelernt, mit denen ich, obwohl sie mir anfangs unsympathisch waren, später wunderbar klar kam.

Guss, Runpax

Re: von der Domina "gemocht" werden

Mi, 13.Apr 2011, 10:51
Tanja hat geschrieben:...
Wird diese unentgeltliche Privatzeit als besondere Wertschätzung empfunden ? ...
Liegt es daran, daß man sich als Gast sexuell und damit eventuell emotional entblößt, und ist es darum wichtig, von der Domina "gemocht" zu werden? anregende Diskussionen freut sich,
LadyTanja
Moechte mich dem Statement von Magma und den nachfolgenden, die in eine aehnliche Richtung gehen, voll anschliessen: Auch ich moechte gemocht und nicht nur "abgearbeitet" werden. So ewas kann man selbstverstaendlich weder erzwingen noch irgendwie einfordern, sondern es muss sich ergeben und gegebenenfalls wachsen. Insofern kann man dies auch nur von Spielbeziehungen sagen, die sich durch eine gewisse Dauerhaftigkeit auszeichenen, glaube ich.

Drueberhinaus habe ich aber noch ein anderes Beduerfnis, welches vielleicht meinem devoten Charakter geschuldet ist: Ich moechte nicht "langweilen".

Ich moechte im besten Fall eine Entwicklung spueren und vertrauend auf die Erfahrung des Aktiven, wachsen und mich (und ihn) so besser kennenlernen.

Wenn ich merke , dass das Spiel in eine Richtung geht, die, obwohl nicht meinen "Vorlieben" ensprechend, dem Aktiven ganz offensichtlich Freude bereitet, dann ist dieses Gefuehl ein Wert an sich fuer mich. Dagegen mag mancher einwenden, "Du tickst verkehrt, wir sind hier im Profi-SM, immerhin zahlst Du fuer Dein "Wohlbefinden" . Aber das sehe ich nicht so. Heutezutage kann man, unterstuetzt durch die schoene bunte Welt des Internets und entsprechende finanzielle Moeglichkeiten voraussetzend, sich so gut wie jede Fantasie mit der imaginaeren Idealherrin oder Bizarrqueen seiner Traeume erfuellen, und dennoch kauft man sich eben nur eine Fantasie, es hat irgendwo etwas Einseitiges. Was an sich natuerlich ueberaus befriedigend fuer den Moment sein kann. Aber der "Spielball" fuer die Freude und die Lust eines Anderen zu sein, hat eine etwas andere Dimension fuer mich.

Nun ist es natuerlich so, dass den Aktiven diese Nuancen nicht unbekannt sind und wissen, dass im Sinne der "Kundenbindung" eine Naturveranlagung hilfreich sein kann. Das vorzugeben ist ja auch nicht illegitim. Es zu "erfuehlen" und falls wichtig, fuer sich zu entscheiden, liegt ja in unserer Hand. Wir sind doch, wenngleich oft hormongesteuert, nicht bloed :- )

Unentgeltliche Gewaehrung von Privatzeit ist immer ein Geschenk. Es zeugt von Sympathie und gegenseitiger Wertschaetzung. Meine Zeit ist im uebrigen auch nicht umsonst oder gar ( leider leider ) unbegrenzt verfuegbar.
Insofern ist es ein Geben und Nehmen. Wie alles im Leben. Amen. :- )

LG M.
Wir spielen alle, wer es weiss, ist klug ( Arthur Schnitzler )

Mi, 13.Apr 2011, 11:31
Hallo,

das mit gemocht werden durch "seine Herrin" kann auch hübsch ins Auge gehen. Mir ging das so im letzten viertel Jahr. Die Dame und ich waren uns sympatisch, wir hatten viel Kontakt miteinander usw. Irgendwann hat sie einen neuen Haussklaven gesucht. Wir haben es miteinander probiert und es lief auch halbwegs prima, bis ihr Lebensgefährte eine Mail von mir gelesen und Mißverstanden hat. Es gab zuerst eine Krach zwischen den beide und dann zwischen der Dame und mir. Und das war dann das Ende. Ich war am Ende der Buhmann und bin obendrein noch in ein tiefes emotionales Loch gestürzt. Wenn ich irgendwann mal wieder zu einer Dame gehen werde, will ich glaube ich mehr so sehr gemocht werden, dann halte ich schon von mir aus mehr Abstand. Auch Haussklave werden ich nie mehr machen. Von beidem bin ich kuriert.

MfG

Frank

Mi, 13.Apr 2011, 13:47
Grüß Euch,

äußerst interessant dieser Thread. Wirklich interessante Ansichten und Einblicke.
Wie ich letztens schon sagte - wir Menschen hier haben zum Thema SM, zum "Beruf"(ung) Domina, zum Miteinander zwischen Gast und Domina einen völlig andren Zugang. Das ist natürlich völlig in Ordnung und genau auf diesen kommt es aber an, wie man mit dem Thema umgeht und was man bereit ist, zu geben.

Und wie einige richtig sagten, es ist ein stetiges Geben und Nehmen.

Es waren viele kontroverse Meinungen und Ansichten hier zu lesen. Mit einigen gehe ich sehr konform, mit anderen kann ich für mich persönlich nichts anfangen, akzetiere sie aber natürlich für jeden einzelnen. Es muss sowieso jeder für sich wissen, was er geben kann udn will und das kann und könnte man mir auch nicht einreden, aufzwingen oder erbitten.

Runpax, Du fragtest Roxy, ob sie einen Gast nach Hause schickt, der ihr nicht sympatisch ist und meintest, dass sie als prof. Domina doch sicher jeden annimmt (außer er ist betrunken oder benimmt sich daneben).

Ich mache das nicht bzw. nehme nicht jeden an oder schicke auch schon mal jemanden wieder weg, wo ich merke, es ist keine Sympathie vorhanden. Ich möchte auch, dass ein Gast sagt, er hat sich was anderes vorgestellt oder ich bin ihm nicht sympatisch. Da bin ich nicht gekränkt und auch nicht böse. Es würde für mich und somit auch für den Besucher keinen Sinn machen, wenn ich nru wegen dem Geld die Session irgendwie runterbiege und mir der Mensch überhaupt nicht liegt.
Dieses Recht nehme ich mir auch - vielleicht eine Art Luxus unter den Dominas.
Da ich meine Gäste schon vorab am Telefon selektiere, passiert so etwas Göttin sei Dank nur äußerst selten, aber ich möchte und könnte nicht mit jemanden derart intim SM betreiben der mir nicht sympatisch ist.

Und hier sind wir beim Thema gemocht werden.
Was versteht der Einzelne unter mögen? Ich kann doch nicht sagen, dass ich jemanden gerne mag, wenn ich ihn das erste Mal sehe.
Er oder sie kann mir sympatisch sein. Mit ein wenig Wenschenkenntnis (was ich in dieser Tätigkeit vorraussetze) merke ich aber schon sehr schnell, ob die Chemie passt. Und wenn es passt, mache ich eine erste Session mit diesem Menschen.

Das Mögen aber kann sich erst entwickeln.

Was aber meiner Meinung nach viel wichtiger ist und auch schon bei der ersten Session vorhanden sein sollte ist Folgendes.

Ich achte den Menschen, der zu mir kommt.
Außerhalb einer Session ist er gleichwertig wie ich und auch in der Session ist er nicht weniger wert wie ich. Aber auch in der Session - und da kann ich noch so hart oder demütigend sein - vor dem Menschen habe ich eine sehr große Achtung. Das mag jetzt für viele widersprüchlich klingen, ist es aber nicht - zumindest nicht für mich.

Aber wenn ich in dem Menschen nur den Geldbringer, den armen, perversen, Deppen sehe, dem ich eh alles vorspielen kann, weil er eh nur mit dem Teil zwischen seinen Beinen denkt und eh nichts rafft, dem ich halt für das Geld seine noch so verrückten Wünsche erfülle, dann könnte ich mich nicht mehr in den Spiegel schauen und dem Menschen nicht mehr in die Augen. Vielleicht darum ein Grund, warum Sklaven immer auf den Boden sehen müssen?

SM ist in der Tat etwas sehr Intimes. Der Mensch öffnet sich mir komplett. Für mich ist wichtig, dass ich hier nicht gewaltsam was aufreisse und ihn dann nach Hause schicke.

Mit Menschen, die ich mag, die ich gern habe - jaja auch das gibt es unter meinen Besuchern und Spielpartnern, kann ich aber noch viel intimer und intensiver spielen. (nein, ich meine jetzt nicht Sex im herkömmlichen Sinn).

Und diese Menschen wissen auch, dass ich eine glückliche Partnerschaft habe und kennen meine Grenzen, bis wohin ich jemanden lasse.
Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass ein einziges Mal jemand mehr wollte, als ich bereit war zu geben. Ich habe dann ehrlich gesagt, warum ich die Spielbeziehung beende.

Auch sehe ich den Menschen, nicht den zahlenden Gast, der bekommt, was er bestellt.
Demütigung, schlagen, anspucken, erniedrigen. Das kann ich aber nur, wenn mir der Mensch sympatisch ist und ich keine Agressionen gegen ihn hege. Das wäre für mich der falsche Zugang.
Leider höre ich aber immer wieder von Damen, die SM professionell ausüben, dass sie den Menschen nicht mögen können. Das sind aber jene, die ein Problem mit ihrem Job und ihrer Tätigkeit haben. Sie mögen zwar in dem Moment draufdreschen können. Sie mögen den Mann vielleicht äußerst hart und unbarmherzig demütigen können. Aber glücklich ist im Endeffekt meist keiner von beiden.

Für mich darf Sympathie, Nähe, auch das Zulassen von Gefühlen (auch Weinen, schreien, bitten, .... ist ein Gefühl), Achtung vor dem Menschen nie im Widerspruch stehen mit einer harten SM-Session.

Was das Essen angeht.
Wenn ich nach/vor oder sonstwann mit einem Besucher oder wie Roxy auch sagte - es haben sich ja auch Freundschaften entwickelt - essen/was trinken gehe, dann wissen diese Menschen, dass wir das tun, weil wir Hunger haben oder den Abend angenehm ausklingen lassen wollen oder einfach nur über Gott und die Welt ratschen möchten.
Das ist ohne Hintergedanken, Forderungen oder sonstwas.

Wie richtig gesagt wurde - ich bin meine eigene Herrin, habe seit Jahren mein eigenes Studio - da kann ich doch bitte machen, was ich möchte.
Da lasse ich mir nichts vorschreiben, sagen was richtig ist und auch nicht von Gästen etwas aufdrängen oder gar einfordern.
Und schon gar nicht in mich oder meinen Bereich, den ich als intim/privat betrachte eindringen - von NIEMANDEN.

Auch in meinen Sessions lasse ich mir nichts aufzwingen oder erkaufen.
Man(n) bezahlt für eine Zeit, die ich mir nehme, aber sicher nie für eine Leistung. Das wissen und schätzen meine Besucher. Wer lieber zu einer prof. Domina geht und punktgenau und minutiös diktiert, was er will, wird auch diese finden und glücklich werden.

Lieben Gruß Euch,
Katarina
+ + + Junge Dominanz aus Leidenschaft + + +

~ ~ ~ Ich kreiere meine eigene Welt, – unabhängig von den Klisches und Regeln anderer Dominas und Sklaven! ~ ~ ~

Mi, 13.Apr 2011, 14:07
Hallo,

es müssen aber beide Seiten wissen was sie zulassen wollen. Nicht wie in meinem Fall, in den es so abgelaufen ist das daß was gestern noch o.k. war heute nicht mehr sein sollte, zumindestens von ihrer Seite aus. Aber ich sollte weiter so als Haussklave "funktionieren" wie vorher. Also ich kann sowas nicht. Für mich stimmt dann im Verhältnis von "geben und nehmen" etwas nicht mehr. Ausserdem ist sowas immer eine Art von "Zurückweisung". Sowas währe nicht passiert wenn die Grenzen vorher anders definiert worden wären.

MfG

Frank

Mi, 13.Apr 2011, 15:46
Hallo Lady Katarina,

da wäre ich aber ganz schön traurig, wenn mich eine Lady raus werfen würde, obwohl ich mich korrekt verhalte. schlu

Aber so schnell kann doch niemand unsympathisch werden, dass Domina ihn nicht erziehen möchte. Man muss ja nicht gleich gemocht werden, aber nicht mögen bedeutet ja nicht gleich unsympathisch.

Gruss, runpax

Sehr interessant

Mi, 13.Apr 2011, 17:52
Hallo allerseits ... dann will ich mich auch mal wieder zu Wort melden.
*Ach nee DIE schon wieder ...* :-D
Genau DIE!

Die Frage, die Tanja stellt, die auch in anderen Freds gestellt wird, in denen exzessiv über das Thema "Essen gehen oder nicht?" geschrieben wurde, betreffen mich persönlich sehr.

Ich bin - wie einige wohl wissen - seit ein paar Jahren in einem kleinen Rahmen, nebenberuflich als Domina tätig. Ich sage bewusst Domina, weil es keine private BDSM-Beziehungen sind (die habe ich auch, hat aber nichts damit zu tun), sondern einen geschäftlichen Aspekt haben. Sie unterscheiden sich insofern auch von einer privaten Beziehung, dass ich nicht die selben Ansprüche an mein Gegenüber stelle. Madame Zarah beschreibt das in ihrem Fred "Einblicke - Ausblicke" auf höchst amüsante und treffende Weise! %klatsch%
Wenn ich hier auch anfügen möchte, dass ich nicht unbedingt scharf auf einen Adonis wäre, wie sie ihn beschreibt, aber das ist ein Detail, das nichts zur Sache tut.

Es geht um die Frage, ob ich mit meinen Gästen gerne esen gehe, ob ich sie mag.

Eine Frage, die ich eigentlich in allen Fällen mit "JA" beantworten kann - jedenfalls bei Gästen, die ich regelmässig sehe. Ich kann das, weil ich meine Gäste im Vorfeld schon sehr genau abchecken und auswählen kann. Wie gesagt, ich lebe nicht vom Domina-Sein. Es ist ein gutschmeckendes Zubrot - mehr nicht. Da bin ich in einer privilegierten Position, das ist mir bewusst.

Und mit den Gästen, die ich mag und die mich mögen, kommt es öfter vor, dass wir nach der Session noch zusammen essen gehen.
Es ist keine Heuchelei, sondern ganz einfach ein angenehmer Abschluss von einem guten Erlebnis.

Natürlich kann man das nicht mit allen Gästen machen. Ich versuche herauszufinden, ob sie damit umgehen können und es schätzen oder eben nicht. Ich kann auch gut damit leben, wenn es nicht passt.

Von einem "Geschäftsessen" hat das Ganze dann eigentlich nichts. Geschäftsessen empfinde ich eher als Stress ... Nein, in dem Fall ist das Geschäft bereits abgeschlossen ...
Wie gesagt, das geht natürlich nur, wenn der Gast damit umgehen kann, dass ich dann eben auch eine Privatperson bin. Er muss die Fähigkeit haben, gewissermassen von Ebene zu Ebene zu switchen - von der BDSM-Ebene auf die Alltagsebene und es muss ein grosses Vertrauen da sein, dass die Diskretion auch in dem Fall immer gewahrt wird. Was mir erzählt wird, beim Essen, das bleibt bei mir und umgekehrt! Ich habe das Glück, dass ich bisher nur mit Leuten essen war, wo das prima geklappt hat.
Aber, wie gesagt, ich würde auch nicht mit allen essen gehen ...

Und das Essen muss auch nicht zwingend ein Geschenk sein. Es kann auch sein, dass ich meinen Teil selber bezahle.

Und, man kann dann in dem Moment wohl wirklich sagen, dass ich mein Gegenüber mag. Dass der Mensch mir sympatisch ist. :-D

Wenn ich hauptberuflich als Domina tätig wäre, würde ich das vermutlich viel weniger tun. Es wäre wohl zu viel für mich. Ich denke, in dem Fall würde ich mich stärker abgrenzen. Und ich finde es nicht unbedingt fair, wenn man Voll-Profi-Dominas an den Karren fährt, weil sie da ganz strickt sind. Ich denke, das müssen sie sein. Ausnahmen bestätigen die Regel.

In meinem Hauptberuf ziehe ich auch eine Grenzlinie zwischen beruflichem und privatem und es würde mich stressen, wenn das berufliche allzusehr in mein Privatleben eingreifen würde.

So, wurde wiedermal ein ellenlanger Text ... Danke für die Aufmerksamkeit und einen schönen Frühlingsabend!

Annemarie
Freiheitsberaubungen aller Art

.................

Do, 14.Apr 2011, 11:35
In der Tat sehr interessant. Deshalb gebe ich auch meine Meinung dazu wieder. Fuer mich stellt sich allerdings nicht unbedingt die Frage nach dem Essen gehen. Fuer mich ist es schon sehr wichtig, das ich das Gefuehl habe, gemocht zu werden. Bisher war das auch in dem meisten Faellen so. Ich begegne der Dame mit freundlichkeit und Respekt und bekomme dies ebenso zurueck. In einem Fall ist es nun so, das man sich schon sehr lange kennt und auch schon das eine oder andere private Treffen stattgefunden hat. Und dies hat noch nie was gekostet. :-D Dies fuehrt nicht zwangslaeufig dazu, das man sich regelmaessig trifft. Wenn es sich ergibt, ist es gut und es wird dann ueber alles moegliche gesprochen. Und ich habe die Erfahrung gemacht, das es sehr wohl zu trennen geht, was man privat tut und wenn man dann wieder eine Dienstleistung in Anspruch nehmen moechte.
Ich kann sagen, es hat sich eine Freundschaft entwickelt und ich moechte diese nicht missen. Und ich werde auch die Dienstleistung wieder in Anspruch nehmen.Das bedeutet ja nicht, das die freundschaftliche Beziehung dabei ausgeklinckt wird.Im Gegenteil ich finde,es vertieft das ganze und macht es zu einem noch schoeneren Erlebnis.

Beste Gruesse Jimmy

Fr, 15.Apr 2011, 01:56
Grüß Euch,

@ Marfa:

Diesmal an Dich kurz und bündig!

@ Katarina

Genau. Faszinierend bleibt, wie wir bei gleicher Ausgangsbasis, die auf den Punkt gebracht Respekt, Akzeptanz und Sympathie für den Gast/Menschen in seinen Neigungen lautet, zu ganz verschiedenen Ergebnissen, Umgangsweisen und Grenzen kommen.

Da bleibt gar nichts faszinierend.
Weil wir schlichtweg (nicht nur wir beide) einen andren Zugang zu BDSM, zur Tätigkeit als Domina, zum Beruf/zur Tätigkeit haben.

Das versuche ich Dir in X Beiträgen schon zu erklären.

@ FrankB:

Es kann eine "Beziehung" - egal ob privat, geschäftlich oder wie auch immer nur dann funktionieren, wenn beide damit zu 100% einverstanden sind und keiner die Grenzen des anderen übertrtit.
@ Runpax:

da wäre ich aber ganz schön traurig, wenn mich eine Lady raus werfen würde, obwohl ich mich korrekt verhalte.

Ich kann nur von mir sprechen.
Fehler macht jeder Mensch.
Wenn sich ein Besucher nicht "korrekt" verhält, dann schau ich mal, wo das Problem ist.
Kein Mensch ist perfekt.

Aber ich sprach ja nicht von "perfekt" verhalten, sondern von nicht vorhandener Sympathie.
Es mag sein, dass manch eine dominante Frau/Domina nur dann böse/hart/demütigend sein kann, wenn sie auf den Menschen böse ist, ihn verachtet oder mit ihm gestritten hat.

Für mich bedarf es (egal ob im Studio oder privat) für eine SM-Session aber gegenseitiger Sympathie.
Und wenn man ein wenig Menschenkenntnis hat, merkt man schnell ob jemand nur nervös ist oder ob es einfach nicht passt.

Und mir ist es eben kein Geld der Welt wert, dass ich mich so verbiege, mit dem Menschen sehr intim zu werden (SM ist für mich sehr intim), obwohl ich ihn verachte, komplett unsympatisch finde.

Um auf Deinen letzten Satz einzugehen.
Mögen bedeutet für mich mehr als nur sympatisch sein. Das kommt erst dann, wenn ich jemanden schon kenne.
Aber bitte glaub mir, es gibt Menschen, die sind einem (in dem Fall mir) sehr schnell oder gleich unsympatisch oder zumindest nicht auf der gleichen Ebene, dass ich mit ihm eine intime SM-Session erleben möchte.

@ Annemarie:

Ich bin - wie einige wohl wissen - seit ein paar Jahren in einem kleinen Rahmen, nebenberuflich als Domina tätig. Ich sage bewusst Domina, weil es keine private BDSM-Beziehungen sind (die habe ich auch, hat aber nichts damit zu tun), sondern einen geschäftlichen Aspekt haben. Sie unterscheiden sich insofern auch von einer privaten Beziehung, dass ich nicht die selben Ansprüche an mein Gegenüber stelle. Madame Zarah beschreibt das in ihrem Fred "Einblicke

Darin sehe ich für mich z.B. auch den Unterschied zwischen privaten SM-Sessions und denen im Studio.
Ob man nun Domina/Herrin oder sonst wie sagt, das sind Bezeichnungen, die sowieso jeder für sich anders definiert.
Aber ich weiß, worauf Du hinaus willst.

Ich sehe das ähnlich. Ich mache z.B. im Studio nichts, was ich privat nicht auch machen würde.
Aber privat mache ich sicher mehr, als ich im Studio machen würde.
Die Ansprüche sind aber klarer Weise etwas anders gelagert.

Ich glaube, ich habe es hier und auf meiner Page eh schon geschrieben.
Im Studio suchen sich die Besucher(innen) mich aus. Klar, ich kann nein sagen, wenn es von mir nicht passt.
Aber privat suchen sich beide Partner zusammen aus. Privat ist es auch viel mehr ein Kompromiss.
Im Studio wo jemand bezahlt wird man natürlich mehr auf seine Bedürfnisse Rücksicht nehmen, als privat.

Eine Frage, die ich eigentlich in allen Fällen mit "JA" beantworten kann - jedenfalls bei Gästen, die ich regelmässig sehe. Ich kann das, weil ich meine Gäste im Vorfeld schon sehr genau abchecken und auswählen kann. Wie gesagt, ich lebe nicht vom Domina-Sein. Es ist ein gutschmeckendes Zubrot - mehr nicht. Da bin ich in einer privilegierten Position, das ist mir bewusst.

Das habe ich so ähnlich auch gesagt. Dafür bin ich von Marfa unter andrem in einem andren Thread mit Unverständnis belohnt worden ;-)

Wenn ich hauptberuflich als Domina tätig wäre, würde ich das vermutlich viel weniger tun. Es wäre wohl zu viel für mich. Ich denke, in dem Fall würde ich mich stärker abgrenzen. Und ich finde es nicht unbedingt fair, wenn man Voll-Profi-Dominas an den Karren fährt, weil sie da ganz strickt sind. Ich denke, das müssen sie sein. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Du sprichst mir nicht nur hier, sondern im ganzen Post so sehr aus der Seele.

Auch wenn Marfa und McLaine z.B. sich angegriffen fühlten, das habe ich z.B. nie getan.
Ich habe immer betont, dass ich es grundsätzlich absolut wertfrei sehe, wenn Frauen die Tätigkeit als Domina eben rein beruflich sehen und das von ihrem privaten Leben stärker abgrenzen.
Jeder Mensch und jede Domina darf das tun oder nicht tun, was sie möchte bzw. für richtig hält. Punkt aus. Da bedarf es grundsätzlich nicht einmal einer Begründung, es reicht die Tatsache, dass es so ist.

Liebe Grüße,
Katarina
+ + + Junge Dominanz aus Leidenschaft + + +

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