Hi Guenter,
Spannende Fragen die du da stellst.
Das „wann“ kann ich dir natürlich nicht beantworten. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die offizielle Öffnung des „größten Bordells von Europa“ in der Prioritätenliste der Politik hinten ansteht.
Neben dem „offiziellen“ und damit rechtlich gegebenem Neustart kommt aber auch noch die persönliche Komponente hinzu.
Selbst wenn die Infektionanzahl sich mal auf sehr geringen Niveau bewegen sollte, muss Jede Dienstleisterin für sich abwägen, ob sie ihre Dienstleistung unter Betracht der latent gegeben hohen Ansteckungsgefahr überhaupt noch weiter anbieten will.
Gleiches gilt natürlich auch für den Kunden, der abwägen muss, ob er sich in eine Session begibt mit dem Risiko, entweder die Dienstleisterin anzustecken oder etwas mehr als gewünscht mit nach Hause zu nehmen.
Hochansteckende Krankheiten die alle Menschen treffen können sind der super - GAU für den pay Sex Bereich - leider.
Schwierige Zeiten....
VG
JD
Re: Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie?
Mi, 29.Apr 2020, 16:51Hallo JD,JD hat geschrieben: ↑Mi, 29.Apr 2020, 16:13
Gleiches gilt natürlich auch für den Kunden, der abwägen muss, ob er sich in eine Session begibt mit dem Risiko, entweder die Dienstleisterin anzustecken oder etwas mehr als gewünscht mit nach Hause zu nehmen.
Hochansteckende Krankheiten die alle Menschen treffen können sind der super - GAU für den pay Sex Bereich - leider.
diese Frage geht mir schon länger um. Die Politik legt Regelungen für die Allgemeinheit fest, aber ich bin für mich selbst verantwortlich und ein "grünes Licht" aus der Politik bedeutet nicht gleichzeitig, dass ich dann auch gleich wieder ins Studio laufe (auch wenn ich derzeit nach Sessions giere). Ich suche in Sessions eine gewisse Freiheit und Abstand zum Alltag. Das funktioniert schwerlich, wenn ich ständig an Corona denken müsste und wo ich jetzt überall aufpassen müsste. Das Gute ist, dass ich nur mit der Dame meiner Wahl näheren Kontakt habe. Das Schlechte ist, dass ich nicht ihr einziger Kunde bin. Der Dame meiner Wahl zu sagen "Hauch mich bitte während der Session nicht an" etc. ist Mist.
Derzeit kurbel ich fleißig den BDSM-Video-Producer-Markt an (Grüße an dieser Stelle u. a. an Lady Lia, es ist einfach herrlich zu sehen, wie sie bei Baroness Davina Dust herzhaft den Rohrstock schwingt und ihr Outfit ist traumhaft), aber BDSM-Clips ersetzen keine realen Sessions. Es ist wirklich eine "bescheidene" Situation für den Pay-Sex-Markt.
Schöne Grüße
Meriten
Was du nicht willst, das man dir tu,
das füg auch keinem anderen zu
(es sei denn, dein Partner ist maso)
das füg auch keinem anderen zu
(es sei denn, dein Partner ist maso)
Re: Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie?
Mi, 29.Apr 2020, 17:06Mal meine 5 Cents:
Ich denke auch, dass es in Deutschland noch Monate dauert, bis Studios wieder öffnen können. Deutschland ist relativ bürokratisch und wird z.B. sicherlich nicht zwischen Dominastudio und Bordell unterscheiden und wird über Monate langsam einzelne Aktivitäten zulassen und vieles, vieles kommt vor dem Paysex - sogar Freizeit-Fussballspiele, Theater, etc. etc. Die einzige Hoffnung ist, dass die Fallzahlen sehr tief sein werden, und es dann Medikamente gibt, die nachweislich nützen, so dass die Furcht vor dem Corona-Tod fast verschwindet, so dass es sich für die Politiker nicht auszahlt, übervorsichtig zu sein. Oder dann eine frühe Impfung, würde dies natürlich auch ändern. An anderen Orten werden Studios sicherlich vor Deutschland öffnen und nicht nur in den USA (z.B. Texas), wo man, wenn die Zahlen zurückgehen und es sich beruhigt, schnell alles wieder "erlaubt". In der Schweiz wird dies vermutlich auch früher möglich sein, wir werden sehen.
Ich bin kein Freund von "nach Krise wird alles anders sein", da sich die menschliche Natur nicht gross ändert und wir dies in der Geschichte oft gesehen haben. Von Kundenseite wird sich aufgrund des möglichen Gesundheitsrisikos Covid-19 meines Erachtens nicht viel ändern. Am Anfang, im Februar oder Anfang März, war dies ja anscheinend der Fall, da Studios aufgrund Covid-19 weniger Gäste hatten, aber langfristig ist die sexuelle Lust der meisten Männer grösser und man gewöhnt sich an das (vermeindliche) Risiko. Wenn ich sehe wieviele Freier bereit sind "Gesundheitsrisiken" in Kauf zu nehmen - egal ob im "normalen Paysex" (ohne Gummi, etc.) oder im BDSM mit "riskanten" Praktiken (wo man sich mit Hepatitis, etc. anstecken, etc.). Oder Männer die zu unerfahrenen Damen mit Wünschen bezüglich Praktiken gehen, die "gefährlich" werden können, wie Atemreduktion, bestimmte Kliniksachen, etc. aber da die Dame z.T. jung und geil aussieht oder speziell günstig ist (à la Geiz ist geil), dies "vergessen". Zudem gewöhnt man sich an fast alle "Gefahren", wie die Geschichte auch zeigt. Was sich von Kundenseite ändern kann, ist natürlich die wirtschaftliche Lage, d.h. dass weniger Geld für Paysex zur Verfügung steht.
Von der Angebotsseite wird sich zuerst einmal einiges ändern - viele werden finanzielle Schwierigkeiten haben, z.B. Konkurs gehen, aber am Ende, sagen wir dass es Ende Jahr wieder möglich ist, gibt es nach wie vor die Studios, Einrichtungen und genügend Damen, die in diesem Business arbeiten wollen, so dass dann halt andere Besitzer(innen) gibt aber sich nicht viel für die Kunden ändern wird. Einrichtungen kann man nicht für etwas anderes verwenden, Studios wird man dann auch nicht leicht "umbauen" und zum selben Mietzins an andere Gewerbemieter vermieten können, da es der Wirtschaft schlecht geht, und die Löhne werden dann z.B. Anfang oder Mitte 2021 immer noch genügend attraktiv für viele Damen sein.
Ich warte mal ab, aber werde dann falls es sich bis ins Jahr 2021 hineinzieht evtl. was in einem anderen Land machen, wo dies erlaubt ist. Möglicherweise werde ich im Ausland dann ein privates Studio mieten und mich dann mit einer professionellen Domina aus Deutschland "vergnügen". Als Info an diejenigen, die dies unverantwortlich finden, ich kann für eine gewisse Zeit sowieso nicht mehr Covid-19 übertragen und mich auch nicht anstecken.
Ich denke auch, dass es in Deutschland noch Monate dauert, bis Studios wieder öffnen können. Deutschland ist relativ bürokratisch und wird z.B. sicherlich nicht zwischen Dominastudio und Bordell unterscheiden und wird über Monate langsam einzelne Aktivitäten zulassen und vieles, vieles kommt vor dem Paysex - sogar Freizeit-Fussballspiele, Theater, etc. etc. Die einzige Hoffnung ist, dass die Fallzahlen sehr tief sein werden, und es dann Medikamente gibt, die nachweislich nützen, so dass die Furcht vor dem Corona-Tod fast verschwindet, so dass es sich für die Politiker nicht auszahlt, übervorsichtig zu sein. Oder dann eine frühe Impfung, würde dies natürlich auch ändern. An anderen Orten werden Studios sicherlich vor Deutschland öffnen und nicht nur in den USA (z.B. Texas), wo man, wenn die Zahlen zurückgehen und es sich beruhigt, schnell alles wieder "erlaubt". In der Schweiz wird dies vermutlich auch früher möglich sein, wir werden sehen.
Ich bin kein Freund von "nach Krise wird alles anders sein", da sich die menschliche Natur nicht gross ändert und wir dies in der Geschichte oft gesehen haben. Von Kundenseite wird sich aufgrund des möglichen Gesundheitsrisikos Covid-19 meines Erachtens nicht viel ändern. Am Anfang, im Februar oder Anfang März, war dies ja anscheinend der Fall, da Studios aufgrund Covid-19 weniger Gäste hatten, aber langfristig ist die sexuelle Lust der meisten Männer grösser und man gewöhnt sich an das (vermeindliche) Risiko. Wenn ich sehe wieviele Freier bereit sind "Gesundheitsrisiken" in Kauf zu nehmen - egal ob im "normalen Paysex" (ohne Gummi, etc.) oder im BDSM mit "riskanten" Praktiken (wo man sich mit Hepatitis, etc. anstecken, etc.). Oder Männer die zu unerfahrenen Damen mit Wünschen bezüglich Praktiken gehen, die "gefährlich" werden können, wie Atemreduktion, bestimmte Kliniksachen, etc. aber da die Dame z.T. jung und geil aussieht oder speziell günstig ist (à la Geiz ist geil), dies "vergessen". Zudem gewöhnt man sich an fast alle "Gefahren", wie die Geschichte auch zeigt. Was sich von Kundenseite ändern kann, ist natürlich die wirtschaftliche Lage, d.h. dass weniger Geld für Paysex zur Verfügung steht.
Von der Angebotsseite wird sich zuerst einmal einiges ändern - viele werden finanzielle Schwierigkeiten haben, z.B. Konkurs gehen, aber am Ende, sagen wir dass es Ende Jahr wieder möglich ist, gibt es nach wie vor die Studios, Einrichtungen und genügend Damen, die in diesem Business arbeiten wollen, so dass dann halt andere Besitzer(innen) gibt aber sich nicht viel für die Kunden ändern wird. Einrichtungen kann man nicht für etwas anderes verwenden, Studios wird man dann auch nicht leicht "umbauen" und zum selben Mietzins an andere Gewerbemieter vermieten können, da es der Wirtschaft schlecht geht, und die Löhne werden dann z.B. Anfang oder Mitte 2021 immer noch genügend attraktiv für viele Damen sein.
Ich warte mal ab, aber werde dann falls es sich bis ins Jahr 2021 hineinzieht evtl. was in einem anderen Land machen, wo dies erlaubt ist. Möglicherweise werde ich im Ausland dann ein privates Studio mieten und mich dann mit einer professionellen Domina aus Deutschland "vergnügen". Als Info an diejenigen, die dies unverantwortlich finden, ich kann für eine gewisse Zeit sowieso nicht mehr Covid-19 übertragen und mich auch nicht anstecken.
Re: Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie?
Mi, 29.Apr 2020, 18:43In der Schweiz geht es mit Auflagen ab Juni wieder los. " Bordelle " werden dort unter " Bars " geführt. Nachstehendes habe ich eben übermittelt bekommen:
https://beta.20min.ch/story/das-sind-di ... 2301779384
In CH gibt es also konkrete Zeitangaben für eigene Planbarkeiten. Vielleicht kommt man in Deutschland ja auch mal drauf.
DomHunter
https://beta.20min.ch/story/das-sind-di ... 2301779384
In CH gibt es also konkrete Zeitangaben für eigene Planbarkeiten. Vielleicht kommt man in Deutschland ja auch mal drauf.
DomHunter
Re: Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie?
Mi, 29.Apr 2020, 19:53Genauso halte ich das auch. Mein hauptsächliches Interesse liegt im Bereich NS und Ass-Worshipping.Meriten hat geschrieben: ↑Mi, 29.Apr 2020, 16:51Die Politik legt Regelungen für die Allgemeinheit fest, aber ich bin für mich selbst verantwortlich und ein "grünes Licht" aus der Politik bedeutet nicht gleichzeitig, dass ich dann auch gleich wieder ins Studio laufe (auch wenn ich derzeit nach Sessions giere).
Daher werde ich erst dann wieder eine Session buchen, wenn ein wirksamer Impfstoff für die Allgemeinheit vorliegt. Und/oder ein wirksames Medikament.
Die gleiche Einschränkung mache ich natürlich auch bei "normalen" Besuchen im Bereich Pay6, also Laufhaus, FKK-Club etc. erst dann wieder.
Re: Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie?
Mi, 29.Apr 2020, 20:54Dazu müsste erst mal eine Immunität nachgewiesen werden.
Re: Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie?
Mi, 29.Apr 2020, 21:00Ich sehe es so, dass bei einer langen Schließung vieles in den Untergrund geht. Die Nachfrage wird da sein, das Angebot auch, spätestens dann, wenn jemand Corona durchgemacht hat, wird es ihm oder ihr ziemlich egal sein. Ob dann Geld fließt oder man sich halt an einem neutralen Ort mit einer Freundin trifft, ist am Ende eh nicht nachweisbar solange es sich nicht um genehmigte Prostitutionsstätten handelt. Und Tracking-Apps braucht niemad zu fürchten, der sein Handy abstellt oder gar nicht erst mitnimmt. Registrierungspflichten beim Anmieten können vielleicht da sein, aber das heißt ja nicht, dass es lückenlose Zugangskontrollen gibt.
Ob sich im Ausland legale Möglichkeiten ergeben könne, bleibt abzuwarten. Dazu muss man auch erstmal wieder über die Grenze dürfen ohne Quarantäne und irrwitzige Bescheinigungen.
Ich denke, dass den halb privaten Anbieterinnen, die sich nie haben registrieren lassen und daher auch nicht überwachbar sind, durchaus die Situation nützen kann. Ob man nun z.B. auf Speichelspiele verzichten sollte weil man sich an Corona anstecken könnte, wird wohl manchem Klienten egal sein - vor allem wenn es weiterhin keine vernünftigen Perspektiven gibt und er vielleicht auch noch familiär unabhängig ist, also keine Rücksicht auf Frau und Kinder nehmen muss.
Durch die zunehmende Verdrängung in den Untergrund steigt natürlich für beide Seiten doch wieder die Gefahr und zwar nicht nur bezogen auf Corona, aber der Trieb lässt sich nicht per Dekret abstellen. Und schließlich ist ja jeder frei, wie schlimm er eine mögliche Infektion einschätzt. Mancher hat sicher Angst, andere sehen das als halb so wild (und wenn ich 30 Jahre, gut trainierter kerngesunder sportlicher Mann wäre, dann wäre mir das sogar völlig schnurz - s. dazu die Berichte über den amerikanischen Flugzeugträger, die französichen Kriegsschiffe sowie das jetzt in Japan festhängende Kreuzfahrtschiff, auf dem die Besatzung sich zu einem hohen Prozentsatz angesteckt hat - alle drei viele Infektionen, nur ganz wenige schwere Verläufe und nicht ein einziger Toter bisher).
Syphillis konnte man früher auch nicht behandeln und trotzdem war es den Menschen egal, weil das Risiko einfach Bestandteil des Lebens war - das wird mit Corona auch nach und nach passieren.
Blöd an der Sache dürfte sein, dass einige Studios kaputt gehen dürften wenn sie nicht durch staatliche Hilfe (und nicht Kredite) am Leben gehalten werden - aber dass das passiert ist wohl leider nur ein frommer Wunschtraum. Das heißt, selbst wenn es irgendwann wieder legal sein kann, dann ist nicht auszuschließen, dass die Locations fehlen werden.
Ob sich im Ausland legale Möglichkeiten ergeben könne, bleibt abzuwarten. Dazu muss man auch erstmal wieder über die Grenze dürfen ohne Quarantäne und irrwitzige Bescheinigungen.
Ich denke, dass den halb privaten Anbieterinnen, die sich nie haben registrieren lassen und daher auch nicht überwachbar sind, durchaus die Situation nützen kann. Ob man nun z.B. auf Speichelspiele verzichten sollte weil man sich an Corona anstecken könnte, wird wohl manchem Klienten egal sein - vor allem wenn es weiterhin keine vernünftigen Perspektiven gibt und er vielleicht auch noch familiär unabhängig ist, also keine Rücksicht auf Frau und Kinder nehmen muss.
Durch die zunehmende Verdrängung in den Untergrund steigt natürlich für beide Seiten doch wieder die Gefahr und zwar nicht nur bezogen auf Corona, aber der Trieb lässt sich nicht per Dekret abstellen. Und schließlich ist ja jeder frei, wie schlimm er eine mögliche Infektion einschätzt. Mancher hat sicher Angst, andere sehen das als halb so wild (und wenn ich 30 Jahre, gut trainierter kerngesunder sportlicher Mann wäre, dann wäre mir das sogar völlig schnurz - s. dazu die Berichte über den amerikanischen Flugzeugträger, die französichen Kriegsschiffe sowie das jetzt in Japan festhängende Kreuzfahrtschiff, auf dem die Besatzung sich zu einem hohen Prozentsatz angesteckt hat - alle drei viele Infektionen, nur ganz wenige schwere Verläufe und nicht ein einziger Toter bisher).
Syphillis konnte man früher auch nicht behandeln und trotzdem war es den Menschen egal, weil das Risiko einfach Bestandteil des Lebens war - das wird mit Corona auch nach und nach passieren.
Blöd an der Sache dürfte sein, dass einige Studios kaputt gehen dürften wenn sie nicht durch staatliche Hilfe (und nicht Kredite) am Leben gehalten werden - aber dass das passiert ist wohl leider nur ein frommer Wunschtraum. Das heißt, selbst wenn es irgendwann wieder legal sein kann, dann ist nicht auszuschließen, dass die Locations fehlen werden.
Re: Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie?
Mi, 29.Apr 2020, 21:03Ich stelle mir gerade vor, wenn man ein anderes Beispiel genannt hätte.Es sei eine "Chance", dass Bürger "unbeschwerter" bestimmten Tätigkeiten nachgehen könnten. Als Beispiel nannte er Beschäftigte im Gesundheitswesen.

Bello e impossibile
Re: Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie?
Mi, 29.Apr 2020, 21:41Ich lese des öfteren hier im Forum, dass der pay-Sex Bereich keinen staatlichen Hilfen / Kredite erhält.fanrheinmain hat geschrieben: ↑Mi, 29.Apr 2020, 21:00
Blöd an der Sache dürfte sein, dass einige Studios kaputt gehen dürften wenn sie nicht durch staatliche Hilfe (und nicht Kredite) am Leben gehalten werden - aber dass das passiert ist wohl leider nur ein frommer Wunschtraum. Das heißt, selbst wenn es irgendwann wieder legal sein kann, dann ist nicht auszuschließen, dass die Locations fehlen werden.
Woher nehmt ihr bloß diese Information?
VG
JD
Re: Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie?
Mi, 29.Apr 2020, 22:27150 Milliarden Soforthilfe, 600 Milliarden KfW-Kredite. Die aber zu einem erwähnenswerten Teil nicht in Anspruch genommen werden können, weil die Banken die Beantragung ablehnen - die Beantragung muss nämlich über die Hausbank erfolgen, die 10% Risiko selbst trägt - und die in zahlreichen Fällen genau dies bereits abgelehnt hat weil sie nicht dran glaubt, dass das Unternehmen auch nur diese 10% wird zurückzahlen können.JD hat geschrieben: ↑Mi, 29.Apr 2020, 21:41Ich lese des öfteren hier im Forum, dass der pay-Sex Bereich keinen staatlichen Hilfen / Kredite erhält.fanrheinmain hat geschrieben: ↑Mi, 29.Apr 2020, 21:00
Blöd an der Sache dürfte sein, dass einige Studios kaputt gehen dürften wenn sie nicht durch staatliche Hilfe (und nicht Kredite) am Leben gehalten werden - aber dass das passiert ist wohl leider nur ein frommer Wunschtraum. Das heißt, selbst wenn es irgendwann wieder legal sein kann, dann ist nicht auszuschließen, dass die Locations fehlen werden.
Woher nehmt ihr bloß diese Information?
VG
JD
Und da reden wir nicht über den pay-Sex-Bereich, sondern quer über alle Branchen, also auch Hotels, Gaststätten, Einzelhandel usw.
Gleichzeitig müssen diesen Betrieben zwar Mieten gestundet werden - aber nicht erlassen. Auch Stromkosten, etc. laufen, wenn auch vermindert, weiter. Nicht zu vergessen die staatlichen Gebührenzähler - die Betriebe müssten also rein theoretisch Mietnachzahlungen und Kostenrückstände erwirtschaften und zusätzlich noch die Kreditrückzahlungen. Wenn man nun weiß, wie eng die Nettoverdienste kleiner Betriebe oft sind, ist sofort klar, dass das sehr vielen schlicht unmöglich ist.
Und dann kommen noch die Spitzfindigkeiten hinzu - je nach rechtlicher Konstruktion fällt man nämlich ganz schnell aus dem Hilfsraster raus.
Re: Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie?
Mi, 29.Apr 2020, 22:47Prostitution inklusive BDSM (da macht unsere Regierung keinen Unterschied) wird solange verboten bleiben bis ein wirksamer Impfstoff entwickelt ist. Und selbst dann werden konservative Kräfte alles versuchen, dass Verbot weiterhin aufrecht zu erhalten. Das bedeutet für das Jahr 2020 ein durchgehendes Prostitutionsverbot und wird viele Anbieterinnen in die Illegalität treiben. Eine finanzielle Unterstützung wird es nicht geben und die Ämter raten den vielen Damen und wenigen Herrn Hartz 4 zu beantragen. Unter www.planetromeo.com läuft das Prostitutionsangebot für Schwule, Bi und Transsexuelle illegal weiter, nur sehr Wenige stören sich am Verbot. Und so wird es wohl auch im BDSM Sektor werden. Natürlich gehen viele daran kaputt, was ja auch so gewollt ist. Einige werden illegal weitermachen müssen, nur wenige Damen besitzen Rücklagen um 1 bis 2 Jahre überstehen zu können. Wenn wir Glück haben, dürfen vielleicht ein paar Studios mit hohen Auflagen im Sommer 2021 wieder aufmachen. Viele werden aber notgedrungen verschwinden.
Re: Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie?
Mi, 29.Apr 2020, 22:54Konservativ würde ich eine Breimeier oder Schwarzer nicht gerade bezeichnen. Ideologisch verbohrt, lebensfremd und absolut intolerant gegenüber Andersdenkenden bis hin zum ekelerregenden Zynismus aber schon.
Re: Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie?
Mi, 29.Apr 2020, 23:29Sowie frauenverachtend und anti-feministisch. Wer für seine persönliche Moral- und Wertvorstellung ohne mit der Wimper zu zucken die Existenz tausender Sexworkerinnen über die Klinge springen lassen möchte, ist für mich frauenverachtend.fanrheinmain hat geschrieben: ↑Mi, 29.Apr 2020, 22:54Konservativ würde ich eine Breimeier oder Schwarzer nicht gerade bezeichnen. Ideologisch verbohrt, lebensfremd und absolut intolerant gegenüber Andersdenkenden bis hin zum ekelerregenden Zynismus aber schon.
Was du nicht willst, das man dir tu,
das füg auch keinem anderen zu
(es sei denn, dein Partner ist maso)
das füg auch keinem anderen zu
(es sei denn, dein Partner ist maso)
Re: Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie?
Do, 30.Apr 2020, 07:28Ich frage mich vor allem was passiert, wenn die bereits bewilligten Soforthilfen aufgebraucht sind. Bekommt die Inhaberin eines Studios, das letzten Monat die Soforthilfe bewilligt bekommen hat, in zwei oder drei Monaten weitere Gelder bewilligt, sofern das Verbot weiterhin besteht, was ja zu erwarten ist, oder werden diese Studios dann im Regen stehen gelassen?
"So where do you live, anyway?" - "Mostly in my head."
Re: Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie?
Do, 30.Apr 2020, 09:13Die Soforthilfen werden zu einem großen Teil zurückgefordert werden, wenn man nicht eindeutig nachweisen kann, dass die finanziellen Schäden coronabedingt verursacht worden. Wer weiß, welche Prüfmechanismen hier herangezogen werden.Escort-Sklavin hat geschrieben: ↑Do, 30.Apr 2020, 07:28Ich frage mich vor allem was passiert, wenn die bereits bewilligten Soforthilfen aufgebraucht sind. Bekommt die Inhaberin eines Studios, das letzten Monat die Soforthilfe bewilligt bekommen hat, in zwei oder drei Monaten weitere Gelder bewilligt, sofern das Verbot weiterhin besteht, was ja zu erwarten ist, oder werden diese Studios dann im Regen stehen gelassen?
Bello e impossibile