Schmerzen

Ich habe mal eine Frage an die erfahrenen Prügelknaben in diesem Forum. Eigentlich war ich nie devot. Eigentlich mochte ich Schmerzen nie. Ich war immer so der Lustschmerztyp und meine Leidensfähigkeit begrenzt.
Seit einiger Zeit habe ich das Verlangen, mich auch in Sachen Schmerzen deutlich weiter zu entwickeln und habe die ersten Schritte dahin auch schon getan. Spuren sind ausdrücklich erwünscht.

Ich weiß, dass ich nicht sonderlich viel ertragen kann, ohne zu jammern, irgendwann zu schreien, zu schimpfen und manchmal auch zu heulen .

Und wenn ich nach den ersten Schlägen die Welt völlig anders sehe, habe ich durch mein Verhalten oftmals (eigentlich fast immer) die Schlagende auch dann dazu gebracht, aufzuhören, wenn vereinbart war, dass sie das eben nicht tun soll. Klar, dass ich ihr in solchen Momenten keine Vorhaltungen mache, weil sie die Vereinbarung nicht einhält.

Meine Frage ist an die Profis unter Euch jetzt, welche Dame im Raum Dortmund, Hagen, Wuppertal, Bochum wirklich völlig konsequent bleibt, wenn vereinbart wurde, auf Schreien, auf Flehen und auf Weinen nicht zu reagieren.
Selbstverständlich würde ich nie zu einer Dame, die ich nicht kenne, gehen, um dort sofort zu vereinbaren, dass sie mich windelweich prügeln darf ohne auf meine Einwendungen zu reagieren. Aber vielleicht würde ich es beim 2.ten oder 3.ten Versuch tun.

Jetzt bin ich mal gespannt ob da Namen kommen.
Vielen Dank im Voraus.

Warum kein Safeword? Und Du vereinbarst, dass sie nur aufhören soll, wenn das Safeword fällt.

Atriox schrieb:

Warum kein Safeword? Und Du vereinbarst, dass sie nur aufhören soll, wenn das Safeword fällt.

Ich glaube genau das möchte er ja nicht.
Er wünscht sich die Konsequenz.

Ein Safeword schließt Konsequenz prinzipiell ja nicht aus. :)

Atriox:

Ich halte ein Safeword (slowword) nicht immer für gut. Langsam,... und zwar sehr langsam zu erforschen was der Spielpartner möchte oder nicht, halte ich für einen schöneren Flow.

Wenn von einem Sklaven gewünscht ist, ohne Safeword zu spielen und jede Konsequenz der eigenen Entscheidung zu tragen, dann weise ich doch ganz subtil darauf hin, dass man noch nie ein Safeword vereinbart oder gebraucht habe, gar nicht zu sprechen vom Ampelsystem, stimmt dem Sklaven also indirekt zu und gibt ihm dabei dennoch eine Rückzugsmöglichkeit.
Der rosa Elefant ist dann ja schließlich im Raum, auch wenn ihn keiner sehen will.

@Neugier
Bist du dir im Klaren, wieweit die Dame (beim ersten Treffen) gehen soll?? Ein paar kräftige Striemen, total geschwollenen und farbigen Hintern oder soll sie solange “prügeln“ bis die Haut geplatzt ist und Blut fließt.
Das letzte wirst du ganz sicher nicht erleben bei einer ersten Session, selbst wenn du es vorher wünschst.

@Roxana
Meine persönliche Erfahrung geht genau in deine Richtung. Mit Herrin Jessy in Hamburg bin ich diesen Weg gegangen und wir waren dann vor ein paar Monaten bei 2.000 Rohrstockhieben. - Topic58337html
slave-nrw

@Antriox
Ein vereinbartes Safeword würde fallen. Genau das will ich nicht. Insofern hat Roxana recht.

@Escort-Sklavin
Ich habe ehrlich gesagt nicht verstanden, was Du da geschrieben hast und was ein rosa Elefant damit zu tun hat?

@slave-nrw
Ich würde in jedem Fall eine Richtung und Grenzen vorgeben. Der Kick ist, die Grenzen sehr hoch anzusiedeln, auf jeden Fall zu hoch, um nicht einen Rückzieher machen zu wollen, wenn es soweit ist, aber auf jeden Fall auch so niedrig, dass sich daraus kein traumatisches Ereignis entwickeln kann.

Hi Neugier40,

lies' doch mal den Beitrag von theCaneHH:

post7007.html?hilit=Stop#p7007

u.a. zum Thema Stop-Wort.

Zwei Beiträge darüber im selben thread hat er den meiner Ansicht besten spanking Bericht hier geschrieben über eine Session mit Lady Linda in HH.

Sie hat ihm gnadenlos und heftig den Arsch verdroschen und ist trotz aller seiner Versuche, die Tracht Prügel zu beenden, 'konsequent' geblieben: So war es zuvor zwischen den beiden vereinbart worden und sie hat sich daran gehalten.

Wenn du so etwas in deiner Nähe suchst, kannst du es ja bei Madame Kyra in Düsseldorf versuchen.

so long

naughtyBoy

Mistress Roxana hat geschrieben:Atriox:

Ich halte ein Safeword (slowword) nicht immer für gut. Langsam,... und zwar sehr langsam zu erforschen was der Spielpartner möchte oder nicht, halte ich für einen schöneren Flow.

Deinen Weg und ohne Safeword zu spielen, finde ich auch besser! Wobei es mir nicht schien, dass Neugier40 diesen Weg mit einer einzelnen Dame so weit gegangen ist.

Wenn er schreit, heult und sogar schimpft ist es für eine neue Dame schwierig einzuschätzen, ob er nicht doch schon völlig überfordert ist. Sie kann natürlich weitermachen, bis er ohnmächtig vom Bock fällt.

ich hoffe nur das die dementsprechende Domina sich das, was du hier vor hast auch schriftlich geben lässt!
Wäre von Vorteil da man sich dann hinterher keine Gedanken darüber machen muss wie ein Gericht darüber entscheidet ob das eine oder andere dann doch zu weit gegangen ist.

Zum Thema Safewort: Ein Safewort benutze ich persönlich nicht, sondern ich beschreibe einfach, wie die Spuren maximal sein sollen, damit die Dame einen Anhaltspunkt hat und sich nicht von meinem Schreien und Zappeln irritieren lässt. Allerdings braucht man dafür eine gewisse Flag-Erfahrung und die sollte man sich langsam aufbauen. Ja nichts überstürzen. Zudem ist das Kopfkino immer größer als das, was man in der Realität erleben möchte.

Grüße

Ich habe das Gefühl, dass dein Kopfkino volles Programm läuft du dir dadurch zuviel zutraust.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es toll ist zu fliegen, sich einfach hingeben zu können und sich fallen zu lassen. Das kam nicht von heute auf morgen.
Ich hatte eine Zeit ausgesetzt und siehe da, ich durfte mich wieder einfinden und aufbauen.
BDSM ist kein Leistungssport.
Wenn du die Session mit einer guten Flagellation geniessen willst, dann baue es langsam auf. Die Donmina, sofern sie Erfahrung hat, wird merken, wie weit sie gehen darf. Also bitte sie, ein klein wenig weiter zu gehen.
Irgendwann wirst du merken, dass deine Grenzen verschoben sind und wirst es geniessen können.
Nehme dir die Zeit und übereile nichts.

Ich stimme Kleiner Hai völlig zu, dass man sowas über einen längeren Zeitraum aufbauen solle.
Erstens kenne ich niemand, der mit einer extremen Steigerung des Schmerzlevels gute Erfahrungen gemacht hat, also als Beispiel, der vorher nur 10 Rohrstockhiebe erlebt hat und da am Limit war und dann direkt auf 200 Rohrstockhiebe gegangen ist und dies später als gute Erfahrung empfunden hat. Dies sollte langsam gesteigert werden (wieder als Beispiel: von 10 auf 15, dann einmal später 15 härtere, dann 20, etc. etc.). Dein Wunsch erachte ich eher als Kopfkino, insbesondere da Du kein Masochist bist und dass Du dann beim realen Erleben nicht gut in Erinnerung haben wirst. Aber evtl. haben andere, Erfahrungen mit einer solch extremen Steigerung von 0 auf 100.

Zweitens wissen die meisten Dominas, dass viele mit unrealistischen Wünschen kommen, die sie dann gar nicht ertragen und auch nicht "geniessen" können. Deshalb ziehen sie sowas zu Recht auch bei einem Flag-Anfänger und einem relativ unbekannten Gast (1-2 Treffen vorher?) nicht kompromisslos durch. Eine aus meiner Sicht gute Domina wird immer auf den Sklaven eingehen, auf seine Reaktionen, auf seinen Gesundheitszustand, etc. Möglicherweise wird sie bei einem Sklaven, den sie sehr gut kennt, dies durchziehen, aber z.B. mehr kleinere Pausen, etwas schwächer, etc. machen, wenn sie merkt, dass der Sklave z.B. an diesem Tag emotional oder körperlich nicht gut beeinander ist, etc.

Frage Dich eher, warum Du dies unbedingt so erleben willst? BDSM ist kein Wettkampfsport à la "Höher, Schneller, Weiter", 1'000 Hiebe sind nicht besser als 20, 10 kg Gewicht nicht besser als 2 kg, ein Riesenstrapon nicht besser als ein kleinerer, etc. Wichtig ist für den Gegenüber, Deine Reaktion, Deine Hingabe, die Bereitschaft für die Dame dies zu ertragen, Deine Dankbarkeit, Höflichkeit, etc. .... Dies mit dem "Höher, Schneller, Weiter" ist m.E. auch etwas, dass bei Männer viel mehr vorkommt und wenn man solche Foren liest, bestimmte Filme schaut, denken viele, dass dies die "Norm" im SM ist, aber die "Norm" gibt es gar nicht und die Norm sollte für Dich auch keine Rolle spielen - übrigens ist ja auch schon SM ausserhalb der Norm.

Vielen Dank für die rege Teilnahme an diesem Thema. Das hätte ich gar nicht gedacht...

Ich will versuchen, einige Dinge ins rechte Licht zu rücken. Meine Frage war, welche Dame in der Lage ist, wirklich konsequent zu bleiben, wenn der Malträtierte anfängt zu schreien oder auch zu heulen.
Ich habe nie geplant, mir den Hintern ohne wenn und aber blutig schlagen zu lassen. Ich würde, solange ich weiß, dass ich mit meinem Schmerz nicht richtig umgehen kann, immer Grenzen setzen. Nicht zu hoch, aber auch nicht zu niedrig, um dann, falls ich wirklich den gewünschten Effekt erleben sollte, diese langsam zu steigern. Aktuell – und das weiß ich sehr genau – würde ich schon nach den ersten wenigen Striemen verzweifeln und vielleicht schon an dieser Stelle rumheulen. Es geht also nicht darum Rekorde aufzustellen, sondern darum aus 10 Schlägen vielleicht 20 zu machen. Dementsprechend vorsichtig werde ich vorgehen.

Dazu aber braucht es eine Dame, die eben nicht sofort abbricht, wenn ich nach dem 16.ten Schlag schon heule. Es ist im Übrigen nicht so, als hätte ich noch nie einen Rohrstock gespürt. Auch ich fange also nicht ganz unten an.

Ich habe mich bei anderen Praktiken, die hier nicht so richtig hingehören, im Laufe der Zeit zu meinem eigenen größten Erstaunen extrem weit entwickelt. Ich möchte VERSUCHEN, das auch beim Thema Flagellation zu tun. Wenn ich auf dem Weg feststelle, dass ich das einfach nicht kann, werde ich ganz sicher damit aufhören.
Ich weiß nicht, wie Ihr alle auf die Idee kommt, dass ich vorhabe, mich halb tot prügeln zu lassen. Dem ist ausdrücklich nicht so. Das hatte ich nie vor und das habe ich auch nicht so geschrieben. Trotzdem vielen Dank an die Bedenkenträger, die ihre Skepsis im Wesentlichen qualifiziert zum Ausdruck gebracht haben.

Meine eigentliche Frage, ist bisher aber unbeantwortet geblieben.
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