Naja, ich weiß ja nicht ob ich der richtige bin, der hier anfangen sollte etwas zu schreiben. Aber allein bei diesem Avatar und dem Text will ich es denoch wagen.
Ich habe mich seit ca. zehn Jahren still für mich allein mit SM beschäftigt, mich an den Bildern der Ladies (besonders Strapon, Latex, Lack und Leder) aufgegeilt, aber es bis vor kurzem nicht gewagt auch zu einer Domina zu gehen. Jetzt kann ich nur sagen, leider. Ich stehe definitiv nicht auf Schmerzen, aber für, wie hieß es gleich, die Auserwählte kann ich einiges ertragen. Zumal die Schmerzen, die ich erleiden muß (darf) im Vergleich zu dem was mir sonst gegeben wird verschwindend gering sind. Meine erste Session sollte nur dazu dienen, festzustellen ob ich wirklich so devot bin wie ich meinte. Heute weiß ich, daß ich devoter bin als glaubte.
Mir ist (war) es wichtig, daß eine Domina über ein perfektes Aussehen, eine dominate Ausstrahlung und Intelligenz verfügt, so daß sich ein Begehren entwickelt, die bei einem Devot wie mir dazu führt, Dinge zu tun, die er sonst wahrscheinlich eher nicht tut. Gerade dadurch, daß ich sehr behutsam eingeführt wurde, ist ein extrem enges Vertrauensverhältnis entstanden. Bereits bei meiner ersten Session war ich von der Ausstrahlung meiner Domina überwältigt und bin es immer noch.
Ich werde es wohl nicht vergessen, daß ich "meiner" Domina "vorwarf" mich nur zu schonen und zu wenig Action zu bieten.Nur einen Tag später las ich hier im Dominaforum etwas von einem Harnröhrenvibrator, den sie zwar in der Hand hatte, aufgrund einer leichten Verletzung, die ich mir zwei Tage vorher bei einer anderen Domina zugezogen hatte aber nicht einsetzte. Bis dahin wußte ich nicht, daß es so etwas überhaupt gibt. Ich war allein bei dem Gedanken eregt, daß sie mir dies "angetan" hätte, wenn bei bei mir alles in Ornung gewesen wäre. Natürlich entschuldigte ich mich daraufhin bei ihr, meinte daß sie alles richtig macht und versprach unbeeinflußt von nun an zu keiner anderen zu gehen. Wie meinte sie: "Na, dann können wir ja endlich anfangen." Das war wohl auch der Punkt, wo ich wußte, daß mir bei ihr nichts passieren wird. Egal wie weit sie geht. Und ich hoffe, sie geht noch viel weiter.
Den größten Lustgewinn habe ich wenn "meine" dominate Lady die sexuellen Handlungen an mir ausführt, die sie will, mich sexuell stimuliert, so daß ich irgendwann nicht mehr weiß wo vorn und hinten ist, plötzlich damit aufhört und mich in meiner Erregung einfach liegen läßt oder in eine ganz andere Szenerie führt. Das kann dann natürlich auch der Strafbock sein. Auf dem mir gezeigt wird, daß obwohl ich kein Masochist bin, es durchaus geil sein kann von einer Lady durchgewalkt zu werden. Natürlich habe ich während dessen kein Mitspracherecht. Interessanterweise weiß sie ganz genau, was ich will ohne es mir zu zeigen. Nur ihre Handlungen treiben mich immer in die Extase. Irgendwann bin ich soweit, daß jedes Streicheln ihrer Hände oder das Berühren eines Vibrators zu absolut süßem Leid wird. Bisher fing ich bei jeder Session an zu vibrieren. Während einer Session sage ich nur selten etwas, meine Augen sprechen für sich. Dafür spricht sie umso mehr. Und das mit einer absolut erotischen Stimme, die Dinge verspricht, von denen ein Devot (Sklave) wohl nur träumen darf. Dies betrifft dann meine weitere Abrichtung oder was ebenso geil ist, die Benutzung durch ihre Sklavinnen. Wie gesagt, allein die Ankündigung ist megageil. Oder sie erteilt mir in ruhigem Ton Aufgaben, die ich wie selbstverständlich nach einer Session in Erfüllung gehen lasse bzw. ausführe. Jedoch bleiben mir auch ihre Gesten in Erinnerung, wenn sie mich nur mit einem Fingerzeig zu sich befiehlt. Vergessen werde ich wohl auch den Klaps auf den Hintern nicht den ich bei meinem letzten Verlassen der Gemäuer bekam. Tja, auch daran erkennt man wahre Dominanz.
In gewisser Weise werde ich zurzeit gedemütigt, haben wir doch eine (mittlerweile zwei) Abmachung(en) getroffen, die mich an den Rand der Verzweiflung bringen und gleichzeitig zu unbeschreiblicher Lust führen. Die erste Abmachung besagt, daß sie mich zu sich holt wann sie Lust hat, ich also keine Termine mehr machen werde. Was auch ganz gut so ist, da ich wohl sonst noch häufiger bei ihr wäre. Die zweite betrifft ein Askesegebot, welches ich aber regelmäßig breche. Natürlich nur, wenn es wirklich nicht anders geht. Das ich zurzeit neben meinen beruflichen Zielen ein weiteres Ziel habe, dürfte wohl klar sein.
Ich hoffe, hier so halbwegs
meine Vorstellungen von Dominanz dargelegt zu haben. Für mich ist SM das geilste Spiel der Welt.
MfG Skorpi68
P.S. Der Avatar ist der Hammer. :-)
Edit: Falls sich jemand fragt, was daran demütigend ist, seine Termine nicht mehr selbst machen zu können, sollte sich mal folgendes Szenario vorstellen: Man ist megageil, wofür die auferlegte Askese sorgt und du willst einen Termin haben, bekommst aber auf Anfrage von "deiner" Lady keine Antwort. Irgendwann fängst du das Betteln und Flehen um einen Termin an, und du bekommst keine Antwort, willst aber aber auch dein Versprechen halten, erstens soweit möglich die Askese einzuhalten zweitens nur noch deine Lady zu akzeptieren. Irgendwann fängst du an jede Berührung deiner Hände auf deinem Körper als die ihren zu sehen, was dich noch geiler macht. Deine Sinne spielen dir vor, daß deine Herrin es sich wünscht, daß du die Askese durchbrichst, doch kurz vor dem Schluß steht das Verbot. Das passiert fast jeden Morgen. Und du fragst dich ob du nochmals um eine Audienz bettelst und bekommst doch keine Antwort. Es ist die Hölle und der Himmel zugleich.
Und nein, ich bin nicht verrückt nur megageil und extrem scharf.
