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Erwartungshaltung?

Mo, 26.Sep 2005, 13:26
Ich habe mich ein wenig mit dem Thema "Erwartungen" an eine Domina und eine gemeinsame session gemacht und mich würde interessieren wie ihr darüber denkt.
Was mag es sein in euren Augen,was primär eine session vielversprechend werden lassen könnte?

Ich bin überzeugt,daß in erster Linie eine gewisses und stark erotisierendes Verlangen nach einer auserwählten Lady um sich ihr hingeben zu wollen,das I-Tüpfelchen überhaupt ausmacht.

Ich kann nur so gut sein wie mein gegenüber...
Was ich nicht kann,ist bestimmte Erwartungshaltungen zu erahnen.
Die kann nur mein Spielpartner selbst positiv beeinflußen und je mehr dieser sich in einem Vorgespräch öffnet,sich bewußt ist über seine Sehnsüchte und mit wünschen,daß er innerlich bereit ist sich völlig fallenzulassen unter und in meinen Händen ist,in der Lage ist sinnliche Genüsse zu wollen und empfangen zu können,hierbei ist der Wille der Weg...

Wie stellst du dir höchstmöglichen Lustgewinn vor bei dem Besuch einer dominanten Lady?
Was ist es,was dir den Kick bringt?
Was reizt dich ungemein in deiner bizarren Phantasie?
...dich zu unterwerfen,ihr Spielball zu sein?
Gedemütigt zu werden(und auf welche Weise)?
Schmerz,der erst den Kick bringt,wenn er Adrenalin auszuschütten beginnt,also da wo es fast unerträglich wird und mit absoluter Erschöpfung die Erlösung frei wird?
Sexuelle Stimulanz,Praktiken,die Ungehemmtheit einer Lady im bizarren Ambiente?
Unerwartete bizarre Handlungen?
Machtverlust und Demütigung durch
ein schönes dominantes sündiges Weib?

Ich selbst brauche intensive Nähe,ich liebe es mein Gegenüber zu ertasten,seine Sinne zu erkunden durch tasten,streicheln,riechen um ihm vor das Gefühl von Wärme und Vertrautheit,loslassen können zu vermitteln.Ich sauge mich bsp. leidenschaftlich fest an Gestiken,Mimiken und Tonlagen.
Geile mich auf in Augen,in denen ich Bemühen, Überwindung,lustvollen Schmerz,Wärme,Vertrauen,absolute Hingabe und vielleicht sogar ein bisschen temporären Hass lese.

...Lustschmerz erzeugen(da wäre natürliche der sadistische Aspekt),Auslösen von Verlangen und Geilheit,um im nächsten Augenblick wieder Distanz oder auch Bestrafung zukommen zu lassen.
Mir gefallen alle diese Varianten,sie kicken sie mich... auch die Dinge, die an sich nicht lustvoll sind,Dinge,die an sich in keinem direkten sexuellen Kontext stehen und die rein dadurch lustvoll werden,dass ich sie von meinem Sub verlange und er sie tut.
Die für mich lustvollste vorstellbare Spielkonstellation finde ich in den nach völliger Hingabe und Unterwerfung strebenden Sehnsüchten.
Sinnlich magische Spielereien wechselnd zwischen bizarrer Lust,Schmerz und dem völligen "ausgeliefert" sein.

Ich bin neugierig auf eure Sichtweisen zwink

Gespannte Grüße,

Roxana

Mo, 26.Sep 2005, 17:27
Naja, ich weiß ja nicht ob ich der richtige bin, der hier anfangen sollte etwas zu schreiben. Aber allein bei diesem Avatar und dem Text will ich es denoch wagen.
Ich habe mich seit ca. zehn Jahren still für mich allein mit SM beschäftigt, mich an den Bildern der Ladies (besonders Strapon, Latex, Lack und Leder) aufgegeilt, aber es bis vor kurzem nicht gewagt auch zu einer Domina zu gehen. Jetzt kann ich nur sagen, leider. Ich stehe definitiv nicht auf Schmerzen, aber für, wie hieß es gleich, die Auserwählte kann ich einiges ertragen. Zumal die Schmerzen, die ich erleiden muß (darf) im Vergleich zu dem was mir sonst gegeben wird verschwindend gering sind. Meine erste Session sollte nur dazu dienen, festzustellen ob ich wirklich so devot bin wie ich meinte. Heute weiß ich, daß ich devoter bin als glaubte.
Mir ist (war) es wichtig, daß eine Domina über ein perfektes Aussehen, eine dominate Ausstrahlung und Intelligenz verfügt, so daß sich ein Begehren entwickelt, die bei einem Devot wie mir dazu führt, Dinge zu tun, die er sonst wahrscheinlich eher nicht tut. Gerade dadurch, daß ich sehr behutsam eingeführt wurde, ist ein extrem enges Vertrauensverhältnis entstanden. Bereits bei meiner ersten Session war ich von der Ausstrahlung meiner Domina überwältigt und bin es immer noch.
Ich werde es wohl nicht vergessen, daß ich "meiner" Domina "vorwarf" mich nur zu schonen und zu wenig Action zu bieten.Nur einen Tag später las ich hier im Dominaforum etwas von einem Harnröhrenvibrator, den sie zwar in der Hand hatte, aufgrund einer leichten Verletzung, die ich mir zwei Tage vorher bei einer anderen Domina zugezogen hatte aber nicht einsetzte. Bis dahin wußte ich nicht, daß es so etwas überhaupt gibt. Ich war allein bei dem Gedanken eregt, daß sie mir dies "angetan" hätte, wenn bei bei mir alles in Ornung gewesen wäre. Natürlich entschuldigte ich mich daraufhin bei ihr, meinte daß sie alles richtig macht und versprach unbeeinflußt von nun an zu keiner anderen zu gehen. Wie meinte sie: "Na, dann können wir ja endlich anfangen." Das war wohl auch der Punkt, wo ich wußte, daß mir bei ihr nichts passieren wird. Egal wie weit sie geht. Und ich hoffe, sie geht noch viel weiter.
Den größten Lustgewinn habe ich wenn "meine" dominate Lady die sexuellen Handlungen an mir ausführt, die sie will, mich sexuell stimuliert, so daß ich irgendwann nicht mehr weiß wo vorn und hinten ist, plötzlich damit aufhört und mich in meiner Erregung einfach liegen läßt oder in eine ganz andere Szenerie führt. Das kann dann natürlich auch der Strafbock sein. Auf dem mir gezeigt wird, daß obwohl ich kein Masochist bin, es durchaus geil sein kann von einer Lady durchgewalkt zu werden. Natürlich habe ich während dessen kein Mitspracherecht. Interessanterweise weiß sie ganz genau, was ich will ohne es mir zu zeigen. Nur ihre Handlungen treiben mich immer in die Extase. Irgendwann bin ich soweit, daß jedes Streicheln ihrer Hände oder das Berühren eines Vibrators zu absolut süßem Leid wird. Bisher fing ich bei jeder Session an zu vibrieren. Während einer Session sage ich nur selten etwas, meine Augen sprechen für sich. Dafür spricht sie umso mehr. Und das mit einer absolut erotischen Stimme, die Dinge verspricht, von denen ein Devot (Sklave) wohl nur träumen darf. Dies betrifft dann meine weitere Abrichtung oder was ebenso geil ist, die Benutzung durch ihre Sklavinnen. Wie gesagt, allein die Ankündigung ist megageil. Oder sie erteilt mir in ruhigem Ton Aufgaben, die ich wie selbstverständlich nach einer Session in Erfüllung gehen lasse bzw. ausführe. Jedoch bleiben mir auch ihre Gesten in Erinnerung, wenn sie mich nur mit einem Fingerzeig zu sich befiehlt. Vergessen werde ich wohl auch den Klaps auf den Hintern nicht den ich bei meinem letzten Verlassen der Gemäuer bekam. Tja, auch daran erkennt man wahre Dominanz.
In gewisser Weise werde ich zurzeit gedemütigt, haben wir doch eine (mittlerweile zwei) Abmachung(en) getroffen, die mich an den Rand der Verzweiflung bringen und gleichzeitig zu unbeschreiblicher Lust führen. Die erste Abmachung besagt, daß sie mich zu sich holt wann sie Lust hat, ich also keine Termine mehr machen werde. Was auch ganz gut so ist, da ich wohl sonst noch häufiger bei ihr wäre. Die zweite betrifft ein Askesegebot, welches ich aber regelmäßig breche. Natürlich nur, wenn es wirklich nicht anders geht. Das ich zurzeit neben meinen beruflichen Zielen ein weiteres Ziel habe, dürfte wohl klar sein. %sieh%

Ich hoffe, hier so halbwegs meine Vorstellungen von Dominanz dargelegt zu haben. Für mich ist SM das geilste Spiel der Welt. :)
MfG Skorpi68

P.S. Der Avatar ist der Hammer. :-)

Edit: Falls sich jemand fragt, was daran demütigend ist, seine Termine nicht mehr selbst machen zu können, sollte sich mal folgendes Szenario vorstellen: Man ist megageil, wofür die auferlegte Askese sorgt und du willst einen Termin haben, bekommst aber auf Anfrage von "deiner" Lady keine Antwort. Irgendwann fängst du das Betteln und Flehen um einen Termin an, und du bekommst keine Antwort, willst aber aber auch dein Versprechen halten, erstens soweit möglich die Askese einzuhalten zweitens nur noch deine Lady zu akzeptieren. Irgendwann fängst du an jede Berührung deiner Hände auf deinem Körper als die ihren zu sehen, was dich noch geiler macht. Deine Sinne spielen dir vor, daß deine Herrin es sich wünscht, daß du die Askese durchbrichst, doch kurz vor dem Schluß steht das Verbot. Das passiert fast jeden Morgen. Und du fragst dich ob du nochmals um eine Audienz bettelst und bekommst doch keine Antwort. Es ist die Hölle und der Himmel zugleich.
Und nein, ich bin nicht verrückt nur megageil und extrem scharf. :)
Zuletzt geändert von skorpi68 am Di, 27.Sep 2005, 08:22, insgesamt 1-mal geändert.

Mo, 26.Sep 2005, 23:52
Hallo winke winke
Ich bin über eine bestimmte Leidenschaft zum Kliniksex gekommen, weil ich neben der Dominanz auch den Genießer-/Fürsorgeaspekt benötige. Hier suche ich wohl eine gesunde Mischung aus dominanter Heilkraft %doc% , Fürsorge/Streicheleinheiten %gern% und Frivolität :) . Zum Beispiel bin ich von Miss Candy im Studio MacLaine in Berlin außergewöhnlich fasziniert und beeindruckt - ihr Blick und das geheimnisvolle Lächeln... :-D Ich weiß, daß eine Lady, die nur auf "hart" macht, nicht die Richtige für mich ist. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen - ich habe einen starken Willen und Charakter (nicht der...!) und weiß immer noch nicht, ob ich überhaupt devot bin %puh% ºby%, stelle ich mir im Rahmen einer Session eine Kontaktaufnahme z.B. am Andreaskreuz vor. Hier ist meines Erachtens der entscheidende Punkt einer Session = die Eröffnung, ob eine Dame/Lady/Domina in der Lage ist, das Kommando über mich zu übernehmen, meine devote Eignung oder Nichteignung zu erkennen, kann "Er" sich fallen lassen...; wo ist der Punkt, an dem die Lady sich unter Umständen lächerlich macht, weil das Sklavenhalsband nicht seinen Zweck erfüllt und der Rohrstock zum Sinnbild einer sinnlosen Prügelei wird!? Wichtig ist, daß die Dame selbst Spaß am Spiel hat, die Belastungen gepaart mit Frivolität steigert und mir damit hilft, meine Behandlung zu ihrem Wohlgefallen zu ertragen und mich ihr zu überlassen. Als Sinnbild der Dominanz bei einer Analbehandlung sehe ich eine feste Fixierung, die der Lady die Möglichkeit gibt, das Kommando über mich von oben herab zu übernehmen = z.B. die Beine über Kopf nach hinten gefesselt, steht der Zugang zur freien Verfügung... Das Schöne ist - es gibt ein Video in zwei Teilen vom Avalon Club, wo genau diese Vorstellung von Behandlung und Dominanz gezeigt wird = über eine Stunde Medical Play mit Dante Posh! Auslieferung, Spiel und Frivolität, Dominanz %doc% %knall% Vielleicht noch eine Frage zum Schluß - muß "Mann" devot sein...? %puh% %sieh%

Feuchte Grüße
Kranker %doc%

Di, 27.Sep 2005, 11:52
@Kranker:
Der Begriff "Devot" ist immer so eine Auslegungssache und sorgt wie sicher viele andere aus der Schublade gegriffenen,hübschen Umantelungen.
Ich überhöre es bewußt,wenn mir ein Sub oder Spielpartner im Gespräch mitteilt,daß er absolut devot sei.
Ich hake in diesen Fällen intensiver nach,wie er seine devote Neigung auslegt,welche Fantasien er im einzelnen genießt.
"Devot" oder "submissiv" bedeutet nicht,das ein Spielpartner keinen eigenen Willen mehr zu haben hat und auf jede Achtung und Rücksicht verzichten muß.
Daß er durchaus Wünsche äußern und sexuelle Lust,Zärtlichkeit geben und empfangen darf.
Wenn sich die Vorstellung von Unterwerfung zwischen zwei Spielpartnern decken,die Neigungen harmonieren und dazu die Sympathie stimmt...prima!
Günstigste Vorraussetzungen für knisternde Spielereien.
Also immer schön hinterfragen,wenn "domme" sich vorzugsweise mit "devoten" oder "nur masochistischen"(oder Kopplung aus beidem) Subjekten umgeben möchte,wie sie diesen Begriff genau für sich definiert.
Sicher werden die unterschiedlichen Sichtweisen hier und da für Überraschungen sorgen. %zwinki%

Bizarre Grüße,
Roxana


"Alle Menschen haben die gleichen Leidenschaften, aber sie haben sie nicht alle im gleichen Grade..."

Di, 27.Sep 2005, 14:26
Hallo, Lady Roxana winke winke
ziehe ich also folgenden Schluß: im Idealfall mache ich vor einer Session eine Stunde Yoga, um den Kopf frei zu machen. Nach Absprachen %doc% und Geldübergabe %red% schließe ich die Augen...? Daran knüpft meine nächste Frage = wie schafft "Mann" es, den Kopf frei zu bekommen und welche Bedeutung kommt hier z.B. einer Maske zu bzw. kann die Dame helfen? Hilft die Zwangs-Blindheit beim Fallenlassen? Ach ja - danke für Antwort 1. :-D

Feuchte Grüße
Kranker %doc%

Fallenlassen

Di, 27.Sep 2005, 14:47
Hallo Kranker,

manchen Gästen fällt es schwer, sich fallenzulassen.

Eine Maske kann ein Weg sein, muß es aber nicht zwangsläufig.
Gäste, die gerade durch das "Sehen des Geschehens" angeregt werden, werden durch die Maske vielleicht eher abgetörnt.
Gäste, die eh "Angst" vor Unbekanntem haben, steigern sich womöglich in diese Angst hinein, wenn sie nichts sehen, und können sich dann gar nicht fallenlassen.

Für andere Gäste ist es genau das richtige Mittel, in die dunkle Welt abzutauchen.

Ich denke, es gibt kein allgemein gültiges Rezept, sondern es kommt immer auf den Einzelnen an.

Und es liegt viel in der Hand der aktiven Dame, ein "Fallenlassen" zu ermöglichen.

Dazu gehört sicher der Aufbau einer "harmonischen Grundstimmung", vielleicht durch Berührung, Knebel, sanfte Worte, Maske...

Dem Gast Vertrauen vermitteln. Sicherheit, Geborgenheit.

Falls es im Spiel gar nicht klappt, hilft manchmal auch ein Nachgespräch.

Und manchmal klappt es einfach gar nicht.

Gerade beim ersten Mal ist auf seiten des Gastes manchmal viel Unsicherheit.

Vorsichtiges Herantasten an den Gast halte ich für angebracht. Lieber zu wenig als zuviel gewagt.

Just my 2 cents,

liebe Grüsse
Tanja

www.domina-tanja-hamburg.de
www.sklavin-tanja-hamburg.de



[/quote]

Di, 27.Sep 2005, 14:58
@Kranker:Ich kann dir nicht so recht folgen...auf welche Thematik nimmst du nun genau Bezug?

>Hallo, Lady Roxana
ziehe ich also folgenden Schluß: im Idealfall mache ich vor einer Session eine Stunde Yoga, um den Kopf frei zu machen. Nach Absprachen und Geldübergabe schließe ich die Augen...?<

Der Idealfall(ich gehe mal davon aus,daß du die Thematik "fallenlassen können in der session" ansprichst),läßt sich ganz sicher nicht zwanghaft oder vielmehr gar nicht "einleiten"...
Wen ein Mensch diese Gabe hat,sich völlig frei zu machen im Kopf ist das sicherlich eine ideale Vorraussetzung und er kann sich an größtmöglichen Lustgewinn erfreuen...
Die Sinnesorgane zu entziehen zB. durch eine Augenbinde kann sicherlich für den einen oder anderen hilfreich sein,wenn er leicht durch eventuell störende optische Eindrücke schnell abgelenkt ist somit unruhig...
Ich denke,das kann nur jeder für sich an seinen eigenen individuellen,persönlichen und somit meßbaren Erfahrungen werten.

Liebe Grüße,
Roxana

Di, 27.Sep 2005, 15:17
Hallo, Tanja winke winke
...so wird aus "Erwartungshaltung" also das Wort "Suche" - in meinem Fall habe ich wohl gemerkt, dass ich bei der Lady durch meine Emails, vollgepackt mit Erwartungen, wohl auch viel ´kaputt´gemacht habe. Trotz des Eingehens auf meine Wünsche nach einer "vollständigen Behandlung" wurde dann wegen Masse statt Klasse das angestrebte Ziel nicht erreicht. Andererseits achtete die Dame auf Abstand und "spielte" auch nicht richtig mit mir. Ich ging wohl auch in die Sessions in der Erwartung bzw. mit dem Denken, dass möglicherweise die Lady auch von mir etwas hören möchte, anstatt dass ich zwei Stunden nur still z. B. auf dem gyn. Stuhl liege. Fazit: durch meine "dummen" Sprüche, Fragen oder Kommentare kam es zu Konzentrationsstörungen und zum "Tief" - "Hoch" ist dabei vielleicht nicht unbedingtes Muß, wäre aber angenehm! Dies bedeutet für mich wohl, dass ich weiter suchen muß... nach Berührungen, Vertrauen, Frivolität und einer Lady, die "Mann" an sich(die Lady) heranläßt. Es bleibt also dabei - wichtig ist der Blickkontakt, der mir sagt: schön, daß Du da bist - sei unbesorgt... Vielen Dank für Eure Postings!

Feuchte Grüße
Kranker %doc%

Di, 27.Sep 2005, 16:46
@Kranker:
Blickkontakt,da nennst du einen sehr schönen Aspekt.
Man spürt doch recht schnell,manchmal schon nach wenigen Minuten,die man miteinander spricht,ob man sich in der Gegenwart einer Person besonders wohl fühlt,manchmal knistert sogar gewaltig die Luft drumherum zwink und nach meinen Erfahrungen folgten dann außergewöhnlich schöne Sessionerlebnisse...

Di, 27.Sep 2005, 17:23
Hallo winke winke
...ich bin leider kein George Clooney oder Brad Pitt und müßte nach den empfangenen Reaktionen eigentlich sofort das Studio wieder verlassen - aber diese Diskussion gehört nicht hierhin. Eure Postings bis jetzt haben mir auf jeden Fall schon einmal geholfen - danke. Vielleicht sollte der Weg ja doch so sein, dass ein zusätzlicher Anfahrtsweg für ein persönliches Vorgespräch mit der ausgesuchten Lady in Kauf genommen werden muß, um die gegenseitige "Sympathie" auszuloten und wo dann möglicherweise ein späterer Termin für die Session vereinbart wird, oder auch nicht...?

Feuchte Grüße
Kranker %doc%

Erwartungshaltung

Di, 27.Sep 2005, 17:38
Hallo Roxana,

mit Deinem doch recht langen und ausführlichen Posting hast Du ein interessantes Thema angesprochen, zu dem ich nun versuchen möchte auch ein paar Gedanken zu formulieren.

Erwartungen ? Hm, nun ich habe eine gewisse Vorliebe für Leder, dann erwarte ... oder besser: freut es mich, wenn die Lady auch gerne Leder trägt und mich ausgiebig Leder spüren, riechen und schmecken lässt. - Natürlich werde ich schon im Vorfeld vor einer Begegnung versuchen, dieses Thema anzusprechen bzw. mich bezügl. der Kleidungsvorlieben der Lady (z.B. auf ihrer HP, falls vorhanden) zu informieren.
Und, da ich nicht gerade ein "Spargeltarzan" bin, habe ich es natürlich lieber, wenn die Lady nicht nur aus Haut & Knochen besteht und vielleicht von der Statur (aber auch Gestik, Mimik) her auch schon eine gewisse Macht & Stärke ausstrahlt (wobei ich aber auch schon erleben und geniessen durfte, von einer eher schmächtigen Lady konsequent an meine Grenzen geführt zu werden).

Das wäre zu sagen zum Punkt Äusserlichkeiten. - Haarfarbe und -länge oder Grösse ihrer Brüste (so lange sie echt sind) oder ob sie einen Pickel auf der linken Po-Backe hat, sind für mich zweitrangig.
Neben den eingangs erwähnten Äusserlichkeiten ist mir mindestens genauso wichtig, dass die Chemie stimmt und sich so Vertrauen aufbauen lässt, dass ich vor einer Session das Gefühl habe, dass Sie einerseits meine Neigungen/Vorlieben und Tabus kennt und akzeptiert und andererseits auch die selben (zumindest) Neigungen und Vorlieben hat und ebenso geniesst wie ich (und nicht nur spielt). (da ist es mir lieber, eine Session kommt nicht zustande, weil die Chemie - in welcher Richtung auch immer - nicht stimmt oder weil die Neigungen nicht passen, als dass es hinterher für beide Beteiligten keine befriedigende Session war).
Das kann vorab gerne bei einem Kaffee in einem (Vor)Gespräch zwischen 2 gleichwertigen Menschen geschehen oder - was mir fast lieber ist - in Form eines strengen/schmerzhaften intimen Verhörs innerhalb der Session (natürlich nur, wenn im Vorfeld per Mail und Telefon wichtige Eckpunkte besprochen wurden).

Im Verlauf der Session ist mir dann wichtig, dass die Lady nicht meinen "Neigungskatalog abarbeitet", sondern es versteht, diese phantasievoll umzusetzen. - Bin nicht der Mensch, der im Vorfeld irgendwelche Szenarien oder vorgefertigte Drehbücher schildert bzw. schildern möchte, sondern lediglich Praktiken/Handlungen und dann gerne auf die grausame Phantasie und die netten kleinen schmerzhaften Gemeinheiten der Lady vertraut ... und auf ihr Einfühlungsvermögen, wie weit sie - im Rahmen der besprochenen Tabus - gehen bzw. mich führen kann.
Das soll jetzt nicht abwertend sein, aber bei einer ersten Session habe ich keine sehr hohen Erwartungen (ausser das Tabus eingehalten werden), da diese ja quasi ein "erweitertes gegenseitiges Beschnuppern" ist. Daher bin ich der Meinung, dass Sessions besser und intensiver werden, je besser man sich kennt (solange nicht ein sich ständig wi(e)derholendes Programm abgespult wird, das sich z.B. nur in der Härte der Schläge ändert).
Ein weiterer Vorteil wenn man sich schon besser kennt, ist meiner Meinung nach, dass die Session sofort - ohne Vorgespräch - beginnen kann. Mir geht es zumindest so, dass ich mich lieber durch einen unfreundlichen und schmerzhaften Empfang durch die Lady begrüssen und aus dem Alltag "reissen" lasse, als durch ein nettes Gespräch über dies & das. - Dieses Gespräch empfinde ich am Ende der Session weitaus angenehmer.
Eine Erwartung ... oder vielleicht besser formuliert: ein durchaus netter Wesenszug der Lady wäre bei aller Dominaz und allem Sadismus HUMOR. - Sei es ein nettes oder herablassendes Lächeln oder auch die Fähigkeit über sich selbst lachen zu können ... :-)

Aber all die Erwartungen/Wünasche nützen natürlich nichts, wenn sie nciht formuliert werden können oder nicht verstanden werden.

Abschliessen möchte ich mit einer Frage an die Lady(s): Was sind ihre Erwartungen an einen Sklaven, an eine Session ?

Schönen Abend
taucher

Di, 27.Sep 2005, 17:55
Hallo Gemeinde,

dann will ich mich auch mal an die Problematik der Erwartungshaltung, oder genauer, statt Erwartung, an meine Beantwortung der Frage: „Was war es, das eine Session zu einer Sensation machte?“ wagen.

Wie immer beim Sex –ich nehme mal an, dass ich hierbei nicht der einzige bin- beginnt, nach wenigen Tagen der Enthaltsamkeit, das Spiel im Kopf und wie beim Süchtigen, der nach seiner Droge verlangt, dürstet es mich nach der Befriedigung meiner Triebe.

Der erste Kick spielt sich in meinem Kopf ab mit Bildern von attraktiven Frauen, nackter Haut und Männern, die die Kontrolle an eine Frau abgeben und das in einer recht großen Bandbreite der Spielarten. Aus diesen Bildern ergibt sich meine Erwartung mit der ich in eine Session oder eben den Sex hineingehe.

Die Erfüllung dieser Erwartungen machen aber noch nicht den Unterschied zwischen einem sensationellem Erlebnis und einem einfachen Auflösen der angestauten Bedürfnisse, wie dies der Fall bei Handarbeit, der alten Rein Raus Nummer oder auch bei einer Domina, die ein einstudiertes Repertoire abspult der Fall ist.

Für mich wird es ein Erlebnis, wenn ich mich fallen lassen kann und untrennbar damit verbunden ist Vertrauen, wie ich es einem Menschen gegenüber aufbringe, den ich schon lange kenne.

Wenn Sie es schafft, durch Ihre erotische Ausstrahlung, durch Gesten, durch Worte, durch Berührungen, durch Ihren Geruch, durch das Erspüren meiner Wünsche … mein Vertrauen zu gewinnen und ich mich anschließend fallen lassen kann, dann ist Sie meine Herrin, meine Sinne schwinden und am Ende wird es eine Sensation gewesen sein.

So leicht ist das für mich, viel gewagter aber ist der Balanceakt der Domina: Für sie ist es ein Job, der nach ein paar Stunden beendet ist und doch muss sie mir die Illusion geben ich könne ihr Vertrauen wie einem Menschen, den ich schon seit Jahren kenne. Sie muss wie ein guter Schauspieler ein Spiel so inszenieren, dass ich ihr abnehme, dass es eben kein Spiel für sie ist.
Von daher meine Gegenfrage: Wie kriegt ihr das hin und was erwartet ihr von euren Kunden?“

Mit Grüßen

Romario

Erwartungshaltung

Mi, 28.Sep 2005, 08:12
Hallo Romario,
Von daher meine Gegenfrage: Wie kriegt ihr das hin und was erwartet ihr von euren Kunden?“
Es ist gar nicht so einfach, darauf zu antworten, ich versuche es trotzdem mal: :)
Für sie ist es ein Job, der nach ein paar Stunden beendet ist
Jein. Für mich gilt, daß der Beruf auch Berufung ist. BDSM macht einen großen Teil meines Lebens aus, auch meines Privatlebens.

Das Schöne, Aufregende, Dunkle und Faszinierende dieser Welt möchte ich gerne vermitteln.
Natürlich ist es Job.
Dienstleistung.
Und nicht jede Phantasie meiner Gäste deckt sich 100%ig mit meiner eigenen Phantasie.
Doch das ist auch nicht entscheidend.
Entscheidend ist, daß mir der Gast seine Phantasie anvertraut hat, und ich die Ehre habe, diese umzusetzen.
Er lässt mich teilhaben an seinem Kopfkino, seinen Wünschen, seinen intimsten Gedanken und Gefühlen.
Was für ein Geschenk!

Wenn ich dem Gast so gegenüber trete, dann ist es eben nicht nur ein Job.
und doch muss sie mir die Illusion geben ich könne ihr Vertrauen wie einem Menschen, den ich schon seit Jahren kenne.
Ja. Das ist die Kunst. Und dazu können Blicke gehören, Berührungen, Masken, Knebel...dann wird aus der Domina die "Psychologin".
Sie muss wie ein guter Schauspieler ein Spiel so inszenieren, dass ich ihr abnehme, dass es eben kein Spiel für sie ist.
Es ist ein Spiel.
Und eben auch nicht.

Ein Gast gibt sich für einen bestimmten Zeitraum in meine Hände. Dann ist er mir auch für diesen Zeitraum ausgeliefert.
Ein Spiel...ein wenig Ernst...und wieder Spiel....

Eine gute Domina ist zugleich Psychologin, Schauspielerin, Sexarbeiterin.

Die Menschenkenntnis und das "Erahnen" machen den wichtigsten Teil und der Sex den unwichtigsten Teil aus.

Was "erwarten" wir?

Ich ersetze das Wort mal durch "wünschen".

Ich wünsche mir einen Gast, der mir seine Phantasien mitteilt.

Nichts ist anstrengender als der Satz: "Mach, was Du willst" (das kann erst dann funktionieren, wenn die Phantasien des Gastes bekannt sind).

Ansonsten ist es wie das Stochern im Nebel. Steht er auf Demütigung, auf Schmerzen, auf Analbehandlung, auf Klammern, auf Schläge....Domina weiß es nicht.

Ich wünsche mir einen Gast, der mir "zeigt", ob es ihm gefällt, was ich mit ihm tue. Ich wünsche mir Emotion.

Ein tot herumliegender Sklave, der keinerlei Emotionen zeigt, und dessen einziger Kommentar "Ja, Herrin" ist, gehört sicher zu den schwierigeren Gästen.

Ich wünsche mir Gäste, die sich fallenlassen können und die sich mir ein Stück weit öffnen, so daß ich in ihre Phantasien eindringen kann.

Und nach dem Spiel wünsche ich mir Gäste, die mir mit ihren glänzenden Augen und ihrem entspanntem Gesichtsausdruck zeigen, daß sie ein wundervolles Erlebnis mit mir genossen haben.

Liebe Grüsse
Tanja

www.domina-tanja-hamburg.de

Mi, 28.Sep 2005, 13:14
Hallo Romario,

ich versuchs auch mal....
Für sie ist es ein Job, der nach ein paar Stunden beendet ist und doch muss sie mir die Illusion geben ich könne ihr Vertrauen wie einem Menschen, den ich schon seit Jahren kenne. Sie muss wie ein guter Schauspieler ein Spiel so inszenieren, dass ich ihr abnehme, dass es eben kein Spiel für sie ist.
Von daher meine Gegenfrage: Wie kriegt ihr das hin und was erwartet ihr von euren Kunden?
-Auch von mir ein klares jein.
Natürlich ist das ein Job und natürlich verdienen wir Geld damit. Aber ich habe mir diesen Job selbst ausgesucht und bin in der glücklichen Lage, meine Arbeit darin weitestgehend so gestalten zu können, wie ich es möchte.

Bei uns nimmt die Vorbereitung generell viel mehr Zeit in Anspruch als die Session an sich. Während unsere Gäste sich zuvor im Ungewissen wähnen und kribbelige Vorfreude genießen, telefonieren und besichtigen wir, schneidern, fertigen Requisiten und Toys an, die wir nicht zu kaufen kriegen, haben mitunter nächtelange Konferenzen zum Ablauf und proben auch gerne an uns selbst die Möglichkeiten bestimmter Abläufe.
Das alles baut auch in uns eine Spannung und Vorfreude auf - wird es genau so klappen oder müssen wir improvisieren, wie wird dies und jenes wirken und es gab schon Spiele, bei denen unsere Gäste erheblich ruhiger und gelassener waren als wir selbst :-).


So ist das Ganze an sich dann schon ein Spiel, irgendwie aber auch wieder nicht, weil es jedesmal neu ist und weil Allegra und ich auch miteinander spielen in den Situationen und somit auch für jede von uns eine gewisse Portion "Ernsthaftigkeit" dabei ist. Auch unter uns beiden vermischen sich da Realität und Spiel und "danach" brauchen auch wir unsere Zeit und Rituale, um zu unserem Alltag zurückzufinden.

Das Vertrauen wächst bei uns schon im Vornherein durch Mailwechsel und Telefongespräche, denn in extreme Spiele kann niemand von Null aus einsteigen, weshalb wir uns auch vor dem eigentlichen Termin die Zeit nehmen, noch in Ruhe "normal" miteinander umzugehen, um dann im geeigneten Moment den Schritt ins Spiel zu tun.

Hinkriegen?
Ich sag mal, durch Freude und Befriedigung in meinem Tun, durch die Leidenschaft, durch die Vielseitigkeit in der Vorbereitung und durch den dann meist herbeigesehnten "Höhepunkt": das Spiel selbst.

Erwartungen?
Offenheit.
Ich möchte sehr viel über den Menschen wissen, der mir begegnen wird, denn nur dem Menschen, über den ich etwas weiß, kann ich so nahe kommen, dass ich seine Seele berühren und ihm das geben kann, was er will - auch wenn das gar nicht abgesprochen war.
Wenn ich aus jemandem nicht mehr herausbekomme, als dass er gedemütigt werden will, dann wird es ein Rätselraten und ich kann unter Umständen völlig danebenliegen oder aber es wird ein Try-and-error-Spiel mit immer neuen Ansätzen und damit sehr anstrengend und alles andere als befriedigend.

Wenn sich aber jemand wirklich öffnet, dann hol ich mir vorher schon das, was ich zum Arbeiten benötige und das ist eine große Erleichterung.

Gruß
Seraphina
"Wenn du dich mit dem Teufel einlässt, verändert sich nicht der Teufel. Der Teufel verändert dich."
***8mm***

Regensburg, 0160 6996 142

http://de-lacrima.de/Kompetenzen.htm

Mi, 28.Sep 2005, 13:47
Ich hatte mich gestern sehr über Romarios Posting und seine Fragen gefreut. Auch ich weiß nicht wie ihr es schafft uns innerhalb kurzer Zeit das Gefühl zu geben, mehr zu sein als nur einfache Kunden und uns komplett um den Finger wickelt. Noch mehr freue ich mich aber über die Antworten, die mir das Gefühl geben, daß "mein" Spiel hoffentlich noch sehr lange andauert. Vielen Dank daß es euch Ladies gibt.
Im Übrigen läßt mich "meine" Lady schon wieder viel zu lange zittern. Ich fahre dieses WE auf jeden Fall in den Süden, Sie weiß es, aber ich habe immer noch keine Bestätigung. Unglaublich und gemein. Und trotzdem wird mein Verlangen von Stunde zu Stunde größer. Aber ich bin ja auch selbst schuld, wenn ich ihr mitteile, daß es mir egal ist wann sie mich zu sich ruft, hauptsache sie tut es. Hauptsache, sie tut es wirklich!? Nur mal um auf das Topic "Erwartungshaltung?" zurück zu kommen. :)
Antworten

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