Sexarbeit ist Arbeit - Seite 8

Meine Gedanken zu diesem Thema:

http://blog.lady-tanja-hamburg.de/?p=2646

Auf zur nächsten Runde Hetze gegen Sexarbeiterinnen und Kundschaft:

Alice Schwarzer fordert in einer Hetzschrift gegen Prostitution:
u.a.
Maßnahmen, die kurzfristig zur Eindämmung und langfristig
zur Abschaffung des Systems Prostitution führen.
Und die Kriminalisierung der Freier wie in Schweden.

Diese Hetzkampagne wurde von 90 mehr oder weniger Prominenten als Erstunterzeichner unterschrieben.
Adressat: die Bundeskanzlerin und der Bundestag.

"Emma"-Kampagne: Mit Prominenz gegen das "System Prostitution"

http://www.spiegel.de/panorama/emma-kam ... 30377.html

Die Namen der Prominenten die diese Hetze mittragen, könnt ihr hier einsehen:

http://www.emma.de/hefte/ausgaben-2013/ ... stitution/

Gruss, Runpax

Ich habe hier auch unterschrieben, und bitte euch den Appell von Sexwork-Deutschland durchzulesen und durch eure Unterschrift zu unterstützen.

Appell FÜR Prostitution -
für die Stärkung der Rechte und für die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen in der Sexarbeit

http://www.sexwork-deutschland.de/Prost ... ution.html

Gruss, Runpax

@Runpax

Danke.

Aktuell haben 504 Menschen den Sexworker 'Appell FÜR Prostitution' unterzeichnet.
Darunter etliche Dominas.

Kommt Leute, da geht noch mehr!

Besonders die Studiogänger hier dürfen sich angesprochen fühlen:

Labert nicht immer nur, wie sehr ihr eurer 'Lady' huldigt - sondern werdet aktiv für eure Dominas

Unterschreibt hier:

http://www.sexwork-deutschland.de/Prost ... ution.html


Gruss, Runpax

Hallo,

Was mich stört ist das ich dort Beruf und Wohnort nennen muss. Aus beruflichen Gründen lass ich das lieber sein.

MfG

Frank

Frank B. hat geschrieben:Hallo,

Was mich stört ist das ich dort Beruf und Wohnort nennen muss. Aus beruflichen Gründen lass ich das lieber sein.

MfG

Frank

Ist zwar verständlich, aber genau diese schweigende Mehrheit von uns 'Freiern' wird dazu führen, dass wir früher oder später den Besuch bei einer Domina auch sein lassen können - weil es (in ein paar Jahren) gesetzlich verboten wird.

Gruss, Runpax

Hallo,

Ich handele mir doch keine Probleme im Job ein, wegen so was. Ich wäre nicht der erste Mitarbeiter im öffentlicher Dienst welcher wegen irgendwelchen Einträgen im Internet Probleme bekommen hat. Sorry. Ich verstehe auch nicht warum ich diese Angaben machen soll? Würde nicht das Bundesland reichen?

MfG

Frank

Hallo Runpax
Ich würde auch gerne unterzeichnen, habe aber die gleichen Bedenken / Probleme
mit meinem Namen, Beruf und Stadt wie Frank B.
Wenn ich einen Namen hätte, den es in der Stadt hundertfach gibt, fiele mir es mit Sicherheit leichter. Gibt es denn keine andere Möglichkeit den Appell zu unterstützen?

Gruss Ralf

Also - ich wohn ja auch nicht wirklich in Lüneburg, aber immerhin in der Nähe.

Ist doch auch eine Möglichkeit, zumal es ja vornehmlich darum geht, dass es eine reale Person zu sein hat. Wer macht nicht mal Fehler mit Nebensächlichem wie Wohnsitz usw....




DomHunter

Hallo,

noch was zum Thema:

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 47201.html

MfG

Frank

Politisch angedachte Neuregelung der Prostitution


Hier einige der aktuellen Forderungen seitens der Politik zur Neuregelung der Prostitution. Die nachfolgend genannten Punkte sind zur Zeit Diskussionsgegenstand:
_____________________

Definition des Begriffs einer Prostitutionsstätte der auch Wohnungen und mobile Räumlichkeiten (Wohnmobil, ...) erfasst

Mindestalter Prostituierte = 21 Jahre

Einführung von Erlaubnispflichten für alle Prostitutionsstätten

- Betreibererlaubnis mit der Möglichkeit, die
Erlaubnis zu befristen, zurückzunehmen oder zu widerrufen.
- Auflagen aus Spezial-/Nebengesetzen
- Zuverlässigkeitsprüfung
- Notrufsysteme für die Dienstleistenden

Erlaubnispflicht für die Vermittlung von Prostitutionsdienstleistungen

Anzeigepflichten des Betreibers der bei ihm tätigen Dienstleistenden bei der zuständigen Behörde (Meldepflicht für Prostituierte).

Anzeigepflicht der Dienstleistenden bei der zuständigen (Polizei-)Behörde durch persönliches Erscheinen.

Pflicht zur gesundheitlichen Kontrolle der Dienstleistenden beim Gesundheitsamt, keine Untersuchung durch Haus- und Betriebsärzte.

Ausstellung von Gesundheitszeugnissen für die Dienstleistenden mit Nachweis über Belehrung zu eigenen Rechten und Pflichten

Bundeseinheitliche Zugangs- und Kontrollmöglichkeiten für Prostitutionsstätten

Zutritts-, Auskunft- und Kontrollrechte der Polizei und der zuständigen Behörden mit Einschränkung der Unverletzlichkeit der Wohnung nach Art. 13 GG.

Regulierung der Werbung von Prostitution

Verbot für ‚unsafe‘ (ohne Verhütungsmittel) und besonders entwürdigende Sexualpraktiken („Gang-Bang“, „Flatrate“, ...)

Verantwortung der Freier:

Strafrechtliches Belangen von Freiern, die wissent- und wollentlich die Dienste von
Zwangsprostituierten und Menschenhandelsopfern in Anspruch nehmen.

Änderung des § 184e StGB (Ausübung der verbotenen Prostitution) dahingehend,
dass bei Prostitutionsausübung an verbotenen Orten (Sperrbezirk) der Freier und
nicht die oder der Dienstleistende bestraft wird.
______________________
Quelle: http://www.hss.de/politik-bildung/theme ... mpfen.html

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Gruss, Runpax

War ein sehr sachlicher und fundierter Auftritt im Hamburg Journal von Undine.
Eigentlich müßte jeden Außenstehenden eine derartig sachliche Information davon überzeugen, daß die Szene nicht generell kriminell und halbseiden ist.

Daß es sich um ganz normale Berufe handelt, deren Anerkennung mit allen Rechten und Pflichten selbstverständlich sein sollte. Und daß der Erhalt dieser Berufe unbedingt erforderlich ist weiß wohl, zumindestens hinter vorgehaltener Hand, jeder. Schade, daß wir jetzt davor stehen, einen Schritt rückwärts in der Entwicklung zu gehen.

Aber dazu muß beim Leser/Zuhörer erst einmal die Bereitschaft für objektive Auseinandersetzung vorhanden sein.

Gruß
Handschmeichler

Der Appell ist wichtig, die Sache voran zu bringen. Wie einzelne Kommentare hier zeigen, ist es leider trotz aller angeblicher Toleranz in der Gesellschaft für manchen gefährlich, ihn zu unterzeichnen.
Da jedoch die betroffenen Damen zum Teil auch nur mit ihrem Künstlernamen unterschreiben, ist das zumindest verständlich.
Daher kämpfe auch ich noch mit mir, ob ich soll, oder nicht.
Demgegenüber ist es aber für die Unterzeichner Alice Schwarzes Appell recht einfach, weis man doch die moralische Mehrheit hinter sich.

Canedass

Hallo,

Habe hier schon alle unterschrieben?

https://www.openpetition.de/petition/on ... iter-innen

Es ist nur noch bis zum 23.11.2014 möglich.

MfG

Frank

Edit:RF