Domina Filme & Chat
Lady C. Winter zickige arrogante Dominanz
Velvet Divine
Telefonerziehung
Hier Ihre Werbung
Red Rose !!!Das neue Domina-Studio !!!
Goddess Kara
Hier Ihre Werbung
Jungdomina Cynthia - erotisch & unberechenbar

Mi, 14.Feb 2007, 11:13
Ähnlich wie im Farbspektrum zwischen violett und rot eine Menge Zwischentöne liegen - beispielsweise blau, türkis, grün, gelb etc., so gibt es für mich persönlich eine Menge Zwischentöne im Spektrum zwischen "Königin" und "Service Top".

Eingangs habe ich die Frage gestellt:

Wem geht es ähnlich wie mir, daß er eher eine "Service Top" sucht und mit Königinnen, Fürstinnen, Gräfinnen oder gar Göttinnen nicht klarkommt?
Tatsächlich komme ich mit Ladies nicht klar, die für sich einen solchen Titel beanspruchen.
(Nebenbei: Gibt es eigentlich auch selbsternannte "Kaiserinnen"?)

Allerdings habe ich persönlich eine ausgesprochene Schwäche für wirklich gute Pianistinnen. Der Versuchung, Pianistinnen auf "auf einen sehr hohen Sockel" zu heben, kann ich schwer widerstehen.
(Wiederum nebenbei: Ich hoffe, daß sich die ausgewiesenen Zyniker hier im Forum die Chance nicht entgehen lassen, angesichts dieser recht persönlichen Mitteilung einige ihrer ätzend-"intelligenten" Kommentare zu plazieren!)

Tatsächlich ist mir inzwischen eine "leibhaftige" Pianistin über den Weg gelaufen, die im SM-Bereich genau meine Vorlieben abdeckt - ohne selbst für sich irgendeinen "Titel" zu beanspruchen.

... und schon liegen meine Empfindungen in diesem(!) speziellen Falle in einem ganz anderen Bereich des von mir skizzierten Spektrums. Paradoxerweise versteht sich - wie gesagt - die betreffende Lady selbst keineswegs als "Königin", sondern vielmehr als "Service Top" ... das Leben ist eben vielschichtig.

-Platon-

Mi, 14.Feb 2007, 11:32
Ich denke, hier passiert ein Irrlauf durch die "Betitelungen".

Denn egal ob sich jemand Gräfin, Fürstin oder Kaiserin nennt - wer mit SM Geld verdient, hat bis zu einem gewissen Grad eine "Service-Top" zu sein.

Ich selber verstehe nicht so ganz, warum ein Unterschied gemacht werden "muss".
Denn: Was die Königin als Tabu hat, wird ihr niemand für Geld abluchsen können - und was die Service-Top als Tabu hat, wird auch ihr niemand für Geld abluchsen können.
Die Service-Top kann genauso respektvollen Umgang erwarten wie die Königin.
Wer mit "Sie" angesprochen werden möchte - der soll es tun, wer beim persönlichen "Du" bleibt - auch kein Ding - es obliegt im Ermessen eines jeden Einzelnen, was er gewillt ist zu bieten und zu geben - wie auch zu nehmen.

Ich glaube, den Unterschied machen nicht die Ladies selbst sondern die Herren.
Ich selbst habe Gäste, die rein masochistisch sind. Sie würden mich niemals mit Herrin ansprechen - ich würde es auch nie verlangen (sagt mir eh nicht zu.) Es ist ein Spiel von "Eye-to-eye" - ich füge Schmerz zu, der Masochist erlebt den Schmerz.
Und dann gibt es Gäste, die devot sind. Sie heben die Lady automatisch auf einen Thron - allein schon, weil sie selbst es wollen.

Im Grunde sind wir Ladies allesamt "Service-Tops" - aber die Entscheidung, ob betreffende Lady dann Gefährtin oder Führerin wird, obliegt beim Gast selbst.

Allerdings - und das muss ich auch sagen - frage ich mich immer wieder, warum man sich ständig in Schubladen quetschen muss, nur damit es passt.
Ich selber passe weder in die eine, noch in die andere Schublade .... wahrscheinlich bin ich einfach zu sehr Nala.

Liebe Grüsse
Nala

Mi, 14.Feb 2007, 11:41
@ Dirrty

Ich kann sehr gut verstehen, dass du nach deiner Erfahrung mit einem Erlebnis im Rahmen einer Studiosession nicht mehr zufrieden bist.
Ich selber lebe mit meinem Lebensgefährten das, was du aus deiner Sklavenzeit beschrieben hast, mit dem Unterschied, dass bei uns die Zuneigung symmetrisch ist. Daher kann ich auch den Unterschied zu Sessions nachvollziehen, erlebe ihn selber so.
Allerdings erlebe ich auch, dass die meisten Gäste es genau so wollen, die Domina als Service Top, als Dame, die ihre Wünsche erfüllt, was ja auch mental eher gesund ist.
Meine Erfahrung mit Gästen, die ihre professionelle Domina als ihre Königin sehen: Sie verknüpfen das mit Forderungen von ihrer Seite, denn sie sind mit der asymmetrischen Zuneigung nicht zufrieden, sondern fordern Privatheit, Vertrauen und sogar Liebe. So hab ich es erfahren. Das kann natürlich im professionellen Umfeld nicht gehen, und das stelle ich auch deutlich klar.
Solange jedoch ein Gast sich in seiner Haltung und Zuneigung zu mir respektvoll zurückhält und diese nicht durch Fordern versucht durchzusetzen, ist es mir sehr recht, wenn er sich soweit auf mich einlässt innerhalb der Session.

@ Nala
Du hast recht. Abgesehen von Dirrtys Frage geht es der ursprünglichen Fragestellung nach in diesem Gespräch tatsächlich darum, wie die Herren die Damen betrachten, die sie besuchen.

Marfa

PS:
AV_ hat geschrieben:Wenn sie selbst Spaß an der Sache hat, umso besser! (Trifft meistens bei Bizarrladies zu!)
Ist das deine persönlihe Definition von Spaß? Ich finde sie etwas eingeschränkt?
klassische Domina http://www.la-marfa.com
Aus- und Fortbildungen und Coachings http://www.bdsm-akademie.com

Mi, 14.Feb 2007, 12:03
Nala hat geschrieben:Allerdings - und das muss ich auch sagen - frage ich mich immer wieder, warum man sich ständig in Schubladen quetschen muss, nur damit es passt.
Ich selber passe weder in die eine, noch in die andere Schublade .... wahrscheinlich bin ich einfach ... Nala.
Ja.

Deshalb spreche ich von einem Spektrum, innerhalb dessen es - auch für jede Einzelne und jeden Einzelnen zu unterschiedlichen Zeiten und in unterschiedlichen Begegnungen - (theoretisch) unendlich viele Möglichkeiten gibt. Es geht mir wirklich nicht um die Einordnung in genau zwei Schubladen.

Auf Ihrer website sprechen Sie von sich selbst als "Sadistin". Ganz ohne Begrifflichkeit kommen Sie also offensichtlich auch nicht aus. Ich gebe gerne zu, daß "Sadistin" nicht unbedingt in dem von mir skizzierten Spektrum liegt. Muß ja auch nicht.

-Platon-
Zuletzt geändert von Gelöschter Benutzer 5012 am Mi, 14.Feb 2007, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.

Mi, 14.Feb 2007, 12:21
Zur Frage, ob es auch "Kaiserinnen" gibt, findet sich mit der Suchfunktion ein erfrischender Beitrag von Lady Tanja.
Tanja hat geschrieben:
Da aber weder der Begriff Domina noch der Begriff Bizarrlady nach "Iso-genormt" sind, sich keine spezifischen Ausbildungsinhalte in den Blättern zur Berufskunde finden lassen, ist es jeder Dame selbst überlassen, welche Bezeichnung sie nun bevorzugen mag:

Domina, Lady, Göttin, Bizarrlady, Herrscherin, Gräfin von..., Kaiserin von China, Extremdomina, Ich-Fick-im-Ambiente-Trulla...

Lieben Gruß,
BizarrladyTanja
*die sich langsam überlegt, ob sie sich nicht doch Domina nennen sollte, wenn ihr sonst mangelnde Handwerkskennntnisse unterstellt werden*

Mi, 14.Feb 2007, 15:20
@ all
Selbst bin ich auch kein Fan von Kategorisierungen von Menschen. Jede Herrin ist ein Individuum und jeder Sub auch. Jeder Mensch hat seine Tagesform, alles fließt (panta rhei). Und wenn ich hier schon Heraklit zitiere, kommt mir auch Platons Namensgeber Platon aus Athen mit seiner Ideenlehre in den Sinn. Ich denke es ist schon vertretbar von "Königinnen" und "Service-Tops" als abstrakten Ideen zu sprechen. Diese Verallgemeinerung, die dann als gemeinsamer Nenner nie den Anspruch erhebt auf ein konkretes Individuum zuzutreffen, ist doch, allein zum Zwecke der Diskussion, völlig legitim.

Mir persönlich hat, die hier geführte Diskussion schon geholfen, weil mir einfach nochmal deutlich wurde, dass ich für mich persönlich mit der Idee einer "Service-Top" nicht zurecht komme. Mir ist das nicht authentisch genug und es gelingt mir nicht, mich in so einem offenkundigen Spiel zu entfalten, so dass auch der hier schon erwähnte Entspannungseffekt leider nicht mehr wirklich einzutreten vermag. Vielleicht bin ich einfach zu romantisch veranlagt und kann Herz und Schmerz nicht mehr richtig trennen.

@Lady Marfa,
vielen dank für die ausführlichen Worte. Ich gebe Ihnen auch völlig recht, dass es wichtig ist die Grenze zwischen Profi/Spiel und Realität zu trennnen. Mein Dilemma rührt aber daher, dass diese Grenze von Domina und Sub geminsam aufgehoben wurde. Ich war plötzlich nicht mehr zahlender Kunde, sondern in gewisser Weise Partner und in jedem Falle Vertrauter. In diesem Stadium hat hat sich dann für mich erst dieses Ungleichwicht eingestellt. Als Kunde konnte ich meine Illusion noch als solche erkennen und mit Vernunft gegen aufkommende Gefühle gegensteuern. Als persönlicher Sklave konnte ich mit nicht meht selbst so einfach die Grenze setzen und sagen: "Mach dir nichts vor, Du bist einfach nur ein gern gesehener zahlender Gast". Kann es dann aber wirklich die einzige Lösung sein, dass eine professionelle Domina, solche privaten Annäherungen stest abblockt? Immer wieder list man auf den Seiten von professionellen Herrinnen, dass sie einen Privatsklaven suchen. Stellt sich dann bei diesen Privatsklaven nicht regelmäßig dieses Problem des Ungleichgewichtes?

Liebe Grüße
Dirrty

Mi, 14.Feb 2007, 18:34
Wie wäre denn "Göttin", "Päpstin" oder "Heilige Jungfrau" ? Oder vielleicht "Eiserne Jungfrau" oder "Schwarze Witwe" oder "Gottesanbeterin"? :-D

Auch geil finde ich "Marquise", der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.

warum neue Wörter

Mi, 14.Feb 2007, 21:50
Warum neue Wörter suchen? Weil "Domina" beispielsweise nicht paßt für eine Frau, die nunmal nicht dominant veranlagt ist, aber durchaus aktiven SM ausübt und/oder eine Leidenschaft für Rollenspiele hat.

Entscheidet der Gast oder die Frau über die Bezeichnung?
Nun, wenn die Frau einen Service gemäß ihrer Veranlagung anbietet (und nicht einfach möglichst viele Gäste ansprechen will) oder auch wenn eine Privatfrau private Spielpartner sucht, dann sollte sie ihre Veranlagung benennen können: ist sie dominant verlangt, d.h. herrscht sie gern? ist sie sadistisch veranlagt, d.h. genießt sie die Macht physischer Schmerzausübung ? oder ist sie selbst bevorzugt auf verwöhnende oder kreative Weise aktiv, z.B. im Sensual Play oder in einer fantasievollen Inszenierung?

Wenn der Gast dann z.B. einer Domina/Herrin/Femdom o.ä. gegenübersteht, kann vermutlich er selbst wählen, mit welchem Wort der Verehrung er seine Göttin bezeichnen mag....

[Für den Anglizismus "Sensual Play" fällt mir spontan kein deutsches Wort ein, sorry.]
Zuletzt geändert von sara am Mi, 14.Feb 2007, 22:17, insgesamt 1-mal geändert.

Mi, 14.Feb 2007, 22:14
ist sie dominant verlangt, d.h. herrscht sie gern? ist sie sadistisch veranlagt, d.h. genießt sie die Macht physischer Schmerzausübung ? oder ist sie auf verwöhnende Weise aktiv, z.B. im "Sensual Play" ?
Quizfrage: Und was ist, wenn dies alles - wie es im vielschichtigen SM so ist - auf eine Frau zutrifft?
Deshalb: Der Gast entscheidet auf eine gewisse Weise, was die Lady für ihn verkörper.
SM besteht eben nicht nur aus einer einzigen Neigung - im Gegenteil. Ich kenne dominante Sadisten, sadistische Dominas, masochistische Sadisten, dominante Masochisten, Sadistische Masochisten, devote Masochisten, devote Sadisten, sadistische Devote, masochistische Devote, ... uvm.

Viele Grüsse
Nala

*die findet, dass es nicht so einfach ist, für die Sexualität eine Schublade zu finden*

Mi, 14.Feb 2007, 22:37
Ja, es gibt Zwischentöne! Bei mir gibt es starke Vermischungen zwischen Sadistin, Rollenspielerin und Verwöhn-Lady: nur dominant bin ich halt absolut nicht :)

Und deswegen verwende ich verständlicherweise lieber ein anderes Wort als ausgerechnet "Domina"......

Mi, 14.Feb 2007, 23:19
hallo zusammenK

also mich haben die ganzen Beiträge ein wenig verwirrt. Muss man sich denn irgendwie klassifizieren? Also meine Motivation der Studiobesuche ist die Neugierde. Wobei ich die Damen dann nur soweit als Wunscherfüllerin sehe, dass ich gerne erleben möchte was sie gerne (und dadurch hoffentlich auch gut) machen.
Momentan sehe ich das noch so, dass ich mir mit professionellen Studiobesuchen Erfahrung einkaufe um mich vielleicht selber zu finden.
Also Königinnen last mich Euer Untertan sein, Sadistinnen holt den Maso (jetzt haette ich beinahe Macho geschrieben) aus mir raus, etc

Richtig gut wird aber nur alles wenn wir beide Spass haben, deshalb contra SM-Schnellimbiss!

Die einzige Schublade in der ich mich sehe ist die der Perversen[1], und da sehe ich Euch alle :P



my 2 cents

Sascha



[1] Wikipedia: Perversion, (lat. perversio „die Verdrehung, die Umkehrung“) bezeichnet eine stark bis sehr stark den vorherrschenden Moralvorstellungen, häufig im Bereich des Trieb- und Sexualverhaltens, entgegenwirkende Tat.
Niveau ist keine Handcreme!

Do, 15.Feb 2007, 01:17
mercutio hat geschrieben: Muss man sich denn irgendwie klassifizieren?
Klare Meinung meinerseits dazu: Man muß sich KEINESFALLS klassifizieren.

Als ich vor mehr als 15 Jahren :shock: meine ersten Studiobesuche machte und meiner Lady jedes Mal mit Herzklopfen unter die Augen trat, da wäre mir die Frage völlig absurd erschienen, ob sie nun eher meine "Königin" oder eher meine "Service Top" ist. Ich wollte die Stunden einfach nur erleben und all diese wunderbaren Erfahrungen machen. Dabei hatte ich unglaubliches Glück mit meiner damaligen Lady.

Später kamen dann - natürlich - auch durchwachsene und enttäuschende Erfahrungen dazu. Zugleich trat neben das Erlebenwollen nach und nach auch das Begreifenwollen, was ich da eigentlich treibe mit meinen Studiobesuchen: "Nosce te ipsum - Erkenne Dich selbst!", führt Lady Wanda in ihrem Wappen.

Vielleicht interessiert mich die Fragestellung, ob eine Lady eher "Königin" für mich ist oder eher "Service Top", in ein oder zwei Jahren überhaupt nicht mehr. Die Frage beschäftigt mich halt gerade jetzt - und deshalb hab´ich sie hier mitgeteilt.

Wen die Frage anspricht, der hat vielleicht einen Erkenntnisgewinn davon, wenn er sich kürzere oder längere Zeit damit befaßt. Wen die Frage nicht anspricht, der blättert einfach weiter - wie ich es mit absoluter Sicherheit nach ausgiebigem Kopfschütteln vor 15 Jahren gemacht hätte ... und in weiteren 15 Jahren im Rückblick wahrscheinlich wieder tun werde, falls es dieses Forum dann noch gibt.

-Platon-

Do, 15.Feb 2007, 07:50
-Platon- hat geschrieben:
mercutio hat geschrieben: Muss man sich denn irgendwie klassifizieren?
Wen die Frage anspricht, der hat vielleicht einen Erkenntnisgewinn davon, wenn er sich kürzere oder längere Zeit damit befaßt. Wen die Frage nicht anspricht, der blättert einfach weiter - wie ich es mit absoluter Sicherheit nach ausgiebigem Kopfschütteln vor 15 Jahren gemacht hätte ... und in weiteren 15 Jahren im Rückblick wahrscheinlich wieder tun werde, falls es dieses Forum dann noch gibt.

-Platon-
Hi Platon,

sollte in keinerweise angreifend sein mein Post. War nur das was mit in dem Moment durch den Kopf ging.
Ich bin ja auch noch am Anfang. Somit kann ich Dir nur Danken mir einen Gemütszustand zu zeigen, in dem ich in 15 Jahren stecken kann.
Bin mir nicht sicher ob ich mich drauf freue *G*
Zumindest wirds spannend!

Sascha
Niveau ist keine Handcreme!

Do, 15.Feb 2007, 12:14
Schade, wenn man diese spannende Diskussion nur als reine Diskussion um Etiketten versteht. Wenn es nur um die Frage der Bezeichnung als solche geht, bleibt man natürlich an der Oberfläche. Aber geht es bei der Ausgangsfrage eben nicht auch darum mit diesen Begriffen, dass zu bezeichnen, was die einen suchen und die anderen bieten? Sind nicht alle hier letztlich auf der Suche?: Die Suche nach der perfekten Wunscherfüllerin, die Suche nach dem angenehmen Stammkunden, die Suche nach der verehrungswürdigen Göttin, die Suche nach einer Inszenierung oder Illusion auf Zeit. Sollte man die hier bislang gebrauchten Begriffe der "Königin" und "Service-Top" daher nicht in einen Zusammenhang setzen mit dem was gesucht und angeboten wird. Mir fallen dabei vier Kategorien ein:

1) inszenierter Service, zur Befriedigung bestimmter Wünsche/Fetische

2) Illusion auf Zeit: D.h. also gespielte "Königin" für die Dauer der Session

3) reale Unterwerferfung auf physisch, psychisch und emotionaler Ebene.

4) 24/7 extrem, d.h. völlige Unterwerfung des Sub unter die Dom, ohne Forderungen des Sub und ohne Rücksichtsnahme der Dom

Ich habe mir die HPs einiger Dominas unter diesem Aspekt durchgelesen. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Texte dort sehr oft auch in Richtung der realen und völligen Unterwerfung gehen. Dies liegt wohl, daran, dass dies viele Sklaven anspricht. Nur können und wollen die Dominas diese Versprechungen aucht tatsächlich einhalten? Macht bedeutet eben auch Verantwortung. Sobald eine Herrin somit nicht nur Macht über den Körper eines Sklaven in einem bestimmten Zeitraum, sondern auch über die Session hinaus erlangt, in dem sie seine Seele, sein Herz erobert, wird es wohl gefährlich. Oft liest man, dass der Devote dann zuviel verlangen würde. Letztlich ist dies aber m.E. einfach die Konsequenz aus der Fixierung des Sklaven auf seine Herrin, ervorgerufen durch die Projektionen des Devoten und deren (scheinbarer) Erfüllung durch die Herrin. Dies soll kein Vorwurf gegen die Dominas sein.
Vielmehr bin ich ja selbst auch noch auf der Suche nach einer Möglichkeit, Wunsch und Realität in Einklang zu bringen und letztlich glücklich zu sein.
Wie können sich beide Seiten (Dom/Sub) auf die hohe See auch der Gefühle begeben, ohne dass einer oder beide Schiffbruc erleiden oder irgendwann einmal frustriert das Handtuch werfen?
Viele Grüße @all
Dirrty

Zurück zu „Offtopic Dominaforum“