Peitschenfutter hat geschrieben: ↑Fr, 21.Jun 2024, 15:11Ging es Euch schon mal so, dass Ihr aus oben genannten Gründen in der Session etwas vermisst habt und sauer auf Euch selbst wart, weil Ihr nicht alle Fantasien besprochen hattet vor der Session?
Absolut. Dabei geht es ja nicht nur um das Besprechen von Fantasien, sondern auch um Details: zum Beispiel wurde ich natürlich einige Male als “Sklave” bezeichnet, und meine erste Reaktion darauf ist immer “Sklave? Wir kennen uns doch kaum.” Und dann frage ich mich immer, ob ich gleich zur Hintertür herausgeführt werde, wo ich eine Pyramide bauen soll, und muss schmunzeln – ich will aber gar nicht schmunzeln, ich will überwältigt und eingeschüchtert sein. Mit anderen Worten: der Begriff “Sklave” lässt mir immer die Luft raus – ich kann nachvollziehen, dass viele andere dabei total abgehen, aber für mich passt der einfach nicht. Man muss das dann aber vorher auch sagen, sonst ist man selbst schuld. Und das sind eben so Kleinigkeiten, die man in einem Vorgespräch mal vergisst.
Ich versuche gerade, einen Termin mit einer Dame zu finden, die mich zwar kennt, aber schon sehr lange nicht mehr gesehen hat. Ich habe alle Infos zusammengestellt, die sie über mich braucht: das sind etwa 500 Wörter, die Lesedauer ist mit zweieinhalb Minuten angegeben. Das ist praktikabel und zumutbar, das geht auch als 10 SMS, die man kurz durchschicken kann. Das dient zu ihrer Orientierung, und das sind auch nicht lauter Sonderwünsche zum auswendig lernen, sondern eben hilfreicher Hintergrund, der zum guten Gelingen beiträgt.
Dominas betonen oft, dass Kommunikation das A und O ist, und sie haben recht: man muss sagen was man will, sonst kriegt man es nicht. Das schriftlich zu erledigen, ist eine super Lösung – man muss halt auf den Punkt kommen und nicht die ganze Lebensgeschichte aufschreiben. Wie gesagt: auch zu einem Vorgespräch würde ich das alles stichwortartig notieren und mitbringen, als Gedächtnisstütze.