1000 € die Stunde? - Seite 5

Es wurde ja bereits geschrieben: Angebot und Nachfrage. Und es gibt genügend Herren für die ein vier- oder fünfstelliger Betrag für eine Session oder Langzeitsession finanziell nicht ins Gewicht fällt (das Klischee vom Top-Manager, der seine Mitarbeiter drangsaliert und in der Freizeit sich von einer Domina quälen lässt).
Die Damen sind eben Ein-Personen-Wirtschaftsunternehmen und streben nach Gewinn-Optimierung ; das Unternehmensmodell ist ja zeitlich begrenzt.
Die Zeiten haben sich gegenüber meinen Anfängen in den 1980er Jahren geändert: das Angebot ist viel sichtbarer geworden und die Damen netzwerken sicherlich auch viel mehr als früher (diesen Aspekt sollte man nicht unterschätzen, was Preisentwicklung und Exklusivität angeht). Ich glaube, dass es damals schon außergewöhnliche Dominas gab, die auch dementsprechende Preise "aufriefen".
Befremdlich finde ich, dass schon für die Kontaktaufnahme (Telefon oder Video) ein Preis genannt wird, aber eventuell entwickelt sich auch dies zum Normalfall.

Nun wir habe mich selber in der Hand was wir bezahlen wollen und was nicht.

Aber ich denke jetzt wo die Wirtschaft sich so stark eintrübt und eine handfeste Krise mit Deflation vor der Tür steht wird es noch eine größere Zahl an sexy Dominas geben.

Die Preise werden nicht steigen eher fallen weil das Angebot größer wird wenn die Krise zunimmt.

In Amerika gibt es sehr wenig Prostitution und auch sehr wenig SM Studios deswegen sind natürlich die Preise auch anders als in Europa oder in Deutschland. Aber auch in Amerika gibt es einen Schwarzmarkt.

icefahrer hat geschrieben: ↑

So, 19.Nov 2023, 10:45

und die Damen netzwerken sicherlich auch viel mehr als früher (diesen Aspekt sollte man nicht unterschätzen, was Preisentwicklung und Exklusivität angeht).

Das gilt nicht nur für die Damen. Auch wir Kunden sind untereinander besser vernetzt. Siehe zum Beispiel dieses Forum. Sessionberichte und Tips wer womit zu wem und zu wem lieber nicht, konnte man früher nicht so leicht finden.

Die Studios hat man natürlich auch nicht im Internet gefunden. Da gab es spezielle Werbezeitschriften/Dominaführer und manchmal Anzeigen in der regionalen Presse.

icefahrer hat geschrieben: ↑

So, 19.Nov 2023, 10:45

Und es gibt genügend Herren für die ein vier- oder fünfstelliger Betrag für eine Session oder Langzeitsession finanziell nicht ins Gewicht fällt.

Aber es gibt noch mehr Herren, die das nicht können oder wollen.

icefahrer hat geschrieben: ↑

So, 19.Nov 2023, 10:45

Befremdlich finde ich, dass schon für die Kontaktaufnahme (Telefon oder Video) ein Preis genannt wird, aber eventuell entwickelt sich auch dies zum Normalfall.

Das interesse an einer Session ist für Kunde und Domina gegenseitig. Warum sollte die Domina die Kontaktaufnahme mit einer Gebühr erschweren und so die Kunden abschrecken? Das wird sich sicher nicht durchsetzen. Anderst verhält es sich, wenn es eine Telefon- oder Video-Session ist.

blacksub hat geschrieben: Die Preise werden nicht steigen eher fallen weil das Angebot größer wird wenn die Krise zunimmt.

Oder der Kunde nicht mehr kommt, weil er das Geld nicht mehr hat.

Befremdlich finde ich, dass schon für die Kontaktaufnahme (Telefon oder Video) ein Preis genannt wird, aber eventuell entwickelt sich auch dies zum Normalfall.

DAS ist mir bisher noch gar nicht aufgefallen. Gut, auf Twitter, aber das ist ja eher Findom etc.

Ich glaube damit macht sich die jeweilige Dame aber dann kein Gefallen. Für mich ein klares No-Go.

Ich denke auch, dass sich die Wirtschaftsaussichten enorm eintrüben werden. Momentan bekomme ich es in der Industrie und im direkten Umfeld mit. Mein Freund war VP für Europa in einer amerikanischen Firma in Frankfurt und wurde vor ein paar Wochen mit Abfindung vor die Tür gesetzt. Er ging nicht zu Dominas, hatte aber immer top Escorts und blechte nicht selten 1500 Euro pro Nacht. Ich war mal mit ihm im Radisson in Frankfurt, wo er mir mal eine Escort "ausgab".

Jetzt könnte man meinen, dieser Rauswurf könnte ihn nicht aus der Bahn bringen. Fehlanzeige! Er hat noch Schulden auf das Haus und ist gerade mitten im Scheidungsverfahren. Er ist über 50 und die Zeit bis zur Rente zu lang und die erhaltene Abfindung zu niedrig.

Er hat direkt gesagt, dass das Escorthobby nun erstmal auf Eis liegt. Logisch, er muss nun erst einmal schauen, wie er den Rest geregelt bekommt.

Kommt eine fette Rezession, wird es auch bei Dominas weniger Kunden geben. Das ist ein Faktum.

Peitschenfutter hat geschrieben: ↑

So, 19.Nov 2023, 19:44

Er hat direkt gesagt, dass das Escorthobby nun erstmal auf Eis liegt. Logisch, er muss nun erst einmal schauen, wie er den Rest geregelt bekommt.

Kommt eine fette Rezession, wird es auch bei Dominas weniger Kunden geben. Das ist ein Faktum.

Die Lage in Deutschland - Inflation und Rezession - macht sich in allen Bereichen des Paysex bemerkbar.

In den Bordellstraßen haben viele Frauen Probleme, überhaupt die Mieten zusammen zu kriegen, viele haben schon Mietschulden.
Im bizarren Bereich ist die Lage noch nicht ganz so dramatisch, aber auch hier kommen einige Gäste gar nicht mehr oder weniger oft.

In den mir bekannten Studios ist die Lage ähnlich, viele haben die nötigen Mittel für einen Studiobesuch nicht mehr oder sparen für schlechtere
Zeiten, die mit Sicherheit kommen: unsere tolle "Ampelregierung" arbeitet gerade daran!

Grüße vom
Lederfreak

Peitschenfutter hat geschrieben: ↑

So, 19.Nov 2023, 19:44

VP für Europa in einer amerikanischen Firma in Frankfurt

Jetzt könnte man meinen, dieser Rauswurf könnte ihn nicht aus der Bahn bringen. Fehlanzeige! Er hat noch Schulden auf das Haus und ist gerade mitten im Scheidungsverfahren. Er ist über 50 und die Zeit bis zur Rente zu lang und die erhaltene Abfindung zu niedrig.

Och, das ist jetzt aber jammern auf hohem Niveau. Als Vizepräsident einer internationalen Firma hatter er sicher ein gutes Gehalt und konnte bestimmt ein schönes Vermögen ansparen. Abfindung obendrauf. Auch Normal-Arbeitnehmer haben ab und an mit Entlassungen und Scheidungen zu kämpfen, konnten sich aber nicht so viel ansparen und erhalten auch keine Abfindung. Nur das Problem mit den Schulden auf das Haus haben sie nicht, da sie sich nie ein solches leisten konnten.

fortelio hat geschrieben: ↑

So, 19.Nov 2023, 21:49

Peitschenfutter hat geschrieben: ↑

So, 19.Nov 2023, 19:44

VP für Europa in einer amerikanischen Firma in Frankfurt

Jetzt könnte man meinen, dieser Rauswurf könnte ihn nicht aus der Bahn bringen. Fehlanzeige! Er hat noch Schulden auf das Haus und ist gerade mitten im Scheidungsverfahren. Er ist über 50 und die Zeit bis zur Rente zu lang und die erhaltene Abfindung zu niedrig.

Och, das ist jetzt aber jammern auf hohem Niveau. Als Vizepräsident einer internationalen Firma hatter er sicher ein gutes Gehalt und konnte bestimmt ein schönes Vermögen ansparen. Abfindung obendrauf. Auch Normal-Arbeitnehmer haben ab und an mit Entlassungen und Scheidungen zu kämpfen, konnten sich aber nicht so viel ansparen und erhalten auch keine Abfindung. Nur das Problem mit den Schulden auf das Haus haben sie nicht, da sie sich nie ein solches leisten konnten.

Es sieht von außen betrachtet oder von einer anderen Gehaltsliga kommend nach Jammern auf hohem Niveau aus - ist es aber nicht. Da wir dieses Forum nicht zweckentfremden sollten, möchte ich da jetzt auch nicht zu sehr in die Tiefe gehen, kann aber als Brutto-Gutverdiener auch nur ein Lied davon singen, was an Steuern abgeht, wenn man in der Ü100k-Klasse in Deutschland angekommen ist.... Und ich arbeite nicht selten 65-70 Stunden pro Woche, inkl. 24/7-Erreichbarkeit mit Handy und Laptop am Wochenende... Wenn ich die 70 Stunden per Dreisatz auf einen "echten" 40-Stunden-Job umrechne, ist das Nettogehalt alles andere als spektakulär.... Aber wie gesagt - das würde an dieser Stelle zu weit führen.

Ich habe eine liebe Freundin, die auch im P6-Bereich arbeitet und berichtet, dass es immer weiter den Bach runter ginge. In meiner Heimatstadt haben viele Etablissements mittlerweile geschlossen, da einfach nicht mehr die Nachfrage besteht. Parallel muss natürlich auch das unsägliche Problem der Zwangsprostitution erwähnt werden. Auch wenn die Gesetzeslage unter RG mal geändert wurde - viel verbessert hat sich nicht für die armen Frauen.

Zurück zum eigentlichen Thema: Es wird immer Menschen gegen, die sich sogar eine Domina für 1000 Euro die Stunde leisten können. Es ist aber, wie hier auch schon angemerkt, ein verschwindend kleiner Teil der Bevölkerung. Der Vergleich mit dem Koenigsegg war an dieser Stelle nicht mal schlecht.

Meine Grenze für den Studio-Besuch liegt bei 250 EUR die Stunde. Hat einfach was mit Preis-Leistung zu tun.

Eigentlich kann man sich kurz fassen: Wer 1000 für eine Stunde hinlegt, und von so einem Tarif hab ich die letzten 20 Jahre in D noch nichts gehört, hat selber schuld und braucht offenkundig die Demütigung, viel zuviel Geld hingelegt zu haben.
Was die SM Studiolandschaft in Deutschland angeht, ist die Entwicklung tatsächlich eher erfreulich, ständigen Verunsicherungen seitens der Politik zum Trotz ( ...was man in so gut wie jeden Lebensbereich transportieren kann bei dem, was uns aktuell zu regieren versucht ).
- In Mannheim eröffnete jüngst Lana Poison ihren Betrieb
- In Duisburg startete Calea Toxic durch mit ihrer Bizarrfabrik
- Jennifer Carter mit ihrem Garden of Eden in Berlin
Das alles sehr aktuell, dazu kommen noch einige Besitzerwechsel in verschiedenen Studios und Städten in den letzten Monaten hinzu, alles sauber angemeldet und den Vorschriften entsprechend.
Man darf immer wieder das Fetisch Institut in Berlin nennen mit Miss Diamoond, die Unschlagbar in München mit Stella Secret, das Elegance mit Monika Rose, Mistress Empire in Hamburg mit Aurora Nia Noxx usw, usw.
Interessant ist die moderne, fortschrittliche neue Generation von Studioinhabern, alles Frauen mit Unternehmergeist und der richtigen Einstellung, inklusive Wegfall von prozentualen Regelungen hin zu Festmieten.
Und nirgendwo werden 1000 / Std. beim Gast aufgerufen :-)



DomHunter

@Domhunter

Du hast recht, das Angebot in Deutschland ist gut, und es wird alles auch vernünftig geführt. Da stimme ich dir zu.

Was mir nur immer Angst macht, ist wie du schon schreibst die Verunsicherung von Seiten der Politik, ich habe halt Angst sie machen die vernünftigen Strukturen kaputt, immer wieder hört man von dem schrecklichen Sexkaufverbot, zwar mehr von der Presse, aber leider gibt es auch immer wieder Stimmen, die das ganze vernünftige Sexgewerbe zerstören wollen, die somit auch die vernünftigen Strukturen zu Nichte machen. Das macht mir ehrlich gesagt Angst ! Dazu müsste die vernünftige Sexarbeit dagegen steuern ! Und aufzeigen, das ein z.B. Sexkaufverbot mehr schadet als nützt ! Weil sich Kriminelle nicht dadurch aufhalten lassen, und man nur den Vernünftigen damit schadet.

Virginia Nox spielt für mich aber auch in einer anderen Liga! Bei ihr erlebt man schon eine andere Art der Session! Natürlich muss man das mögen und bereit sein ihr Honorar zu bezahlen! Man merkt ihr die jahrelange Erfahrung schon an! Definitiv ein Besuch wert, so lange man es dich leisten kann oder will!

Aus reiner Neugier: Was macht sie denn anderst als andere? Was haben ihre Sessions für einen Charakter? Die Webseite ist ja nicht sehr ergiebig und ich kann mir schwer ein Bild machen.

Sie liest nicht so gerne Berichte über sich! Daher halte ich mich zurück!

Es gibt hier im Forum aber ein paar Berichte über Virginia!

Tusum1 hat geschrieben: ↑

Mo, 20.Nov 2023, 21:34

Virginia Nox spielt für mich aber auch in einer anderen Liga! Bei ihr erlebt man schon eine andere Art der Session! Natürlich muss man das mögen und bereit sein ihr Honorar zu bezahlen! Man merkt ihr die jahrelange Erfahrung schon an! Definitiv ein Besuch wert, so lange man es dich leisten kann oder will!

Kann mir nicht vorstellen das sie in einer völlig anderen Liga als alle anderen mit Normaltarif agiert. Am Ende kocht auch sie nur mit Wasser. Sie müsste schon zaubern können um das doppelte von z.B. meiner Stammdomina zu rechtfertigen.