Re: Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie?
Mo, 02.Nov 2020, 18:25Ich hoffe immer noch auf eine fette Klagewelle. Unerträglich das ganze.
Erfahrungsgemäß lassen sich solche Überlegungen dann leicht anstellen, wenn man das Flugzeug aus der Distanz betrachtet. Was aber, wenn du selbst einer der 200 Fluggäste bist? - Stimmst du einem Abschuss dann auch zu?fanrheinmain hat geschrieben: ↑So, 01.Nov 2020, 23:48Man sollte allerdings mal ganz klar erkennen, dass monatelange Lockdowns keine Alternative (oder Ausgangssperren a la Frankreich schlicht Irrsinn) sind und nicht durchzuhalten, zumal anschließend nur noch eine Trümmerwüste psychisch zerstörter Überlebender bleibt. Die Situation ist nicht erfreulich, es wird Opfer kosten, aber die einseitige Lockdown-Betrachtung ist auch nicht zielführend wie ja unter anderem auch die WHO zurecht anmerkt. Es gilt also, etwas zu tun, was der Mensch nicht gerne tut: abzuwägen zwischen (vermeintlichen?) Corona-Opfern und Kollateralschäden. Oder klassisch ausgedrückt: die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub. Das erinnert mich doch stark an die Frage, ob man ein Flugzeug mit 200 Insassen abschießen darf um tausende zu retten. Unabhängig von allen auf Corona fixierten wissenschaftlichen Betrachtungen interessiert mich nach wie vor die Gesamtsumme vernichteter Lebenszeit.
Das Problem ist, dass man diese Aspekte niemals zusammenbekommt. Dieser Zwiespalt ist fester Bestandteil des menschlichen Lebens und im Alltag nur verdrängt. Denn absolut jede Handlung oder Entscheidung eines Menschen hat Auswirkungen auf seine Umwelt und seine Mitmenschen - so wie der Flügelschlag eines Schmetterlings das Wetter beeinflusst.Escort-Sklavin hat geschrieben: ↑Mo, 02.Nov 2020, 19:33Erfahrungsgemäß lassen sich solche Überlegungen dann leicht anstellen, wenn man das Flugzeug aus der Distanz betrachtet. Was aber, wenn du selbst einer der 200 Fluggäste bist? - Stimmst du einem Abschuss dann auch zu?fanrheinmain hat geschrieben: ↑So, 01.Nov 2020, 23:48Man sollte allerdings mal ganz klar erkennen, dass monatelange Lockdowns keine Alternative (oder Ausgangssperren a la Frankreich schlicht Irrsinn) sind und nicht durchzuhalten, zumal anschließend nur noch eine Trümmerwüste psychisch zerstörter Überlebender bleibt. Die Situation ist nicht erfreulich, es wird Opfer kosten, aber die einseitige Lockdown-Betrachtung ist auch nicht zielführend wie ja unter anderem auch die WHO zurecht anmerkt. Es gilt also, etwas zu tun, was der Mensch nicht gerne tut: abzuwägen zwischen (vermeintlichen?) Corona-Opfern und Kollateralschäden. Oder klassisch ausgedrückt: die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub. Das erinnert mich doch stark an die Frage, ob man ein Flugzeug mit 200 Insassen abschießen darf um tausende zu retten. Unabhängig von allen auf Corona fixierten wissenschaftlichen Betrachtungen interessiert mich nach wie vor die Gesamtsumme vernichteter Lebenszeit.
Solche Gedanken sind immer ziemlich abstrakt, wenn es nur um Zahlen geht, aber jedes dieser Opfer, das man zwangsweise eingeht, wenn man Lockdowns zu verhindern versucht, ist ein lebender Mensch mit einem Umfeld weiterer Menschen. Wen aus deinem näheren Umfeld oder Familienkreis würdest du für das Gemeinwohl opfern?
Die psychischen Schäden mögen bisher noch kaum zu ermessen sein, aber immerhin hat derjenige noch ein Leben, mit dem er etwas anfangen kann. Bisse tot, machse nix mehr.
@fanrheinmainfanrheinmain hat geschrieben: ↑So, 01.Nov 2020, 23:48..... Man sollte allerdings mal ganz klar erkennen, dass monatelange Lockdowns keine Alternative (oder Ausgangssperren a la Frankreich schlicht Irrsinn) sEs gilt also, etwas zu tun, was der Mensch nicht gerne tut: abzuwägen zwischen (vermeintlichen?) Corona-Opfern und Kollateralschäden. Oder klassisch ausgedrückt: die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub. Das erinnert mich doch stark an die Frage, ob man ein Flugzeug mit 200 Insassen abschießen darf um tausende zu retten. Unabhängig von allen auf Corona fixierten wissenschaftlichen Betrachtungen interessiert mich nach wie vor die Gesamtsumme vernichteter Lebenszeit.
Nach wie vor bin ich durchaus der Meinung, dass es sinnvoll ist, Großveranstaltungen, größere Familienfeste, größere Beerdigungen (da hat kein Toter was davon!) und bitte endlich auch Gottesdienste zu untersagen. Aber komplette Gastronomieschließungen, generelles Verbot von Prostitution jeglicher Art, sind ideologiegetriebene Folterinstrumente ohne Sinn und Verstand.
Subjektive Wahrnehmung, die ist halt unterschiedlich. Ich sehe nicht ein einziges nachgewiesenes Ereignis in der ganzen Prostitution, ich habe noch nie gehört, dass ein Fitnesstudio ein Superspreader war (was im übrigen glasklar gegen die so weit verbreitete Aerosolhysterie spricht) und ich sehe ein paar schwarze Schafe und eine Reihe Vollidioten (die Donald Ducks eben) von Gästen in der Gastronomie, was aber nicht rechtfertigt, alle wirklich ernsthaft bemühten Gastronomen (und das sind alle, die ich bisher aufgesucht habe) dafür bluten zu lassen - und ich kann auch weder psychische Probleme noch den Ruin hunderttausender als rein monetäre Interessen verniedlichen. Das ist aus meiner persönlichen Sicht genauso kurz gesprungen wie die irrige Annahme, man könne Arbeitslose mit mehr Geld komplett entschädigen - Ohnmachtsgefühle kann man nicht einfach abkaufen ... und nein, die Politik hat gerade nicht abgewägt sondern sich wieder einmal für Pauschalverurteilungen und undifferenzierte Schließungen entschieden. Abwägen hätte bedeutet: Restaurants bleiben offen, aber nur für diejenigen, die bereit sind, ihren Ausweis vorzuzeigen. Wer das nicht will, darf draussen bleiben. Und gut ist's. Interessanterweise kommt da selbst ein Lauterbach nicht drauf, der auf der anderen Seite lautstark kräht, dass man die Unverletzlichkeit der Wohnung aufheben muss? Nennst du das ernsthaft abwägen @JD?JD hat geschrieben: ↑Mo, 02.Nov 2020, 22:40@fanrheinmainfanrheinmain hat geschrieben: ↑So, 01.Nov 2020, 23:48..... Man sollte allerdings mal ganz klar erkennen, dass monatelange Lockdowns keine Alternative (oder Ausgangssperren a la Frankreich schlicht Irrsinn) sEs gilt also, etwas zu tun, was der Mensch nicht gerne tut: abzuwägen zwischen (vermeintlichen?) Corona-Opfern und Kollateralschäden. Oder klassisch ausgedrückt: die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub. Das erinnert mich doch stark an die Frage, ob man ein Flugzeug mit 200 Insassen abschießen darf um tausende zu retten. Unabhängig von allen auf Corona fixierten wissenschaftlichen Betrachtungen interessiert mich nach wie vor die Gesamtsumme vernichteter Lebenszeit.
Nach wie vor bin ich durchaus der Meinung, dass es sinnvoll ist, Großveranstaltungen, größere Familienfeste, größere Beerdigungen (da hat kein Toter was davon!) und bitte endlich auch Gottesdienste zu untersagen. Aber komplette Gastronomieschließungen, generelles Verbot von Prostitution jeglicher Art, sind ideologiegetriebene Folterinstrumente ohne Sinn und Verstand.
Die Politik hat doch abgewägt, das Leben wird derzeit noch über monetäre Interessen gestellt. Gut so und auch derzeit noch machbar, in einem der reichsten Länder der Welt.
Ich verstehe überhaupt nicht, das Gastronomiebetriebe fortwährend als die Unschuldslämmer der Nation dargestellt werden. Was ich in den letzten Wochen mit wachsamen Augen gesehen habe ist leider sehr oft weit weg von auferlegten Sicherheitsmaßnahmen gewesen. Gleiches Szenario sah ich jeden Abend im Fitnessstudio. Na und bei geschätzten 400.000 sexuellen Dienstleistungen am Tag kann man auch durchaus nachvollziehen, dass dieser Bereich im Fokus ist wenn man Abstandsregeln proklamiert.
Mein bisheriges Fazit: das Virus bürdet uns Abstand und Solidarität auf. Ist derzeit leider etwas zuviel von uns hochentwickelten Menschen verlangt.
VG
JD
Aus Bequemlichkeitsgründen gehe ich nicht ins Fitnessstudio, kann deine Beobachtungen in Gastronomien allerdings nur benicken; auch ich sehe vermehrt Mitarbeiter in gastronomischen Betrieben, die aus ihrerseits bequemlichen Gründen eine Maske höchstens (nicht in jedem Fall) tragen, wenn ein Selbstabholer zur Pizzaria reinkommt. Ansonsten tragen sie halt keine, und ihnen scheint auch nicht klar zu sein, dass sie die Nahrungsmittel behauchen und möglicherweise mit dem Covid-Virus bereichern, die zehn Minuten später andere Leute essen. Eine Freundin von mir hat mir gestern in Sprachnachrichten ihren Ärger darüber mitgeteilt und schilderte auch die Antwort, die sie von einem der Mitarbeiter bekommen hatte, nämlich dass die doch nicht den ganzen Tag Maske tragen könnten, das wäre ja unerträglich. Gelinde gesagt machen mich solche Antworten noch wütender. Ich laufe außer in meiner Wohnung mittlerweile sogut wie gar nicht mehr ohne Maske rum: Trete ich aus meiner Haustür, bin ich in der Maskenpflicht dank belebter Einkaufsstraße; an der Haltestelle der Tram trage ich Maske; in der Tram; beim Umstieg in die Regionalbahn; im Hauptbahnhof; in der Fußgängerzone meines Arbeitsortes; an meinem Arbeitsort selbst. Bis auf die Stunde Pause täglich im Aufenthaltsraum trage ich den ganzen Tag über eine Maske, und wenn ich mir nichts mitgebracht habe, sondern mir in der Fußgängerzone an einer der mannigfaltigen Imbissbuden etwas hole, bleibt mir nicht mal die gesamte Stunde ohne Maske. Mir muss da wirklich keiner sein eigenes Leid klagen, und wenn es für diese Menschen doch so unerträglich ist, dann sollten sie sich mal nach einer Maske mit anderem Stoff umschauen. Es ist einfach ein Tritt in den Allerwertesten für diejenigen, die sich an die auferlegten Pflichten halten und deren Notwendigkeit einsehen, wenn es Leute gibt, die mit ihrer Disziplinlosigkeit und ihrem Querulantentum wieder alles einreißen.JD hat geschrieben: ↑Mo, 02.Nov 2020, 22:40Ich verstehe überhaupt nicht, das Gastronomiebetriebe fortwährend als die Unschuldslämmer der Nation dargestellt werden. Was ich in den letzten Wochen mit wachsamen Augen gesehen habe ist leider sehr oft weit weg von auferlegten Sicherheitsmaßnahmen gewesen.
Du hast Recht.Janus4252 hat geschrieben: ↑Di, 03.Nov 2020, 07:39Hygiene hin, Abstand her, Lockdown sinnvoll ?
jetzt sind wir wieder soweit und bestrafen mal wieder die, welche alle regeln eingehalten haben, Ihre Lokalitäten umgebaut haben und das Hygienekonzept anwenden und belohnen alle die, welche schon immer sich einen Dreck darum scherten..........
Auch Prosituierte wollen leben, also werden sie wieder (wie schon im Frühjahr) ihren Service anbieten, jetzt eben "privat" illegal und ohne Einhaltung der Hygiene der Abstandsregeln. und vor allem auch nicht mehr nachvollziehbar im Falle einer Infektion.
Aber all das ist dann sinnlos wenn ich die potentiellen Ansteckungsmöglichkeiten in die Illegalität treibe.
Danke zunächst, Du bestätigst damit, dass die 40.000 gemeldeten Damen von der Politik verarscht werden, während die Illegalen sich wohl kaum um die eh nicht kontrollierbaren Verbote scheren werden. Das bestätigt genau meine Meinung, denn ich habe ja ganz klar vertreten, dass illegale Aktivitäten für alle Beteiligten gefährlicher sind.JD hat geschrieben: ↑Mi, 04.Nov 2020, 23:39@Fanrheinmain
Wundert es dich wirklich, dass bislang kein superspreader in dem Prostitutionsgewerbe nachgewiesen wurde? Der Kreis derjenigen die evtl. „Meldung“ machen könnten ist überschaubar.
Rund 40.000 Prostituierte sind amtlich gemeldet. Geschätzt gehen aber zudem noch 350.000 illegal dem Gewerbe nach, von letzteren werden wohl kaum offizielle Corina Meldungen zu erwarten sein. Rund 300.000 bis zu einer Million Menschen nehmen täglich sex. DL in Anspruch, die vermutlich auch zahlreich nicht daran interessiert sein sollten, ihre realen Kontakdaten zu hinterlegen, geschweige „Meldung“ zu machen.
Ich stimme dir zu, dass viele Menschen gesundheitlich und insbesondere psychisch unter der Corona Situation leiden. Du musst aber auch so fair sein und auch mal die vielen positiven Auswirkungen benennen.
In dem Gebiet, wovon du Fan bist, ist die Feinstaubbelastung um rund 30% zurückgegangen.
Der Lärm , der vom Straßenverkehr und Flugzeugen ausgeht ist ebenfalls weniger geworden. Es gibt keine Staus mehr in der Rushhour, viele Menschen kommen erstmal in den Genuss von homeoffice und haben mehr Zeit für Freizeitaktivitäten .......
VG
JD
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