Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie? - Seite 29

@Tommy:
Aber nur, wenn die MwSt Senkung auch im Preis weitergegeben wird.
zB haben vile Gastrononem die Senkung auf 7% für Speisen nicht weitergegeben um somit ihre Marge zu erhöhen, was per se nicht schlecht ist, denn so kann man für das gleiche Geld auch helfen den Stillstand etwas abzumildern

Diese MwSt-Absenkung ist der reinste Schwachfug. Der Aufwand, alle Waren neu Einzupreisen und ggf. neu Auszuzeichnen steht in keinem Verhältnis zum Aufwand. Viele Preise sind psychologisch bedingt. € 0,79, € 0,99 etc. Das wird niemand in z.B. € 0,77 oder 0,96 ändern. Dieser minimale Mehrgewinn geht im Grundrauschen unter bzw muss der Händler für Kassenumstellung und kompliziertere Steuererklärungen wieder büßen. Die Steuerberater kotzen schon im Kreis.
Fein raus sind da nur Webshops, die ändern kurz die automatisch reingerechnete Märchensteuer und gut ist. Beim Verbraucher kommt wenig bis nix davon an. Am ehesten vielleicht bei Großeinkäufen wie ein Auto. Aber, wie oft kauft man da ein Neues?

Gut gemeint, aber schlecht gemacht. Reine Symbolpolitik.

....die Mehrwertsteuer-Situation hat nun aber nicht unbedingt etwas damit zu tun, wie es im PaySex weitergeht, oder ... ?

LG

Claire

TVPuppeClaire hat geschrieben: ↑

So, 21.Jun 2020, 08:48

....die Mehrwertsteuer-Situation hat nun aber nicht unbedingt etwas damit zu tun, wie es im PaySex weitergeht, oder ... ?

LG

Claire

Nunja... vielleicht wird es ja dann billiger

.... könnte sein, ich glaube eher an preisliche "Specials" zum "Saisonstart" als einen um z.B. 5-10 € reduzierten generellen "Stundensatz" .

LG

Claire

TVPuppeClaire hat geschrieben: ↑

So, 21.Jun 2020, 11:16

.... könnte sein, ich glaube eher an preisliche "Specials" zum "Saisonstart" als einen um z.B. 5-10 € reduzierten generellen "Stundensatz" .

LG

Claire

Mit Rabatt-Aktionen würden die Damen die monatelang nicht arbeiten konnten sich aber doch keinen Gefallen tun - weil die finanziellen Löcher nur langsamer gestopft werden können - oder wie siehst Du das?

Lieber wäre mir persönlich besonders umwerfende Freundlichkeit, neu gewonnene Kreativität, ein Plus an Empathie und respektvolle Dankbarkeit dem Gast gegenüber - zum regulären Tarif.

Die paar Eur Fuffzig MwSt Ersparnis darf die Dame gern selbst einstreichen.

Zur Vorbereitung eines Neustarts im PaySex habe ich mal eine Frage.:
Ist es möglich -selbstverständlich bezahlt, sich mit einer Domina zum Kennenlernplausch zu treffen, selbstverständlich mit Mundschutz . Wäre das erlaubt?

Gruß Paul

In einem konzessionierten SM Betrieb sollten bei Verbot von Prostitutionsausübung in denselben nicht die Prostituierte und ihr Besucher angetroffen werden. Natürlich ist nur die eigentliche P - Ausübung untersagt ( sexuelle Handlung, Geld ), dennoch kann es vorläufig erstmal Repressalien für die Anbieterin und die Betriebsinhaberin geben.
Je nach BL ist Prostitution und erst recht ein unverbindliches Treffen im Rahmen des Escort, also Haus-Hotel oder Outdoor, nicht verboten, in Niedersachsen sogar ausdrücklich erlaubt, in einigen BL wiederum aber doch komplett untersagt.
Die Sperrgebietsverordnung ist zu beachten - in München ist meines Wissens nach 98 Prozent der Stadt so klassifiziert.
Grundsätzlich kann man sich aber in jedem Cafe treffen, auch ohne Mundbedeckung.
Fantasie und Kreativität ist angesagt.



DomHunter

Ein Treffen, das normal bekleidet z.B. in einem Cafe stattfindet und ein reines Vorbereitungsgespräch ohne jegliche sexuelle Handlung beinhaltet, ist meines Erachtens auch dann nicht der Prostitution zuzurechnen, wenn dafür bezahlt wird. Ein derartiges Gespräch ist im Prinzip nichts anderes als Lebensberatung.

Eben und wenn man sich dann nach dem Gespräch auf ein Zimmer zurückzieht und rein privat (ohne zu zahlen) spielt, ist das auch nicht verboten -- denn auch Lebensberaterinnen haben private bedürfnisse :-)

Danke für eure Hinweise. Dann werde ich mal mein Glück probieren.

Hab mir jetzt auch den Bußgeldkatalog von Berlin mal angeguckt -sehr interessant. https://www.berlin.de/corona/massnahmen ... ldkatalog/

Da werden bei Verstößen ausschließlich die Studios und die Inanspruchnehmenden mit Bußgeldern belegt.

Vielen Dank für eure Hinweise . Werde mein Glück dann mal probieren.

Hab mir jetzt auch den Bußgeldkatalog von Berlin mal angeguckt -sehr interessant. https://www.berlin.de/corona/massnahmen ... ldkatalog/

Da werden bei Verstößen ausschließlich die Studios und die Inanspruchnehmenden mit Bußgeldern belegt.
[/quote]

Janus4252 hat geschrieben: Eben und wenn man sich dann nach dem Gespräch auf ein Zimmer zurückzieht und rein privat (ohne zu zahlen) spielt, ist das auch nicht verboten -- denn auch Lebensberaterinnen haben private bedürfnisse :-)

Soweit will ich es nicht kommen lassen.

Janus4252 hat geschrieben: ↑

So, 21.Jun 2020, 07:13

@Tommy:
Aber nur, wenn die MwSt Senkung auch im Preis weitergegeben wird.
zB haben vile Gastrononem die Senkung auf 7% für Speisen nicht weitergegeben um somit ihre Marge zu erhöhen, was per se nicht schlecht ist, denn so kann man für das gleiche Geld auch helfen den Stillstand etwas abzumildern

Nuja, die kam aber zuvor sowie auch ausdrücklich als kleine Entschädigung für die Gastronomen,
und NICHT für die Verbraucher direkt angedacht gewesen. Insofern eine kleine Ausnahme die
lediglich NICHT notwendigen Lebensbedarf betrifft.

Verbraucher profitieren dennoch indirekt einerseits das möglicher weise weniger Gastronomen
gänzlich schließen müssen und finaziell zumindest bei den Gastronomen welche sonst ihre Preise
auf Grund ihrer Verluste auf eine Anhebung ihrer Preise verzichten.

Gerade viele Gastronmen sind kaum bis gar nicht in der Lage die 2 Monate, nebst Folgeverlusten
auf Grund nun noch weniger Gäste die von selber noch nicht wieder kommen, bzw. auch den
Einschränkungen das weniger bewirtet werden können um Abstandsregeln einzuhalten.

Slv4u67 hat geschrieben: ↑

So, 21.Jun 2020, 08:15

Diese MwSt-Absenkung ist der reinste Schwachfug. Der Aufwand, alle Waren neu Einzupreisen und ggf. neu Auszuzeichnen steht in keinem Verhältnis zum Aufwand. Viele Preise sind psychologisch bedingt. € 0,79, € 0,99 etc. Das wird niemand in z.B. € 0,77 oder 0,96 ändern. Dieser minimale Mehrgewinn geht im Grundrauschen unter bzw muss der Händler für Kassenumstellung und kompliziertere Steuererklärungen wieder büßen. Die Steuerberater kotzen schon im Kreis.
Fein raus sind da nur Webshops, die ändern kurz die automatisch reingerechnete Märchensteuer und gut ist. Beim Verbraucher kommt wenig bis nix davon an. Am ehesten vielleicht bei Großeinkäufen wie ein Auto. Aber, wie oft kauft man da ein Neues?

Gut gemeint, aber schlecht gemacht. Reine Symbolpolitik.

Für Schwachsinn halte ich eher die blöden Schwellenpreise die mit 9 Cent enden, nuja die schafft die EU ohnehin
in baldiger Zukunft durch Wegfall von allem unterhalb 10 Cent Münzen ab. Und das wird auch höchste Zeit !

Auch eine Neuauspreisung ist dabei absolut NICHT notwendig, soweit es nur die MwSt betrifft tut der eine
oder andere schlichtweg weiter mit bisherigen Preisen weiterwurschteln, und senkt die MwSt schlichtweg
am Ende der Summe um einen entsprechenden Rabatt ab, das geht nämlich viel einfacher als alles neu einzupreisen. Zumindest gibt es auch Ketten die das so umsetzen wollen !

Nun hat Mwst 3 Prozent mehr oder wenigfer aber nichts mit dem Neustart im Paysex zu tun. Wäre nett, wenn man hier nicht zu sehr vom Thema wegkommt, denn ein Gast hat sicher noch nie eine passende Rechnung für Inanspruchnahme von SM- Dienstleistungen erhalten.
Ansonsten übersteigt die Nachfrage derzeit das Angebot, in Betrieben ( nicht privaten Zimmervermietungen ) bekommen die Inhaber schon nen Knoten in der Zunge von " nein, wir haben immer noch geschlossen ". Viel Geld ausgegeben, sauber und gesetzeskonform konzessioniert, alles offiziell und nun bewachen die beauftragten Ordnungshüter eifrig die x-te Verlängerung zur Betriebsschließung, während das Leben anderswo wenigstens ansatzweise, bis ins Detail reguliert und kontrolliert, wieder ins Rollen kommt.
Das hat man also davon.




DomHunter