Covid-19: Neustart im PaySex. Wann und wie? - Seite 16

In der WELT veröffentlichen Sabine Menkens und Frederik Schindler heute einen Beitrag über unsere userin Undine de Rivière:

https://www.welt.de/politik/deutschland ... gehen.html

Der Beitrag ist leider im kostenpflichtigen Teil der WELT.



so long



naughtyBoy

Hier:

https://www.apotheke-adhoc.de/nachricht ... ars-cov-2/

heißt es:
"(...)
Dennoch haben die chinesischen Forscher das Virus in oralen und analen Abstrichen sowie im Blut nachgewiesen. Sie erklären daher: „Infizierte Patienten können diesen Erreger möglicherweise über die Atemwege, den Stuhl, den Mund oder über Körperflüssigkeiten ausscheiden."
und weiter:
(...)
Zunächst wurden die Proben von 39 Patienten mithilfe von molekularen Tests, den sogenannten „PCR-Tests“, weiter erforscht. 15 der Proben hätten auch nach mehreren Behandlungstagen noch positiv auf das Virus reagiert: Bei gut 50 Prozent waren die Speichelproben positiv, bei knapp 27 Prozent die Analabstriche, bei 40 Prozent die Blutproben und bei 20 Prozent auch das Blutserum. In manchen Fällen waren die oralen Abstriche zwar negativ, dennoch fanden sich in den Analproben oder im Blut noch virales Material. Zusammenfassend warnen die Forscher davor, dass Sars-CoV-2 auf mehreren Wegen übertragen werden könnte.

Noch kenne ich keine Berichte, wonach weiße mayo oder Scheidensekret (diese zählen aber zu den oben erwähnten Körperflüssigkeiten) mittels PCR-Tests positiv getestet worden wäre.
Es ist aber zu befürchten, dass Corona bald zu den STI gerechnet werden muß.

so long


naughtyBoy

In der Schweiz beginnt der Neustart bereits am 6.6. .... aber hier in der Schweiz sind die Fallzahlen von einem im Vergleich zu Deutschland hohen Level (auf Anzahl Einwohner) auf ein extrem tiefes Level gesunken obwohl seit 2 Wochen wieder viele Leute unterwegs sind, jedoch die meisten sich an die Regeln von "Social Distancing" halten. Ich denke und hoffe, dass es in Deutschland jetzt auch schnell vorwärts geht und umgekehrt hoffe ich, dass die Leute sich dennoch immer noch freiwillig "vorsichtig" verhalten - viele Leute in einem engen, geschlossenen Raum sind einfach risikobehaftet und auch wenn m.E. ein 2. Lockdown kaum möglich ist, ist es besser wenn die Zahlen tief bleiben und man dann lokal eingreifen/testen kann und relativ wenige Leute dann unter Quarantäne setzt. Man wird zwar erst in 1-2 Jahren beurteilen können, was gut und was schlecht gelaufen ist im Vergleich zu anderen Ländern, aber im Vergleich zu den "Extremisten" auf beiden Seiten (Lockdown, Schulschliessungen, etc. für viele Monate und sogar Jahre vs. COVID-19 ist völlig unproblematisch und man hätte nichts unternehmen sollen) finde ich wie die Schweiz reagiert hat, relativ OK. Nicht alles war und ist perfekt, aber bei einer neuen Pandemie und Situation ist dies immer der Fall, auch wenn viele Besserwisser die Wahrheit für sich gepachtet haben.

Die Schweiz ist oft doch relativ pragmatisch und in Deutschland gibt es schon Bundesländer, die es eigentlich auch sind. Schau'mer mal

Ab dem 6. Juni können auch Erotikbetriebe und Angebote der Prostitution wieder öffnen.

Was ist dann mit Praktiken wie NS oder gar KV? Darf das im Rahmen eines Hygienekonzepts nur noch gefiltert verabreicht werden.

Ich finde es immer wieder interessant, wie schnell manche Leute Panik schieben (bzw. geschoben haben). Man muss die Entwicklung mit einem kühlen Kopf betrachten: Distanziert, realistisch und mit Zuversicht.

Solche Aussagen wie "Politiker werden die Krise nutzen, um Prostitution dauerhaft zu verbieten." oder "Nichts, wird mehr so sein, wie es mal war." sind fehl am Platz und gehen schon in Richtung von echten Verschwörungstheorien. Das man nun Hygienekonzepte hat ist eine gute Übergangslösung und ich denke, dass man diese Option nutzen wird, um die Zeit bis Herbst/Winter zu überbrücken. Spätestens dann wird es auch im Bezug auf einen Impfstoff Fortschritte gegeben haben.

Reisender. hat geschrieben: ↑

Mi, 27.Mai 2020, 19:33

Man muss die Entwicklung mit einem kühlen Kopf betrachten: Distanziert, realistisch und mit Zuversicht.

Solche Aussagen wie "Politiker werden die Krise nutzen, um Prostitution dauerhaft zu verbieten." oder "Nichts, wird mehr so sein, wie es mal war." sind fehl am Platz und gehen schon in Richtung von echten Verschwörungstheorien.

Wie man an einigen Beiträgen von mir auch hier im Forum sehen kann, gehöre ich zu den Kritikern von Verschwörungsmärchen und halte diese für manipulatives Gift. Allerdings beobachte ich auch die politische Lage. Mit z. B. Leni Breymaier ist bei der SPD in der Parteihierarchie eine Abgeordnete nach oben gespült worden, die sich hardcore für ein generelles Sexkaufverbot ausspricht, auch schon vor Corona. Während Corona kommen dann solche Forderungen:

Bundestagsab­geordnete für generelles Sexkaufverbot
Dienstag, 19. Mai 2020

Berlin − Angesichts der coronabedingten Schließung von Prostitutionsstätten hat sich eine Gruppe von Bundestagsabgeordneten von Union und SPD für ein Sexkaufverbot und Ausstiegsprogramme für Prostituierte ausgesprochen.

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... kaufverbot

Unterzeichnet u. a. auch von Frau Breymaier. Wer schon über Ausstiegsprogramme für Prostituierte spricht, anstatt von Hygienekonzepten, bei dem habe ich schnell die Vermutung, dass Corona für eine bereits vorher bestehende politische Agenda vor den Karren gespannt werden soll. Als Begründung verweise ich nicht auf irgendwelche haltlosen Aussagen von z. B. gewissen berliner Veganköchen, die aktuell ihre große Stunde haben, sondern auf nachvollziehbare Aussagen von Politikern vor und während Corona, die hier in Deutschland im Bundestag über unsere Gesetze abstimmen. Man kann darüber diskutieren, wie groß diese politische Strömung ist, aber sie ist spürbar da und tritt auch öffentlich auf.

Grüße

Meriten

AssLickLover hat geschrieben: ↑

Mi, 27.Mai 2020, 17:50

Was ist dann mit Praktiken wie NS oder gar KV? Darf das im Rahmen eines Hygienekonzepts nur noch gefiltert verabreicht werden.

Strategisch kompetente Anbieterinnen haben auf Anraten von Bill Gates schon vor Jahren iwahrscheinlich immer mal wieder was abgezweigt und eingelagert. Da mußte zum Teil sogar der 1945 Chateau Petrus Platz machen - aber better safe than sory

Toy1978 hat geschrieben: ↑

Mi, 27.Mai 2020, 20:36

AssLickLover hat geschrieben: ↑

Mi, 27.Mai 2020, 17:50

Was ist dann mit Praktiken wie NS oder gar KV? Darf das im Rahmen eines Hygienekonzepts nur noch gefiltert verabreicht werden.

Strategisch kompetente Anbieterinnen haben auf Anraten von Bill Gates schon vor Jahren iwahrscheinlich immer mal wieder was abgezweigt und eingelagert. Da mußte zum Teil sogar der 1945 Chateau Petrus Platz machen - aber better safe than sory

Prima, dann sind die Vorräte ja dann erst recht verkeimt. Zwar nicht mit Covid-19, aber dafür mit allem anderen

Österreich erlaubt Prostitution an 1. Juli 2020:

https://www.gmx.net/magazine/news/coron ... n-34468484


so long


naughtyBoy

Das Vermieten von Studioräumen, für private Zwecke, ist mancherorts erlaubt. Da brauche ich nicht viel Fantasie um mir einige Szenarien vorzustellen.
Wie soll denn der Vermieter ernsthaft sicherstellen, dass in den vermieteten Räumen nichts Gewerbliches abläuft. Wenn ich also ein Spielzimmer miete und mit einer Dame oder einem Herren (jeder nach seinen Neigungen) , natürlich unter Einhaltung der Hygieneregeln, des Abstandsgebotes und nur mit einem Einkaufswagen, dort herumtobe, wie will man überprüfen oder feststellen ob ich mit der Dame einen Hausstand bilde, wir uns privat treffen und wo oder wann wir uns kennengelernt haben?

Guenter. hat geschrieben: ↑

Do, 28.Mai 2020, 14:15

Nun generelles Prostitutionsverbot in NRW ab dem 30.05.2020.

Vor drei Wochen hatte ich hier im Thread über die Corona-Schutzverordnung des Landes NRW berichtet. Darin waren sexuelle Dienstleistungen außerhalb von Prostitutionsstäten nicht untersagt. Es mussten nur gewisse (Hygiene-)Auflagen erfüllt werden. Sexarbeterinnen, die z.B. als Escort oder in der eigenen Wohnung ihre Leistungen anboten, haben sich nicht ordnungswidrig verhalten. Damit ist es jetzt leider vorbei.

In der neugefassten, ab dem 30.05.2020 gültigen Verordnung ist nun der § 10 (Freizeit- und Vergnügungsstätten), Abs. 1 mit einem Unterpunkt 4. ergänzt worden:

1) Der Betrieb der folgenden Einrichtungen und Begegnungsstätten sowie die folgenden Angebote sind untersagt: (…)

4. sexuelle Dienstleistungen in und außerhalb von Prostitutionsstätten, Bordellen und ähnlichen Einrichtungen.

(Hervorhebung im Text durch mich.)

Quelle: https://www.land.nrw/sites/default/file ... assung.pdf

Es wäre nett, wenn du nicht gleich den Teufel an die Wand malst, denn der Eindruck entsteht, sobald man deinen ersten Satz liest.

Dein erster Satz liest sich so, als wäre Prostitution ab sofort generell verboten. Hier geht es allerdings nur um eine Ergänzung in der Coronaschutzverordnung, sodass man das Verbot lediglich im Rahmen der gegenwärtigen Corona Situation berücksichtigen muss. Dieser eine Unterpunkt wurde in gehorsamen Eifer schlichtweg anfangs vergessen und nun ergänzt. Dies sagt allerdings rein gar nichts darüber aus, was Mitte/Ende Juni, Juli oder August sein wird.

Erstmal abwarten. Jetzt wird zunächst mal die Aerosol-Sau durchs Dorf getrieben. Und dann kommen am Ende vielleicht Auflagen raus, die einem den Spaß komplett verderben.

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie die Erfahrungen in der Schweiz laufen werden und hoffe, dass wir auch den einen oder anderen Bericht drüber lesen dürfen.

Hinzufügen muss man, dass wir rund 50 Prozent private Themenzimmervermietungen haben im BDSM. Dort können sich problemlos auch vom Beruf her Prostituierte, dann aber privat, mit ihrem privaten Partner einmieten. Nur die Ausübung von Prostitution, also Sex gegen Geld, ist in diesen Räumen verboten. Die Buchung erfolgt oft online, die Buchung sollte dann vom männlichen Partner vorgenommen werden.
Das Real Life findet immer seinen Weg. Und die Dinge können sich immer ganz schnell ändern, zumal man den Menschen bei diesen immer weiter abnehmenden Zahlen kaum noch irgendwelche Einschränkungen vermitteln kann. Nützlich ist dabei, dass Nachbarländer auch Prostitution ( oder Bordelle ) wieder erlauben, Schweiz wie schon anderweitig geschrieben ab 6.6.2020.




DomHunter

Gollum hat geschrieben: ↑

Do, 28.Mai 2020, 15:20

Das Vermieten von Studioräumen, für private Zwecke, ist mancherorts erlaubt. Da brauche ich nicht viel Fantasie um mir einige Szenarien vorzustellen.
Wie soll denn der Vermieter ernsthaft sicherstellen, dass in den vermieteten Räumen nichts Gewerbliches abläuft. Wenn ich also ein Spielzimmer miete und mit einer Dame oder einem Herren (jeder nach seinen Neigungen) , natürlich unter Einhaltung der Hygieneregeln, des Abstandsgebotes und nur mit einem Einkaufswagen, dort herumtobe, wie will man überprüfen oder feststellen ob ich mit der Dame einen Hausstand bilde, wir uns privat treffen und wo oder wann wir uns kennengelernt haben?

Hi Gollum,
Ist doch ganz einfach - privat ok - alles andere gehört hier nicht ins Forum.
VG
JD