Kinofilme mit BDSM-Thema - Seite 6

Kommt mir irgendwie bekannt vor,

nichts für zartbesaitete Gemüter.

NEU im Kino:

Remedy
http://www.filmstarts.de/kritiken/233207.html

Top Girl:
http://www.filmstarts.de/kritiken/231802.html

Wieder im Kino:
Die Geschichte der O
http://www.filmstarts.de/kritiken/10206 ... der-O.html

My Mistress, erschien auf DVD im Februar 2015:
http://www.moviepilot.de/movies/my-mistress#

http://www.filmstarts.de/kritiken/217455.html

Fand den relativ gut gemacht. Ein paar SM-Szenen, aber nicht zu extrem (vor allem für uns hier im Forum...)!

Nächstes Frühjahr kommt der Film "Touch me Not" ins Kino.
Er geht etwas in Richtung Doku und soll Toleranz und Aufklärung Gegenüber sexuellen Randgruppen schaffen, wie BDSM, Swinger, etc.
In diesem Film habe ich sogar als authentischer Leien Darsteller mitgewirkt habe.

MFG Bärmi

Also ich kann den Film SM Richter empfehlen ! Der Film ist eine wahre Geschichte die sich in Belgien ereignet hat ! Es ist ein Drama wo ein Richter wegen seiner Neigungen Probleme mit der Justiz bekommen hat ! Ist ne wahre Geschichte ! Der Film ist auf DVD / Blu Ray zu haben !

Hallo,

Es ist zwar kein Kino-Film, aber denoch gut, und sogar eher eine Liebes- Komödie....

"Exit to Eden"

Ich finde der Film, ist immer wieder gut anzuschauen, weil er mit der Thematik des SM, auf lustige Weise umgeht....natürlich ist auch viel klischeehaftes dabei, und nicht ernstzunehmendes, aber ich mag den Film.....

Schönen Abend

Viele Grüße
Flagheart

Hier noch ein BDSM-Dokumentarfilm: "Violently Happy"
https://www.youtube.com/watch?v=S4DeZEDr2uQ

Paola Calvos Dokumentarfilm "Violently Happy" zeigt die Welt des BDSM auf ganz neue Weise. Die Regisseurin begleitet den Choreographen Felix Ruckert und die Kulturarbeiterin Mara Morgen, die mit anderen Teilnehmern ins Labyrinth des Verlangens eintauchen. Dabei lässt sie ihren Protagonisten freien Lauf und hält sich zurück. Es wird nicht übermäßig psychologisiert oder die Tür zum Kuriositäten-Kabinett aufgestoßen. Trotz der Explizitheit der Aufnahmen ist die Grundstimmung von "Violently Happy" ruhig, fast schon esoterisch und meditativ. Dennoch könnte seine Direktheit allzu empfindliche Zuschauer verstören. Für den Rest aber ist "Violently Happy" ein intimer und gewagter Trip in unbekannte Regionen der Sexualität.

Danke für den Tipp, Lady Konstanze. Niveauvolle BDSM-Dokus sehe ich immer gerne.

@Flagheart:
Als ich "Exit to Eden" sah, war ich noch ziemlich jung. Auch wenn es kein tiefgreifender Film ist, so fand ich Dana Delany wunderbar.

Ich sehe gerade, dass "Venus im Pelz" (2013) von Polanski noch nicht erwähnt wurde. Ein großartiger Film im Stile eines Kammerspieles mit einer göttlichen Emmanuelle Seigner.

Der Film selbst beinhaltet, neben einem gewissen Humor, wichtige Themen, wenn man näher hinsieht. Ich zitiere einmal:

"Roman Polanskis Film "Venus im Pelz" ist ein pointiertes Spiel mit Kunst und Wirklichkeit, Rollen und Geschlechtern.
...
In Sacher-Masochs Novelle triumphiert am Ende schließlich der Mann über die Frau, er soll sie dominieren, solange – und darauf kommt es in der Novelle an – sie es nicht mit Bildung und gesellschaftlicher Achtung mit ihm aufnehmen kann. Bei Polanski dominiert am Ende die Frau über das jämmerliche Geschlecht der Männer. In dem Moment nämlich, da sie ihm gleichgestellt ist, ist der Mann ein verlachenswertes Opfer, kein beklagenswertes. Sein Leiden ist nichts als eine gerechte Strafe, sein Masochismus das erotische Schicksal, er lebt im Abglanz seiner verlorenen Macht. Ihm bleibt, als letzter Trost, diese Niederlage glänzend aufzuführen."

Niveau und BDSM sind eh' eine geile Mischung.

Der Film wurde hoffentlich noch nicht erwähnt:
"The Duke of Burgundy"
https://www.youtube.com/watch?v=P-xIMBnclyA


The Duke of Burgundy ist ein beeindruckendes Stück Filmkunst, das die Schmerzen einer SM-Beziehung zwischen zwei Frauen wundervoll humorvoll und zugleich erschütternd realistisch zutage legt.
In einem alten herrschaftlichen Haus leben die Insektenforscherinnen Evelyn und Cynthia.
Ihre Tage laufen immer gleich ab: Die strenge Cynthia widmet sich ihrer wissenschaftlichen Arbeit, während Evelyn zu entwürdigenden Tätigkeiten abkommandiert wird.
Bald wird klar, dass es sich dabei um das alltägliche
erotische Ritual eines Liebespaares handelt. Doch im Laufe des Herbstes verändert sich das Machtverhältnis zwischen den beiden Frauen und ihre Rollenspiele nehmen die Züge eines subtilen Psychothrillers an.
Eines Tages hält sich Cynthia nicht mehr an das verabredete Codewort ...
Eingebettet in malerische Naturaufnahmen, Herbstlicht und 70er-Jahre-Musik versteht es der Regisseur Peter Strickland, Schicht für Schicht die komplexen Ebenen dieses sinnlichen Psycho-SM-Spiels freizulegen und enthüllt so die darunter verborgenen Probleme in der Beziehung der beiden Frauen – bis er schließlich zum emotionalen Kern der Geschichte vordringt. Ein Moment, der nichts mehr übrig lässt von den choreografierten Rollen, sondern mitten hinein trifft in das Herz der Romantik. Am Ende bleibt die Frage: Wie weit geht man, um seine Partnerin glücklich zu machen.
Der Film ist eine Liebeserklärung an die Erotikfilme der Siebziger von Jess Franco und Luis Buñuel und inspiriert von Filmen wie Belle de Jour und Die bitteren Tränen der Petra von Kant.
Die Schauspielerin Sidse Babett Knudsen, die wir aus der dänischen Polit-Serie Borgen kennen, und ihre Partnerin Chiara D’Anna liefern eine verführerische Darbietung.

Meriten hat geschrieben:Danke für den Tipp, Lady Konstanze. Niveauvolle BDSM-Dokus sehe ich immer gerne.

@Flagheart:
Als ich "Exit to Eden" sah, war ich noch ziemlich jung. Auch wenn es kein tiefgreifender Film ist, so fand ich Dana Delany wunderbar.

Ich sehe gerade, dass "Venus im Pelz" (2013) von Polanski noch nicht erwähnt wurde. Ein großartiger Film im Stile eines Kammerspieles mit einer göttlichen Emmanuelle Seigner.

Der Film selbst beinhaltet, neben einem gewissen Humor, wichtige Themen, wenn man näher hinsieht. Ich zitiere einmal:

"Roman Polanskis Film "Venus im Pelz" ist ein pointiertes Spiel mit Kunst und Wirklichkeit, Rollen und Geschlechtern.
...
In Sacher-Masochs Novelle triumphiert am Ende schließlich der Mann über die Frau, er soll sie dominieren, solange – und darauf kommt es in der Novelle an – sie es nicht mit Bildung und gesellschaftlicher Achtung mit ihm aufnehmen kann. Bei Polanski dominiert am Ende die Frau über das jämmerliche Geschlecht der Männer. In dem Moment nämlich, da sie ihm gleichgestellt ist, ist der Mann ein verlachenswertes Opfer, kein beklagenswertes. Sein Leiden ist nichts als eine gerechte Strafe, sein Masochismus das erotische Schicksal, er lebt im Abglanz seiner verlorenen Macht. Ihm bleibt, als letzter Trost, diese Niederlage glänzend aufzuführen."

Ich fand den Film "Venus im Pelz" von Polanski auch sehr gut gemacht, denn unter dem ganzen "neuen" SM- Schwachsinn, wie z.B. "My Mistress" wo ich mich immer noch frage ? wie man so eine dämliche unrealistische Handlung, die unfreiwillig komisch ist, auch wirklich verfilmen kann, ist der Film von Polanski ein richtiger Lichtblick, echt ein guter SM-Film von Polanski

Nur finde ich das echte Thema von "Venus im Pelz" aus der Hand von Sacher-Masoch schon noch besser, nur gibt es da scheinbar ? leider keinen Film ? sondern nur den Roman den ich schon mehrfach gelesen hatte. Aber ich finde das die Thematik von Sacher-Masoch schon sehr mitreißend ist, da es sehr gut beschreibt, was halt ein Masochist fühlt. Es mag sein ? das dies für einen rein devoten SMer, oftmals zu dominant klingen mag, aber er beschreibt ja auch einen klassischen Masochisten, dem es mehr um die Leidenschaft und nicht nur ums dienen geht.....

Ich finde bei Sacher-Masoch wird die Bedeutung von SM so richtig klar, da auch die Frewilligkeit des SM, und die tiefen Gefühle dazu, ganz klar beschrieben werden.

Schönen Tag

Viele Grüße
Flagheart

Kurz zum ausgewiesenem Ober- Schwachsinn:

Shades of Grey und im Besonderem Teil 2.
Klischees, Irreales, Langeweile von Anfang bis Ende.
Das Beste war der Komfort-Sessel im Kino in Ludwigsburg mit Fußstütze - eigentlich vibriert der bei Action oder bestimmten Filmsequenzen, bei dieser Billig-Produktion blieb er still.
Bin original eingeschlafen dabei.

Insofern sehr angenehm, dass hier von echten, anspruchsvollen SM - Filmen gesprochen wird und werde mir garantiert den einen oder anderen anschauen deshalb.




DomHunter

Eine interessante Venus im Pelz-Verfilmung ist von Maartje Seyferth und Victor Nieuwenhuijs. Geht zwar sehr in Richtung Kunstfilm, aber der Film gewinnt, wenn man an so manch andere Verfilmung des Stoffes denkt. Ich habe noch eine typische 1970er-Jahre deutsche Sexfilm-Verfilmung gesehen, die wirklich sehr, sehr schlecht ist und was Jess Franco aus dem Stoff gemacht hat, möchte ich gar nicht erst wissen.

Einen brillanten Anfang hat der Film R100 - Härter ist besser, aber es wird dann immer mehr ein Fantasy-Film und wie man auch manchen Szenen im Film entnehemen kann, wußte der Regisseur wohl irgendwann nicht mehr, wie es weitergehen sollte.

Habe gerade gesehen, dass es hier eine kleine Sammlung entsprechender Trailer gibt:

https://www.youtube.com/watch?v=vzW5C7I ... g&index=16

Da hat es sicher den einen oder anderen Geheimtipp dabei...

"50 Shades of Grey" will ja - glaube ich - gar kein SM-Film sein. Das ist einfach nur ein riesengroßer Marketing-Gag (und -Erfolg). Romantik mit ein bißchen Haue-Haue für liebesbedürftige junge Frauen.

"Venus im Pelz" von Polanski ist bei mir leider zu lange her. Aber ich erinnere mich noch gut, wie die Wanda-Darstellerin Emmanuelle Seigner in "Bitter Moon" sehr gelenkig über den Fernseher pullerte.

Lady Konstanze hat geschrieben:"50 Shades of Grey" will ja - glaube ich - gar kein SM-Film sein. Das ist einfach nur ein riesengroßer Marketing-Gag (und -Erfolg). Romantik mit ein bißchen Haue-Haue für liebesbedürftige junge Frauen.

"Venus im Pelz" von Polanski ist bei mir leider zu lange her. Aber ich erinnere mich noch gut, wie die Wanda-Darstellerin Emmanuelle Seigner in "Bitter Moon" sehr gelenkig über den Fernseher pullerte.

Hallo, Lady Konstanze

Mich stört an den meisten SM-Filmen immer, das es häufig immer im Male-Dom und Fem-Sub-Kontext abläuft, und es dabei selten im Femdom bezw. Domina und Male-Sub -Kontext spielt.
Denn das war z.B. bei "Secretary" und eben bei "50 Shades of Grey" auch der Fall.... denn bei "Secretary" denke ich mir immer: (wenn ich den Film sehe, und die Scene, wo sie von ihm versohlt wird), jetzt dreh dich endlich mal um, und schlag zurück. Da ich es einfach nicht sehen kann, wenn eine Frau von einem Mann geschlagen wird, ich mag nur den umgekehrten Fall, denn Männer gehören manchmal gezüchtigt *lächel*

Und warum es so viele Male-Dom und Fem-Sub Filme gibt: kommt vermutlich daher ? das eine SM- dominante Frau und ein SM-devoter Mann, scheinbar in der Gesellschaft noch immer nicht so akzeptiert wird, wie das Gegenteil davon.....

Deshalb ist "Venus im Pelz" mal ein SM-Film, der im Femdom-Male-Sub-Kontext spielt, was mich sehr erfreut......

Schönen Abend

Viele Grüße
Flagheart