Kinofilme mit BDSM-Thema - Seite 8

Also, " Bonding " hat geniale Momente. Der schwule Freund will ja eigentlich nur etwas Geld verdienen, seine Freundin, eine Domina, schleppt ihn natürlich in ihr Studio. Er wird ins kalte Wasser gestoßen und völlig unerwartet entwickelt er sich in vielerlei Hinsicht zum Natur-Talent. Z. B. minutenlang über dem Conaisseur gelber Pinkel-Spiele stehen, nicht pinkeln können...alle am Verzweifeln, alle warten drauf, das es nun endlich mal kommt...das klappt dann, als er ein bestimmtes Lied anfängt, zu singen und köstlich, wie dann - alle - lauthals mit einstimmen und aus dem Strahl ein nicht enden wollender Wasserfall wird :-)
Und auch in Sachen Verbalerotik wird er nach und nach zum Voll-Profi. Der Zuschauer selbst leidet sozusagen selber mit, in weiten Teilen eher langweilig, man möchte beinahe abschalten, bis eben der nächste klasse Einfall kommt. Was mich angeht, ich mag die Serie



DomHunter

Bonding hat mir überhaupt nicht zugesagt, ich konnte mir der Serie überhaupt nichts anfangen.
Manchmal hatte ich mich gefragt, was schau ich da eigentlich für ein Mist, dann war die Hauptdarstellerin mal wieder nett gekleidet und ich habe ihretwegen weiter geschaut. Mir hätte ein einminütiger Zusammenschmitt der Hauptdarstellerin in ihren dominaoutfits gereicht.
VG

Gibt es denn momentan was aktuelles und sehenswertes auf dem Markt?

Die Serie Billions beinhaltet einen interessanten sm-Handlungsstrang, der aber über die Staffeln hinweg nachlässt.

Bei BONDING habe ich nach der dritten Folge genervt abgeschaltet. Während die Protagonistin und ihr schwuler Sidekick als sympathische und intelligente Charaktere präsentiert werden, so sind die Gäste des Studios fast ausschließlich verklemmte und hysterische Idis. Für mich ist es deswegen eine Serie, die sich in überheblicher Manier über BDSM lustig macht.

Wie charmant und witzig war da hingegen PORTRAIT OF A CALL GIRL, obwohl BDSM in der Serie nur am Rande tangiert wurde.

Bonding empfinde ich einfach nur als witzig und unverkrampft, es wird mit der Thematik entspannt und locker umgegangen und erhebt ja auch gar nicht den Anspruch, ein authentisches BDSM Meisterwerk zu sein. Du versinkst beinahe in Langeweile, sagst dir ständig: " Das tu ich mir nicht länger an ", bis wieder jener Moment kommt. Zu Anspruch und Tiefgang gibt es anderweitig aber deutlich bessere Filme ;-)




DomHunter

… welche denn?

Gruss,

gefangener hat geschrieben: ↑

Mi, 21.Aug 2019, 18:37

… welche denn?

Gruss,

Ohne anderen und aktuellen Antworten vorzugreifen, hier gibt´s 111 Beiträge zu dem Thema, vielleicht ist da das ein oder andere für dich dabei

Shimada hat geschrieben: ↑

Mi, 21.Aug 2019, 19:22

gefangener hat geschrieben: ↑

Mi, 21.Aug 2019, 18:37

… welche denn?

Gruss,

Ohne anderen und aktuellen Antworten vorzugreifen, hier gibt´s 111 Beiträge zu dem Thema, vielleicht ist da das ein oder andere für dich dabei

Haha, da hast Du allerdings auch wieder recht, Shimada !! :-)

Wollte halt wissen ob`s denn noch mehr gibt...

Gruss,

24/7: The Passion of Life kann man aktuell als Stream über iTunes oder Prime Video ausleihen. Es handelt sich um einen älteren Kinofilm (2005) zum Thema BDSM, dessen Beschreibung eigentlich ganz vielversprechend klingt, der im Forum aber nicht gut wegkam —> Link.
Ich werde ihn mir beizeiten trotzdem anschauen, zur Not kann man ja abschalten. Bei ‚Filmstarts‘ wurde der Film immerhin mit 4 von 5 Sternen bewertet.

Inhalt
24/7 The Passion of Life ist ein provokant-poetischer Film über die Angst vor uns selbst, die Angst uns selbst zu begegnen im Spiegel unserer Leidenschaften im Spannungsfeld einer tabusetzenden und doppelmoralischen Gesellschaft : 24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche – die Passion des Lebens.

Die Hotelierstochter Eva begegnet zufällig bei einer Motorradpanne der Soziologin Magdalena, die als Domina „Lady Maria“ in einem SM-Studio arbeitet. Fasziniert von der bizarren Welt der Lady Maria, feststellend, dass es in ihrer heilen Welt alles gibt außer Lust und Leidenschaft, begibt sich Eva auf die Suche nach ihrer Sexualität, ihrer ureigensten Identität, und beginnt eine Odyssee durch die verborgenen Orte der Lust – Orte, von denen alle so tun, als ob sie nicht existierten und die es doch überall gibt: SM-Studio, Swingerclub, Stripteasebar – eine Suche, die sie auch in Konflikt mit dem Normierungszwang und der Doppelmoral der Gesellschaft bringt.
Lady Maria setzt das Geschehen im Domina-Studio in Beziehung zu Religion – Anbetung, Beichte, Strafe als Akt der Vergebung – ebenso wie zu emotionalen Momenten wie Trösten, Geborgensein und Aussprechen. In einer scheinbar bizarren Welt entsteht eine Wärme für den Menschen mit seinen dunklen Seiten.
Eine lyrische Studie über Obsession und Einsamkeit, über die geheime Lust und die öffentliche Moral:
24 Stunden am Tag, 7 Tage in der Woche.

Hattet Ihr schon „American Mary“?

Sympathischer B-Movie mit etwas nachlässiger Dramaturgie und deutlich geringerem Gore Faktor als man erst vermutet - wenig BDSM Referenz aber Klinikfreunden wird bei ein, zwei Szenen durchaus warm ums Herz.
http://www.filmstarts.de/kritiken/214750/kritik.html

Ab morgen läuft die Serie bonding, Staffel 2 auf Netflix.
Schwacher Trost, ich weiß.
vG
JD

Tele 5 zeigt Tokio Dekadenz am Sonntag den 31.01.21 um 23.10 Uhr

Tokio Dekadenz ist der wohl bekannteste Film des japanischen Schriftstellers und Regisseurs Ryū Murakami. Er schildert zur Musik Ryūichi Sakamotos die Lebenswirklichkeit einer Prostituierten, die sich als Callgirl auf sadomasochistische Kunden spezialisiert hat.

Achtererer hat geschrieben: ↑

Fr, 29.Jan 2021, 17:45

Tele 5 zeigt Tokio Dekadenz am Sonntag den 31.01.21 um 23.10 Uhr

Tokio Dekadenz ist der wohl bekannteste Film des japanischen Schriftstellers und Regisseurs Ryū Murakami. Er schildert zur Musik Ryūichi Sakamotos die Lebenswirklichkeit einer Prostituierten, die sich als Callgirl auf sadomasochistische Kunden spezialisiert hat.

Ein sehr guter Film

Tokio Dekadenz 2 von 1994 ist da noch besser, gerade vom SM- Inhalt! Vielleicht wird der ja auch noch gezeigt.

rubberS hat geschrieben: ↑

Sa, 30.Jan 2021, 13:45

Tokio Dekadenz 2 von 1994 ist da noch besser, gerade vom SM- Inhalt! Vielleicht wird der ja auch noch gezeigt.

Wobei man hier anmerken muss, dass die Verknüpfung zu Tokio Dekadenz nur von europäischen deutschen Lizenznehmern / Labeln geschaffen wurde, um sich an dessen Erfolg anzuhängen.

Der Film ist überhaupt kein Sequel von Tokio Dekadenz - weder auf der inhaltlichen Ebene, noch auf der Ebene der kreativ Beteiligten (Regie, Drehbuch, etc.). International und auf Festivals wurde der Film unter den Namen New Love in Tokyo oder Nightlife in Toyko ausgewertet.

Ungeachtet dessen stimme ich zu: Beide Filme sind großartig.