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Re: Was ist ein Masochist? :-)

Mo, 21.Jul 2014, 17:09
Oft werfen Aussenstehende in ihrer puren

Oberflächlichkeit alles in einen großen Topf,

aber es gibt eben doch kleine,

aber sehr feine Unterschiede,

Masochist ist nicht gleich Flagellant

und umgekehrt eben auch nicht. :)


Aber nicht jeder kann und muss auch nicht alles

komplett verstehen und allumfassend erkennen,

wichtig ist, das sich jeder in seiner eigenen Rolle wohlfühlt.


Grüsse

Helmut64Flagellant

Re: Was ist ein Masochist? :-)

Mi, 30.Jul 2014, 15:15
Hallo :-),
die Frage „was ein Masochist ist“ und vor allem ob ich selbst Masochist bin, stelle ich mir seit vielen Jahren. Je mehr ich mich damit in meiner Gedankenwelt und in der Realität beschäftige, desto mehr Fragen wirft es auf und desto mehr versuche ich, dem eigentlichen Ursprung auf die Schliche zu kommen. Was ist es, das mich antreibt? Was ist für meine Lust verantwortlich? Und was lässt mich immer und immer wieder auf den gleichen Auslöser meiner Erregung zurückkommen? Sind es irgendwelche alltäglichen Situationen oder sind es einfach nur Fotos im Internet von Fetischen die mich sexuell erregen?

Nach all diesen Fragen komme ich zunächst auf die Antwort, dass es die Liebe ist. In meinem Fall die Liebe zu Frauen. Die Liebe zu etwas schönem, das einzigartig geschaffen und nahezu unbeschreiblich ist.
Warum aber will ich geschlagen und gedemütigt werden? Was macht für mich die Lust an solchen Praktiken aus? Meine Antwort darauf ist, dass es gar nicht der Schmerz und die Folter ist, an der ich Freude empfinde. Vielmehr ist es der Umstand, dass ich bereit bin für eine wunderschöne Frau große Qualen zu erleiden. Ich möchte zu ihr hinaufschauen, ich fühle mich unendlich klein und bin gleichzeigt voller Dankbarkeit, diese Lust empfinden zu dürfen.
Wieso aber denke ich, meine Verehrung und meine Demut auf diese Art zeigen zu müssen? Kann ich zu Ihr nicht einfach nur „lieb“ sein? Sie ganz normal verwöhnen, Ihr Wünsche erfüllen und für die als Mann interessant sein? - Die Frage ist auch: was kommt nach dem „lieb“ sein? Und warum bemühen sich Männer überhaupt um eine Frau? Na klar, um sie ins Bett zu bekommen und den Lohn fürs lieb sein zu erhalten, nämlich Sex. Das ist das normale Ziel eines Mannes. Leider kann ich einem solchen Ziel einfach nichts abgewinnen. Mit anderen Worten: es wäre für mich unvorstellbar mit einer Frau Sex zu haben, die ich vergöttere, zu der ich hinaufschaue und für die ich bereit bin alles Erdenkliche zu tun. Der Gedanke an einfachen Geschlechtsverkehr würde für mich alles kaputt machen. Die Frau als meine Herrin muss für mich unerreichbar sein und auch bleiben. Schließlich ist Sie erhaben über mich und gerade die Tatsache, dass sie sich dessen auch bewusst ist, hebt sie auf eine völlig neue Ebene, die für einen Mann nicht mehr greifbar ist. Ich bin dankbar dafür und möchte es Ihr zeigen, indem ich Schmerzen für Sie erleiden kann. Als Belohnung sehe ich das ständige Vorhandensein meiner Lust, das ich ohne diese Vorstellung nie haben könnte. Deshalb ist es in meinen Augen nicht der Schmerz der meine Lust stimuliert, sondern einzig und allein das Wissen diesen Schmerz für meine Herrin zu erdulden. Die Lust daran ist unendlich groß und von unendlicher Dauer. Sie geht nicht vorbei. Sie überfällt mich in jeder denkbaren Situation. Ich schäme mich das sagen zu müssen, aber Selbstbefriedigung ist das einzige Mittel um dieser Sucht kurzfristig Einhalt zu gebieten und eine Pause zu bekommen. Um sich für einen Moment davon ausruhen zu können. Zudem zeigt mir die Selbstbefriedigung meine eigenen Grenzen auf: Sie zeigt mir wo mein Platz ist. Was ich bin und was ich darf und dass es mir eben immer verwehrt bleiben muss, irgendetwas anderes zu erwarten, zu hoffen oder mir vorzustellen. Aus Respekt und Liebe muss ich für mich betonen, dass Geschlechtsverkehr niemals ein Thema sein kann und sein darf.
Tja, und so schaue ich mir die traumhaften Bilder von unendlich schönen Ladys an. Träume von den Begegnungen und bin dankbar dafür, dass es diese „Überfrauen“ gibt. Frauen die es verstehen Männern ihre Wünsche zu erfüllen, solange die Regeln befolgt werden. Und umso strenger diese Regeln sind; umso enger die Grenzen gesteckt sind, desto mehr erstrahlt die Schönheit einer echten Lady.

Re: Was ist ein Masochist? :-)

Mi, 30.Jul 2014, 15:48
Und wo bleibt da unsere Lust? Glaubst du etwa, wir ziehen irgendeine Art von körperliche Befriedigung aus deinem devoten Gehabe? Aber das ist dir ja sowieso schnurzegal....
Du siehst nur dich selbst. "Ich" - "Ich" - und nochmal "Ich" ist deine persönliche Gebetsmühle.

Denk lieber mal darüber nach, dass hinter jeder der von dir angebeteten Göttinnen eine ganz normale Frau steht.
Mit Lust auf Lust und Lust auf Sex und allem was dazu gehört.

Du aber gehst hin und machst in deiner Phantasie die Frauen zu asexuellen Monstern.
Mal davon abgesehen, dass es diese Frauen gar nicht gibt, solltest du dein Selbst- und Weltbild doch vielleicht noch einmal überdenken.
MfG
Lady MacLaine

Re: Was ist ein Masochist? :-)

Mi, 30.Jul 2014, 20:38
Mir gefällt der Beitrag von @lenin recht gut.
Ich finde sein Nachdenken über das Thema und seine subjektive Sichtweise völlig legitim. Und es steht ihm auch frei es anderen Forumsteilnehmenern so mitzuteilen.
Da muss man ihn insbesondere nach seinem ersten beitrag nicht derart persönlich runterputzen .

Ich denke wir wissen im Grunde genommen alle, dass es Dominas, Herrinnen, Königinnen, Sklaven usw. in der Realität so nicht gibt und dass es sich bei den vorgenannten DarstellerInnen um ganz normale Menschen handelt. Und diese verfügen selbstverständlich i. d. R. über eine völlig normale körperliche Sexualität.

Aber zum BDSM-Spiel gehört nun mal Fantasie, die eben bei jedem unterschiedlich ausfällt. Andere darin zu verurteilen oder zu verachten, zeigt einen Mangel an Toleranz. Und nicht zu vergessen ist vorallem auch, dass das Dominagewerbe von den Fantasien seiner Gäste lebt.

Gruß Paul

Re: Was ist ein Masochist? :-)

Do, 31.Jul 2014, 15:36
Ich finde die Beschreibung von "lenin" auch recht interessant, jedoch äusserst traurig.

lenin: Für Dich ist die Frau wirklich nur ein "Fetisch" also ein Objekt bzw. eine reine Projektion. Und ich stimme Paul49 zu, dass Du niemandem (ausser möglicherweise Dir selber) schadest und wenn Du diese Neigung im Internet, Studios, etc. auslebst, ist dies natürlich in Ordnung.

Aber ich kann Dir sagen warum sich Männer um Frauen bemühen: um Anerkennung zu finden, Zuneigung, Liebe, Sexualität (nicht nur Geschlechtsverkehr, wie Du schreibst), Nähe, Vertrauen, Interaktion, Gemeinsamkeit, Spannung, Widerspruch, etc.

Du schreibst von "Liebe zu Frauen", aber ich empfinde bei Deinem Text keinerlei Liebe noch Selbstliebe. Eigentlich habe ich eher Mitleid, da Du eine Neigung hast, mit der Du eine Vielzahl menschlicher Emotionen nie erleben wirst und vermutlich auch nie privat jemand findest, der "Deinen" Ansprüchen genügt und Deine Neigung befriedigt.

Klar geht es im gewerblichen Bereich darum, dass man sexuelle Phantasien ausleben kann, aber wenn man in einer "reinen Scheinwelt" lebt, verpasst man einiges.

Eventuell habe ich Sachen falsch interpretiert, aber so ist es bei mir angekommen und Du bist ganz sicher nicht der einzige hier, der einen solchen Fetisch hat.

Re: Was ist ein Masochist? :-)

Fr, 01.Aug 2014, 18:13
Lady MacLaine hat geschrieben:Und wo bleibt da unsere Lust?
Na ja, eine "Sadistin" wird mit einem "Masochisten" schon ihren Spaß haben, oder etwa nicht? %lach%

Ja, der Beitrag von lenin (immerhin sein 1. Post in 9 Jahren!) wirkt schon ein wenig "kontrovers", aber ich werd mal auf ein paar Details eingehen:
lenin hat geschrieben:Nach all diesen Fragen komme ich zunächst auf die Antwort, dass es die Liebe ist.
Liebe? Oder vielleicht doch nur "Verehrung" einer Schönheit? Da ist schon noch ein Unterschied in meinen Augen.
lenin hat geschrieben:Wieso aber denke ich, meine Verehrung und meine Demut auf diese Art zeigen zu müssen?
Weil es Deiner Neigung entspricht und Dir so Lust entsteht (vermutlich)?
lenin hat geschrieben:... es wäre für mich unvorstellbar mit einer Frau Sex zu haben, die ich vergöttere, zu der ich hinaufschaue und für die ich bereit bin alles Erdenkliche zu tun. Der Gedanke an einfachen Geschlechtsverkehr würde für mich alles kaputt machen. Die Frau als meine Herrin muss für mich unerreichbar sein und auch bleiben.
In dem Fall bist Du bei Profi-Dominas doch sehr gut aufgehoben. Selbst bei "berührbaren" Damen dürfte GV die absolute Ausnahme sein!
Kein "Sklave" wird so dreist sein, eine Lady nach GV zu fragen... oder?
Davon träumen werden manche, aber dabei wird es meist auch bleiben. %zwinker%

Im privaten Bereich ist das natürlich anders. Wenn eine private "Herrin" nach GV verlangt, wird ihr "Sklave" das möglich machen, sonst könnte es harte Strafen nach sich ziehen...
Doch das ist alles nur "Theorie", diese Dinge müssten 2 Menschen eben untereinander ausmachen!
lenin hat geschrieben:Deshalb ist es in meinen Augen nicht der Schmerz der meine Lust stimuliert, sondern einzig und allein das Wissen diesen Schmerz für meine Herrin zu erdulden.
Das kann ich nachvollziehen. Was "meine" Lady mit mir zuletzt gemacht hat, ließ mich zu ihr hinterher sagen, dass ich mir nie hätte vorstellen können dass diese Dinge jemand mit mir tun könnte und ich hätte auch noch Spaß (Lust) dabei - aber bei ihr war es so! :-D

Daher mein Fazit: ich hielt mich nie für einen "Maso", aber wenn es die "richtige" Dame ist die alles perfekt macht (schön langsam anfangen und dann vorsichtig härter werden), empfinde ich wirklich Lust am Spanking (z.B.)! o\o

Re: Was ist ein Masochist? :-)

So, 10.Aug 2014, 09:47
Hallo,

Lt. Wikipedia ist ein Masochist, wer Lust oder Befriedigung dadurch erlebt, daß ihm Schmerzen zugefügt werden oder er gedemütigt wird.

Schmerzen zufügen ist recht dehnbar auslegbar. Sind es physische und/oder psychische Schmerzen?

Ist Masochismus nicht einfach nur die Bereitschaft, leiden zu wollen ?

Es gibt Fußballfans, die behaupten von sich, masochistisch zu sein, weil sie bei Niederlagen unendlich leiden oder trotz einer “erbärmlichen“ Leistung der eigenen Mannschaft bis zur 90. Minute im Stadion bleiben und sich bereits auf das nächste Spiel freuen.

In unserer Szene wird Masochismus fast immer mit körperlichem Leid, Schmerz in Zusammenhang gebracht und dann in erster Linie mit Flag-Aktivitäten der Domina/Herrin, oft ergänzt durch das Erfordernis einer Bestrafung.

Für mich persönlich steht mein “Leiden“ für meine Herrin im Vordergrund und das muß nicht unter dem Aspekt einer Bestrafung stehen. Wobei sich dieses Leiden nicht nur auf physisches, sondern auch psychisches Leiden bezieht.

Ob dieses Leiden in dem Moment lustvoll oder qualvoll für mich ist, ist nebensächlich. Ich muß merken, spüren, daß meine Herrin ihren Spaß und ihre Freude an dem hat, was sie mir zufügt oder vorenthält.

Es gibt Tage, da fliege ich nur so dahin, wenn meine Herrin sich auf meinem Hintern austobt oder von meinen Nippeln erst abläßt, wenn sie blutig sind.

Es gibt aber auch Tage, da ist das alles nur qualvoll, da wünsche ich mir, daß sie von mir abläßt. Aber irgendwie will ich gar nicht, daß sie von mir abläßt, denn ich will im Innersten die Qual, für sie leiden. Sie soll doch ihren Spaß haben.

Spätestens, wenn ich abends auf der Couch liege, wenn die Qual “abgeebbt“ ist, “fliege“ ich, bin ich happy für meine Herrin gelitten zu haben.

Vor gar nicht langer Zeit hat meine Herrin mich extrem psychisch für sie leiden lassen.

Vier Stunden vor dem vereinbarten Termin bekam ich ne sms >>Rohrstockhiebe warten heute und das 1.000 mal<<. Mein Herz rutschte beim Lesen in die Hose und bei jedem Schritt, den ich später dem Ort des Geschehens näher kam, tiefer und tiefer.

Sie hatte mir schon seit längerem angedroht, daß ich irgendwann 1.000 Hiebe am Stück bekommen würde. Nur den Zeitpukt hatte sie offen gelassen. – Heute sollte es also soweit sein.

Als ich im Studio eintraf, sagte meine Herrin mir, daß sie mich zunächst in den Kerker sperren wird, damit ich mich mental vorbereiten könne. Wie lange ich dort bleiben würde, weiß sie noch nicht.

Nach einer mir endlos erscheinenden Zeit hörte ich ihre Schritte auf den Kerker zukommen und war irgendwie erleichtert, daß das Warten ein Ende hat, denn ich habe nicht eine Sekunde daran gezweifelt, daß sie ihre Ankündigung auch realisiert. „Ich komme nur, um dir zu sagen, daß ich jetzt im Studio alles vorbereite für die 1.000 Hiebe. Wenn ich damit fertig bin, hole ich dich“, sagte sie grinsend und knallte die Kerkertür wieder zu.

Wieder dauerte es eine – gefühlt - endlose Zeit bis ich ihre sich nähernden Schritte hörte. Sie nahm mich dieses Mal mit. Im Studio angekommen zeigte sie mir die bereit gelegten Rohrstöcke. Dünne, dicke, geschälte und ungeschälte lagen auf einem Tissch neben dem Bock.

„Leg dich auf den Bock. Ich hole die Seile um dich zu fixieren“, kam ihre Order.

Ich legte mich auf den Bock und es dauerte wieder eine gefühlte Ewigkeit bis sie zurückkam.

Meine Herrin stellte sich vor mich hin, lächelte mich an und sagte „ich hab mirs überlegt. Steh auf, zieh dich an und geh. Wir verschieben die 1.000 Hiebe auf morgen. Sei pünktlich um 15 Uhr hier“.

Whau, etwa sieben Stunden lagen zwischen der sms-Ankündigung und dem Verlassen des Studios. Sieben Stunden leiden für meine Herrin. Da sage noch einer Masochismus bezieht sich nur auf körperliche Qualen.
winke winke slave-nrw
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