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Re: Schnellfixierung in Überwältigungs-Szenarien

So, 22.Sep 2013, 10:28
Aber die Crux bleibt: wie hast Du den Übergang von Messer am Hals bis zur Fesselung Deines Opfers bewerkstelligt. Das Blöde ist ja, das wir Menschen nur 2 Hände haben, und wenn eine mit dem Messer beschäftigt ist ist mit der anderen schlecht fesseln,außer mit Handschellen vielleicht.
@Shimada

Wenn jemand ein von mir geführtes Messer am Hals hat, dann legt er sich auch selbst Handschellen um, da sei Dir mal sicher! *träller*
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Re: Schnellfixierung in Überwältigungs-Szenarien

So, 22.Sep 2013, 11:37
Tanja hat geschrieben:
Aber die Crux bleibt: wie hast Du den Übergang von Messer am Hals bis zur Fesselung Deines Opfers bewerkstelligt. Das Blöde ist ja, das wir Menschen nur 2 Hände haben, und wenn eine mit dem Messer beschäftigt ist ist mit der anderen schlecht fesseln,außer mit Handschellen vielleicht.
@Shimada

Wenn jemand ein von mir geführtes Messer am Hals hat, dann legt er sich auch selbst Handschellen um, da sei Dir mal sicher! *träller*
Es geht doch nichts über eine gesunde Überzeugungskraft :-D
Viele Grüße , Shimada

Motto : Wenn alle Stricke reißen, dann nimm Handschellen

Re: Schnellfixierung in Überwältigungs-Szenarien

Mo, 04.Nov 2013, 16:21
Mit diesem Thema habe ich mich auch beschäftigt. Daher finde ich heute die Frage bereits falsch: Es kann in einem Überwältigungsszenario nicht um eine Schnellfixierung gehen. Das würde allein einen Überraschungsmoment bedienen, was aber für eine übliche Session wenig bringt oder bedeutungslos ist. Vielmehr geht es - wohl auch hier - um eine gute, Erfolg erbringende Fixierung oder, um genauer zu sein, um eine zu erreichende Wehrlosigkeit. Das Tempo kann nicht entscheidend sein, weil dahinter der Gedanke der Überwältigung steht. Die Dame könnte den Kerl auch gemütlich von den Zehen an in Strickwolle einflechten - solange er nur nichts dagegen effektiv tun kann. Das erkennt man auch an den "Tipps" hier, die ich größtenteils geradezu krank finde: Messer, Pfefferspray, Cocktail - sie alle klammern ein Tempo völlig aus.

Dann aber stellt sich doch die Frage, was eigentlich das Ziel ist, nämlich in der Formulierung des Gastes. Meist, so fürchte ich, schwelgt er dabei naiv und ohne weitere Gedanken in einer Phantasie. Er möchte das Gefühl haben, bedingungslos ausgeliefert zu sein und rotiert in Gedanken um den Augenblick, in dem dies realisiert wird. Nur ist der erwünschte Zustand bis zu einem gewissen Grad ohnehin bei seinem Besuch eines Studios gegeben und eine physische Wehrlosigkeit ist oftmals ein angestrebtes Zwischenziel. Wie kann er also einer Domina - als Kundenwunsch - erklären, er möchte von ihr überwältigt werden? Einmal abgesehen davon, dass er von vertauschten Rollen (und dies auch geschlechtlich) träumen mag, enthält sein Wunsch eine geradezu lächerliche Divergenz: Ich bin jetzt hierher gekommen und möchte, weil ich als Kunde das mir wünschen darf, von dir gewaltsam überwältigt werden. Oder eben: Ich diktiere, du machst mich zum Diktierten!

Wer mit diesem Wunsch sich die Sache einmal genau überlegt - und als erwünschtes Rollenspiel ändert sich daran gar nichts - wird bemerken, dass es letztlich darum geht, das Überwältigt-Sein zu spüren. Erst dadurch erhält auch eine Fixierung in diesem Bild ihren Sinn. Nicht das Fixieren, sondern das Fixiert-Sein ist das Anregende; nicht die Überwältigung an sich, sondern die Nutzlosigkeit einer Gegenwehr vom ersten Moment an. Der Unterschied zu einem gewöhnlichen Besuch bei seiner Domina ist der, dass er nach einer Überwältigung das Mitsprache-Recht über das Folgende verliert. Er kann sich nicht wehren und deshalb geschieht einfach alles. Der Überwältigungswunsch ist damit selten anderes als der Wunsch nach abgegebener Selbstbestimmung.

Aber warum sollte der Gast dies nicht auch so als Wunsch ausdrücken? Wenn er als Studiobesucher darum bittet, ihn sich überwältigt fühlen zu lassen, warum sollte er dann in diese Bitte nicht die notwendigen Voraussetzungen integrieren? Auch bei Rollenspielen geht es ja nicht darum, ihn faktisch zu dem zu machen, was er während des Erlebens sein möchte, sondern so zu tun, als ob er dies wäre und ihn dann das zur Rolle Passende spüren zu lassen. Statt also in seinen Wunsch durch fehlende Reflektion einen Widerspruch einzubauen, indem er sagt, er möchte gegen die Umsetzung dessen, was er eigentlich begehrt, sich wehren, um dann die Nutzlosigkeit seiner Gegenwehr zu erleben, sollte er vielleicht über bei ihm funktionierende Bedingungen nachdenken, die ihn - nach Aussprechen seines Wunsches - in diese Rolle zwingen.

Hier passt beispielsweise die Idee mit dem Käfig sehr gut. Sie ist viel konsequenter im Aussprechen und logisch korrekt. Als Gast tritt er von sich aus in den Käfig oder Zelle ein und äußert seinen Wunsch erst nach Abschließen seines Gefängnisses. Nun hat seine Domina auch ein wirksames, zu ihrem gemeinsamen Verhältnis passendes Mittel, seinen Wunsch zu realisieren, um alles Weitere in einer nur von ihr diktierten Weise zu bestimmen, indem sie vor seiner "Freilassung" und vor allem anderen Geschehen von ihm Entkleidung und Vorbereitung verlangt. Dass dies passender ist, erkennt man auch an der Minimalform dieses Gefängnisses: Seine Domina könnte, auch ohne jegliche Gewalt und materiellem Gefängnis, nach seinem Wunsch Entsprechendes einfordern, indem sie damit droht, andernfalls gar nichts folgen zu lassen, ihn also wieder nach Hause zu schicken.

Früher hatte ich gelegentlich ähnliche Phantasien und sie lebten wieder auf im Chaos meiner Gefühle des letzten Jahres. Dadurch schaute ich genauer hin, was Ursache und erwünschte Wirkung wäre. So hatte ich früher theoretisch zwischen einer (freiwilligen) Auslieferung und einer Überwältigung unterschieden, um nun zu bemerken, dass diese durch Variation der Bedingungen nur zwei Formen innerhalb eines Spektrums darstellen. Entscheidend ist, welcher Aspekt betont werden soll, aber auch, welches Ziel für das Folgende dahinter versteckt ist.

Der Aspekt Verantwortungsabgabe ist ambivalent und kann durchaus kritisch sein. Denn selbstverständlich hat ein Gast Vorlieben und Abneigungen, Wünsche und Tabus. Zum Teil muss eine Domina ohnehin Verantwortung übernehmen, auch um ein Erlebnis zu schaffen, ihr aber in Risikofreudigkeit oder überschießende Gier alles zu überantworten, ist ein bisschen wie das Überreichen eines Schwarzen Peters.

Entscheidungsabgabe ist als Aspekt weniger kritisch, denn hier kann die Handelnde sich in einem Raum gegebener Möglichkeiten bewegen. Allerdings spaltet sich dies durch die unausgesprochenen Wünsche in Unterbereiche auf. So kann das Erwünschte in einem Erleben des Zustands, in einer Unbestimmtheit über das Wann oder Wie und in einer Offenheit bezüglich des Was bestehen. Provokation, Herausforderung und Reiz des Unbekannten können damit gedanklich verbunden sein. Eine ausführliche Darstellung wäre umfangreich.

Daher hier ein paar persönliche Erfahrungen, die gewiss nicht auf jeden übertragbar sind, doch Möglichkeiten und Schwierigkeiten vielleicht aufzeigen.

Re2: Schnellfixierung in Überwältigungs-Szenarien

Mo, 04.Nov 2013, 16:23
(Fortsetzung)

Die ersten Gedanken zu einer Auslieferung entstanden nicht durch meine Idee. Meine erste Stamm-Domina hatte ausreichend Erfahrung mit mir und kannte daher auch das übliche, überschäumende Wirrwarr zu Beginn. Ich wollte vieles, doch wenn ich Neues sah, konnte alles hinfällig sein; ich schätzte meine Tagesstimmung ein, nur damit sich im wirklichen Spiel erwies, dass ich mich geirrt hatte. Also sagte sie eines Tages, manchmal würde sie mir am liebsten gleich zur Begrüßung einen Knebel anlegen oder besser noch eine geschlossene Maske, um dann in Ruhe machen zu können, wovon sie glaubte, dass es gut für mich wäre.

Wir haben dies nie gemacht, außer zu einem anderen Anlass, zu dem die Maske zur Begrüßung mehr dazu dienen sollte, eine Überraschung nicht zu früh zu verraten. Dabei zeigte sich auch ein Problem dieser Idee, denn der Anlass, dann diese Aktion gepaart mit allerlei Ankündigungen von ihr, sie hätte sich etwas ganz Besonderes ausgedacht, hatten mich derart aufgeheizt, dass sie beim Versuch, mich einstimmend noch mehr zu stimulieren, nicht bemerkte, wie es um mich stand - bis ich zwangsweise explodierte (Symbolischer Gruß an Jeannie).

Diese Idee aber blieb haften und erlebte ein Wiederaufleben in einer späteren Phase extremer Gefühle. Dabei bemerkte ich auch, dass es nicht nur darum ging, dass ich keinen Einspruch und weniger Rückmeldung geben konnte, so dass Maß und Zeitpunkt von Aktionen unbestimmt war, sondern dass diese Idee unbewusst auch mit der gierigen Hoffnung spielte, etwas Neues, Ungewohntes oder weniger Gemochtes könnte geschehen. Das jedoch ließ sich noch leichter steigern, indem die handelnde Person mir mehr oder weniger fremd war. Also kam ich für die Ankündigung eines zweiten Besuch bei einer Domina in einem Studio auf den Wunsch, sie sollte gleich zu Beginn mir eine Maske anlegen, damit ich erst gar nicht von Stimmung, Wünschen oder negativen Einschätzungen reden konnte. Die Dame war mir wie das Studio nach einem ersten, kurzen Besuch fast unbekannt.

Die Einleitung war gut: Statt sie begrüßte mich irgend eine Zofe, die mir ausrichten ließ, ich sollte die mir hingehaltene Maske zuerst aufziehen, bevor meine Ausgewählte selbst erscheinen würde. Das Gefühl, ohne jedes Wort durch praktisch noch unbekannte Räume zu einem unbekannten Ziel geführt zu werden, wo dann eine mir fast unbekannte Person, die über mich auch kaum mehr wusste als meine Standardinformationen, etwas tun würde, war etwas Besonderes. Und eines kann ich auch noch sagen: Eine Maske, die neben einem Sprechen auch das Sehen verhindert, generiert ebenfalls schon eine überwältigende Wehrlosigkeit. Doch das folgende Geschehen war dagegen sehr enttäuschend, denn die Domina traute sich nicht wirklich viel. Aber ist das nicht verständlich? Nicht nur aufgrund des Dienstleistungsgedankens, einen potenziellen Kunden nicht zu vergraulen, sondern auch aus rechtlichen Aspekten und einem Verantwortungsgefühl kann eine Aktive nicht zu viel wagen, oder?

Das Problem hier ist offensichtlich aus dem entstanden, worin mein Reiz lag. Doch ohne Einspruchsmöglichkeiten und mit reduzierten Rückmeldungen ist die Lage für eine Aktive nicht einfach. Und dies liegt nicht an dieser Lösung durch eine Maske, sondern ist grundsätzlich ein Problem, besonders bei Überwältigungsphantasien. Das sollte sich jeder klar machen! Es zeigte sich bereits bei der ursprünglichen Fixierungsdiskrepanz: Der zu Überwältigende wehrt sich, aber er will selbst, dass dieses Wehren keinen Erfolg hat. Die Überwältigung danach ist nur spürbar, wenn Dinge in Form oder Intensität geschehen, die ihn erneut zu einer Gegenwehr zwingen würden. Er will das erleben, doch, wenn er ehrlich ist, nur bis zu einem bestimmten Maß, während die Überwältigerin stets das Problem der Einschätzung hat: Ist das noch eine willentlich erfolglos bleibende Gegenwehr? Auch solche Verabredungen wie Code-Wörter helfen hier nicht ganz, denn zum einen schaffen sie ein Hintertürchen, das der Phantasie nicht behagen mag, zum anderen begibt man sich erneut in Argumentationsnöte, warum, wenn so etwas verabredet wurde, nicht auch andere Bedingungen zwecks einer Wehrlosigkeit getroffen wurden.

Übrigens, wer das Gefühl einer Auslieferung erleben will, kann dies auch ganz normal mit seiner Domina vereinbaren. Er bespricht es mit ihr und, um den Überwältigungsaspekt mehr zu betonen, geschieht es irgend wann bei einem seiner Besuche. Dann beginnt alles "normal", doch wenn er schließlich nackt gefesselt ist, holt sie eine andere Aktive des Hauses, meinetwegen unter dem Vorwand fehlender Zeit oder zur Belehrung, um dann demonstrativ zu erklären, sie könne machen, was sie wolle, und solle sich nicht an Einsprüchen des Kerles (wenn er denn nicht effektiv geknebelt ist) stören. Ob sie tatsächlich nicht mehr erklärt hat, darf der Gefesselte in seinen Gedanken wälzen.

Wer sagt denn, dass die Überwältigung nicht auch die bekannte Kontaktdomina mit einschließen kann? Wie in diesem Fall, der auch noch umgekehrt werden kann - der Wechsel findet dadurch statt, dass die eigene Domina nach einer Einleitung wegen eines Notfalls fortgerufen wird.

Was ich damit sagen will, ist, dass Auslieferungen und Weitergabe an andere in vielen Aspekten einer Überwältigung gleichen. Wenn man den unsinnigen Widerspruch löscht. Was noch bleibt, ist allenfalls das Überraschungsmoment - was aber anders lösbar ist. Bei Auslieferung verblüfft mich sogar, dass eine meiner Ideen keine Standardmöglichkeit professioneller Studios ist. Sie kam mir bei Betrachtung eines alten, stabilen, dicken Aktenkoffers, der abschließbar ist. Was, wenn die Domina sämtliche meiner Habseligkeiten da drinnen verstaut, um den Koffer dann abgeschlossen an unbekannter Stelle irgend wo im Haus zu verstecken? Ich behalte nur den Schlüssel (und dies nicht aus Misstrauen gegenüber der Dame, das wäre lächerlich, sondern aufgrund der einzigen Regel, die ich sinnvoll vor langer Zeit beim Bund lernte: Man schließt seine Sachen ein, um andere vor einem Verdacht zu schützen). Nackt, ohne Papiere und andere Mittel bin ich ihr ganz ausgeliefert und sie gibt mir erst den Koffer zurück, wenn sie gänzlich zufrieden mit mir ist.

Zur Überwältigung muss ich auch noch eines sagen. Abgesehen von den Schwierigkeiten einer Umsetzung durch körperliche Gewalt, kenne ich keine wirksamere Überwältigung als die durch Einsatz meiner eigenen Gefühle! Eingestimmt durch die Umgebung und die Erscheinung der Domina, die schon meine Gefühle in der einen und anderen Weise aufgeheizt hat, bin ich machtlos gegen eine säuselnde, einschmeichelnde Verführung, die notfalls auch noch darauf hinweist, dass ich es doch selber will. Dann bilden sich Ketten aus, deren Haltbarkeit gegenüber Eisen ein Vielfaches ist.

Wer dagegen das Physische im Einsatz gegen sich erleben will, sollte vielleicht das probieren, wo dies für eine Domina und ein Studio im ganzen Sinne auch möglich ist. Ich empfehle eine Streckbank, die Kurbel gehört nur ihr. Auch Flaschenzüge sind ganz nützlich, besonders wenn sie an den Füßen befestigt sind. Und wenn man nicht allzu feige ist, hilft man beim Anlegen der Zwangsjacke, bevor man ihr sagt: So, nun überwältige mich.

Alle Ideen sind kombinierbar und erweiterbar. Wer das nicht Erwartete im Geschehen schätzt, kann auch Zufallselemente einbauen. Dann verschwindet man erst in einem Ganzkörperfesselsack, notfalls mit Maske und Knebel, bevor die Domina zeigt, was sie am Anfang auf einen Zettel notierte, nämlich ob heute Beliebiges folgt oder nicht. Oder sie wirft noch zufälliger erst dann einen Würfel und falls eine Sechs liegen bleibt...

Für eine wirkliche Überwältigung physischer Art wären weitaus komplexere Lösungen erforderlich - ohne alle Widersprüchlichkeiten zu beseitigen. Für eine gespielte, etwa auch durch Drohen mit einem Messer, sind dagegen viele andere Formen leichter denkbar, denn wer sagt denn unter diesen Voraussetzungen, dass das Messer echt sein oder auch nur wie ein Messer aussehen muss? Du, in dem Getränk, das ich dir eben wie üblich überreichte, war ein Gift, das tödlich wirkt, falls du nicht bis in spätestens drei Stunden ein Gegengift erhältst. Das hat aber nur eine andere im Haus, du weißt nicht wer und sie rückt es nur heraus, wenn ich ihr versichere, dass du ganz brav warst und alles getan hast, was ich wollte. Also leg jetzt mal diese Fesseln an...

Re: Schnellfixierung in Überwältigungs-Szenarien

Di, 05.Nov 2013, 10:11
Hallo Nur_Arno,

wow! %klatsch% Viel Text mit noch viel mehr Inhalt. Zunächst dachte ich noch, dass Du "nur" Deine Lösung präsentierst. Zwar sehr analytische aber doch nicht für jeden passend. Am Ende war ich wirklich sehr angetan von Deinen Überlegungen.

Dennoch werde ich irgendwann einmal die Netzpistole, abgefeuert von einer Reiterin hoch zu Pferde ausprobieren und hier berichten. Das kann aber noch ein paar Jahre dauern. Ich werde Dir dann zusätzlich eine PM schicken.

Viele Grüße
Stallsklave76
Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr. (Vincent van Gogh)

Re: Schnellfixierung in Überwältigungs-Szenarien

Di, 31.Dez 2013, 01:15
Nur_Arno hat geschrieben: Dann aber stellt sich doch die Frage, was eigentlich das Ziel ist, nämlich in der Formulierung des Gastes. Meist, so fürchte ich, schwelgt er dabei naiv und ohne weitere Gedanken in einer Phantasie. Wie kann er also einer Domina - als Kundenwunsch - erklären, er möchte von ihr überwältigt werden? .... eine geradezu lächerliche Divergenz: Ich bin jetzt hierher gekommen und möchte, weil ich als Kunde das mir wünschen darf, von dir gewaltsam überwältigt werden. Oder eben: Ich diktiere, du machst mich zum Diktierten!
Genau das sehe ich grundsätzlich anders als du (und viele andere SMer, die in "richtigen" und "falschen" SM unterscheiden) - ich bewerbe sogar aus voller Überzeugung, dass eben auch die "Besteller" herzlich bei mir willkommen sind, die nicht "authentischen D/S" suchen, sondern "D/S Hierarchy Play" als mögliche Form des erotischen Rollenspiels. (Ich selbst switche privat und gehöre, wenn ich passiv bin, auch entweder zu den "reinen" Masochisten oder zu den "Roleplayern" - habe also für letztere auch als Aktiva absolutes Verständnis!) Ich habe kein Problem damit, mich als professionelle DIENSTLEISTERIN zu verstehen, die Fremdfantasien fast jeder Art (SM und/oder DS und/oder Roleplay und/oder Fetisch und/oder Bondage und/oder assymmetrischen Sex) einfühlsam aktiv (als Domina und/oder Sado-Lady und/oder Wunschpraktiken-Ausführende und/oder Rollenspiel-Leitende) umsetzt.


Nur_Arno hat geschrieben: Wer mit diesem Wunsch sich die Sache einmal genau überlegt - und als erwünschtes Rollenspiel ändert sich daran gar nichts - wird bemerken, dass es letztlich darum geht, das Überwältigt-Sein zu spüren.
Oder eben das Überwältigt-Werden! Und zwar um das physische Erleben desselben (Body Sensation Play), nicht nur das So-Tun-als-Ob (Psycho Play).

Wenn es ums Überwältigt-SEIN geht, stimme ich dir in vielen deiner Argumente inhaltlich vollkommen zu. Bei der konkreten Anfrage, die mich zu diesem Thread veranlaßte, ging es aber eben genau um das körperliche Gefühl des Überwältigt-WERDENS als wesentliches Element der -aus meiner Sicht absolut legitimen- Fantasie, für die -ebenfalls absolut legitim und gegenseitig einvernehmlich- eine Inszenierung durch mich gebucht werden sollte.

Re: Schnellfixierung in Überwältigungs-Szenarien

Mi, 01.Jan 2014, 02:38
@Arno
Du bringst viele "gespielte" Sessions auf den Punkt. Natürlich ist alles gespielt. Auch deine Dominawechsel "Spiele" (Ich weiß nichts von deinen Tabus und daher ...)
Ich denke, dass alles über Vertrauen realisierbar ist! Wenn ich einer Lady vertraue und ihr mehr und mehr mein Innerstes offenbare, dann entwickelt sich eine Naivität die sie gegen meine "Ängste" ausnutzen kann.
Wenn eine Dame mal bei mir bemerken würde wie abhängig ich von meinem Zeitplan bin, würde sie mich mit einer kleiner Andeutung über die notfalls benötigte Sessiondauer ihrerseits völlig aus dem Konzept bringen bzw enormen Druck ausüben können. Jeder hat Schwachstellen und über die bekomme ich jeden dazu gewisse Dinge zu machen. Ist das nicht bei den allermeisten realen sexuellen Gewalttätigkeiten auch der Fall. Alles läuft über die Angst. Verate der Dame doch wo du arbeitest und sie kann bei Gegenwehr nur den Namen des von ihr recherchierten Boss erwähnen. Oder deiner Frau, Tochter ...
Ich glaube sowieso, dass bei der richtigen Ansprache und Einschüchterung fast alles ohne Fixierung möglich ist und dann ist es auch noch demütigender ;-)
Ich bin übrigens ein großer sportlicher Mann der auf große Frauen steht aber wenn mich eine 1,60 m Frau napolion maßig überwältigt bin ich hin und weg. Natürlich habe ich mich dabei nicht mit allen Kräften gewährt aber die Frage ist warum nicht. Weil ich in dem Moment damit nicht gerechnet hätte. Das ist der Vorteil bei kleinen Frauen.

Re: Schnellfixierung in Überwältigungs-Szenarien

Mi, 01.Jan 2014, 18:13
P.S. Ich kann den Wunsch, körperlich überwältigt zu werden, aus passiver Sicht absolut nachvollziehen - z.B. hatte ich mal im Rahmen eines privaten Szene-Events eine Spielsequenz, bei welcher mein Dom mich überraschend an den Haaren packte und meinen nackten Körper durch zuvor auf dem sehr rauhen Boden des Veranstaltungszeltes ausgeschüttetes Putzwasser schleifte - ein sehr intensives körperliches Erlebnis (ich spürte jede einzelne Haarwurzel und zudem den Dreck und die Splitter vom Holzboden!), von dem ich SEHR bedauere, dass ich als Aktiva nicht in der Lage bin, dies männlichen Subs mit höherem Körpergewicht/größe gleichermaßen angedeihen zu lassen.

In solchen Settings geht es um etwas ganz anderes als um Gehorsam oder Furcht oder Devotion (bzw. KANN es gehen - jede/r Passive empfindet unterschiedlich) - es fällt mir allerdings, obwohl ich sonst eigentlich wortgewandt bin, schwer, den passenden Begriff zu finden.

Re: Schnellfixierung in Überwältigungs-Szenarien

Di, 21.Jan 2014, 13:29
Der Gedanke, von einer Dame gnadenlos überwältigt zu werden

gefällt mir auch, aber bei einem Kerl von 1,95 und aktuell 104 kg muss

man dies schon mit sich machen lassen und auf handfeste Gegenwehr

gezielt verzichten.

Eine Möglichkeit wäre natürlich auch, es mit 2 oder 3 Damen

aufzunehmen, dann geht man sicherlich ruck zuck zu Boden,

wird verschnürrt und komplett bewegungsunfähig fixiert

und dann kann die eigentliche Session beginnen. o\o %knall% :)

Gast-H

Re: Schnellfixierung in Überwältigungs-Szenarien

Di, 21.Jan 2014, 16:09
Gast-H hat geschrieben: aber bei einem Kerl von 1,95 und aktuell 104 kg mussman dies schon mit sich machen lassen und auf handfeste Gegenwehrgezielt verzichten.
Wenn Du Dich da mal nicht vertust. Wenn die Dame kampfsportmäßig was auf dem Kasten hat, dürfte das schnell eng für Dich werden %lach%
Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr. (Vincent van Gogh)

Re: Schnellfixierung in Überwältigungs-Szenarien

Di, 21.Jan 2014, 17:42
Stallsklave76 hat geschrieben:
Gast-H hat geschrieben: aber bei einem Kerl von 1,95 und aktuell 104 kg mussman dies schon mit sich machen lassen und auf handfeste Gegenwehrgezielt verzichten.
Wenn Du Dich da mal nicht vertust. Wenn die Dame kampfsportmäßig was auf dem Kasten hat, dürfte das schnell eng für Dich werden %lach%
Hast du Erfahrung mit solchen Damen? Bin für jeden Hinweis oder Tip dankbar. Auch per PN. (Bin freilich auch fast 20 cm kleiner und 25 kg leichter als Stallsklave76.)

Re: Schnellfixierung in Überwältigungs-Szenarien

Fr, 24.Jan 2014, 18:16
@aweh80
Das mit den 104 kg ist Gast-H. Ich selbst bin deutlich mickeriger und eher in Deiner Gewichtsklasse;-)

@Gast-H
Gast-H hat geschrieben:Aber es geht ja nicht nur darum,jemanden einfach zusammen zu schlagen,sondern um Überwältigung und Fixierung,
Ich meinte auch das Überwältigen. Wenn Du einmal den Arm auf dem Rücken hast, sind auch schnell die Handschellen angelegt.

Ich werde hoffentlich dieses Jahr dazu kommen mich einmal von Vana de Sade mit einer Netzpistole jagen zu lassen. Ich finde, dass sich das sehr reizvoll anhört (für Outdoor). Wobei ich schon ein bisschen Angst vor den Gewichten habe. Ich werde mir wohl vorher eine Gotcha-Maske holen um auf Nummer sicher zu gehen.

Viele Grüße
Stallsklave76
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