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Wer hat Erfahrung ...

Mo, 22.Nov 2010, 14:54
... damit sich komplett einer Dame zu verschreiben? Haussklave, persönlicher Diener, so könnte man es nennen.

Ich selbst habe mich einer Dame gegen Mitte des Jahres auf diese Weise verschrieben. Mir fehlte etwas. Ein Antrieb, eine Aufgabe und mir fehlte das Gefühl, teil von etwas zu sein, dass größer ist als ich selbst.
Gefangen im Trott des Alltages war ich nicht glücklich, oft melancholisch bis zum Rand der Depression und suchte meinen Platz im Leben. Welchen Sinn hat das alles, wenn man keine Aufgabe hat. Einfach nur atmen und existieren und das wars? Nein ... that's not why I'm here.

Und so begab ich mich in die Dienste einer Dame, die mein Herz schneller schlagen läßt und wo ich weiß, dass ich im normalen Leben niemals eine Chance hätte irgendwelche Aufmerksamkeiten von ihr zu bekommen. Doch, nach einem kurzen Höhenflug stehe ich nun wieder am Anfang und rein emotional vor dem gleichen Problem.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Befindet sich in einem festen Haussklave-Verhältnis und kann mir helfen Klarheit zu bekommen? Vielleicht auch die Damen des Forums?!

Gruß
Nachtfalter

Di, 23.Nov 2010, 22:13
Das ist vielleicht nicht nur am Rand einer Depression, sondern Mittendrinn.
Ich bin keine Psychologin und dies ist nur eine Annahme...über diese Symptomatik kannst du dich wohl am Besten selber informieren.

Aber nun zu deinem eigentlichen Anliegen...du warst unten und konntest dich nicht von alleine animieren etwas in deinem Leben zu verändern, was dich froh stimmt.
Nun kommt eine klasse Domina und ja natürlich ist alles total aufregend, deine Synapsen schlagen Purzelbäume und du bist eine lange Zeit voll ON TOP.
Nun kann es einfach so sein, dass sich die Normalität eingebürgert hat.
Denn auch eine SM-Beziehung wird in ihrem Sinne irgendwann normal - Alltag macht sich breit.
Genau wie bei einer normalen Liebesbeziehung...sind die Schmetterlinge weg muss die Beziehung ersteinmal wachsen.
Und der Fall von ON TOP auf NORMAL kann dem entsprechen was du erzählst.

Oder es ist einfach nicht DEIN Weg. Das es vielleicht nicht zu deiner Persönlichkeit passt dich voll und ganz fremdbestimmen zu lassen.
Jemand der sich in einer Session, oder in einem Langzeitaufenthalt fremdbestimmen und dominieren lässt ist danach ja wieder ER selbst.

Bleib einfach gelassen- nur soweit und soviel wie dir möglich ist.
Es gibt nicht immer einen Masterplan und nicht jede Entscheidung wird so erfüllend wie man es gerne hätte.

That's Life
See you soon ;-)

Mi, 24.Nov 2010, 17:56
Guten Abend nach Miss Isocyanat und vielen Dank für Ihre Antwort.

Nun, eine komplette Selbstaufgabe und Fremdbestimmung ist bisher auch nie zu Stand gekommen. Es gibt sicherlich einige Dinge, welche ich befolgen muss z.B. Tagebuch führen oder dann und wann etwas besorgen. Nur das war es auch scho und es ist wirklich nur ein "dann und wann".

Es gibt mehr Leerlauf, als dass ich meiner Herrin wirklich real zu diensten sein kann, was ich echt sehr gerne würde. Dadurch, dass ich mich innerlich aber komplett auf meine Herrin eingestellt habe und ihr auf Abruf zur Verfügung stehe, bin ich eigentlich zum warten verdammt ...

In sofern gab es nie einen neuen Tagesablauf, wo sich der Alltag hätte einschleichen können.

Mi, 24.Nov 2010, 18:54
Aber du musst doch selber das Paradoxe an der von dir angestrebten Veränderung der Situation sehen, nämlich dass die Herrin nicht dein Hofnarr und Beschäftigungsclown ist.
Das ist übrigens kein Mensch, woraus sich die Erkenntnis ergibt, dass jeder Mensch sein Seelenheil eben zunächst immer in sich selber suchen muss.
Wenn dir also das Dienen an dieser konkreten Person so wichtig ist, dann musst du dich wohl mit dieser Rolle bescheiden und den Aufgaben, die sie dir geben kann und will.

Marfa
klassische Domina http://www.la-marfa.com
Aus- und Fortbildungen und Coachings http://www.bdsm-akademie.com

@nachtfalter

Do, 25.Nov 2010, 20:08
1.) niemand und nichts ist größer als Du selbst!
2.) gewerbliche und zum großen Teil private Frauen sind wie Boote, Ferienhäuser, Flugzeuge Qualität hat seinen Preis.Intelligente und unterhaltsam Frauen die nicht langweilig werden, kosten das Doppelte.
3.) wenn Du dich über zu viel Leerlauf bei der Dame beklagst, zahlst Du zu wenig.
4.) auch wenn es Punkt 1.) in Frage stellt. Mache dir bewusst, wo Du im leben stehst und ob dich überhaupt jemand mag außer deine Mutter.
5.) wenn niemand dich mag, einschließlich Du selbst nicht, ist das kein Grund zu resignieren. Rede dir; wie viele andere Menschen auch, einschließlich der Damen die Du besuchst, ein dass Du der Schlauste und Größe bist. Dann kommst Du schon durchs leben....

die Antwort darauf findest du in der Philosophie

So, 28.Nov 2010, 11:06
So tauml ich von Begierde zu Genuß,
und im Genuß verschmacht ich nach Begierde. (Faust)


Johann Wolfgang von Goethe


deutscher Dichter (1749 - 1832)
Quelle: Faust 1, Wald und Höhle


treffender kann man dieses Phänomen wohl nicht beschreiben, ist alles ganz menschlich.
Die Lösung des ganzen liegt meiner Meinung nach ganz einfach in einem anderen bekannten Sprichwort:
"Der Weg ist das Ziel", diees sollten man sich zu Herzen nehmen (nicht nur im SM Kontext), den der Weg, wenn auch manchmal sehr steinig, kann sehr lohnenswert und auch erfüllend sein.
Wir Menschen sind ganz einfach zur ewigen Suche, und auch zu einer gewissen ewigen Unzufriedenheit verdammt. Ich glaube dieses Gen ist sehr wichtig für uns, da es sonst uns heut vielleicht gar nicht mehr gäbe, bzw wir uns nie weiterentwickelt hätten.
Der primäre Sinn unseres Daseins ist nun einmal nicht im Genuß zum schwelgen, und in Zufriedenheit dahinzudarben, sondern sich zu vermehren und sich zu entwickeln. Die Natur ist da brutal.




Alles Lebendige sucht nach einer besseren Welt.
menschen, Tier, Pflanzen, auch Einzeller, sind immer aktiv. Sie versuchen , ihre Lage zu verbessern.
Der Lösungsversuch stellt sich oft als irrig heraus, er führt zu einer Verschlechterung, Dann folgen weitere Lösungsversuche, weitere Probierbewegungen.
Aber auch das ist innere Unruhe, innere Aktivität: Tätigkeit, die die innere Unruhe in Schranken zu halten versucht, Rückkoppelung, Irrtumskorrektur.
....................Die Aktivität, die Unruhe, die Suche ist wesentlich für das Leben, für die ewige Unruhe, die ewige Unvollkommenheit, das ewige Suchen, Hoffen, Werten, Finden, Entdecken, Verbesseren, Lernen und schaffen von Werten, aber auch für das ewige Irren, das Schaffen von Unwerten.

Karl Popper




Oder wie Xavier Naidoo so schön singt:"Der Mensch lernt nur, wenn er Scheiße frisst!"
Lg begbie

hey ho, let it snow!

So, 28.Nov 2010, 18:14
Vielen Dank für die Statements und verschiedenen Sichtweisen. Ich denke, dass man auf einem solchen Board am ehsten Menschen findet, die verstehen worum es geht und es hat sich wieder einmal bestätigt.

Mir ist natürlich bewußt, dass meine Herrin nicht zu meiner alleinigen Bespaßung da ist und eine solche hat es in körperlicher Form auch noch nie gegeben.

Es ist vielmehr so, dass ich durch Erledigungen und die geführten Gespräche erfahren habe, dass wir ganz ähnliche alltägliche Probleme und Nöte haben. Eben genau diese, wie sie jeder Mensch hat, was ja auch logisch ist. Irgendwann wird die Gerte zur Seite gelegt und der Vorhang fällt, Madame schminkt sich ab und geht zurück in die wahre Welt. Dies musste ich mir wieder bewußt machen und darf ich nicht wieder vergessen.

Und noch eines darf ich nicht vergessen: Für Sie da zu sein, gleich ob nun als Sub oder einfach nur als ein "vertrauter" Mensch.

Es erfüllt mich mit Stolz ihr dienen zu dürfen, auch wenn es eben nicht so oft vorkommt und sicherlich nicht in einem Rahmen stattfindet, wie man sich sowas vielleicht vorstellt. Ich werde akzeptieren müssen, dass ich eben nur kleine Stücke des Kuchens bekomme, eben weil meine Herrin ein Mensch ist wie jeder andere auch. Die kleinen Einblicke in ihr wohlbefinden sind schließlich ein großer Vertrauensbeweiß und dies darf und will ich nicht verspielen.

Mit diesen kleinen Stücken werde ich zufrieden sein und meiner Herrin treu zur Seite stehen.

So, 28.Nov 2010, 19:06
Ich habe weniger etwas erwartet, als vielmehr etwas gesucht und erhofft es zu bekommen. Jemanden der mich quasi an die Hand nimmt und mir den Weg für meine Reise vorgibt und mich dadurch auch Teil von etwas werden läßt, was größer ist als ich selbst.

Das was ich aber bekommen habe, ist um so vieles mehr wert. Mir wurde klar, das mir niemand diesen Weg vorgeben kann und man es einfach selber machen muss.

Ja, ich bin allein und fühle oftmals echte Einsamkeit in mir aufsteigen, aber was solls. Dies IST bereits meine Reise, mein Weg und ich bin mitten drin ... eine Wanderung am Rande des Abgrundes und oftmals sehe ich hinein und der Abgrund blickt zurück, wartet darauf, dass ich blinzel.

Doch nun, seit ein paar Tagen, kann ich ihm nur noch entgegenlächeln und gehe weiter.

So, 28.Nov 2010, 19:26
Jemand der mit Dominas spielt sollte doch einigermaßen psychisch stabil sein. Leute mit Depressionen oder einem "seelischem Knax" (unter dem er im tägl. Leben leidet) sollten von den Dominas die Finger lassen und sich eher von einem richtigen professionellem Therapeuten behandeln lassen.
Ich hätte jedenfalls als Domina auch keinen Nerv, mich mit Leuten zu belasten, die an ein paar geile Sessions gleich Ihr ganzes Leben hängen.

So, 28.Nov 2010, 23:44
Dass jemand, der "psychisch instabil" ist, eher auf die Coach gehört, ist für mich ein bisschen Schwarz-weiß-Malerei.

Wenn jemand depressiv ist, soll er dann auf SM verzichten? Kann er nicht, neben einer Therapie, auch zur Domina gehen?

Ganz unabhängig von der Frage, ob eine Session nicht auch Therapie sein kann.

Freilich hat drifty nicht ganz Unrecht, dass der Anspruch, den schwarzer Nachtfalter an eine SM-Beziehung stellt, nicht so ganz zu einer Lösung seiner inneren Wünsche beitragen kann, es klingt unrealistisch. Ich finde, MissIsocyanat hat ganz Recht, wenn sie sagt, that´s life. Und, um noch eines draufzusetzen, im Grunde ist jeder allein. Ich finde auch, dass Lady Marfa richtig liegt. Das Weglegen der Peitsche stört mich gar nicht, im Gegenteil, mich interessiert auch immer der Mensch hinter der Fassade und da erwarte ich keine 24/7 Domina. Es ist doch m.E. überall so, wenn ich etwas auf die Spitze treibe, wird´s irgendwann absurd und treibt eine Paradoxie nach der anderen.

Ich finde auch, dass man sich nicht von anderen Menschen oder einer Idee so ganz abhängig machen darf. Und wenn es die große Liebe nicht gibt? Die Idee der großen Liebe, die nichts mehr braucht als sich selbst, ist wohl erst in jüngerer Zeit entstanden. Sich auch an den kleinen Dingen freuen zu können, ist m.E. ausschlaggebend.

Gruß

Odysseus

Mo, 29.Nov 2010, 10:48
@ SchwarzerNachfalter: Es scheint mir offensichtlich, dass Du mehr als eine einfache Haussklaven-Beziehung wünscht. Du möchtest anscheinend eine "richtige", tiefergehende Beziehung als die Dame. Jedoch sagst Du dies ihr nicht direkt und hast lieber eine solche Haussklaven-Stelle als gar nichts und hoffst einfach, dass sich mehr entwickelt.

Wenn Du nicht von Anfang an mit offenen Karten spielst (gegenüber der Dame aber auch insbesondere gegenüber Dir selber), wirst Du immer diese Stimmungswechsel haben. Wenn Du schreibst "Es erfüllt mich mit Stolz ihr dienen zu dürfen, auch wenn es eben nicht so oft vorkommt und sicherlich nicht in einem Rahmen stattfindet, wie man sich sowas vielleicht vorstellt. Ich werde akzeptieren müssen, dass ich eben nur kleine Stücke des Kuchens bekomm" ist es für mich offensichtlich das dies für Dich nicht so ist. Du versuchst Die was selber einzureden. An Deiner Stelle würde ich mal eine Auszeit vom SM nehmen, Dir klar werden, was Du wirklich willst - mit all den Konsequenzen, Vor- und Nachteilen. Ohne unrealistische Träume und "Phantasiewelten". Und dies musst Du selber herausfinden.

[/i]

Mo, 29.Nov 2010, 12:01
C'est La Vie

Ich weiß genau wies dir geht. Aber glaub mir, du wirst irgendwann merken, dass es viel wichtigere Dinge gibt, als einer dir - eigentlich unbekannten - Frau zu dienen. Egal ob sie es nebenbei noch prof. ausübt oder nicht.

Die Menschen die dir wirklich was bedeuten, und die dich auch brauchen, sollten das wichtigste für dich sein. Irgendwann würdest du es bereuen, deine Zeit für "deine Herrin" geopfert zu haben, spätestens dann wenn ein Mensch, der dir im HERZEN wirklich etwas bedeutet, sterben muss! (und das wird er definitiv irgendwann)

Mo, 29.Nov 2010, 12:24
Reisender. hat geschrieben:C'est La Vie

.Die Menschen die dir wirklich was bedeuten, und die dich auch brauchen, sollten das wichtigste für dich sein. Irgendwann würdest du es bereuen, deine Zeit für "deine Herrin" geopfert zu haben, spätestens dann wenn ein Mensch, der dir im HERZEN wirklich etwas bedeutet, sterben muss! (und das wird er definitiv irgendwann)
seh ich auch so, SM ist nicht das Leben

Gruss MA69
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