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Fr, 24.Jul 2009, 12:52
Unstrittig ist es schwierig, einen passenden Sozialpartner zu finden. Bloß, dies ist es überall. Aber zugegebenermaßen, seinen Eltern eine Freundin, mit dem Hinweis sie arbeitet als erfolgreiche Domina, vorzustellen, dürfte nicht unbedingt die elterlichen Erwartungen befriedigen. Gleiches gilt für berufliche oder gesellschaftliche Anlässe.

Deine Frage, Lady Aurelia, wird immer wieder mal gestellt. Mistress Matisse beantwortete sie in einem Artikel im Stranger (den konkreten Beitrag finde ich auf Anhieb nicht) dahingehend, dass Frau sich unbedingt einen Sozialpartner aus der Scene suchen sollte. Alles andere wäre Unsinn. Nur ein solcher Mann könnte eine Sex-Workerin verstehen und mit ihr umgehen. In ihren Blog schildert sie das Erlebnis, wie sie ihren Freund fand. Sie fand ihn so interessant, da er auf einer Party in einer Situation, wo jeder Mann mit Blutleere im Gehirn kämpft, so überzeugend souverän die Contenance wahrte. Sie wählte sich übrigens einen Typ aus der Scene.

Eine Domse aus Köln meinte hierzu zu mir einmal, dass Männer, die nicht aus der Scene seien, gar nicht verstehen können, dass sie nach einem Arbeitstag nur noch kuscheln will und mit dem begehrlichen Glitzern in den Augen des männlichen Gegenübers nun gar nichts anfangen kann.

Zur Partnerwahl möchte ich dir als Anregung noch schildern, wie ich es machte. Ich war Anfang 30 und alleine. Auf meine Kontaktanzeigen in der Süddeutschen oder FAZ passierte kaum was. Eine Frau, die ich mal um ein Feedback bat, sagte, ich sabbere zu sehr vor Entbehrung. Nun gut. Ich wand mich dann der sozialen Randgruppe der Prostituierten zu. Allerdings hatte ich da auch keinen Erfolg. Die stehen halt auf harte Kerle und nicht auf angehende Steuerberater. Daher wandte ich mich der anderen sozialen Randgruppe, den höheren Töchtern http://http://faz-community.faz.net/blo ... assen.aspx zu. In dieser Parallelgesellschaft hatte ich dann Erfolg. Daher empfehle ich dir, konsequente Marktrecherche und gezieltes Vorgehen. Bei mir führte dies zum Erfolg. In dieser Mesalliance lebe ich immer noch und genieße hin und wieder die Gegenwart einiger hier mitlesenden Damen.

Fr, 24.Jul 2009, 13:46
@Tanja: Schiffsmaklerin! Das klingt sehr spannend! Ich liiiiebe Schiffe! :-D

@all:

Ich denke, bei der Fragestellung geht es um zwei Themen:

1. Das gesellschaftliche Umfeld/die Aussenwelt:
Da wurde schon viel dazu gesagt. Sexarbeiterinnen (da gehören wir Dominas meiner Meinung ganz klar dazu) sind leider in unserer Gesellschaft immer noch geächtet - auch wenn es gerade in Grossstädten und unter aufgeschlosseren Menschen nicht mehr ganz so schlimm sein mag. Wenn eine Domina dann eben nicht ausschliesslich Domina ist, sondern vielleicht noch einen anderen Beruf ausübt (wie einige Damen hier und auch ich) gibt man halt, wenn man Ablehung vermeiden möchte, den "normalen" Beruf an, wenn man darauf angesprochen wird.

Eine kleine Nebenbemerkung: Viele Frauen, die Sexarbeiterin sind, haben eine gute Ausbildung. Wobei ich mit Vorurteilen dieser Art eh meine Mühe habe. Ich finde es ziemlich borniert, Menschen danach zu beurteilen, ob sie Akademiker/innen oder Handwerker/innen sind. Und so abschätzige Bemerkungen über Sozialhilfebezüger/innen finde ich in der heutigen Zeit eh total daneben. Ich bin zwar keine, aber ich denke, es kann heute viele treffen.
Und dass in diesem Zusammenhang so oft von "unverschuldet" oder "selbstverschuldet" die Rede ist, finde ich auch ziemlich schräg. Wer kann etwas dafür in welche gesellschaftliche Schicht er hineingeboren wurde und mit wieviel Intelligenz er/sie gesegnet ist? Schon mal darüber nachgedacht? Insofern finde ich, hat die Krise, doch auch etwas ganz gutes: So manche, die lange auf dem hohen Ross sassen, fallen jetzt runter und können da unten im "Sumpf" vielleicht sogar etwas lernen. Wer weiss? Nebenbemerkung Ende.

Fazit: Ich denke, es ist für eine Frau, die im Bereich Sexarbeit tätig ist, nicht immer einfach. Es erfordert viel Selbstvertrauen und Stärke, um Anfeindungen auszuhalten und negative Beurteilungen von aussen nicht selber zu übernehmen.
Meiner Meinung nach ist Sexarbeit, sei es als "gewöhnliche Hure" oder Domina, eine Arbeit die sehr anspruchsvoll ist, wenn man sie gut machen will. Gerade das macht z.B. für mich einen grossen Teil des Reizes aus. In meinem "normalen" Job erlebe ich nach 20 Jahren diese Herausforderung z.B. nicht mehr. Und ich habe eine recht gute Karriere gemacht, anders als ein gewisser Diskussionsteilnehmer bei Quereinsteigerinnen vermutet, bin dich in meinem "normalen" Job nicht gescheitert ... Die Tätigkeit als Domina ist aber einfach eine neue Herausforderung und damit eine gute Ergänzung, die mir auch für meinem "normalen" Job wieder mehr Energie gibt.

Nun aber zum - meiner Ansicht nach - weit kniffligeren Thema:
2. Die Partnerschaft/die Innenwelt
Ob ein Partner damit leben kann, dass seine Liebste/Partnerin in einem Bereich arbeitet, in dem sie anderen Menschen sehr nahe kommt, ist eine gute Frage. Mit "sehr nahe" meine ich psychisch sehr nahe, wobei es bei "normalen Hure"/Bizarrladys, etc. - und natürlich in einem gewissen Sinn auch bei Dominas - auch die physische Nähe ist.
Anders als eine Telefonistin oder eine Physikerin z.B. komme ich meinen Gästen sehr nahe. Ich erfahre unter Umständen die intimsten Gedanken, berühre das Innerste, komme auch erotisch/sexuell meinem Gegenüber sehr nahe - selbst, wenn ich es nie real berühre ...

Das weiss oder spürt natürlich auch der Partner.
Ob er damit klar kommt, ist die grosse Frage. Es ist sicher nicht einfach das auszuhalten, nicht Angst zu bekommen, mich zu verlieren, nicht eifersüchtig zu werden.
Ich rechne es meinem Liebsten sehr hoch an, dass er das offenbar kann. Er weiss, dass er das Wichtigste für mich ist. Dass ich ihn liebe. Dass er keine Angst zu haben braucht.

Die Situation ist für uns vielleicht auch einfacher, weil wir uns im BDSM-Kontext kennengelernt haben. (Nein, er war nicht mein "Gast"! Damals war ich noch nicht Domina.) Und unsere Partnerschaft ist auch stark von BDSM geprägt, er ist mein Sub.
Das mag es vereinfachen. Es gibt keine Vorurteile von wegen "pervers", etc.
Aber es bleibt natürlich die Herausforderung für meinen Partner, damit klar zu kommen, dass ich in meiner Tätigkeit als Domina anderen Menschen sehr nahe komme. Das ist wohl in keinem anderen Beruf so. Insofern lässt es sich nicht vergleichen.

Ach ja, noch etwas: Etwas ist natürlich auch nicht einfach ... Männern, die eine Partnerschaft mit einer Sexworkerin haben, wird schnell vorgeworfen, sie würden sie gar nicht lieben, sondern nur ausnützen. (Das war auch in dieser Diskussion so ... von wegen Hartz 4-Empfängern, Knackis, etc.)
Es mag in etlichen Fällen tatsächlich so sein.
Es gibt aber auch Männer, auf die das ganz klar nicht zutrifft. Zum Beispiel meinen. %lach% Der war nämlich schon lange mit mir zusammen BEVOR ich auch nur daran dachte, als Domina aktiv zu werden.
Aber mit diesen Vorurteilen klar zu kommen und sich nicht immer wieder darüber zu ärgern, das kostet auch einiges an Kraft.

Allgemein würde ich sagen: Es wäre schön, wenn es mehr Menschen gäbe, die weniger Voruteile haben.

winke winke

Annemarie
Freiheitsberaubungen aller Art

Fr, 24.Jul 2009, 22:00
Einen wunderschönen guten Abend,

nach längerer Abstinenz vom Forum hab ich heute mal wieder reingelinst und hab mich ein wenig durch dieses sehr interessante Thema gelesen.

Auf die Frage, ob ich mir eine Beziehung zu einer professionellen Domina vorstellen kann, kann ich mit einem kurzen und knackigen "Ja, warum auch nicht?" reagieren.

Nun pass ich aber nicht in die beiden Schubladen, die Lady Maclaine hier nannte: "Erfolgeiche Menschen" und "Bäh Bäh Menschen"

Ich zähle mich zur gesellschaftlichen Mittelschicht. Ich arbeite, verdiene Geld und zahle meine Schulden ab. Eben wie ein Grossteil der Gesellschafft auch.

Mein Geheimnis ist: "Offenheit" Wer fragt, bekommt eine ehrliche Antwort. Selbst in meinen Bewerbungsunterlagen steht, dass ich auf BDSM stehe.

Warum? Ich habe einen seltenen Namen und wer meinen Namen googelt, kommt früher oder später auf BDSM. So nehm ich potentiellen Neidern und Gegenspielern gleich mal den Wind aus den Segeln.

In meiner letzten Firma haben sich 3 Leute bei mir geoutet. Und auch in meiner neuen Firma hatte ich schon offene Gespräche zu dem Thema. Irgendwie scheinen Kollegen dies zu schätzen.

So Far.

Liebe Grüße aus Ulm

Ich weiss gar nicht, ob ich das abschicken soll ???

Fr, 24.Jul 2009, 22:12
Hallo,
Helmut hat geschrieben:Berittene Schweizer Gebirgsmarine zu Fuß?
Nein Helmut, eher die berittene Schweizer Gebirgsmarine auf Ihrer Hochseefregatte "Utz" im Vierwaldststätter See.
Zu Fuß geht bei den schwyzern nicht, bis der General "Vorwärts marsch" gesagt hat, ist der Krieg schon vorbei jump..

@Annemarie : Nicht böse sein, aber den Scherz konnte ich mir nicht verkneifen. Ich weiss selber, das das nur ein blödes Vorurteil ist, aber manchmal kann ich mir sowas nicht verkneifen. Ich hoffe, Du bist nachsichtig mit mir winke winke

Gruß

NippleTorture

PS : Upps, ich bin aber gerade sehr weit ins OT abgerutscht

Fr, 24.Jul 2009, 22:47
Hallo,
Lady McLaine hat geschrieben:Aber leider gibt es gesellschaftliche Normen, denen wir alle unterworfen sind. Und dazu gehört, dass man als Begleiterin (Freundin, Lebensgefährtin, zukünftige Exfrau oder wie auch immer) zu jedem erdenklichen Anlass jedermann vorgestellt wird. Mit vollem Vor- und Zunamen sowie Beruf. Das ist heute so üblich und und ganz normales Gebaren.


Ich extrahiere mal hieraus : "sowie Beruf" ...
Die Nennung des Berufs bei der Vorstellung empfinde ich in der heutigen Zeit eher als Blendwerk, um einen Hausmeister zum "Facility Manager" zu machen. Einfach lächerlich ...

Wer meine Person nur durch meinen Beruf und den Status festmachen will, beisst bei mir auf Granit. Ich hasse einfach diese Schaumschlägereien. Und mindestens zwei bis drei mal im Monat stehe ich auch als Selbstständiger an der Currybude, allerdings doch eher mit Cola oder Mineralwasser. Hat sich etwa durch Ihre mehrhundertjährige (ja ich weiss, irgendwann werde ich mich dafür entschuldigen müssen help.. )Tätigkeit eine Art Standesdünkel oder Überheblichkeit eingestellt ?
Im "Uerige" in Düsseldorf stehen Fernsehmoderatoren, Schaupieler, Manager usw. in trauter Gemeinsamkeit am Tisch mit Müllwerkern, Handwerkern, Klempnern, Ingenieuren, Ärzten. Und siehe da, jeder ist ein Mensch ... Mit seinen Ängsten, Nöten, Sorgen und Bedürfnissen %trost% und auch seinen Freuden ...

Also sehen Sie das doch nicht so verbissen, auch wenn jahrelange Erfahrungen dagegen sprechen winke winke

Gruß

NippleTorture

Sa, 25.Jul 2009, 08:19
@NippleTorture:
Ich seh das Thema überhaupt nicht verbissen, da ich mich schon vor 5 Jahren aus dem "Beziehungskarussel" verabschiedet habe und eine überaus erfolgreiche Partnerschaft mit meinen Golfschlägern eingegangen bin....
Im Klartext: Ich brauche keinen Mann - egal ob reich oder arm, ob prominent oder "Bäh-Bäh".

Es ärgert mich nur, dass hier im Forum oft eine Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung verbreitet wird und die gesellschaftlichen Realitäten (wie sie nun mal sind) ausgeblendet werden.
Hier haben sich alle lieb - ist klar.
Und alle würden sich heiraten und respektieren, in guten wie in schlechten Zeiten usw...usw...
Ich kann diese Schönfärberei nicht ab, auch wenn die grundsätzliche Diskussion in meinem eigenen Leben keinerlei Relevanz mehr hat.
Sorry - bin nun mal so.
Gruss aus Berlin
Lady MacLaine

Sa, 25.Jul 2009, 14:13
@Nipple Torture
die berittene Schweizer Gebirgsmarine auf Ihrer Hochseefregatte "Utz" im Vierwaldststätter See
Versuche mir das grad vorzustellen. %lach%

Wie ich Tanja schon sagte, als Binnenländerin weckt das Wort "Schiff" bei mir höchst romantische Vorstellungen ... von Matrosen und so ...

%zwinki%

@MacLaine
Das ist meiner Ansicht nach ganz gut, wenn man nicht auf Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung macht. Aber ich denke, die Diskussion, die hier läuft, ist nicht einfach Schönfärberei, sondern wesentlich differenzierter.
Ich persönlich habe z.B. einen Lebenspartner und andere Domsen hier im Forum offenbar auch. Und ich finde es ein wenig seltsam, wenn man, das was wir schreiben einfach als Schönfärberei bezeichnet.
Freiheitsberaubungen aller Art

Sa, 25.Jul 2009, 16:45
Sorry Annemarie,
du bist für mich (und damit deine Lebensumstände) definitiv keine professionelle Kollegin.
Du werkelst privat ohne offene Photos, nachprüfbare Personalien oder Ähnliches und hast einen offiziellen Beruf, den du auf Nachfrage auch angibst.
Was hast du (und dein immer wieder zitierter Lebensgefährte) denn mit den besonderen Lebensumständen einer offiziel als Prostituierten arbeitenden Domina zu tun? Meiner Meinung nach nichts. Du verdienst ein bisschen Schwarzgeld nebenbei und gut ist.
Gruss
Lady MacLaine

Sa, 25.Jul 2009, 18:15
Lady MacLaine hat geschrieben:Sorry Annemarie,
du bist für mich (und damit deine Lebensumstände) definitiv keine professionelle Kollegin.
Du werkelst privat ohne offene Photos, nachprüfbare Personalien oder Ähnliches und hast einen offiziellen Beruf, den du auf Nachfrage auch angibst.
Was hast du (und dein immer wieder zitierter Lebensgefährte) denn mit den besonderen Lebensumständen einer offiziel als Prostituierten arbeitenden Domina zu tun? Meiner Meinung nach nichts. Du verdienst ein bisschen Schwarzgeld nebenbei und gut ist.
Gruss
Lady MacLaine
Hallo Lady MacLaine,

ab wann ist Domina bei Dir eine "professionelle" Kollegin?

Ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis mehr Damen, die Ihren Lebensunterhalt im Studio bestreiten bzw. bestritten und auch noch in funktionierenden, langjährigen Partnerschaften leben bzw. lebten, als professionelle Damen ohne Beziehung.

Einige dieser Damen führen sogar, ähnlich wie Du, ihr eigenes Studio, sind hier im Forum aktiv und werben öffentlich mit eigenen Websites.

Deine Implizierung von "Ich bin professionelle Domina und habe keine feste Beziehung" zu "Alle professionellen Dominas haben keine feste Beziehung und wenn sie eine hätten, sind sie nicht professionell genug" ist genauso falsch wie die Behauptung "Alle professionellen Dominas leben in einer einfachen, problemlosen Friede-Freude-Eierkuchen Beziehung".

Was ich gelten lassen würde, wäre die Aussage: "Es ist nicht leicht für eine professionelle Domina, privat einen Mann zu finden, der mit dem Job leben kann und dies auch will. Aber es ist nicht unmöglich, ihn zu finden."

Grüsse in die Heimat

Wido
Antworten

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