das Thema war: Partnersuche!
durch respektvolle Diskretion bin ich eingeschränkt meine Erfahrungen in diesem Rahmen zu veröffentlichen.
Ich möchte versichern das meine Betrachtung nicht nur auf Grund von 2 oder 3 intensiven Begegnungen beruhen.
Die "Liebe" hat sie alle getrieben ;-). Es war eine schöne, anspruchsvolle, intensive Zeit. Danke meine Damen
So, 19.Jul 2009, 22:50
Schon klar, natürlich ist es die Anforderung der Diskretion, die verhindert, dass ein "Hon" oder wie auch immer DIESER jetzt gerade heißt sein verbindliches Wissen zum Thema Dominas und Beziehung teilt, besseres Wissen, als es die mitschreibenden Dominas haben. Dann können wir uns ja schweigend zurückziehen.
Marfa
Marfa
klassische Domina http://www.la-marfa.com
Aus- und Fortbildungen und Coachings http://www.bdsm-akademie.com
Aus- und Fortbildungen und Coachings http://www.bdsm-akademie.com
Mo, 20.Jul 2009, 04:24
Hallo,AV_ hat geschrieben:Das Problem ist wahrscheinlich, das immer noch der Beruf der Domina = Prostituierte in unserer Gesellschaft gleichgesetzt wird. Auch wenn in der Art und Weise der Bedürfnisbefriedigung ein Unterschied in der Dienstleistung vorherrscht, ist dies in den Köpfen der Menschen anscheinend noch nicht angekommen.
Zudem wird die Ausübung einer BDSM-Tätigkeit leider noch als pervers angesehen, obwohl dies nicht so ist!
'Immer noch' - ja was denn sonst?
Auch wenn ein Unterschied in der Dienstleistung vorherrscht - ändert das nichts daran das eine Domina auch eine "Prostituierte" ist - nur halt eine die sich spezialisiert hat.
Gruss, Runpax
Mo, 20.Jul 2009, 15:46
Liebe Aurelia,
mein Partner hat mich als Sexarbeiterin kennengelernt. Natürlich hatte er am Anfang Vorurteile gegenüber "den Freiern" und der Tätigkeit, welche ich durch lange und einfühlsame (;-)) Gespräche mittlerweile aus der Welt geschafft glaube. Allein die Frage, warum ich es bevorzuge, von Kunden als "Gästen" zu sprechen, war abendfüllend.
Obwohl - oder gerade weil - ich auch privat SM-Szenegängerin bin, trenne ich Berufliches und Privates weitgehend. Damit meine ich unter anderem, dass ein privater Partybesuch ein privater Partybesuch für mich ist und ich mich dort nicht als Norah Nova befinde, sondern eben als Privatperson. Das Gleiche gilt für SZ-Profile, Stammtischdebatten, Fesselabende, Lesungen oder ähnliche Veranstaltungen. Dort darf man mich gerne grüßen, Terminvereinbarungen Vor- oder Nachgespräche gehören allerdings ins Studio. Ich denke, solch klare Trennung macht es einem Partner leichter.
Wie es auch in jedem Büro der Fall ist, pflege ich zu einigen meiner Kolleginnen im Studio auch private Bande. Diese Freundschaften tragen mit ihrem unverkrampften und lockeren Umgang wohl auch zum Verständnis und zur Akzeptanz bei.
Dennoch sollte man sich bewußt sein, dass die Tätigkeit im Studio kein "normaler" Lebensentwurf ist. Und natürlich gibt es Menschen, die leider nicht offen, ehrlich und reflektiert mit sexuellen Bedürfnissen umgehen können. Davon lebt unser Gewerbe zum Teil und ich empfände es als kurzsichtig, diesen Fakt zu verleugnen oder zu ignorieren. Als Sexarbeiterin kann ich mit diesem "Outlaw-Status" nun verschieden umgehen:
- Ich kann mir mein Umfeld theoretisch so gestalten, dass ich nur oder hauptsächlich mit Menschen in Kontakt stehe, die kein Problem mit meiner Tätigkeit haben. Mir würde in einem solchen Glocken-Dasein der Kontakt zum Boden fehlen.
- Frei nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" kann ich meine Tätigkeit plakativ vor mir hertragen, was wohl auf Dauer zu ähnlichen Abschottungsergebnissen führt.
- Oder man vermeidet es, den Menschen aktiv vor den Kopf zu stoßen, geht in bestimmten Kreisen auf Nachfragen nicht ein oder hat sich in Absprache mit seinem Partner eine Coverstory zurecht gelegt.
So oder so: Wichtig ist wohl, dass die Kommunikation innerhalb der Partnerschaft stimmt, die Partnerschaft trägt und man sich bezüglich der Außenkommunikation einig ist. Eine klare Abgrenzung von Beruf und privat, ein positives Selbstbild und ein offener Umgang auch mit problematischen Aspekten - das alles schafft zusätzlich gute Voraussetzungen für gesunde Beziehungen, die nun mal, egal in welchen Berufszweigen die Partner tätig sind, Arbeit bedeuten.
Dir wünsche ich dabei viel Erfolg!
Kollegiale Grüße
Norah Nova
mein Partner hat mich als Sexarbeiterin kennengelernt. Natürlich hatte er am Anfang Vorurteile gegenüber "den Freiern" und der Tätigkeit, welche ich durch lange und einfühlsame (;-)) Gespräche mittlerweile aus der Welt geschafft glaube. Allein die Frage, warum ich es bevorzuge, von Kunden als "Gästen" zu sprechen, war abendfüllend.
Obwohl - oder gerade weil - ich auch privat SM-Szenegängerin bin, trenne ich Berufliches und Privates weitgehend. Damit meine ich unter anderem, dass ein privater Partybesuch ein privater Partybesuch für mich ist und ich mich dort nicht als Norah Nova befinde, sondern eben als Privatperson. Das Gleiche gilt für SZ-Profile, Stammtischdebatten, Fesselabende, Lesungen oder ähnliche Veranstaltungen. Dort darf man mich gerne grüßen, Terminvereinbarungen Vor- oder Nachgespräche gehören allerdings ins Studio. Ich denke, solch klare Trennung macht es einem Partner leichter.
Wie es auch in jedem Büro der Fall ist, pflege ich zu einigen meiner Kolleginnen im Studio auch private Bande. Diese Freundschaften tragen mit ihrem unverkrampften und lockeren Umgang wohl auch zum Verständnis und zur Akzeptanz bei.
Dennoch sollte man sich bewußt sein, dass die Tätigkeit im Studio kein "normaler" Lebensentwurf ist. Und natürlich gibt es Menschen, die leider nicht offen, ehrlich und reflektiert mit sexuellen Bedürfnissen umgehen können. Davon lebt unser Gewerbe zum Teil und ich empfände es als kurzsichtig, diesen Fakt zu verleugnen oder zu ignorieren. Als Sexarbeiterin kann ich mit diesem "Outlaw-Status" nun verschieden umgehen:
- Ich kann mir mein Umfeld theoretisch so gestalten, dass ich nur oder hauptsächlich mit Menschen in Kontakt stehe, die kein Problem mit meiner Tätigkeit haben. Mir würde in einem solchen Glocken-Dasein der Kontakt zum Boden fehlen.
- Frei nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" kann ich meine Tätigkeit plakativ vor mir hertragen, was wohl auf Dauer zu ähnlichen Abschottungsergebnissen führt.
- Oder man vermeidet es, den Menschen aktiv vor den Kopf zu stoßen, geht in bestimmten Kreisen auf Nachfragen nicht ein oder hat sich in Absprache mit seinem Partner eine Coverstory zurecht gelegt.
So oder so: Wichtig ist wohl, dass die Kommunikation innerhalb der Partnerschaft stimmt, die Partnerschaft trägt und man sich bezüglich der Außenkommunikation einig ist. Eine klare Abgrenzung von Beruf und privat, ein positives Selbstbild und ein offener Umgang auch mit problematischen Aspekten - das alles schafft zusätzlich gute Voraussetzungen für gesunde Beziehungen, die nun mal, egal in welchen Berufszweigen die Partner tätig sind, Arbeit bedeuten.
Dir wünsche ich dabei viel Erfolg!
Kollegiale Grüße
Norah Nova
Mo, 20.Jul 2009, 17:22
Liebe Aurelia,
ich kann nur für mich sprechen und zu meiner Person gehe ich ganz offen mit meinem Beruf um.
Ich bin seit 1993 in Hamburg und gehe hier diesem Job nach. Ich denke, dass es mich auch ein Stück weit geprägt hat, mit diesem Umfeld und Job erwachsen zu werden.
Ich muss es nicht jedem Menschen beim Spaziergang mit meinem Hund auf die Nase binden, aber jeder, der in irgendeiner Form mit mir zu tun hat, weiß, was ich arbeite.
Mir würde es schwer fallen bzw. es wäre mir unmöglich, etwas auf einer Halbwahrheit aufzubauen.
Natürlich stößt man nicht immer auf offene Arme, aber mein Gott dann kann ich auch locker darauf verzichten!!
Jemand hat mal ganz treffend gesagt: "Na und!!!... Es macht doch keinen schlechteren Menschen aus Dir!"
Dem kann ich mich nur anschließen,
lg Sam
ich kann nur für mich sprechen und zu meiner Person gehe ich ganz offen mit meinem Beruf um.
Ich bin seit 1993 in Hamburg und gehe hier diesem Job nach. Ich denke, dass es mich auch ein Stück weit geprägt hat, mit diesem Umfeld und Job erwachsen zu werden.
Ich muss es nicht jedem Menschen beim Spaziergang mit meinem Hund auf die Nase binden, aber jeder, der in irgendeiner Form mit mir zu tun hat, weiß, was ich arbeite.
Mir würde es schwer fallen bzw. es wäre mir unmöglich, etwas auf einer Halbwahrheit aufzubauen.
Natürlich stößt man nicht immer auf offene Arme, aber mein Gott dann kann ich auch locker darauf verzichten!!
Jemand hat mal ganz treffend gesagt: "Na und!!!... Es macht doch keinen schlechteren Menschen aus Dir!"
Dem kann ich mich nur anschließen,
lg Sam

Mo, 20.Jul 2009, 18:18
Ein User wie HON protzt geradezu vor Selbstgefälligkeit um dieses sehr interessante Thema mit seiner voreingenommenen Haltung zu vergiften.
Ich glaube auch nicht, dass die Kontaktaufnahme zwischen solch einem Blender zu einer Prostituierten auf gesundem Niveau basiert.
Denn wenn bereits im Vorfeld so ein negatives Denken geprägt hat, dann kann kein Geld der Welt die vorgefasste Arroganz ausgleichen.
Ich denke, dass ein Mensch wie HON zu allen Frauen ein sehr vorgefaßtes Denken mitbringt.
Da ist eine weitere Enttäuschung doch schon vorprogrammiert.
Mit anderen Worten würde ich behaupten, dass hier mal wieder ein neuer Name erfunden wurde um großen Frust abzuladen.
Aber um beim eigentlichen Thema zu bleiben.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Partnerschaft mit einer Domina oder Prostituierten auch auf Seiten des Partners sehr frustrierend sein kann.
Wer möchte seine Partnerin auf sexueller Ebene schon teilen?
Wenn aber, wie auch in diesem Forum von vielen Frauen behauptet wird, nur dann eine sexuelle, weitergehende Praktik mit einem Gast ausgelebt wird, wenn der Gast oder die Session sie sexuell und/oder emotional reizt, dann muss sich der Partner doch irgendwie als minderwertig fühlen, wenn er das liest.
Ich weiss von mir zu behaupten, dass ich mich trotz meines devoten Charakters in so eine Situation hineindenken kann. Und ich wäre sehr enttäuscht und unglücklich, wenn ich lesen müßte, dass meine Partnerin von mir nicht ausreichend befriedigt wird.
Ausnahme wäre natürlich, wenn eine ganz offene Beziehung geführt wird in der Alles erlaubt ist.
Aber so müßte ich als Partner doch denken, dass ich nicht genüge.
Vielleicht irre ich mich, doch ich glaube dass eine Partnerschaft mit einer Prostituierten/Domina auch einen gewissen Druck auf den männlichen Part abwirft, der sich in viel Toleranz üben müßte.
Das kann mit Sicheheit nicht jeder Mann.
MfG Klaubla
Ich glaube auch nicht, dass die Kontaktaufnahme zwischen solch einem Blender zu einer Prostituierten auf gesundem Niveau basiert.
Denn wenn bereits im Vorfeld so ein negatives Denken geprägt hat, dann kann kein Geld der Welt die vorgefasste Arroganz ausgleichen.
Ich denke, dass ein Mensch wie HON zu allen Frauen ein sehr vorgefaßtes Denken mitbringt.
Da ist eine weitere Enttäuschung doch schon vorprogrammiert.
Mit anderen Worten würde ich behaupten, dass hier mal wieder ein neuer Name erfunden wurde um großen Frust abzuladen.
Aber um beim eigentlichen Thema zu bleiben.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Partnerschaft mit einer Domina oder Prostituierten auch auf Seiten des Partners sehr frustrierend sein kann.
Wer möchte seine Partnerin auf sexueller Ebene schon teilen?
Wenn aber, wie auch in diesem Forum von vielen Frauen behauptet wird, nur dann eine sexuelle, weitergehende Praktik mit einem Gast ausgelebt wird, wenn der Gast oder die Session sie sexuell und/oder emotional reizt, dann muss sich der Partner doch irgendwie als minderwertig fühlen, wenn er das liest.
Ich weiss von mir zu behaupten, dass ich mich trotz meines devoten Charakters in so eine Situation hineindenken kann. Und ich wäre sehr enttäuscht und unglücklich, wenn ich lesen müßte, dass meine Partnerin von mir nicht ausreichend befriedigt wird.
Ausnahme wäre natürlich, wenn eine ganz offene Beziehung geführt wird in der Alles erlaubt ist.
Aber so müßte ich als Partner doch denken, dass ich nicht genüge.
Vielleicht irre ich mich, doch ich glaube dass eine Partnerschaft mit einer Prostituierten/Domina auch einen gewissen Druck auf den männlichen Part abwirft, der sich in viel Toleranz üben müßte.
Das kann mit Sicheheit nicht jeder Mann.
MfG Klaubla
Mo, 20.Jul 2009, 20:44
@ Klauba:
http://de.wikipedia.org/wiki/Offene_Beziehung
http://de.wikipedia.org/wiki/Polyamory
http://de.wikipedia.org/wiki/Offene_Beziehung
http://de.wikipedia.org/wiki/Polyamory
Damit hast Du sicherlich Recht! :-)Das kann mit Sicheheit nicht jeder Mann.
Warum eigentlich nicht ?
Mo, 20.Jul 2009, 21:36Meine Überzeugung ist, dass es (i) nichts gibt, was es nicht und (ii) nicht nur schwarz und weiß gibt.
Einerseits lässt sich ganz sicher nicht verleugnen, dass das gesellschaftliche Umfeld, in dem man sich bewegt, einen gewissen Einfluss ausübt und man einem gewissen Erwartungs- und Verhaltensdruck unterliegt. Nach diesen Maßstäben wäre eine Beziehung mit einer Domina eben zumindest gewöhnungsbedürftig und man bräuchte sicher einige Zeit, um mit der Reaktion und den anfänglichen Vorurteilen seiner Mitmenschen zurecht zu kommen und sich auf sie einzustellen. Zu dem vermeintlichen Halbseidenen kommt ja gerade bei den beruflich Erfolgreichen von uns die selbstverständliche Erwartung, dass wir uns im privaten Leben genauso dominant verhalten wie im Beruf, dass wir also alle geborene Alphatiere sind.
Auf der anderen Seite unterliege ich aber immer noch der romantischen Vorstellung, dass eine wirklich große, tiefgreifende Liebe (fast) alle Widerstände überwinden kann. Der Beruf und Status ist letztlich sicher das, was sicher im ersten Moment zählt. Wenn man eine Partnerin näher kennenlernt, zählen aber andere Dinge, denn man entdeckt dann ihren Charakter und schließlich, ob man sich soviel zu sagen und zu teilen kann, dass man ein gemeinsames Leben führen kann und möchte. Es ist mit dem Status eigentlich letztlich wie mit dem Aussehen: Beides ist am Anfang, wenn man eine potentielle Partnerin kennenlernt, sicher erst einmal vorrangig, aber mit der Zeit treten die sog. inneren Werte hervor und werden immer wichtiger.
Für viele von uns sind dominante Frauen insgeheim sicher ideale Partnerinnen bzw. die Frauen, die wir eigentlich suchen (und nicht finden). Ich habe in meinem Leben mit wenigen Ausnahmen eigentlich nur Frauen kennengelernt, die bei mir eine Schulter zum Anlehnen gesucht haben, aber mir diesselbe zu geben nicht willens oder fähig waren. Mir erscheint sogar, dass ich umso mehr solche Frauen anziehe, je erfolgreicher und etablierter ich bin. Was mich besonders stört, ist, dass von mir erwartet wird, dass ich alle Lebensentscheidungen treffen, und dass ich dann selbstverständlich für diese Entscheidungen dann auch verantwortlich gemacht werde.
Das ist für mich bei der Partnersuche natürlich ein ernsthaftes Problem, das mich wohl auch in die Dominastudios treibt. Denn ich habe dort an den Utensilien und SM-Praktiken, die hier so diskutiert werden, mit wenigen Ausnahmen eigentlich gar nicht so viel Interesse, sondern genieße es einfach, für eine Stunde eine starke Frau um mich zu haben, die mir mit physischer Präsenz, Ausstrahlung von Intelligenz und Selbstbewusstsein, verbaler und handgreiflicher Schlagfertigkeit und energischem, aber gleichwohl liebevollen Auftreten das Gefühl geben, dass es auch einmal jemanden gibt, bei dem ich mich zurücklehnen und beschützt fühlen darf.
Und warum sollte ich so etwas nicht auch privat suchen und in Gestalt einer Domina finden ? Ich kann mir schon vorstellen, dass mich eine Partnerin, die sich auf Augenhöhe mit mir bewegt und auch einmal energisch Entscheidungen trifft und durchsetzt, so fasziniert, dass ich dafür die Herausforderung, meine Umwelt davon zu überzeugen, dass meine Partnerin Domina ist, sehr gerne übernehme. Zumal ich mir eigentlich auch ziemlich sicher bin, dass mein offenes, liberales und tolerantes Umfeld sich relativ schnell daran gewöhnen würde.
Meine Partnerin müsste sich allerdings auch daran gewöhnen, dass sie eben nicht meine Herrin, sondern meine gleichberechtigte Partnerin wäre und ich im privaten Leben nicht die submissive Rolle spiele, die ich im Dominastudio übernehme. Eine Beziehung ist für mich wechselseitiges Geben und Nehmen, mal ist der eine der Stärkere, mal der Andere.
In der Praxis dürfte es aber schon einige Probleme geben, die zwischen Dominas und ihren Partnern typischerweise auftreten können:
1.
Nach meinem Verständnis gehört eine große mentale Stärke und Selbstbewusstsein dazu, als Mann mit einer dominanten Partnerin zu leben. Viele Männer, vor allem solche, die in ihrem Leben weniger Erfolg haben, werden es möglicherweise auf Dauer nicht ertragen können, mit einer Frau zusammen zu leben, die erfolgreicher ist als sie selbst. Die Theorie, dass es vor allem der Tankwart, Arbeiter oder Hartz IV-Empfänger ist, der eine dominante Partnerin akzeptiert, teile ich also nicht unbedingt.
2.
Viele dominanten Frauen werden Schwierigkeiten haben, einen Partner zu akzeptieren und ernst zu nehmen, der sich ihnen komplett unterordnet und nach ihrer Pfeife tanzt. Vielleicht werden sie ihn auf Dauer sogar verachten.
3.
Wenn ich feststelle, dass ich im Beruf die Rolle des Alphatieres übernehmen, obwohl sie mir eigentlich nicht so sehr liegt, mag das auch für die ein oder andere Domina liegen. Deswegen mag es sein, dass einige Dominas im Privatleben gar nicht so dominant sind, wie sie erscheinen. Der Partner, der sie aber genau so sehen will, wird dann enttäuscht sein.
4.
Umgekehrt mag es auch Dominas geben, die wirklich so dominant veranlagt sind, dass sie ihrem Partner kaum Raum zum Leben und Atmen geben. Auch das kann bei freiheitlsliebenden Partnern sicher ein Problem sein.
5.
Die Domina begegnet uns in der Regel in einem Verhältnis Dienstleister - Kunde und damit nicht in einer Lebenssituation, die für das private Kennenlernen und den Aufbau einer Beziehung besonders geeignet ist. Gerade viele Dominas werden erhebliche Vorbehalte dagegen haben, mit ihren Kunden, die sie eher der geschäftlichen Ebene zuordnen, Beziehungen einzugehen (und sie damit möglicherweise als Kunden zu verlieren). Aber auch die meisten Männer, die zur Domina geben, werden nicht daran denken, dass diese ihre Lebenspartnerin werden wird, und wenn doch, sind sie möglicherweise fehl am Platz. Es ist eigentlich nicht anders, als bei der Ärztin, der Steuerberaterin oder Anwältin.
Conclusio:
Vermutlich gehören sowohl die Domina als auch ihr Kunde zu der Spezies Mensch, für die es generell nicht ganz einfach ist, einen geeigneten Lebenspartner zu finden. Das Dominastudio ist sicher nicht der prädestinierte Ort, an dem man Beziehungen aufbaut. Gesellschaftlich gilt es sicher einige Hürden und vor allem Vorurteile zu überwinden. Wenn das aber alles einmal überwunden ist, ist sicher alles möglich - und ich bin nahezu sicher, dass es schon eine ganze Reihe schöner Beziehungen zwischen Dominas und unseren "Leidens"genossen gegeben hat.
Einerseits lässt sich ganz sicher nicht verleugnen, dass das gesellschaftliche Umfeld, in dem man sich bewegt, einen gewissen Einfluss ausübt und man einem gewissen Erwartungs- und Verhaltensdruck unterliegt. Nach diesen Maßstäben wäre eine Beziehung mit einer Domina eben zumindest gewöhnungsbedürftig und man bräuchte sicher einige Zeit, um mit der Reaktion und den anfänglichen Vorurteilen seiner Mitmenschen zurecht zu kommen und sich auf sie einzustellen. Zu dem vermeintlichen Halbseidenen kommt ja gerade bei den beruflich Erfolgreichen von uns die selbstverständliche Erwartung, dass wir uns im privaten Leben genauso dominant verhalten wie im Beruf, dass wir also alle geborene Alphatiere sind.
Auf der anderen Seite unterliege ich aber immer noch der romantischen Vorstellung, dass eine wirklich große, tiefgreifende Liebe (fast) alle Widerstände überwinden kann. Der Beruf und Status ist letztlich sicher das, was sicher im ersten Moment zählt. Wenn man eine Partnerin näher kennenlernt, zählen aber andere Dinge, denn man entdeckt dann ihren Charakter und schließlich, ob man sich soviel zu sagen und zu teilen kann, dass man ein gemeinsames Leben führen kann und möchte. Es ist mit dem Status eigentlich letztlich wie mit dem Aussehen: Beides ist am Anfang, wenn man eine potentielle Partnerin kennenlernt, sicher erst einmal vorrangig, aber mit der Zeit treten die sog. inneren Werte hervor und werden immer wichtiger.
Für viele von uns sind dominante Frauen insgeheim sicher ideale Partnerinnen bzw. die Frauen, die wir eigentlich suchen (und nicht finden). Ich habe in meinem Leben mit wenigen Ausnahmen eigentlich nur Frauen kennengelernt, die bei mir eine Schulter zum Anlehnen gesucht haben, aber mir diesselbe zu geben nicht willens oder fähig waren. Mir erscheint sogar, dass ich umso mehr solche Frauen anziehe, je erfolgreicher und etablierter ich bin. Was mich besonders stört, ist, dass von mir erwartet wird, dass ich alle Lebensentscheidungen treffen, und dass ich dann selbstverständlich für diese Entscheidungen dann auch verantwortlich gemacht werde.
Das ist für mich bei der Partnersuche natürlich ein ernsthaftes Problem, das mich wohl auch in die Dominastudios treibt. Denn ich habe dort an den Utensilien und SM-Praktiken, die hier so diskutiert werden, mit wenigen Ausnahmen eigentlich gar nicht so viel Interesse, sondern genieße es einfach, für eine Stunde eine starke Frau um mich zu haben, die mir mit physischer Präsenz, Ausstrahlung von Intelligenz und Selbstbewusstsein, verbaler und handgreiflicher Schlagfertigkeit und energischem, aber gleichwohl liebevollen Auftreten das Gefühl geben, dass es auch einmal jemanden gibt, bei dem ich mich zurücklehnen und beschützt fühlen darf.
Und warum sollte ich so etwas nicht auch privat suchen und in Gestalt einer Domina finden ? Ich kann mir schon vorstellen, dass mich eine Partnerin, die sich auf Augenhöhe mit mir bewegt und auch einmal energisch Entscheidungen trifft und durchsetzt, so fasziniert, dass ich dafür die Herausforderung, meine Umwelt davon zu überzeugen, dass meine Partnerin Domina ist, sehr gerne übernehme. Zumal ich mir eigentlich auch ziemlich sicher bin, dass mein offenes, liberales und tolerantes Umfeld sich relativ schnell daran gewöhnen würde.
Meine Partnerin müsste sich allerdings auch daran gewöhnen, dass sie eben nicht meine Herrin, sondern meine gleichberechtigte Partnerin wäre und ich im privaten Leben nicht die submissive Rolle spiele, die ich im Dominastudio übernehme. Eine Beziehung ist für mich wechselseitiges Geben und Nehmen, mal ist der eine der Stärkere, mal der Andere.
In der Praxis dürfte es aber schon einige Probleme geben, die zwischen Dominas und ihren Partnern typischerweise auftreten können:
1.
Nach meinem Verständnis gehört eine große mentale Stärke und Selbstbewusstsein dazu, als Mann mit einer dominanten Partnerin zu leben. Viele Männer, vor allem solche, die in ihrem Leben weniger Erfolg haben, werden es möglicherweise auf Dauer nicht ertragen können, mit einer Frau zusammen zu leben, die erfolgreicher ist als sie selbst. Die Theorie, dass es vor allem der Tankwart, Arbeiter oder Hartz IV-Empfänger ist, der eine dominante Partnerin akzeptiert, teile ich also nicht unbedingt.
2.
Viele dominanten Frauen werden Schwierigkeiten haben, einen Partner zu akzeptieren und ernst zu nehmen, der sich ihnen komplett unterordnet und nach ihrer Pfeife tanzt. Vielleicht werden sie ihn auf Dauer sogar verachten.
3.
Wenn ich feststelle, dass ich im Beruf die Rolle des Alphatieres übernehmen, obwohl sie mir eigentlich nicht so sehr liegt, mag das auch für die ein oder andere Domina liegen. Deswegen mag es sein, dass einige Dominas im Privatleben gar nicht so dominant sind, wie sie erscheinen. Der Partner, der sie aber genau so sehen will, wird dann enttäuscht sein.
4.
Umgekehrt mag es auch Dominas geben, die wirklich so dominant veranlagt sind, dass sie ihrem Partner kaum Raum zum Leben und Atmen geben. Auch das kann bei freiheitlsliebenden Partnern sicher ein Problem sein.
5.
Die Domina begegnet uns in der Regel in einem Verhältnis Dienstleister - Kunde und damit nicht in einer Lebenssituation, die für das private Kennenlernen und den Aufbau einer Beziehung besonders geeignet ist. Gerade viele Dominas werden erhebliche Vorbehalte dagegen haben, mit ihren Kunden, die sie eher der geschäftlichen Ebene zuordnen, Beziehungen einzugehen (und sie damit möglicherweise als Kunden zu verlieren). Aber auch die meisten Männer, die zur Domina geben, werden nicht daran denken, dass diese ihre Lebenspartnerin werden wird, und wenn doch, sind sie möglicherweise fehl am Platz. Es ist eigentlich nicht anders, als bei der Ärztin, der Steuerberaterin oder Anwältin.
Conclusio:
Vermutlich gehören sowohl die Domina als auch ihr Kunde zu der Spezies Mensch, für die es generell nicht ganz einfach ist, einen geeigneten Lebenspartner zu finden. Das Dominastudio ist sicher nicht der prädestinierte Ort, an dem man Beziehungen aufbaut. Gesellschaftlich gilt es sicher einige Hürden und vor allem Vorurteile zu überwinden. Wenn das aber alles einmal überwunden ist, ist sicher alles möglich - und ich bin nahezu sicher, dass es schon eine ganze Reihe schöner Beziehungen zwischen Dominas und unseren "Leidens"genossen gegeben hat.
Mo, 20.Jul 2009, 22:10
Um einmal die andere Seite zu ergänzen -
Ich hatte - und habe derzeit immernoch ;-) - schon langjährige Partnerschaften mit Sexworkerinnen. Die waren, mein lieber Hon, allesamt Akademikerinnen, auf dem Weg dort hin, oder mit mindestens mal mit abgeschlossener Berufsausbildung - und haben den Job gewählt, weil sie, welche Häresie, Spass daran hatten und haben. Das scheint mir auch in deren Umfeld eher die Norm zu sein. Über den intellektuellen Austausch würde ich mich gerne beklagen, leider diskutiert mich mindestens eine davon bei Politik und Soziologie locker an die Wand, und mit meiner Gymnasialphysik muss ich der anderen gar nicht erst kommen.
Meinem beruflichen Erfolg hat das irgendwie auch nicht geschadet (den einen Erpressungsversuch wollte ich damals gerade an meinen Chef durchstellen, er solle ihm ruhig sagen, was ihm anscheinend auf dem Herzen läge, aber da legte er schon auf). Eine andere gute Bekannte hatte plötzlich bei der Bewerbung auf einen ziemlichen Chefsessel ein Privatdetektiv-Dossier über ihre wilden Jahre auf dem Tisch - derjenige, der versucht hat, sie abzusägen, ist inzwischen irgendwie entlassen worden. Komische Sache. Manchmal, wenn das Thema wirklich aufkommt, wird komisch geguckt, aber man kommt mit erstaunlich viel durch, wenn man will und zu sich selber steht - vielleicht auch eine Facette von "erfolgreich"?
Ich musste mir schon mehrfach anhören, wir lebten hier in einer Hamburger Spezialkultur. Meinetwegen. Ich finde eher die anderen komisch.
Klar wird es Menschen geben, denen das nicht schmeckt, und die sagen: käme für mich als Partner nicht in Frage. Ich habe da auch einige Kriterien - Nichtraucher, keine Drogen, halbwegs vernünftige politische Einstellung - etcetera. Aber wer jemanden nicht so will, wie er/sie ist, taugt als Partner sowieso nicht - wo ist also das Problem? Ich würde mich eher freuen, es so früh gemerkt zu haben.
Ich hatte - und habe derzeit immernoch ;-) - schon langjährige Partnerschaften mit Sexworkerinnen. Die waren, mein lieber Hon, allesamt Akademikerinnen, auf dem Weg dort hin, oder mit mindestens mal mit abgeschlossener Berufsausbildung - und haben den Job gewählt, weil sie, welche Häresie, Spass daran hatten und haben. Das scheint mir auch in deren Umfeld eher die Norm zu sein. Über den intellektuellen Austausch würde ich mich gerne beklagen, leider diskutiert mich mindestens eine davon bei Politik und Soziologie locker an die Wand, und mit meiner Gymnasialphysik muss ich der anderen gar nicht erst kommen.
Meinem beruflichen Erfolg hat das irgendwie auch nicht geschadet (den einen Erpressungsversuch wollte ich damals gerade an meinen Chef durchstellen, er solle ihm ruhig sagen, was ihm anscheinend auf dem Herzen läge, aber da legte er schon auf). Eine andere gute Bekannte hatte plötzlich bei der Bewerbung auf einen ziemlichen Chefsessel ein Privatdetektiv-Dossier über ihre wilden Jahre auf dem Tisch - derjenige, der versucht hat, sie abzusägen, ist inzwischen irgendwie entlassen worden. Komische Sache. Manchmal, wenn das Thema wirklich aufkommt, wird komisch geguckt, aber man kommt mit erstaunlich viel durch, wenn man will und zu sich selber steht - vielleicht auch eine Facette von "erfolgreich"?
Ich musste mir schon mehrfach anhören, wir lebten hier in einer Hamburger Spezialkultur. Meinetwegen. Ich finde eher die anderen komisch.
Klar wird es Menschen geben, denen das nicht schmeckt, und die sagen: käme für mich als Partner nicht in Frage. Ich habe da auch einige Kriterien - Nichtraucher, keine Drogen, halbwegs vernünftige politische Einstellung - etcetera. Aber wer jemanden nicht so will, wie er/sie ist, taugt als Partner sowieso nicht - wo ist also das Problem? Ich würde mich eher freuen, es so früh gemerkt zu haben.
<i>You will always be fond of me. I represent to you all the sins you never had the courage to commit.</i>
Re: Warum eigentlich nicht ?
Mo, 20.Jul 2009, 23:21Muss mich mal zu Leopard's Punkten äußern...Leopard hat geschrieben: 1. Nach meinem Verständnis gehört eine große mentale Stärke und Selbstbewusstsein dazu, als Mann mit einer dominanten Partnerin zu leben. Viele Männer, vor allem solche, die in ihrem Leben weniger Erfolg haben, werden es möglicherweise auf Dauer nicht ertragen können, mit einer Frau zusammen zu leben, die erfolgreicher ist als sie selbst. Die Theorie, dass es vor allem der Tankwart, Arbeiter oder Hartz IV-Empfänger ist, der eine dominante Partnerin akzeptiert, teile ich also nicht unbedingt.
2.Viele dominanten Frauen werden Schwierigkeiten haben, einen Partner zu akzeptieren und ernst zu nehmen, der sich ihnen komplett unterordnet und nach ihrer Pfeife tanzt. Vielleicht werden sie ihn auf Dauer sogar verachten.
3.Wenn ich feststelle, dass ich im Beruf die Rolle des Alphatieres übernehmen, obwohl sie mir eigentlich nicht so sehr liegt, mag das auch für die ein oder andere Domina liegen. Deswegen mag es sein, dass einige Dominas im Privatleben gar nicht so dominant sind, wie sie erscheinen. Der Partner, der sie aber genau so sehen will, wird dann enttäuscht sein.
4.Umgekehrt mag es auch Dominas geben, die wirklich so dominant veranlagt sind, dass sie ihrem Partner kaum Raum zum Leben und Atmen geben. Auch das kann bei freiheitlsliebenden Partnern sicher ein Problem sein.
5.Die Domina begegnet uns in der Regel in einem Verhältnis Dienstleister - Kunde und damit nicht in einer Lebenssituation, die für das private Kennenlernen und den Aufbau einer Beziehung besonders geeignet ist. Gerade viele Dominas werden erhebliche Vorbehalte dagegen haben, mit ihren Kunden, die sie eher der geschäftlichen Ebene zuordnen, Beziehungen einzugehen (und sie damit möglicherweise als Kunden zu verlieren). Aber auch die meisten Männer, die zur Domina geben, werden nicht daran denken, dass diese ihre Lebenspartnerin werden wird, und wenn doch, sind sie möglicherweise fehl am Platz. Es ist eigentlich nicht anders, als bei der Ärztin, der Steuerberaterin oder Anwältin.
1.Solange ich meinen Partner mit Ehrlichkeit und Offenheit begegne und Ihm ein gutes Gefühl gebe und er mir, ist die Welt doch in Ordnung?!
Aber mal ganz ehrlich muss ich das nicht in jeder Beziehung,hinter meinen Partner voll und ganz stehen, egal was er arbeitet.
2.Es ist doch die Frage, was ich als Frau oder Mann möchte.
Es gibt Frauen die in der Beziehung die Hosen anhaben, aber auch Männer die die Hosen tragen.
Und die Paare haben mit BDSM überhaupt nichts am Hut.
Und nur weil ich Männer quäle und dominiere, verachte ich sie doch nicht, wenn sie im privaten Leben meiner Meinung sind.
3. und 4.Wir sind nicht nur Dominas...wir sind auch Menschen.
Ich geb es zu..."Ich steige nicht jeden Morgen mit knielangen Lederstiefeln aus dem Bett."
Ein Modell steigt doch auch nicht frisch gestylt und geschminkt aus dem Bett, ist deswegen der Partner enttäuscht?
5.Nichts muss alles kann...Hab ich auch schon gehört und man soll es nicht glauben, es klappt.
Glückliche Familie mit zwei Kindern.
Fazit:Man schaut doch in jeder Beziehung, ob man mit den Ecken und Kanten des Partners leben kann oder will.
Wir müssen uns doch in allen Beziehungen in irgendeiner Form bemühen, egal welchen Job wie machen.
Lg Sam

Di, 21.Jul 2009, 13:49
Leopard meinte:
Das ist für mich bei der Partnersuche natürlich ein ernsthaftes Problem, das mich wohl auch in die Dominastudios treibt. Denn ich habe dort an den Utensilien und SM-Praktiken, die hier so diskutiert werden, mit wenigen Ausnahmen eigentlich gar nicht so viel Interesse, sondern genieße es einfach, für eine Stunde eine starke Frau um mich zu haben, die mir mit physischer Präsenz, Ausstrahlung von Intelligenz und Selbstbewusstsein, verbaler und handgreiflicher Schlagfertigkeit und energischem, aber gleichwohl liebevollen Auftreten das Gefühl geben, dass es auch einmal jemanden gibt, bei dem ich mich zurücklehnen und beschützt fühlen darf.
DANKE aus der Seele gesprochen
Klaus
Das ist für mich bei der Partnersuche natürlich ein ernsthaftes Problem, das mich wohl auch in die Dominastudios treibt. Denn ich habe dort an den Utensilien und SM-Praktiken, die hier so diskutiert werden, mit wenigen Ausnahmen eigentlich gar nicht so viel Interesse, sondern genieße es einfach, für eine Stunde eine starke Frau um mich zu haben, die mir mit physischer Präsenz, Ausstrahlung von Intelligenz und Selbstbewusstsein, verbaler und handgreiflicher Schlagfertigkeit und energischem, aber gleichwohl liebevollen Auftreten das Gefühl geben, dass es auch einmal jemanden gibt, bei dem ich mich zurücklehnen und beschützt fühlen darf.
DANKE aus der Seele gesprochen
Klaus
...aha....
Di, 21.Jul 2009, 16:21Liebe Freunde und Freundinnen des Dominaforums, nun haben wir uns hier solche Gedanken gemacht - ob es zwischen einer professionellen Domina und einem Mann klappen kann - oder nicht....
Dabei habe ich heute eine Artikel gefunden - der durchaus in die Richtung zielt - aber natürlich unseren speziellen Fall nicht zu 100 % löst.
Egal ob dominantes Stinkstiefelpaar - oder erotisch angehauchtes Stino-Päarchen......eine Chance gibt es für beide Paare....
Nur - was leiten wir aus dem Artikel auf eine Domina ab, die gerne mit jemanden fest zusammen sein möchte ???
Viel Spass beim Lesen....:-)
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Also doch: "Gleich und Gleich gesellt sich gern"
Mannheim/Weinheim (dpa) - Von wegen "Gegensätze ziehen sich an".
Viel eher gilt einer Studie zufolge "Gleich und Gleich gesellt sich gern".
Damit haben zwei Forscher die uralte Streitfrage zumindest für längere Beziehungen entschieden.
Ein Paar harmoniere langfristig am besten, wenn die Partner sich in bestimmten, entscheidenden Persönlichkeitsmerkmalen ähneln, berichtet das Magazin "Psychologie Heute" mit Verweis auf Forscher von der Mannheimer Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin.
Die Mannheimer Forscherin Beatrice Rammstedt hatte zusammen mit ihrem Berliner Kollegen Jürgen Schupp Tests und Befragungen von 7000 Paaren zwischen 18 und 95 Jahren ausgewertet.
Vor allem in zwei Eigenschaften ähnelten sich demnach die Partner deutlich:
In der Gewissenhaftigkeit (der Neigung sich an Regeln zu halten) und der Offenheit für Neues.
Wie Rammstedt und Schupp herausfanden, ähneln sich Partner in punkto Gewissenhaftigkeit, Offenheit und Verträglichkeit umso stärker, je länger sie zusammen sind.
Wenig ausschlaggebend war die Ähnlichkeit in den zwei weiteren von fünf wichtigen Persönlichkeitsmerkmalen, Neurotizismus (Wert für Unruhe und Ängstlichkeit) und Extraversion.
Dass sich die Partner im Lauf der Zeit angleichen, halten die Wissenschaftler für unwahrscheinlich. Die fünf Persönlichkeitsmerkmale seien sehr stabil.
Sie vermuten vielmehr, dass ursprünglich nicht so ähnliche Partner sich eher trennen. Offenbar seien zu große Unterschiede schlecht für die Beziehung.
"Nur die Ähnlichen überleben", resümiert das Team. "Demnach haben zwei egoistische, unpünktliche, chaotische Stinkstiefel ebenso gute Chancen auf ein langes Zusammenleben wie zwei sozial engagierte, selbstlose, hochordentliche Weltreisende", behaupten die Forscher.v
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Dabei habe ich heute eine Artikel gefunden - der durchaus in die Richtung zielt - aber natürlich unseren speziellen Fall nicht zu 100 % löst.
Egal ob dominantes Stinkstiefelpaar - oder erotisch angehauchtes Stino-Päarchen......eine Chance gibt es für beide Paare....
Nur - was leiten wir aus dem Artikel auf eine Domina ab, die gerne mit jemanden fest zusammen sein möchte ???
Viel Spass beim Lesen....:-)
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Also doch: "Gleich und Gleich gesellt sich gern"
Mannheim/Weinheim (dpa) - Von wegen "Gegensätze ziehen sich an".
Viel eher gilt einer Studie zufolge "Gleich und Gleich gesellt sich gern".
Damit haben zwei Forscher die uralte Streitfrage zumindest für längere Beziehungen entschieden.
Ein Paar harmoniere langfristig am besten, wenn die Partner sich in bestimmten, entscheidenden Persönlichkeitsmerkmalen ähneln, berichtet das Magazin "Psychologie Heute" mit Verweis auf Forscher von der Mannheimer Gesellschaft Sozialwissenschaftlicher Infrastruktureinrichtungen und dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin.
Die Mannheimer Forscherin Beatrice Rammstedt hatte zusammen mit ihrem Berliner Kollegen Jürgen Schupp Tests und Befragungen von 7000 Paaren zwischen 18 und 95 Jahren ausgewertet.
Vor allem in zwei Eigenschaften ähnelten sich demnach die Partner deutlich:
In der Gewissenhaftigkeit (der Neigung sich an Regeln zu halten) und der Offenheit für Neues.
Wie Rammstedt und Schupp herausfanden, ähneln sich Partner in punkto Gewissenhaftigkeit, Offenheit und Verträglichkeit umso stärker, je länger sie zusammen sind.
Wenig ausschlaggebend war die Ähnlichkeit in den zwei weiteren von fünf wichtigen Persönlichkeitsmerkmalen, Neurotizismus (Wert für Unruhe und Ängstlichkeit) und Extraversion.
Dass sich die Partner im Lauf der Zeit angleichen, halten die Wissenschaftler für unwahrscheinlich. Die fünf Persönlichkeitsmerkmale seien sehr stabil.
Sie vermuten vielmehr, dass ursprünglich nicht so ähnliche Partner sich eher trennen. Offenbar seien zu große Unterschiede schlecht für die Beziehung.
"Nur die Ähnlichen überleben", resümiert das Team. "Demnach haben zwei egoistische, unpünktliche, chaotische Stinkstiefel ebenso gute Chancen auf ein langes Zusammenleben wie zwei sozial engagierte, selbstlose, hochordentliche Weltreisende", behaupten die Forscher.v
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Di, 21.Jul 2009, 17:28
@leopard und jaycynic:
das kann ich komplett unterschreiben.
allerdings impliziert die akzeptanz-variante einen in sich sehr gefestigten mann (ungeachtet dessen bildung und tätigkeit), der ganz genau weiß, wer und was er ist.
meine erfahrung sieht eher so aus:
entweder, ER ist froh, eine frau gefunden zu haben, die man privat nicht als dominant, sondern eher als tough und direkt bezeichnen würde; die genau weiß, was sie vor allem mal nicht will; die ein gutes eigenes auskommen hat und damit auch umgehen kann - UND die IHN daran teilhaben lässt.
will heißen: ich soll/muss die richtung vorgeben, organisieren und (ihn) delegieren und wenn es eben geht, ihn auch noch finanziell verwalten und evtl. noch sponsoren.
diese sorte männer bezeichne ich gerne als energievampire - sie saugen und saugen und saugen, und wenn frau nicht aufpasst, ist man ganz schnell dabei, die doppelte kraft aufbringen zu müssen, um beider leben auf einen level zu bekommen - in jeder hinsicht.
die andere variante ist, dass er anfängt, mich zu dozieren, mich zu belehren und den versuch startet, mich umzuerziehen.
die dritte variante wäre dann derjenige, der das "haben-wollen-syndrom" entwickelt bei frauen, die autark sind - so nach dem motto: mal sehen, ob ich das schaffe. das artet dann eher in einer art machtkampf aus.
irgendwie scheint es ein sehr schwieriges unterfangen zu sein, jemanden zu treffen, der einfach weiß, wohin er möchte, das artikulieren und auch ausführen kann, ohne den anderen dabei über den haufen zu fahren.
eben sich nicht nur ansehen, sondern gemeinsam in die selbe richtung blicken.
gruß,
christina
das kann ich komplett unterschreiben.
allerdings impliziert die akzeptanz-variante einen in sich sehr gefestigten mann (ungeachtet dessen bildung und tätigkeit), der ganz genau weiß, wer und was er ist.
meine erfahrung sieht eher so aus:
entweder, ER ist froh, eine frau gefunden zu haben, die man privat nicht als dominant, sondern eher als tough und direkt bezeichnen würde; die genau weiß, was sie vor allem mal nicht will; die ein gutes eigenes auskommen hat und damit auch umgehen kann - UND die IHN daran teilhaben lässt.
will heißen: ich soll/muss die richtung vorgeben, organisieren und (ihn) delegieren und wenn es eben geht, ihn auch noch finanziell verwalten und evtl. noch sponsoren.
diese sorte männer bezeichne ich gerne als energievampire - sie saugen und saugen und saugen, und wenn frau nicht aufpasst, ist man ganz schnell dabei, die doppelte kraft aufbringen zu müssen, um beider leben auf einen level zu bekommen - in jeder hinsicht.
die andere variante ist, dass er anfängt, mich zu dozieren, mich zu belehren und den versuch startet, mich umzuerziehen.
die dritte variante wäre dann derjenige, der das "haben-wollen-syndrom" entwickelt bei frauen, die autark sind - so nach dem motto: mal sehen, ob ich das schaffe. das artet dann eher in einer art machtkampf aus.
irgendwie scheint es ein sehr schwieriges unterfangen zu sein, jemanden zu treffen, der einfach weiß, wohin er möchte, das artikulieren und auch ausführen kann, ohne den anderen dabei über den haufen zu fahren.
eben sich nicht nur ansehen, sondern gemeinsam in die selbe richtung blicken.
gruß,
christina
Di, 21.Jul 2009, 18:03
Sind wir doch ehrlich: Die Partnersuche ist meines Erachtens per se eine ohnehin schwierige Sache... Egal, ob man jetzt Domina ist oder nicht...
Entweder klappt's oder nicht... Da kann man nun Bücher drüber schreiben - und am Ende kann man sagen: Hier steh' ich nun ich armer Tor und bin als klug als wie zuvor!
Entweder klappt's oder nicht... Da kann man nun Bücher drüber schreiben - und am Ende kann man sagen: Hier steh' ich nun ich armer Tor und bin als klug als wie zuvor!
Wie nennt man das Sexualorgan des Sklaven? - Gehirn :-)
Di, 21.Jul 2009, 18:19
Vielleicht hat es auch gar nichts mit der Tätigkeit als Domina zu tun.
Heute ist es doch allgemein schwierig einen Partner zu finden .
Immer mehr Singels und jede dritte Ehe wird geschieden.
Das liegt an unseren hohen Ansprüchen.
Nach dem Motto : Für mich nur das Beste , kein Kompromiss und nie verzeihen . Alles muss perfekt sein.
Und so treffen wir perfekten Menschen uns alle mal im Altenheim und sehen uns die hundertste Wiederholung von " Sex and the city an "
Heute ist es doch allgemein schwierig einen Partner zu finden .
Immer mehr Singels und jede dritte Ehe wird geschieden.
Das liegt an unseren hohen Ansprüchen.
Nach dem Motto : Für mich nur das Beste , kein Kompromiss und nie verzeihen . Alles muss perfekt sein.
Und so treffen wir perfekten Menschen uns alle mal im Altenheim und sehen uns die hundertste Wiederholung von " Sex and the city an "
Lebe kurz und heftig