Der Artige hat geschrieben:
ja, hoher Tribut ist Teil der Respektbezeugung, die Halbstundentermine bei denen du nicht genug verdient sind echt gruselig und deine Stimmung ist auf den Nullpunkt gesunken - es gibt aber auch erbärmliche Männer, echt widerlich!
Was passiert denn, wenn man bei dir eine volle Stunde bucht, dir unheimlich Respekt auf den Tisch legt und nach 10Min merkt, dass du ne Nullnummer bist?
Stimmt, dann war man nicht nur Respektvoll sondern auch noch ziemlich dämlich und hat den Respekt vor sich selber verloren DIR keine Abfuhr erteilt zu haben.
Wäre ma(n)n clever, bucht man beim ersten Besuch eine halbe Stunde, wenns passt kann man immer noch verlängern.....
Respektvoll
d.A.
Hallo Artiger,

für deine einfühlsame Stellungnahme, die zeigt, dass du - mich betreffend - eindeutig die falschen Fragen stellst. Laß uns diese Axt im Walde etwas kultivieren.
Hoher Tribut ist Teil der Respektbezeugung - an dieser These halte ich fest. Hoher Tribut ist des weiteren nicht eine Frage des Geldbeutels, sondern eine Frage persönlicher Wichtigkeiten. Das ist schlichtweg Erfahrung.
Mein Teil des in die Session und für den Menschen eingebrachten Respektes ist neben der situationsabhängig nötigen (Mehr-)Zeit auch die Art, wie ich mit jemand umgehe UND wie viel ich in denjenigen zu investieren bereit bin -- > an Equipment, an Ideen.. und nicht zuletzt an Emotion. Es kommt oft genug vor, dass ich für eine Session extra bestimmtes Equipment anschaffe, um meinen Sessionpartner zu überraschen. Auch, wenns teuer ist. Auch, wenn dieses Equipment für andere Sessionpartner gar nicht relevant ist, sondern von nun an zum persönlichen Fundus zwischen mir und diesem ganz bestimmten Sessionpartner gehören wird. Auch dann.
Doch... beginnen wir mit einem ersten Gespräch! Höchst selten kommt es vor, dass ich eine Session mit jemand begehe, mit dem ich mich nicht zuvor ausiebig beschäftigt habe. Mehrstündige Telefonate sind hierfür die Regel. Dass dies keine Massenabfertigung impliziert oder zuläßt, ist natürlich klar. Aber das will ich auch gar nicht (wie im Beitrag zuvor erwähnt). Wenn du nach einer gewissen Telefonierzeit nicht mit deiner Menschenkenntnis abgleichen kannst, ob dein Gegenüber eine Nullnummer ist, hast du mein vollstes Mitleid. Dieses bekommst du geschenkt -- an deiner Menschenkenntnis aber mußt du schon selbst arbeiten.
Ich erwarte und gewähre (als Gegenzug... do ut des.. reversed..)
1. Verbindlichkeit
2. Pünktlichkeit
3. gewisse Rituale
4. Respekt
Sind beide telefonisch auf einer Wellenlänge und stehen auf dem Standpunkt, einander begegnen zu wollen - war eine Enttäuschung für mich (wenn dann derjenige tatsächlich erschienen ist) bisher praktisch ausgeschlossen. Den Sessionberichten meiner Erstbesucher zufolge ging es ihnen ebenso. Sessionbericht? Aber ja, ein gewisses Feedback an mich persönlich bekomme ich bald nach der Session IMMER. Für den unverbindlichen "Gast" ist das natürlich zu anstrengend, ich verstehe. Der Unverbindliche würde bei mir aber aus ebendiesem Grund nicht dauerhaft "festwachsen", der wird lieber als "freier Radikaler" durch die Gegend schweifen und kann von mir aus alle Domsen dieser Welt "testen". Es ist gut, dass es diese Unverbindlichen gibt. Es gibt wirklich genug unterschiedlich gesinnte Sklaven für alle. Es ist gut, dass es Domsen gibt, die genau solche eher unanstrengenden Gäste schätzen und damit umgehen können, oder auch wollen. Solche Gäste würden einen niemals anrufen, wenn sie Streit mit der Ehefrau haben und grad nicht wissen, wie weiter. Die würden aber auch niemals (dezent) einen Geschäftskontakt von sich preisgeben (weitergeben), auf dass beide davon profitieren. Die Domse darf sich auch niemals bei ihnen über die Geschäftsnummer bei der Sekretärin als "Firma Müller GmbH" melden, um sich zum Chef durchstellen zu lassen und ihm eine süße kleine Idee mitzuteilen, für die er sich vorzubereiten habe - und die Sekretärin versteht nicht, warum der Chef für den Rest des Tages durch die Glastür so vor sich her grinst.. jaja, die Unverbindlichen. Die Verbindlichen sind wirklich viel anstrengender, dafür niemals Nullnummern. Alles hat Vor- und Nachteile.
Übrigens! Anteilige Vorkasse für die Treffen ist für mich Teil besagter Verbindlichkeit und des Respekts und wenn es jemand ernst mit der Session meint, in der Regel kein Problem. Ist jemand in einem Studio altbekannt, ist Vorkasse nicht nötig, beim dritten persönlichen Treffen ebenfalls nicht. Eine kurze Abreibung würde ich jemand nur gewähren, wenn ich ihn eine gewisse Weile und daher "gut" kenne. Von mir aus trifft man sich dafür dezent in einer Umkleidekabine oder nachts im Park oder auf einer unbewachten Baustelle. Wie in einem Nebensatz erwähnt, wäre das für einen "Betrieb" vielleicht nicht möglich, aber es ist nunmal meine Art, die keinen Anspruch darauf erhebt, den Lebensunterhalt zu sichern. Keine Halbstundensessions zu machen ist daher meine persönliche Entscheidung, es entwürdigend zu finden - ebenfalls. Was andere Domsen über Halbstundensessions denken, ist ihre persönliche Entscheidung und damit ihr Heiligtum. Außer meinen Sessionpartnern binde ich niemand an meine Ideale. Dass eine vernünftige Bondagesession in einer halben Stunde nicht möglich ist, wurde hier bereits mehrfach erwähnt. Weil ich eine Session obendrein als Dialog und als zwischenmenschliches Ereignis begreife, schließt sich der Quickie - erst recht als Erstsession - für mich aus. Umso besser und eleganter und inspirierender ist ein Quickie aus dem Handgelenk, aus der Empfindung heraus, wenn man sich wirklich lange kennt. Auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole: Man weiß dann einfach, was man (an einander) hat.
Jemand der mit und aus GIER zu mir kommt, ist bei mir falsch. Jemand, der mit und aus NEUGIER zu mir kommt, ist herzlich willkommen!
Artiger, würdest du eine neue, dich faszinierende Bekanntschaft allen Erstes in ein Fastfood-Restaurant einladen? Ich hoffe doch, dass nicht? Offenbar betrachtest du aber exakt das als "clever". Wie gesagt.. deine Meinung.. dein Heiligtum!
Ich jedenfalls komme weder völlig ausgehundert auf eine Party, noch zu einer Session*. Aber ich habe immer Appetit. Alles klar?
Lady Karin
* auf die Gefahr hin, dass du, Artiger, den "übertragenen Sinn" nicht verstehst..
PS: Bei allen, bei denen ich mich mit meiner Meinung nun unbeliebt gemacht habe: Lasset uns zusammen schulterzucken! Das befreit.
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