Grüß Euch,
auch wenn Nala diesen Beitrag hier doch ein wenig abgeschlossen hat, durch ihr letztes Post, möchte ich doch noch was dazu sagen.
Was mich einmal interessieren würde, ist Folgendes.
Können Menschen, die derartige Praktiken suchen, wirklich nur mehr so einen Kick bei SM erleben?
Ist es Verklemmtheit, daß ich nicht anders kann, als wenn ich betäubt bin (egal ob Kokain, Poxxxxxxx, oder gar Narkosen)? Ich verwende Poxxxxxxx nur sehr selten und auch nur in sehr gemäßigtem Rahmen. Aber mir fällt auf, daß sich viele erst dann fallen lassen können.
Zuvor ist der Besucher mehr als verklemmt. Danach wird gestöhnt, geredet und erst dann können sich viele richtig gehen lassen.
Oder ist es der Reiz mit der Gefahr?
Können diese Menschen nur mehr dann den Kick erleben, wenn sie der Gefahr des Todes/Verletzheit ausgeliefert sind? Ich kann doch auch sonst jemanden dazu bringen, alles zu tun (die Frage ist, ob das immer das non plus ultra ist, aber gut, das ist wieder ne ganz andre Geschichte).
Die Frage wäre nämlich, ob sich Domina in so nem Fall nicht strafbar macht. Und zwar ist das jetzt nicht bezogen auf die Risiken der Narkose/Betäubung, sondern das Ausnützen der Situation.
Was ist, wenn der Besucher dann draufkommt, daß etwas passiert ist, was er nicht wollte?
Was habe ich von einer Narkose?
Jeder, der schon mal eine hatte, weiß, daß man hier nichts mitbekommt.
Wofür gehe ich also in ein Studio, zahle mitunter ne Stange Geld und alles was ich davon habe, sind Kopfschmerzen, Schwindel und Schlechtsein?
Ist das wirklich das non plus ultra für viele?
Wenn ich höre, daß Studios derartiges anbieten, dann sag ich es ganz ehrlich, gehören diese Dominas nicht in ein Studio, wo sie mit Menschen arbeiten.
Wissen diese Frauen eigentlich was sie da tun? Bestimmt nicht.
Nicht ohne Grund studiert ein Arzt viele Jahre Medizin, bis er gewisse Mittel verabreichen darf. Anästhesisten studieren dann noch um ne Ecke länger.
In Krankenhäusern gibt es alle Maschinen, die in einem Notfall Verwendung finden können - kein Studio hat diese Maschinen bereit stehen und selbst wenn, wer kann sie sachgemäß bedienen?
Was ist mit Gegenmitteln? Die sind auch lagernd? Frau weiß auch, wie man welche, wann einsetzt?
Das hat für mich aber nichts mehr mit SM zu tun. Und hier erlaube ich mir, diese Äusserung. Normal bin ich nämlich der Meinung, daß jeder das tun soll, was er möchte. Nur hier tut er es a) nicht alleine und b) steht das Leben eines Menschen am Spiel.
Selbst die Anwendung von lokalen Betäubungsmitteln hat nichts in einem SM-Studio zu tun.
Auch hier können alle möglichen Komplikationen auftreten, die sofortige Gegenmaßnahmen bedürfen.
Der Satz von Sheriff hat schon eine Berechtigung, auch wenn er vielleicht sehr unfreundlich daherkommt.
Als Anästhetika werden Arzneimittel zur allgmeinen und lokalen Anästhesie verwendet. Narkotika werden Medikamente bezeichnet, die zur Allgemeinanästhesie verwendet werden. Aber im Prinzip ist es egal, wie man sieht. Es sind Bezeichnungen, die verwendet werden.
Ich vermute, er meinte, daß man als Anästhetika eben lokale wirkende Betäubungsmittel bezeichnet werden und die Anästhetika eben für die Anästhesie (Narkose) verwendet werden.
Wie auch immer - diese Stoffe haben nichts in einem Studio zu suchen. Die Frage ist auch, wie Studios diese Mittel auf legalem Wege bekommen wollen.
Bei einer Injektionsanästhesie (das Gegenteil von Inhalationsanästhesie - eben Äther, Lachxxx, ...) werden ja verschiedene Mittel zur Anwendung gebracht, die teilweise unter das Betäubungsmittelgesetz fallen.
Meist werden hier Kombinationen verwendet. Es werden Tranquilizer, Opiate, Muskelrelaxantien und volatile Anästhetika gemischt.
Die Zusammensetzung hängt von der Operationsart, Krankenvorgeschichte, Konstitution des Patienten, Länge der Operation, etc zusammen.
Und viele dieser Mittel wirken kreislaufdepressiv. Daher ist eine engmaschige Überwachung des Menschen auf alle Fälle erforderlich.
Es soll ja auch Studios geben (angeb. auch in Wien), welche Muskelrelaxantien verwenden.
Und auch bei der Anwendung von Lokalanästhetika kann durchaus sehr viel passieren. Wer diese Mittel i.v. anwendet, handelt in meinen Augen mindestens genauso grob fahrlässig.
Krampfanfälle, Atemstilldtand, Kreislaufprobleme, Herzstillstand sind ein paar Dinge, die mir so ad hoc einfallen, zu richtig angewendeten LA.
Nicht ohne Grund gibt es mehr als ausführliche Voruntersuchungen vor einer Operation.
Genau, um etwaige Vorerkrankungen und Problemfälle auszuschließen und richtig zu behandeln.
Sorry, daß der Beitrag etwas länger wurde, Nur da stößt es bei mir ein wenig auf, wenn ich solche Dinge lese.
Können Menschen wirklich so dumm sein und ihr Leben so leichtfertig aufs Spiel setzen und können Studios so verantworungslos sein?
Ich bin ein sehr toleranter Mensch. Doch es gibt Grenzen, die hier weit überschritten werden.
Bleibts gsund,
Katarina
Di, 22.Mai 2007, 14:13
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~ ~ ~ Ich kreiere meine eigene Welt, – unabhängig von den Klisches und Regeln anderer Dominas und Sklaven! ~ ~ ~
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