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Angst

Moderatoren: Atriox, DomHunter, LadyLia

Angst

Di, 07.Jun 2005, 19:15
Hallo Forumsgemeinde,

mich würden mal interessieren wie Ihr zum Thema "Angst" steht.

Gehört das für Euch zu einer Session dazu oder törnt Euch das eher ab?

Ist es mehr die Angst überfordert zu werden, die Angst abzustürzen oder sogar die Angst Ihr zuliebe nicht genug auszuhalten ?

Wenn, was für Ängste habt ihr ?
Oder seht ihr zu, dass ihr durch entsprechend ausgestaltete Wunschlisten/Tabus immer alles im sicheren Rahmen haltet, so dass "richtige" Angst garnicht erst aufkommen kann ?

Grüsse Sklave Bernd

Di, 07.Jun 2005, 19:35
Hallo Sklave Bernd
Angst bei einer Session kenne ich eigentlich nicht da ich der Lady immer vertraue. Im Vorgespräch sage ich eigentlich immer dass es für mich keine Tabus gibt allerdings dürfen auch keine Spuren bleiben. Bisher hat das immer gut funktioniert. Ein Angstgefühl ist noch nie bei mir aufgekommen.
Ich weiss nicht ob dich die Antwort weiter bringt aber ich denke man kann sich bei den Ladys immer fallen lassen man wird dich schon auffangen und darauf vertraue ich. %knast%

Angst ist...

Di, 07.Jun 2005, 20:33
...für mich ein klarer Abtörner!

Ich hatte mal ne Situation, da hat eine Lady mein bestes Stück mit irgendeinem Gel eingeschmiert, drunter war noch 'n Kondom. Dann kam sie mit einer brennenden Kerze ganz nah. Ich hatte tierische Angst, dass die Dämpfe sich entzünden könnten. Wer weiß schon so genau, was aus einer chemischen Reaktion zwischen dem Latex des Kondis und diesem Gel für Dämpfe austreten können.

Madame ignorierte meine Angst, und die Session war daraufhin beendet; es ging gar nichts mehr, übrigens bei dieser Lady nie wieder.

Fremder,
dem es bei der Erinnerung immer noch schaudert

Di, 07.Jun 2005, 20:33
Hi slaveo,

keine Tabus und keine Spuren ist aber auch ne lustige Kombination !
Kann man beispielweise spurlos nadeln ? Was passiert den in deinen Sessions so, wenn es keine Spuren geben darf ?

Was meinst Du mit "den Ladies" - beziehst Du sich da auf den Thread im Forum von Lady Stella oder meinst Du damit alle Ladies ganz allgemein?

Ich muss gestehen, der Thread ist der Ausgangspunkt für diese Frage aber nicht mehr ...

Für mich kann ich sagen, dass ich Angst habe (trotz vollstem Vertrauen), gehört für mich auch dazu und ist für mich nichts negatives. Lady Sandra hat mir die letzten Monate ganz gut gezeigt, dass zwischen den bestehenden Grenzen und dem Möglichen ( oder dem gesundheitlich zumutbaren/vertretbaren) noch ein Menge Schmerz liegen kann <g>

Grüsse Sklave Bernd
Zuletzt geändert von sklave_bernd am Di, 07.Jun 2005, 22:08, insgesamt 1-mal geändert.

Di, 07.Jun 2005, 20:39
Es ist - finde ich - ein großer Unterschied, ob es Furcht vor dem ist, was die Lady bewusst mit dir anstellt (das wird sie schon dosieren können, auch wenn man sich dies in der realen Situation nicht immer klar macht), oder was so außer Kontrolle geraten kann, z.B. wenn Seilzüge reißen, Scharniere brechen oder unter Atemkontrolle ein Würgereiz nicht bemerkt wird.

Fazit:
Die Angst vor Unfällen ist viel stärker als die Angst vor der Lady.

Fremder

Di, 07.Jun 2005, 20:58
Hallo Fremder,

zumindest ist die Angst vor Unfällen oder so etwas sicher abtörnend, die andere nicht <g> aber ob da ein Seilzug reisst, darüber habe ich mir in einer Session nun noch nie den Kopf zerbrochen

Grüsse Sklave Bernd

Angst

Di, 07.Jun 2005, 22:39
Das ist eine sehr schwer zu beantwortende Frage, sind die Empfindungen nicht immer die gleichen und weichen ab, je nach Tagesform und auch der Lady, der man sich gegenüber sieht.
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Generell meine ich aber folgendes sagen zu können, was meine Person angeht:

Vor Schmerzen habe ich nicht wirklich Angst, wenn sie sich in einem vorher abgesprochenen Rahmen bewegen.

Ich finde Schmerzen aber meist nur abtörnend und kann sie nicht nicht als stimulierend empfinden, eher das Gegenteil tritt ein.

Trotzdem habe ich einige Brandmale auf meiner Brust, die allerdings meist älteren Datums, denn die Lady, bei der ich das als Lust empfunden habe, arbeitet schon einige Jahre nicht mehr (Angela, Essen).
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Angst würde ich empfinden, wenn ich in tiefes Wasser (mehr als 2 Meter) springen müsste, denn ich kann nicht schwimmen.

So betrachtet könnte ich auch bei einer Domina Angst bekommen, wäre die Situation z. B. eine solche, das ich ausweglos etwas geschehen lassen müsste, was ich wirklich nicht will und das dann noch mit körperlichem Schmerz verbunden ist.
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Real schließe ich so eine Lage aber eigentlich aus, weil ich eigentlich vorher abkläre, das Schmerzen durch Folterinstrumente jeglicher Art, nicht mein Ding sind.
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Hhm, etwas für eine Lady aushalten, dazu müsste ich sie bestimmt lieben oder zumindest sehr lange kennen und, na sagen wir, verehren und das passiert doch nicht nach einer oder ein paar Sessions, in so einem Maße, dass ich dazu bereit wäre.

Der Gedanke ist mir noch nie bei einer Session gekommen, an die Herrin zu denken, denn ich glaube es einfach nicht, dass die Domina wirklich etwas davon hat, wenn ich 10 oder 20 Peitschenhiebe mehr aushalte.

Mal ganz ehrlich Jungens, wenn ich zu einer Domina gehe und für die Umsetzung meiner Fantasien bezahle, so denke ich in erster Linie an meine Befriedigung und setze voraus, dass die Domina wie ein Profi agiert, um meine Wünsche umzusetzen.

Anders sehe ich das, wenn ich bei einer Domina intime Dienste verrichten muß/darf, da gebe ich mir wirklich Mühe, denn manche Frau möchte dann wirklich ihren Spaß haben und einen Sklaven benutzen, was ich gerne mit mir machen lasse :-D

Ich würde das auch anders betrachten, wenn sich wirklich mehr als eine Domina/Gast-Situation entwickelt oder ich wirklich privat eine Frau kennen lernen würde, die dominant ist und wo eine wirklich Beziehung besteht.
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Angst, dass irgendwelche Gerätschaften zu Bruch gehen, Fehlanzeige. Autofahren oder lesen auf der Treppe ist gefährlicher und dabei denkt man ja wohl auch nicht über die Gefahr nach, warum also bei einer Session, auf die ich mich eingestimmt und gefreut habe?

Di, 07.Jun 2005, 22:52
Hi sausauger,
denn ich glaube es einfach nicht, dass die Domina wirklich etwas davon hat, wenn ich 10 oder 20 Peitschenhiebe mehr aushalte
Anders sehe ich das, wenn ich bei einer Domina intime Dienste verrichten muß/darf, da gebe ich mir wirklich Mühe, denn manche Frau möchte dann wirklich ihren Spaß haben und einen Sklaven benutzen, was ich gerne mit mir machen lasse
Einer echten Sadistin bist Du anscheinend noch nicht über den Weg gelaufen ... dass die Lady Spass bei intimen Diensten hat, kannst Du Dir vorstellen, dass Sie Spass dabei dich zu quälen, dich an deine Grenzen zu treiben nicht ? Schade eigentlich ....

aber um zum Thema zurückzukommen, ist das bei Dir also die Kategorie "Wunschlisten/Tabus" sind so eng gesteckt, dass eh kein Platz für Angst ist


Grüsse Sklave Bernd

Angst und Wunschlisten/Tabus

Mi, 08.Jun 2005, 00:42
Hallo Bernd,

ich habe ja schon bereits an anderer Stelle ausführlich bemerkt, dass ich mich immer weniger zu den wirklichen BDSMlern zähle, denn ich toleriere zwar die Praktiken, doch ich schüttel auch sehr häufig dabei meinen Kopf

Besonders über mich, wenn ich wieder so eine Session gemacht und bei der ich letztendlich sogar die Gesundheit auf Spiel gesetzt habe (KV).

Nun, es scheint eine ganze Reihe Männer zu geben, die durch Schmerzen, sei es schwache oder starke angetörnt werden, warum auch immer.

Ich habe mich nur immer gewundert, warum die Frauen mir immer an den Brustwarzen rumzwirbeln oder mir an die Eier greifen und sie quetschen wollen oder gleich meinen die Peitsche von der Wand nehmen zu müssen, wenn ich sie gefragt habe, ob sie auch dominant sein können.

Noch schlimmer sind dann die ganzen Gerätschaften (Dildo, Elekto-Stimulatoren, Nadeln usw.) nichts von dem kickt mich im Entferntesten.

Das kann nur eine Frau und wenn sie wirklich gut ist, dann braucht sie den ganzen Kram bei mir nicht, denn es muss bei mir von den Augen, dem Verbalen und vom Kopf her stimmen.

Ist das der Fall, dann sind alle Hilfsmittel eigentlich überflüssig und wenn sie halt doch einmal eingesetzt werden, so kann ich das bis zu einer gewissen Schwelle ertragen, fühle mich aber eigentlich nicht mehr so erregt, wie ohne diese Dinge, die von der Frau ablenken.

Eigentlich habe ich bei Frauen nur einen, wirklichen Fetisch, das sind HighHeels, möglichst aber keine Plateau-Sohlen und ansonsten Natur pur, riechen, fühlen und schmecken.

Es geht mir eigentlich mehr darum, dass ich die Frau suche, die mich dazu bringt, Alles für sie zu tun, ohne Gewaltanwendung, sondern nur durch gezielten Einsatz weiblicher Raffinesse und entsprechenden Belohnungen, aber auch Strafen, die aber halt nicht unbedingt körperlich ausfallen, sondern viel tiefer gehen.

Nun gut, jedem Halt das Seine und mir das Meiste, in diesem Sinne. winke winke

Mi, 08.Jun 2005, 01:27
also...

ich empfinde und habe schon was davon,wenn "sklave" 20 oder mehr peitschenhiebe mehr aushält %klatsch% - gerade dann wirds doch erst richtig interessant....


*seufz*... es gibt viel zuwenige "echte" masos..


gruss in die runde,

herrin karina
*jede begegnung,die unsere seele berührt,hinterlässt eine spur,die nie ganz verweht*

http://www.herrin-karina.de

Mi, 08.Jun 2005, 06:11
Hallo sausauger,

dass wir in anderen Welten leben ist mir schon öfter klar geworden ...
iss auch gut so ... hättest ja eh Angst mit mir auf Klo zu gehen *grins*

aber abgesehen davon bedeutet maso sein nicht zwangsweise durch Strafen/Schmerzen in die Knie gezwungen zu werden. Den Geist kann der Schmerz nicht besiegen. Es ist vielmehr der Sieg über den Geist, der die richtigen Schmerzen möglich macht ... ( und mit Seitenblick auf Herrin Karina ... *gg) und da gibt es für meinen Geschmack zu viele Püppchen im Fetischpanzer und zuwenige dominante Persönlichkeiten *seufz* (... manchmal allerdings auch die eine zuviel)

Grüsse Sklave Bernd,
der auf weitere interessante Beiträge zum Thema Angst wartet

Ja Angst - aber wo vor ??

Mi, 08.Jun 2005, 11:15
Hallo,

Angst, ein sehr bedeutsames Thema, wie ich finde. Hier! und in anderen Lebensbereichen.

Angst ist ja wohl auch in erster Linie das gesunde und (über-) lebenswichtige Regulativ zur Gier.

Nach meiner klitzekleinen Lebenserfahrung beginnt es mit dem Ausleben nach (Ge-)Lüsten. Das ist sehr reizvoll und hierbei werden ergänzende und verfeinerte Gelüste intuitiv schemenhaft gespürt, bekommen Konturen, können evtl. sogar ansatzweise artikuliert werden und drängen nach Befriedigung. Nun schafft jede Befriedigung den Wunsch nach Wiederholung, idealerweise etwas weiterentwickelt und fortgeschrittener.
Dieser Wunsch nach Weiterentwicklung und dem begehrlichem "Mehr" wird nun - in Zeiten geringer Erregung und Spannung - selbstkritisch als "Gier" analysiert.
Und genau dieses Gefühl, der nachhaltig unstillbaren Gier macht Angst, zumindest mir.
Angst vor der Leere oder "Was kommt danach" denn eine gewisses Destruktivität innerhalb dieser extremeren Neigungen und Lebensformen wird mir dann sehr wohl deutlich.

Nun mögen o. g. Äußerungen abstrakt wirken, habe ich sie hier nicht in Verbindung mit bestimmte Praktiken gesetzt, um Angst zu konkretisieren. Ich selbst habe mich aber in der Vergangenheit durchaus verschiedentlich sehr grenzwertig gewissen Umständen von Selbstaufgabe genähert und immer die gleiche Angst gespürt: Die Angst vor der Vernichtung! also perspektivisch: "Die Angst vor dem Tod" auf der gierigen Suche nach Leben. Eben zwei Seiten der gleichen Medaille !
"Ich wollte Liebe, doch ich werde dran verrecken" singt M.M. Westernhagen und beschreibt wohl sehr ähnliche Empfindungen.

Natürlich kann ich Ängste konkretisieren:
Angst vor Grenzüberschreitung im Gefecht, vorsetzliche oder farlässige Verletzungen, Angst vor Kreislauf- und Herzproblemen bei physischen oder chemischen Keulen usw.

Wirklich bedenklich sind aber doch die subtilen Langzeit(aus)wirkungen:
Die finanzielle "Potenz" wird minder, eher mehr geschwächt.
Der inneren Maßlosigkeit folgend wird Größeres (gut und gerne) möglich: Zum Ausnehmen lassen gehört auch "Ausgeben wollen"
Mein Interesse an bürgerlichen Alltagsthemen und "Ottos" oder "Normalos" schwindet, der Reiz schlichter Beziehungskontakte hält sich sehr in Grenzen, so daß mein Focus schon eher zwangsläufig in Richtung meiner (ein oder anderen) Wunschfantasien gelenkt wird und meine Gier und Glückseligkeitsvermutung schürt.
Damit lebe ich zunehmend in meinem Kopf (alleine), giere auf große Gefühle und unterbinde mir dadurch ganz normale Wärme der Zwischenmenschlichkeit, genau die, die ich (übersteigert) begehre.

Das erklärt sich nicht mit Spaß und Neigung, das wirkt schon krank und macht (mir) wirklich Angst.

Aber: Die Medaille hat ja noch die uns gut bekannte andere Seite, wie die vielen schönen Berichte hier belegen. :)

Gutes Gedankengut

ladylecker

Angst - wohldosiert ein Gewinn

Mi, 08.Jun 2005, 15:07
Hallo Gemeinde,

Angst kann für mich sowohl Antörner und Luststeigerer aber auch Abtörner sein. Je nachdem wie ich persönlich "Angst" empfinde ist dann auch meine Reaktion darauf.

Angst als Lustgewinn
Wenn Angst, dosiert ausgelöst durch die mich gerade erziehende Lady, vermittelt wird, ist das für mich meist ein extremer Lustgewinn. Ntürlich spielt hier das Vertrauen in die Fähigkeiten des Partners eine wichtige Rolle. Wenn sich beispielsweise durch, für mich nicht veränderbare Umstände, eine gewisse Unsicherheit einstellt, die ich aber keinesfalls als bedrohlich für mich persönlich empfinde, wirkt dies bei mir eher an- und erregend. Dies habe ich auch versucht in meinem kürzlich veröffentlichten Erlebnisbericht rüberzubringen, siehe http://www.dominaforum.net/forum/ftopic3834.html (sorry für die Eigenwerbung, aber ich finde, das passt, zumindest teilweise in dieses Thema).

Angst als Lustkiller
Angst wird für mich dann zum Lustkiller, wenn ich mich in meiner Haut nicht mehr wohl fühle. Sei es durch fehlendes oder verlorenes Vertrauen in den Partner oder sei es durch Selbstüberschätzung (entweder von mir oder vom Partner oder von Beiden). Hier hilft dann meist nur noch Abbruch. Für mich heißt das aber nicht unbedingt Abbruch der kompletten Session, es kann sich auch nur um den Abbruch der gerade laufenden Handlung handeln.
Beispiel: Eine Lady wollte mich mal kopfüber aufhängen. Sie gab mir die richtigen Fußfesseln und ich legte sie mir selbst an. Sie zog mich hoch und am Anfang hat es mir auch echt gut gefallen und sie hätte ruhig weiter machen können. Als ich dann aber das Gefühl bekam, das ich mit meinem rechten Fuß aus der Fußfessel rutschte, war es sofort mit meinem "High" vorbei. Bescheid gesagt, die Lady lies mich runter, versicherte sich, ob ich OK bin und wir machten weiter. Es wurde ein echt geile Session, trotz des kleinen Patzers.

So jetzt habe ich mit meiner Beitragslänge mal wieder maßlos übertrieben. Ich hoffe ich konnte Euch einen Eindruck meiner Ansichten zum Thema Angst vermitteln.

Gruß Tom
Am schwersten ist es, zu erkennen, dass die größten Monster Deine Mitmenschen sind.

Do, 09.Jun 2005, 06:09
Moin zusammen,

zunächst mal danke für die interessanten Beiträge ....

@ladylecker
interessante Gedanken, die allgemeinen Ängste könnte man noch ergänzen um die Angst, das der eine Körper, den man hat, irgendwann verbraucht ist.
An einer Stelle möchte ich nochmal nachhaken ...
...und immer die gleiche Angst gespürt: Die Angst vor der Vernichtung! also perspektivisch: "Die Angst vor dem Tod" auf der gierigen Suche nach Leben,
War das wirklich die Angst vor der Vernichtung ? Hattest Du schon mal echte Todesangst und weisst wie sich das anfühlt ?
Oder ist das eher eine stilistische Überhöhung von Dir ? Was für Grenzbereiche waren denn das , grenzbereiche physischer oder psychischer Natur ?

@Sub_tomDD
Ist das wirklich Angst von der Du in Deinem Sessionbericht schreibst ? Wohl doch eher Unsicherheit als Angst, oder ? (Wo soll die Angst her kommen, wenn du nachher feststellst, da war nach oben hin noch Luft drin)
Sicher wird Angst in vielen Zusammenhängen verwendet. Man kann Angst haben Kaffee zu verschütten oder nen Film zu verpassen - aber welches Wort nimmt man dann für die Angst, die den Pulsschlag erhöht, die den Schweiss auf die Stirn treibt ? Die Angst, die sich mit unsichtbaren Stahlklammern um deinen Brustkorb legt und die Luft zu nehmen scheint ?

Grüsse Sklave Bernd,
der sich über die rege Teilnahme freut

Echte Angst

Do, 09.Jun 2005, 09:26
tja @ slave_bernd,

bei mir war wohl bei zurückliegenden Grenzerfahrungen die Sorge darum, daß die Seele sich "verbraucht" hat größer als die Angst vor dem Ende der körperlichen Resourcen. Insofern berichte ich über (m)eine latente und wiederkehrende Angst vor Vernichtung, primär pyschisch, allerdings hatte mein Körper in diesen Zeiten (gemäßigt über Jahre, akut über Monate) auch keinen Beitrag zur Gesamtstabilität leisten können. Letztendlich habe ich dies als Gesamtwirkung aller Kräfte erfahren: körperlicher - geistiger - seelischer und entsprechend dieser Aufzählung gesteigerter Bedeutung.

Ganz spontane Todesangst auf Grund eines relativ deutlichen Ereignisses habe ich kaum gehabt, zumindest nicht nachhaltig und traumatisch, trotzt einiger (Unfall-)erlebisse.

Ich hatte bei meinen vorstehenden Gedanken keine stilistische Überhöhung beabsichtigt. Meine Angstempfindungen waren eher latent und längerfristig und auf meine innere Gier ( und das Tier in mir ) bezogen als auf spontane (unfallartige) Bedrohungen von außen.
Bei dir @ slave_bernd erscheinen mir die Bedrohungsängste eher auf äußere Einwirkungen gerichtet und daher neigst du wohl auch zu körperlichen Grenzerfahrungen.

In meiner 1. Studiosesssion Ende der 80er Jahre erhielt ich den Hinweis: "Dies ist kein Spiel" (von Miss Nora Bonn, ehemalig Porz) Zwischenzeitlich haben sich diese ihre Worte mit eigener Erfahrung gefüllt - ohne den Reiz wirklich zu beseitigen. :)

Gutes Gedankengut


ladylecker
Antworten

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