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So, 21.Jan 2007, 20:00
Und genau dieser stammtischafte Rundumschlag von Frechdachs zeigt die tiefe Verunsicherung vieler Menschen, wenn es um Sexualität, Prägung und Muster geht.
Natürlich gibt es eine große Gemeinde von Konsumenten des Studio-SM, denen es halt nur um den geilen Kick geht.
Ist auch gut so, ist mir persönlich sogar 100 Mal lieber, als die teuflische Tiefe "echter" Suchender.
Doch wer nicht anerkennt, dass jeder von uns (und ich meine wirklich jeder) durch Erlebnisse, Erfahrungen, Ängste und Einflüsse in der Kindheit zwangsläufig geprägt wurde und manche dieser Muster ein Leben lang bis in den Sarg mitschleppt - der macht einen gewaltigen Fehler.
Ich bin gewiss kein Freudianer, das ist auch schon sehr lange nicht mehr zeitgemäss, aber ich weiss sehr genau, dass die menschliche Seele ein ziemlich fragiles und zartes Ding ist.
Aber, wie ich oben in dem PS ja schon schrieb, leugnet fast jeder zuerst einmal rundweg jeden Zusammenhang zwischen Kindheit und Sexualität ab.
Gruss aus Berlin von
Lady MacLaine

@simply: Ja, das scheint wirklich paradox!
Erklärt sich auch nur dadurch, dass die Domina immer genau einen Schritt vor Wirklichkeit bleibt.
Überschreitet sie die Schmerz- oder Schamgrenze, ist der Zauber vorbei.

Mo, 22.Jan 2007, 00:30
Lady MacLaine hat geschrieben: Aber, wie ich oben in dem PS ja schon schrieb, leugnet fast jeder zuerst einmal rundweg jeden Zusammenhang zwischen Kindheit und Sexualität ab.
Ich sicher NICHT !

Denn mir ist bewusst:

- dass unsere Kindheitserlebnisse sehr prägend für unsere Verhaltensmuster im Leben sind
- die Eltern also zwangsläufig immer bei der Entwicklung des eigenen Charakters und der eigenen Identität ne massgebliche Rolle spielen inklusive der Emanzipation von ihnen in der Pubertät bzw. beim Erwachsenwerden
- Sexualität immer ein Teil der Identität ist

Da ich zudem noch in einer Familie mit klassischer Rollenverteilung aufgewachsen bin, liegt es auch nahe, dass in der Kindheit vorderrangig meine Mutter die Person war, die am meisten auf mich (erzieherisch) einwirkte. Ein Stoiber hat da herzlich wenig mit zu tun ;-)

Es liegt mir fern derart evidente Dinge zu leugnen.

Daher kann ich auch viele der hier geschriebenen Postings nicht unterschreiben.

Selbstverständlich interessiere auch ich mich für Dominas, SM udgl. weil es mich einfach "geil macht". Aber wieso macht es mich geil ? Wieso erregen mich solche Frauen ? Dafür gibt es doch psychosexuelle Gründe !
Mein Bekannter hat halt mal die Möglichkeit der fehlenden Akzeptanz durch die Mutter in den Raum geworfen, eine Hypothese über die man mal debattieren kann.

Ich meinte auch keineswegs dass SMler psychisch krank sind, weil dafür müssten schon pathologische Befunde vorliegen, sollte das jemand missverstanden haben. Und eine Therapie braucht auch nur ein Mensch, der unter seiner Andersartigkeit leidet oder eine Gefahr für die Gesellschaft ist. Analysen hingegen sind doch für jeden Menschen spannend, um mehr über sich evtl. zu erfahren.

Lebens- und Versagensängste sind übrigens auch ein Produkt der Erziehung und der Sozialisierung i.a., sprich das Ergebnis von negativen Erfahrungen mit bspw. Eltern, Mitschülern, Lehrern, Vorgesetzten, Bürokollegen usw.

Noch was an Dich, Dreiachser: Keiner verlangt dass Du mit Deiner Mutter über SM reden sollst ! Es geht hier um die psychischen Gründe von S/M und diese müssen selber überhaupt gar nicht sexueller Natur sein, ihre Auswirkungen liegen halt nur im sexuellen Bereich !

Mo, 22.Jan 2007, 00:34
@irredentia:

Ich denke, in dem Beitrag von frechdachs kommen sicher einige versteckte Agressionen zum Vorschein und deshalb bewerte ich es auch nicht über, ich teile einzig und allein einige Denkanstöße.
Meinen Applaus kann man werten wie beliebt:-)

Vielleicht liegt es daran, daß ich sehr intensiv an dem Leidensweg eines geliebten Menschen teilnahm und ganz sicher waren die erzieherischen Maßnahmen, die Dominanz und Gefühlskälte meine Schwiegermutter in spé ein Teil seines späteren Leidensdrucks der stationär in der geschlossenen Psychatrie endete.

Grausam ...

Liebe Grüße,

Roxana

Mo, 22.Jan 2007, 09:49
Marty McFly hat geschrieben:Selbstverständlich interessiere auch ich mich für Dominas, SM udgl. weil es mich einfach "geil macht". Aber wieso macht es mich geil ? Wieso erregen mich solche Frauen ? Dafür gibt es doch psychosexuelle Gründe !
Ich denke Lady MacLaine trifft mit ihrer Aussage, dass es sich (oftmals) um Vergangenheitsbewältigung handelt den Nagel auf den Kopf. Bei dem Gedanken an eine Domina werden die Dinge, die man(n) am meißten fürchtet, mit einer mütterlichen Person assoziiert, die einen umsorgt und eben durch ihre Zuneigung auch erregt. Dadurch suggeriert man(n) sich vielleicht, dass bestimmte Erlebnisse in der Vergangenheit gar nicht so schlimm waren, bzw man(n) ähnliche Ereignisse in der Zukunft nicht zu fürchten braucht!? Ich werde mal eine wissenschaftliche Abhandlung darüber schreiben mit dem Ziel, dass man(n) sich zukünftig von einem Psychologen auf Kosten der Krankenkassen seine Dominabesuche verschreiben lassen kann zwink

winke winke SimplyTheBest
mens sana in corpore sano

Mo, 22.Jan 2007, 13:47
Natürlich prägen jeden gerade die Menschen die in der Kindheit und Jugend um einen sind...auch was das sexuelle angeht..trotzdem glaube ich auch das es einige gibt bei denen es überhaupt nichts damit zu tun hat..
Ich finde das sollte man schon demjenigen selbst überlassen der es schließlich am besten einschätzen kann..was den Weg zu einer dominanten Frau angeht.
Vielleicht gibt es auch welche die eben nie(oder selten) mit dominanten(in sexueller Hinsicht) Frauen zu tun hatten und sich danach sehnen.

gruß,

Vetle

Mo, 22.Jan 2007, 15:08
Wenn hier üebr Psychologie dikutiert wird, kommt einfach nichts rum. Berichtet einfach wie ihr das seht oder empfindet und versucht bitte nicht, das in ein sozialgesellschaftliches Gesamtkorsett zu betten. Kann nur schief gehen.

Ich weiß sehr genau, was S/M bei mir und wann ausgelöst hat. Mit meiner Mutter (die davon weiß - schließlich kamen alle Freundinnen früher oder später outfittechnisch immer ähnlich daher - und es okay findet) hat das nichts zu tun.

Frauen sind einfach wunderbar.
Ob mit oder ohne Outfit.
Immer.
Und sie haben Kontrolle über unsere Lust (auch bei normalem GV). Diese "Ohnmacht" auszuleben war und ist einfach immer gut.

@ Lady MacLaine: die gebotenen Einblicke in die sich verändernde Kundenwünsche über die Jahre, finde ich dagegen sehr interessant.

Mo, 22.Jan 2007, 17:01
Schmerzherzen hat geschrieben:Wenn hier üebr Psychologie dikutiert wird, kommt einfach nichts rum.
Anstatt anderen vorzuschreiben, worüber sie diskutieren dürfen, erzähl uns doch einfach, weshalb du dich für SM begeisterst.

winke winke SimplyTheBest
mens sana in corpore sano

Mo, 22.Jan 2007, 18:22
@ SimplyTheBest:
ich würde niemandem vorgeschrieben, was er diskutieren darf und was nicht.
Ich moserte "nur" über das Niveau der Analysen.
Wohlgemerkt: Analysieren, nicht Formulieren, Diskutieren, Verlieren :-)

Wie und warum ich zum S/M gekommen bin, kann man hoffentlich rauslesen, ansonsten habe ich vor Urzeiten mal einen Thread angefangen, der das beschrieb (und wo sich niemand zu outen wagte):

http://www.dominaforum.net/forum/ftopic5878.html

Aber vielleicht fasst Du Dir ein herz, denn die Sache finde ich immer noch spannend.

Schmerzherzen

Mo, 22.Jan 2007, 18:53
Du beschreibst in dem anderen Thread dein erstes SM-Erlebnis. Das ist ja durchaus spannend, jedoch interessiert mich WARUM dir dieses Ereignis gefallen hat.

winke winke SimplyTheBest

PS: Du bist ein absoluter Spätzünder. Ich hatte bereits während meiner Kindergartenzeit ein ähnliches Erlebnis zwink
Als ich in einem anderen Forum einen Thread darüber eröffnete kamen Kommentare der Art "Meine erste Domina war meine Hebamme..." Daher beschränke ich seitdem den Informationsgehalt über mich auf ein Minimum.
mens sana in corpore sano

Mo, 22.Jan 2007, 19:02
Schmerzherzen hat geschrieben:@ SimplyTheBest:Ich moserte "nur" über das Niveau der Analysen. Schmerzherzen
Zu Recht. Charmant ist übrigens, daß alle, Madame McLaine eingeschlossen, die irgendwie die frühkindliche Prägung mit der späteren sexuellen Orientierung in Beziehung setzen, sich auf Freuds Spur bewegen. Freud war der erste, der überhaupt von kindlicher Sexualität sprach und die viktorianische Umwelt gegen sich aufbrachte. Er war auch der erste, der eine Vorstellung von der Funktion des Unterbewußtseins etnwickelte, als andere seelische Phänomene noch auf Drüsenstörungen zurückführten.

Die unqualifizierten Rundumschläge gegen die Psychologen hat es hier ja auch schon früher gegeben. Merkwürdig: keiner würde sich hier so etwas gegen die Friseure oder Fernsehmechaniker herausnehmen. Aber vor denen braucht man ja auch keine Anst zu haben. Die große Angst, der "Seelenklempner" könnte einem die geliebte Perversion wegtherapieren.

irredentia

Mo, 22.Jan 2007, 19:06
Ich habe keine Ahnung.
Und es ist mir auch nicht wichtig.

Ich zerbreche mir auch nicht den Kopf darüber, warum mir Sex gefällt. Oder ein Busen.
Ein schönes Gesicht.
Ein sexy Mundwinkel.

Ich sehe mich nicht als krank an und/oder einer Minderheit zugehörend. Es ist ein zeitweiliger Trieb. Und zum Glück zielt er nicht auf kleine Mädchen oder wehrlose Frauen.

Also: der Trieb ist gut.
Und Gutes muss man nicht hinterfragen.

Mo, 22.Jan 2007, 19:25
Erstaunlich mit welcher Vehemenz irredentia Psychologen verteidigt.

Es ist auch völlig ok, wenn man sich nicht dafür interessiert, weshalb man etwas schön findet und es stattdessen einfach nur genießt. Durch zuviel Hinterfragerei macht man sich zweifelslos viele Dinge im Leben kaputt.

winke winke SimplyTheBest
mens sana in corpore sano

Mo, 22.Jan 2007, 23:09
Da will ich dir gar nicht widersprechen. Natürlich ist es jedem überlassen, wie weit er irgendetwas problematisieren will. Ich habe diesen Thread samt seinem Pseudotiefsinn auch nicht gestartet.

Wenn du dir die Mühe machst, meine übrigen Beiträge zu lesen, wirst du bemerken, daß ich in einer Hinsicht konstant bin: ich wende mich gegen Stimmungsmache jeder Art, einschließlich der Hetze gegen Bernd-Bremen seinerzeit.

Warum verteidige ich Psychologen ? Weil ich ihnen viel zu verdanken habe. Das Recht habe ich doch, oder ?

Simple the Best.

irredentia

Di, 23.Jan 2007, 00:44
irredentia kann man nur applaudieren, Hut ab vor solchen Beiträgen. %klatsch% %klatsch% %klatsch%


@Vetle: Aber diese Sehnsucht nach sexuell dominanten Frauen in uns ist doch nicht grundlos, sprich einfach so, da, sondern muss irgendwo einen Ursprung haben !

Di, 23.Jan 2007, 12:11
Zwei Dinge fallen mir in diesem Thread ins Auge:

1. Die Fraktion - "wir wollen keine Analyse, wir wollen einfach unseren Spaß und alles andere ist Blödsinn"- tritt sofort wieder auf den Plan. Als hielten sie es schon für gemein, überhaupt eine etwas tiefergehende Überlegung bezüglich der eigenen Neigungen anzusprechen. Ich für meinen Teil schweige ja lieber, wenn mich ein Thema überhaupt nicht interessiert.

2. Die Mutter und die Familienkonstellation prägt das Leben auch dann, wenn weder Missbrauch, noch körperliche Gewalt stattgefunden haben. Es gibt in der modernen Erziehung sehr subtile Mittel um z.B. Schuldgefühle hervorzurufen. Selbst die liebevollste Mutter kann ein sehr einnehmendes Wesen haben, auch Selbstlosigkeit und Sanftheit sind perfekte Druck- und Erziehungsmittel. Aus dem Grunde mögen vielleicht einige Praktiken Seltenheitswert im SM erlangen, aber die psychischen Mechanismen funktionieren immer noch.

3. Freud und sämtliche Psychologen einfach als erledigt und spinnert zu betrachten, zeigt meiner Meinung nach nur, wie sehr man doch darum bemüht ist, etwas zu verunglimpfen, was man nicht wirklich verstanden hat.

Niemand will Euch hier Eure Geilheit nehmen, die verschwindet nämlich nicht dadurch, dass man ihren Wurzeln mal auf den Grund geht. Für mich gehört es aber zur menschlichen Existenz dazu, dass man das eigene Sein verstehen möchte. Ich hoffe, dass es den meisten hier vielleicht ähnlich geht.

Herzliche Grüße in die Runde,

Wanda von Dunajew
Antworten

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