Respekt und die Individualität eines Einzelnen... - Seite 8

@ Bizarrliebhaber

Domhunter hat genau getroffen, was ich meinte. Das Schüsselwort lautet "Vertrauensbruch" bzw. "Vertragstreue".

Steuerbetrug ist ein volkommen anderes Thema. Er findet im übrigen nicht nur in der Studiowelt, sondern auch sonst im Geschäftsleben statt.


Du bist überhaupt nicht auf meine Argumente eingegangen. Meine Ansicht ist weder naiv noch lebensfremd. Ich glaube allerdings nicht, daß dein Weltbild und das Leben identisch sind. Vermutlich steht mancher voll im Leben, ohne dein Weltbild zu teilen.

irredentia

@AV:

Ich will hier keine Werbung fürs Shaka machen, aber es ist doch merkwürdig, wenn man unter den Icon Bizarrladies geht - 12 Damen aufgerufen werden (die 12´te erscheint momentan nur auf peitsche.de). Während unter dem Icon Domina nur 3 Damen auftauchen.

In der Tat: Merkwürdig. Zudem sich die ein und andere Bizarrlady auf anderen Werbeflächen als Domina bezeichnet.

Die Wandlung hat sich halt vollzogen, entweder man passt sich an oder man geht unter.

Natürlich sollen sich die Damen nicht verbiegen, aber sie müssen auch einsehen, wenn das Geschäft nach ihren Vorstellungen nicht läuft, ihren "Beruf" an den Nagel zu hängen.

Nun, das ist natürlich die einfachste Variante, den Kopf in den Sand zu stecken, aber keine für Rebellinnen:-)

@Bizarrliebhaber:
Du unterstreichst meine Gedanken absolut in deinen Beiträgen, aber Irredentia und domhunter haben das handicap sehr ausführlich gegengehalten.


Liebe Grüße,

Roxana

Dazu sag ich nur:

"Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren"

@Roxana: Ja, jetzt habe ich das gefunden was ich gesucht habe und fühle mich Pudel wohl. Ich würde mich freuen wenn wir uns mal persöhnlich kennenlernen

Sonnige Grüße an alle!
Lady-Vendetta

@Jupp Luurens: Ehm... aber das wir weinerlichen Damen auch nicht nur von Luft und Tränen leben, ist dir hoffentlich klar, einige von uns haben Kinder die sie ernähren müssen und so weiter und sofort, ich finde das schon ziemlich unverschämt.

UUpps
Da hab ich wohl ein wenig der Zeit hinterhergehangen.
Vor 2 Jahren war Scheinselbstständigkeit noch
illegal. Laut der Seite der BfA ist sie es auch heute noch.
Kommt aber auch halt auf gewisse Kriterien an die erfüllt
werden müssen.
Preise werden vorgeschrieben etc.
Wir wissen ja das das alles in den Studios nicht passiert.
Da hat ja jede Dame ihren eigenen Preis


Aber an die die es trotzdem genau wissen wollen
hier der Link

http://www.frankfurt-main.ihk.de/recht/ ... index.html

Was den Vertrauensbruch angeht hat Domi sicher recht

@ Irredentia
Du liest auch nur die hälfte oder willst es nicht verstehen.
Das Wort Steuerbertrug habe ich nie in den Mund genommen
Steuerlich nicht korrekt arbeiten können als Selbstständiger
weil Sozialversicherungsabgaben seitens eines Arbeitgebers fällig
wären und in Wahrheit Abgaben aus einem Arbeitsverhältnis fällig
wären ist was komplett anderes.
Also verdrehe einem bitte nicht das Wort im Mund

Auch wenn ich Dein Weltbild ganz gewiss nie teilen werde.
So jetzt habe ich mich mal an Kleinkram hochgezogen und versucht
Deines wenigstens ansatzweise zu verstehen

Aber zurück zum Thema
AV hat sicherlich recht das wir hier in den nächsten
Jahren eine unglaubliche Bereinigung des Marktes
erleben werden.
Das Thema Domina und Bizarrlady:
Wer will es denn heute noch genau abgrenzen
Es ist doch eh verwischt und in welchem Gesetz steht geschrieben
das die Domina keinVerkehr haben und praktizieren darf.
Wer seinen SM privat auslebt oder zur Aufbesserung eines Taschen-
geldes kann auch weiter sorglos sein.
Wer davon leben muß ????
Mit kämpfen alleine wird es da nicht getan sein.
Wer kämpfen will muß was machen, sich aktiv bewegen können.

Wenn ich nicht SM privat auslebe bleibt es für mich
eine käufliche Dienstleistung die Angebot und Nachfrage
unterliegt.
Sinkt die Nachfrage oder ist der Markt von Angeboten
übersättigt was zur Zeit der Fall ist wird es entweder auf sinkende Preise oder auf eine Besserung des einzelnen Angebotes um den Preis dafür zu rechtfertigen hinaus laufen.

Niemand aber auch niemand wird gezwungen da mitzuspielen
Es bleibt den Damen noch ihr privater SM und ein netter
Job woanders.

Tut mir in der Seele quiken aber es ist nun mal so


Jürgen

Kurz zwischendurch zum Thema Scheinselbstständigkeit ( und danach ist es gut ):

Bis vor einigen Jahren musste, bevor ein Selbstständiger einen anderen freiberuflich als Subunternehmer unter Vertrag nehmen durfte, einen 5- Fragen- Katalog ausfüllen lassen, um letztendlich eine Scheinselbstständigkeit auszuschliessen.

Mit steigender Arbeitslosigkeit wurde diese Regelung aber liberalisiert, da ja auch Subunternehmer Leute als Angestellte in Lohn und Brot nehmen können.

Das Ausfüllen des " 5 Frage Katalogs " fällt heute also flach und jeder Selbstständige kann andere Selbstständige per Vertrag auf dieser Basis beschäftigen, sofern ein Gewerbeschein vorliegt, eine Verpflichtungserklärung, dass Steuern und Sozialabgaben ordentlich abgeführt werden sowie Zuverlässigkeitbescheinigungen wie z. B. Steuernummer, Handelsregisternummer des Subunternehmers und unter Umständen ein Führungszeugnis ( dies in Bezug auf Sicherheitsdienste etc. ).

Also, Bizarrliebhaber, das BfA mag auch heute noch auf Ihrer Webseite Scheinselbstständigkeit als verboten deklarieren, ist es ja auch.
Nur ist es heute einfacher ( siehe oben ), die Voraussetzungen beizubringen und zu erfüllen, als früher.
Soll heissen, dass die freiberufliche Domina bei der selbstständigen Studiobetreiberin tatsächlich eben NICHT scheinselbstständig agiert, sofern sie über diese Unterlagen verfügt und einem etwaigen Subunternehmervertrag beigefügt werden.
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Einwand Ende.

DomHunter

[quote="Lady MacLaine"]Hi mechanik und Jupp,
ihr irrt.
Es war und (ist teilweise immer noch) ein eisernes Gesetz der Branche, dass eine Mitarbeiterin niemals einen Gast des Hauses auf eigene Rechnung heimlich "draußen" treffen darf.

Genau diese "Eiserne Gesetze" sind es die den großen Studios den endgültigen Garaus bescheren werden. Es gibt in der Marktwirtschaft keine eiserne Gesetze. Und ganz ehrlich, wer hat sie eigentlich aufgestellt. was bilden sich manche Studiobetreiberinnen eigentlich ein. Sie leben ausschleßlich noch von der Angst ihrer Mitarbeiterinnen. Und ich frage mich manchmal wovor sollten sie Angst haben. Einfach lächerlich.
Eine Domina wechselt das Studio und bringt Gäste mit, wenn sie gut ist. "Weihnnachtsgeschenk für die Betreiberin" Gibt die Sudiobesitzerin ihr dann auch 50% wenn der Gast dann auchmal eine andere Dame des Hauses aufsucht???? In einem Studio wo er wahrscheinlich nie hingegangen wäre.

@ diener thomas

Mein Eindruck ist, dass Du die Postings aller Mit- Diskutierenden nur zum Teil gelesen haben kannst.

DomHunter

Die Dame, die sich wegen "Reichtum zur Ruhe" gesetzt hat, hat dies nicht getan, weil es an der Arbeit oder der Branche lag - sondern aus ganz anderen Gründen.

Viele liebe Grüsse
Nala

Lady MacLaine hat geschrieben:Hi mechanik und Jupp,
ihr irrt.
Es war und (ist teilweise immer noch) ein eisernes Gesetz der Branche, dass eine Mitarbeiterin niemals einen Gast des Hauses auf eigene Rechnung heimlich "draußen" treffen darf.
Das Argument dagegen ist klar: der Gast kommt durch die Werbung, durch den Ruf oder aus alter Gewohnheit in einen Puff oder Studio.
Bietet die Mitarbeiterin ihm eine (billigere) Session irgendwo draußen an, gehen dem Haus die Prozente verloren.
Sagt sie offen, dass ein Gast eine Session außerhalb haben will, kann der oder die Betreiberin ihr die Session außerhalb entweder erlauben und sagen, nimm das Geld für dich, oder den üblichen Anteil für das Haus einfordern.
Dieses eiserne Gesetz löst sich (wie vieles) natürlich im Moment teilweise in Wohlgefallen auf, da die Damen einfach privat über ihr Handy oder Email zu kontaktieren sind.
Es gibt aber noch genug Studios, auf deren Webseite die einzelne Dame gar nicht über eine eigene Nummer erreichbar ist und auch gar keinen Zugang zu ihrem Postfach hat.
Und das genau aus dem Grund, dass sie keine Gäste aus dem Haus "abzieht".
Gruss aus berlin
Lady MacLaine
Und, ihr braucht mich gar nicht angeifern, ich habe diese Regeln nicht erfunden und praktiziere sie auch nicht, da die Gäste meines Studios sowieso überwiegend wegen der Ausstattung kommen und eine Session im Hotelzimmer oder Otdoor gar nicht wollen.

Liebe LadyMaclaine,
Du solltest mich aufgrund meiner Beiträge genügend kennen,um zu wissen ,dass ich niemanden angeifere.Am wenigsten eine solch mondäne Dame wie Dich.Bewusst habe ich die Studiobetreiberin geschrieben.Unwissend zu diesem Zeitpunkt,ob Du dieses eiserne Gesetz
selbst gutheisst/ anwendest...Da dies nicht der Fall ist,brauchst Du Dich ja nicht betroffen fühlen
Und falls ich jemals gast Deines Studios sein sollte,kämme ich wegen Dir und nicht wegen Latex in verschiedenen Farben.

Ich glaube,wir sind bei diesem Thema generell gleicher Meinung


Was die anderen 90 Prozent der Studios betrifft,bezw.solche deren Misstrauen den eigenen Frauen gegenüber so gross ist,dass sie glauben zu Kontrollmechanismen greifen zu müssen,so hoffe ich nie einen Fuss in ein solches zu setzen.

@ Domhunter
Deiner minimalistischen Kritik von Diener-Thomas Beitrag kann ich nicht ganz folgen,liegt es daran dass er seinen Beitrag überarbeitet hat?

Gruss Mechanik

Um die leidige Scheinselbständigkeit mal korrekt aufzudröseln: Auftraggeber für mich als Domina sind meine Gäste und mitnichten irgendeine Studiobetreiberin, wenngleich ich zugestehen muss, dass andere Damen sich womöglich weniger unabhängig fühlen.

Marfa

@ mechanik

Richtig, den letzten Absatz hat er nachträglich eingefügt und bis dahin war es derart einseitig, dass ich zwangsläufig zu meiner aufgeführten Annahme kommen musste. Gleichzeitig wäre es für ihn eine Gelegenheit gewesen, Versäumtes nachzuholen und sich ausführlicher zu äussern.

Aber nun- für die " Katzn "...



DomHunter

@ Marfa

Da du ja nun selbst demnächst als Studiobetreiberin in Erscheinung treten wirst: wie steht es denn bei dir mit der Loyalität etwaiger Mitarbeiterinnen? Ist für dich akzeptabel, wenn sie ihr eigenes Geschäft an dir vorbei betreiben ?

@Lady MacLaine

Ich habe Sie nicht angegeifert. Ich habe hinterfragt was für Sie 100% sind, respektive wie Sie auf 90% Damen kommen, die nicht ausserhalb des Studios zu anderen Tarifen arbeiten dürfen.
Sie selbst sagen dass es bei Ihnen im Studio und den bei Ihnen beschäftigten Damen unüblich ist dieses "eiserne Gesetz" zu beachten.

Es ist mir zu pauschaliert.
Wenn ich bspw. 3 mal in Berlin bei jeweils verschiedenen Damen nicht zufrieden war, ist dann ganz Berlin schlecht?


@Isabelle von Losch
mal ein kleines Beispiel:
In Dresden gibt es 50 Dominas. Nun kommt eine junge Frau, Mutter von 2 Kleinkindern auf die Idee "Ich werde Domina, denn ich muss meine Familie ernähren."
Ist die Welt dann ungerecht weil die Gäste nicht zu Ihnen kommen?
Ja das ist dann unverschämt Weinerlichkeit vorzuwerfen.

Was sagt die Frau die auch eine Familie ernähren muss, jedoch mit ihrem Arbeitslohn nicht mal den Grundsicherungssatz erreicht?



Ich denke Lady Marfa hat es dargestellt -um wieder auf die 100% Frage zu kommen- dass sie preislich nicht an ein Studio gebunden ist.

Wenn das "eiserne Gesetz" es verbietet ausserhalb des Studios ohne Wissen der Geschäftsleitung tätig zu sein, wie verhält es sich mit Damen die gleichzeitig in mehreren Studios tätig sind? Welche Abgaben muss sie dann wo leisten, wenn es keine "Filiale" des "Heimatbetrieb" ist?

Ob eine Dame es wert ist, dass manN ihr 300€/h gibt, entscheidet der Gast. Der eine findet den Preis für die erhaltene Leistung gerechtfertigt, der andere ist grundsätzlich gegen den hohen Preis.
Aber auch hier kann doch nicht pauschaliert gesagt werden dass die Dame es wert oder nicht ist.
Es ist vollkommen richtig dass eine einzelne Person ihre persönliche Meinung bekundet, dies rechtfertigt aber nicht diese persönliche Meinung als Grundsatz für alle abzuleiten.

Es ist bezüglich der 300€ nun niemand persönlich angesprochen, "wem der Schuh passt, der zieht ihn sich an" heißt ein Sprichwort.

@Domhunter
Aaaaha,denke mal auch Nalas einsames Posting nimmt Bezug.

Lady Marfa hat geschrieben:Um die leidige Scheinselbständigkeit mal korrekt aufzudröseln: Auftraggeber für mich als Domina sind meine Gäste und mitnichten irgendeine Studiobetreiberin, wenngleich ich zugestehen muss, dass andere Damen sich womöglich weniger unabhängig fühlen.

Marfa

Absolut dieser Meinung.

Es sind wohl die zwei gängigsten Philosophien seitens der Domina wie der Betreiberin:

So wie es Du Lady Marfa handhabst,mit eigener Website.So können die Gäste direkt mit der Jeweiligen in Kontakt treten.Bedeutet zeitlicher Mehraufwand(Website betreuen,Mails beantworten,eigene Werbung usw.)
aber auch Selbstständigkeit im wahrsten Sinn des Wortes;die Betreiberin fungiert als Bereitstellerin der Infrastuktur.

oder..

Die Betreiberin übernimmt alles,Domina braucht sich um nichts weiter mehr kümmern als den Gast,ist aber auch abhängiger und kann zu den von Roxana geschilderten Zuständen führen

So erscheints mir jedenfalls..

Gruss Mechanik