@Mechanik.
Autark...da sagst du was...
Diese Studios gibt es nicht! Die, die vorgeben oder glauben es zu sein, die heucheln!
Das mache ich dir an einigen klaren Beispielen deutlich, denn es muß endlich raus.
Es sind für mich die folgenden Haupt-Faktoren, warum mein Job leider zum scheitern verurteilt ist und die meiner Meinung eine treffende Einleitung zum Thema bieten.
Ich bin an einem Punkt, an dem ich es allmählich einfach fast herausschreien muß:
Ich bin gekennzeichnet von einer "Berufskrankheit?" die scheinbar "fast" alle Betreiberinnen betrifft, ich nehm es ihnen nicht mal übel, denn ich glaube kaum an nur gute Eigenschaften, wenn man sich entscheidet mit diesem Gewerbe, und da spielt es für mich keine Rolle wieviele Damen man beschäftigt (at LadyMCLaine

) , Geld zu machen.
Diese typische Krankheit äußert sich beispielsweise durch starkes Mißtrauen,
Kontrollsucht, Manipulationen, die für ein schlechtes Grundklima sorgen, also "sich wohlfühlen" wird dadurch bereits ausgebremst.
Ich schätze, manche merken nicht mal, wollen es nicht merken oder reden sich selbst ihr Führungspotential schön.
Und da fängt der Rattenschwanz auch schon an.
Was ich mir wünschen würde und was ich mir in der Zukunft erfolgreich für Betreiberinnen, geschätzte Ladys (auf Dauer!), zufriedene Gäste und gute Geschäfte vorstellen kann, wie und wo unsere(meine) handicaps liegen will ich an dieser Stelle offen und ungeschönt beschreiben. Ob es Anklang zeigen wird bezweifele ich und leider auch mein langfristiges Dasein im professionellen Bereich:
Mir persönlich wäre es schnurzpiepe ob der eigentliche Stundensatz nur 150Euro/Stunde betragen würde, um mal deutlich zu machen, das die Herren fälschlicherweise oft uns die Tribute verübeln und Bereicherung durch diese.
Auch all die anderen Störfaktoren, die aber eben von "oben" kommen, die unsere Gäste nicht sehen und spüren und die letztendlich viele Damen irgendwo durch Leistung, rausschinden von Zeit (überziehen bedeutet Regelverstoß) und intensiverer Aufmerksamkeit versuchen aufzufangen, um dafür später Sprüche-meist hinter vorgehaltener Hand- oder entsprechend lautstarke Signale vor der Tür, zu kassieren.
Wie sehr das an Psyche und Körperkraft geht kann man(n) sich gar nicht vorstellen und ich glaube auch die Betreiberinnen können nicht einschätzen was wir da leisten, warum wir Rückzugsmöglichkeiten zwischen den sessions statt ständige Beobachtung , ständiges zuquatschen mit Belanglosigkeiten, ständiges Genörgel, überhaupt ständiges einnehmen durch wen auch immer, brauchen um Kraft zu tanken. Da paßt es nicht zu sagen-wir wollen doch alle dasselbe, nein...scheinbar nicht, nur unter erschwerten Umständen, durch Behinderungen die nicht erkannt werden.All diese unscheinbaren Faktoren, die ich oder andere Damen in díesem Gefüge nicht beeinflußen können und nicht verhindern können, verbauen letztendlich einen guten,angenehmen und gerechten Fluß oder anders: Da wird sich ins eigene Fleisch geschnitten.
Ich zumindest finde selten Tage die ich als angenehm empfinde, eher aushaltbar, und zu oft direkt zum umdrehen verurteilt, weil die Grundstimmung einen dort bereits absolut runterreißt und ausweichen kann man dieser direkten Konfrontation mit dieser eben nicht.
Der Job der Profi-Domina solange sie auf Studiobetrieb angewiesen ist, ist beschissen bezahlt, wenn man sich diese Hintergründe einmal aus dieser Sicht zu Gemüte führt, eher ein Hungerlohn meine lieben Herren und diese outing war längst überfällig.
Ich weiß nicht,ob sich die eine oder andere hier wiederfindet, ich würde mich dann freuen über den Mut sich einzureihen mit dem klitzekleinen Hoffnungsschimmer... das sich etwas ändern könnte...
Wir sind es, die seitens der Gäste und deren Erwartungen (die angesichts der Honorare verständlich sind) und im Gegensatz dazu den Studiohierachien unterworfen sind.
Das eine und das andere und dazu die eigene Idealvorstellungen, die eben gästeorientiert sind, beißen sich mittlerweile absolut!
Und dann könnte ich kotzen wenn ich höre: Wir wollen doch alle dasselbe-Geld verdienen!
LadyMCLaine:Hallo Helen!
Ich sehe diese Entwicklung schon seit Längerem und stimme dir voll zu.
Ich bin auch der Meinung, dass es in ein paar Jahren keine "klassische Dommsen" mehr geben wird.
Ich glaube, die heute cirka 40jährigen sind die letzte Generation.
Danach werden die Allround-Bizarr-Damen die Herrschaft übernehmen.
Wie schrieb Wilhelm Busch so treffend: "Eins, zwei, drei im Sauseschritt läuft die Zeit - wir laufen mit."
Oder auch nicht:-((((
Gruss aus Berlin von
Lady MacLaine
PS: Über Ostern war eine meiner Damen auch als Gastlady in einem "großen Düsseldorfer Studio". Sie kam am zweiten Tag schon wieder nach Hause und war heilfroh, wieder in unserem "Nicht-Gross-Studio" zu sein.........
@LadyMcLaine:
Natürlich sind dort die aktiv-passiven Damen am liebsten gesehen, an denen wird auch der größte Umsatz verdient, es spielt keine Rolle warum sie das eine oder andere Feld abdecken und sie werden eben auch nach bestimmten Belohnungssytem wiederum motiviert.Ich verstehe sogar den materiellen Gedanken.
Ein großes Lob und Bewunderung an dich, wenn du eine seltene Ausnahme darstellen kannst.
Wer viel sitzt und wer alles abdeckt bekommt auch Gäste, zwar die, die nicht wählerisch sind, die unerfahren sind oder die sich auf Empfehlungen des Hauses verlassen,oder die sich von einer bestimmten Wahl abblenken lassen-selbst auf die Gefahr hin das sich diese nach ein paar Reinfällen endgültig verabschieden.
Es wird sich letztendlich immer einer verlaufen, und das Angebot wird immer die Nachfrage decken-niemand schert sich um eine einzelne und sei sie noch so von Gästen geschätzt, denn diese macht den Kohl nicht fett, im Gegenteil:
Sie ist anstrengend wenn sie gegen den Strom schwimmt, wenn sie Spaß und Leidenschaft mit diesem Job verbindet und verbinden will und... sie ist am Ende ausgelaugt, durch das "immer wieder aufbäumen" gegen die Dinge, die unzumutbar sind.
Noch schaffe ich es, hinter der Tür meine Lebensgeister auf das zu konzentrieren was ich will, ja, auch damit Geld verdienen, aber mit Freude, der Lust, dem Feuer, der Euphorie mit dem ich begann, aber leider schnell die ersten Schattenseiten zu spüren bekam.
Das alles hat und bekommt keine Chance in diesen rein materiellen und kalten Umfeldern. Kein Verständnis(woher auch?) und keinen Sinn für Damen, die nicht nur die Kohle und einen "Job" darin sehen.
Wie oft wurde mir gesagt, das mir das alles erleichtern würde und wie oft habe ich es geglaubt und versucht und war doch immer schnell wieder ernüchtert und erschrocken.
Was verkehrt läuft sind die meiner Meinung nach erheblichen 50%, die einbehalten werden (Trinkgelder eingeschlossen!), dazu die Auflage Zeitlimits einzuhalten, eigenes Material an der Hand zu haben, Kosten für Kleidung, Kosmetik, Autoverschleiß, Benzin, selbstverständlich anwesend zu sein (man überlege wieviel Zeit man verbringt, sämtliche Nebendienste erledigt, und wie oft man im Vergleich dann zum Endverdienst für nichts nach Hause fährt-wenn man sich diesem Chema anpaßt.
Tut man es nicht, fällt man dem sogenannten Kontroll- und Manipulierungsmechanismus zum Opfer und bleibt wie von Geisterhand erst mal bis nahe zur Verzweiflung auf dem Trocknen.
Für das auf dem Trocknen sitzen zahlt man drauf,es ist nicht aufzufangen.
Was bleibt einem also, um neu aufzutanken und nicht draufzuzahlen?
Eigenterminierung und die Anwesenheit aufs Minimum zu reduzieren, leider...
Ich konnte diese Vermutung erst durch Eigeninitiative für mich beweisen, durch das Angebot mich persönlich erreichen zu können, mittlerweile nur noch auf diesem Wege.
Als ich hier und da (verschiedene Großraumstudios) diese Bedingung(persönliche Kontaktierung) stellte, wurde ich nach anfänglicher Begeisterung über mein Interesse in diesen Studios zu arbeiten, abgelehnt-natürlich ohne Begründung, wer würde sich diesbezüglich schon outen? Ist ja schließlich eines von den Übeln über die man nicht spricht.
Verwunderung über häufige Studiowechsel? -Ich lasse es mit mir nicht machen, ganz einfach...
Ich bin gut, ich bin treu und verläßlich und erfolgreich...wenn man mich läßt, wenn man mich einfach nur arbeiten läßt, mir den Spaß am Job läßt, mir Rückzug gewährt (ich hab keinen Bock mich von anderen Dingen als mit Gästefluktation und Sessions einnnehmen zu lassen), mich als Persönlichkeit akzeptiert und meine Attribute zu schätzen weiß, die sich durch die bescheidenen Erwartungen die ich habe, auszahlen würden-dann klappts auch mit den Einnahmen.Aber die Effektivität ist scheinbar zu schwierig zu verstehen und das man sein Privatleben vor der Tür lassen möchte ebenfalls.
Eine gerechte Möglichkeit in diesen Zeiten wäre beispielsweise wenn die Betreiberinnen ihre "Raumvermietung" nicht mit Wucherpreisen berechnen würden (Verhältnis: 60/40 wie auch immer), so ist es nichts anderes als Zuhälterei, denn die Tribute geben sie alle vor, wie auch sämtliche andere Maßnahmen die ich sicher nicht unter dem Aspekt einer "Anmietung" betrachte.Heuchlerei von vorne bis hinten, und die "Selbstständigkeit" ist nur die Verarsche fürs Finanzamt und der Schutzmantel fürs Studio, denn selbst dort sind wir gehandicapt,müssen uns hinter Bezeichnungen verstecken weil wir ja nicht in einem Bordell oder bordellähnlichem Betrieb arbeiten.
Wir sind letzendlich sowas von allen Seiten gef...
Wen wunderts wenn man verzweifelt nach Alternativen sucht, die ein ruhiges,diskretes,faires und gewerbliches arbeiten ermöglichen?
AV:Aber auch eine klassische Domina kann heutzutage überleben, wenn sie auf Stammkunden zurückgreift, die die klassische Art bevorzugen. Eine gewisse Anzahl von diesen sichert auch der klassischen Dame ihren Lebensunterhalt.
Ich schätze, dieser Einblick sollte dich vom Gegenteil überzeugen.
Ich habe einfach zuviel Federn gelassen für Schein-HighClass Studios und hab nichts zu verlieren.
Wacht auf, Ladies! Und tut was! Ihr könnt an uns verdienen aber verarscht uns nicht und denkt endlich um.
Senkt die Preise und bietet uns, nicht nur für den Gästeausfall aufgrund der hohen Tribute, fairere Konditionen,selbstständiges Arbeiten, Entscheidungsfreiheit, keine Zuhältermethoden mehr, erst dann sehe ich Licht für alle.
Na ja, vom Prostigesetz und Lüge Finanzamt mal ganz zu schweigen.
Was wissen die schon...
Ganz Düsseldorf (Studios) ist wie ausgestorben, wer anderes behauptet, lügt, es wird Zeit...
Roxana