Hier der Kommentar von Johanna Weber:
https://www.berufsverband-sexarbeit.de/ ... s-so-toll/
Re: Bundestagswahl 2025 und Prostitution
Sa, 19.Apr 2025, 17:34"Dann arbeiten Menschen mit wirklichem Fachwissen zu dem Thema die Punkte heraus, die gesetzlich geregelt werden sollten, und übergeben dies dann an die Zuständigen im Bundestag."
Und das hat ja schon ganz super funktioniert beim Thema Sterbehilfe, in der Pandemie beim Thema Schulschließungen etc. oder in Sachen Atomabfall-Endlager ...
Wer sich über eine längere Strecke für das Weltgeschehen und Politik Interessiert hat, dem wird nicht entgangen sein, wie oft der Mehrheitswille der Bevölkerung (laut seriöser Umfragen) von "der Politik" ignoriert wurde und wird. Und wer darüber hinaus klar denken kann ... und nein, eben nicht die komische Alternative wählt, sondern wirklich SELBER denkt, der müsste irgendwann mal beginnen zu hinterfragen wie "demokratisch" dieses System tatsächlich ist. Gerade weil "die da oben" (im Bundestag etc. sich selber so gerne als Demokraten bezeichnen ... Und falsch ist das ja auch nicht. Kommt nur darauf an was man unter Demokratie versteht. Die alten Griechen, die das Ding erfunden haben, ließen zb. auch nur Männer und nur das Bürgertum wählen, Frauen und untere Schichten hatten nix zu sagen. Übertragt das mal auf die Ergebnisse, welche unsere rund 3000 Politiker in den Landtagen, Bundestag, Europaparlament letztendlich erzeugen (Gesetze). Diese Leute - besonders die beiden schwarzen Parteien - sind absolute Spitze im Ignorieren des GG und selbst der eigenen Gesetze ... alles wird ständig so verbogen, ausgelegt oder nötigenfalls geändert, damit sie 1.) in Amt und Würden bleiben und 2.) sich nichts an der Vermögensverteilung zum Besseren ändert.
Ein Prof. der Sozialwissenschaften äußerte in der Sendung Kulturzeit sinngemäß: "Die tatsächliche Teilhabe am allgemeinen Lebensstandard, ALLER Bürger, insbesondere der Menschen am unteren Ende der Gehalts-Skala und Sozial-Leistungsbezieher, ist ein Gradmesser für die funktionionalität der Demokratie".
Man kann auch einfach mal darüber nachdenken, warum die korrupten Lobbyismus-Parteien so gerne Infrastruktur "privatisieren" ... woraus letztlich resultiert, das alles immer teurer wird. Denn private Betreiber mögen vielleicht für effizientere Strukturen sorgen, das heißt aber meistens auch nur (zu) niedrige Löhne, schlechte Arbeitsbedingungen, chronischer Personalmangel ... um Gewinne zu maximieren, von denen natürlich nicht die Allgemeinheit profitiert ... sondern wiederum jene "Elite", die auch unsere Politik letztlich allumfassend beherrscht.
Natürlich sitzen da nicht ein paar wenige Leute mit einem Plan. Das System selbst ist der Plan. Wer hat Menschen früher Ausgebeutet? Der von Gott gegebene Adel, die Aristokratie ... und wer setzt das heute mit anderen Mitteln fort? Ganz einfach ... der Geld-Adel. Denn die Interessen der unteren 70% der Bevölkerung vertritt niemand so ernsthaft und mit nachdruck, das deren Bedürfnisse und Willen eine Chance hätten.
Schon das Wirtschaftssystem ist im Ganzen Ausdruck für ein auf Ausbeutung der Mehrheit angelegtes System. Denn wo Arbeitskraft absichtlich teuer gemacht wird und Vermögen geschont wird, ist klar die Zeche am Ende zahlt.
Wundert es euch nicht, das beim Thema "wo kommt das Geld für die Verteidigung/Aufrüstung her" nicht mal die SPD auf die Idee gekommen ist, statt der von ihr seit Jahrzehnten geforderten Änderungen der Erbschaftssteuern und die wieder Inkraftsetzung einer Vermögenssteuer ... vielleicht einfach mal eine Verteidigungs-Abgabe von denen zu fordern, die etwas zu verlieren haben? Und wer soll letztlich an der Front stehen und den Besitz der Besitzenden verteidigen? Sind sicher selten die Söhne der Reichen. Und wenn, nur in hohen Dienstgraden ... wie es auch schon zu Kaisers Zeiten war, die Bauern schossen sich gegenseitig tot und die adligen Offiziere Organisierten das alles schön von hinten ... ein paar Generäle standen noch Fernglas weitab auf Hügeln und beobachteten das Schlachten ... nix Neues im Westen ...
Was hat das alles mit dem Thema hier zu tun? VIEL !
Denn man sollte von einem durch und durch kaputten (korrupten) System keine Glanzleistungen erwarten. Die Politik in der BRD wurde von Anfang an von einer Geld-Elite bestimmt. Wer hatte denn unmittelbar nach dem Krieg nichts besseres zu tun, als sich um eine Verfassung Gedanken zu machen? Das waren sicher nicht die Leute ohne Dach übern Kopf, die Morgens noch nicht wussten, ob sie am Abend was zu Essen und einen sicheren Schlafplatz haben ... sondern wer? Na wer wohl?
Und wenn man die Funktionsweise des politischen Systems analysiert, dann ist entpuppt sich das ganze Theater doch als eine recht merkwürdige Vorstellung von "Demokratie" ... im GG steht noch, das jeder Abgeordnete nur ausschließlich seinem Gewissen verpflichtet Abstimmen solle ... und was soll das dann mit dem Fraktionszwang? Wobei die Manipulation der individuellen Meinung schon mit Eintritt in eine solche "Partei" beginnt, da die ja nicht jeden rein lassen ... sondern eher "Gleichgesinnte" suchen. Die Ziele der Partei werden von einer Hand voll Leute in deren Vorstand bestimmt. Und so könnte man noch weiter und weiter Beispiel um Beispiel Aufzählen, wie eine faire Teilnahme von JEDEM Bürger systematisch behindert, sogar verhindert wird ... die persönliche Beteiligung an Wahlkampfkosten im Fünfstelligen Euro-Bereich, verhindern dann doch eher das Bürgergeld-Empfänger oder "Putzfrauen" für ein Mandat aufgestellt werden ... weil sich das von dennen mit normalen Arbeitseinkommen keiner mal eben leisten kann. Zugleich erklärt es, warum die Politiker der üblichen Parteien (außer Grüne, die das nicht machen), so sie denn das Mandat vom Wähler errungen haben, anschließend oft versuchen auch für sich selber irgendwie was raus bzw. zurück zu holen ... also anfällig für den Lobbyismus sind.
Wo versteckt man am besten die Wahrheit? Genau, vor aller Augen ...
All die investigativen Sendungen im TV schauen halt nur wenige. Schon gar nicht über Jahre. Aber nur so setzt sich Stück für Stück das Puzzle-Gesamtbild von der Realität zusammen.
Weiteres Beispiel ... wer erinnert sich noch an den Umweltminister Clement? Der kam seiner Zeit wohl von RWE in die Politik und hatte sich als Umweltminister einen weiteren Juristen von RWE als Staatssekretär ins Ministerium geholt. Und der schrieb dann mal eben Gesetze, welche sich mit der Finanzierung der Atomabfall-Entsorgung befassten.
Als die Atomindustrie in den 1950er Jahren entstand, war der Deal zw. Politik und Energiewirtschaft, das der Staat die Forschung bezahlt und den Bau der Kraftwerke subventioniert, aber die Industrie selbst alle Kosten für die Abfallentsorgung später selber tragen muss. Und schuppt, kommen pfiffige Leute von RWE in Staatsämter und drehen genau das wieder um ...
es lebe die "Demokratie" ...
Was hier hier haben ist halt doch eher eine Elitokratie ... den vermeintlich "dummen" Wählern wird weiterhin Eingeredet, das wir ja alle die gleiche Chance hätten uns am Großen Ganzen zu beteiligen. Bullshit !
Wer das mal begriffen hat, wählt entweder gar nicht mehr, was fatal ist, oder komische Parteien, was noch fataler ist ... Aber was soll man denn manchen, wenn es keine einzige wählbare Partei gibt? Von ganz Links bis ganz Rechts, alles eine Zumutung und eine Schande.
Wirtschaftsmodell ... hat jemand eine vernünftige Erklärung warum eine Gesellschaft nur bestimmte Tätigkeiten es für wert befindet, das Arbeitskräfte für deren Zeitaufwand dort bezahlt werden? Und warum ausgerechnet, sämtliche sozialen Tätigkeiten entweder vergleichsweise schlecht bis sehr schlecht oder gar nicht bazahlt werden? Im Sinne einer auf Dauer funktionierenden Gesellschaft macht dieses Kapitalismus genannte Modell überhaupt gar keinen Sinn! Denn zwangsläufig "gewöhnen" sich Menschen an diese Zusammenhänge und unterlassen möglichst alles was nicht/schlecht vergütet wird. Gibt also weniger Kinder ... weniger nach kommende Fachkräfte ... und schon heult die Industrie und verlangt von der Politik mehr Fachkräfte-Zuwanderung ... man könnte es genauso gut auch Sklaven-Einwanderung nennen. Denn nichts anderes sind Arbeitnehmer in der Wahrnehmung der Industrieellen, bzw. Olligarchen / Milliardäre...
Die vermeintliche Volkswirtschafts-"Wissenschaft" erzählt derweil seit 200 Jahren den immer gleichen Schwachsinn von der Notwendigkeit des ewigen Wachstum und der Inflation ... womit das eh karge Einkommen der Arbeitssklaven vom Staat/System gleich wieder "enteignet"=entwertet wird. Nicht schlimm für jene, die so wenig bekommen, das sie sowieso alles gleich wieder Ausgeben müssen. Aber jeder der was Ansparen will wird von vornherein beschissen ... 2% Inflation ... in guten Zeiten 2% Zinsen aufs Spargeld. Und die paar Zinsen soll man dann aber auch noch versteuern ... lächerlich. So macht man jedes Jahr Verlust. Das Versprechen mit Wertpapieren fürs Alter vorzusorgen ... wird letztlich für totale Altersarmut sorgen. Ist hoch riskanter Schwachsinn. Und dient einem ganz anderen Zweck. Blackrock-Friedrich will also das Arbeitnehmer zwangsweise ETF kaufen müssen (in Form von Rentenbeiträgen). Die mit Aktien verbundenen Stimmrechte verbleiben aber bei dem Konzern, der die ETF anbietet, also bei weitem mehrheitlich bei Blackrock. Damit bestimmt Blackrock maßgeblich die Firmenpolitik mit ... zb. das Arbeitsplätze abgebaut werden sollen ... und das auf Grundlage der Aktienstimmrechte, welche die Arbeitnehmer bezahlt haben. Besser kann man Ausbeutung nicht Organisieren ... und die Sklaven, äh Menschen am unteren Ende der Gesellschaft verarschen.
Sorry für den langatmigen Exkurs, aber denkt mal drüber nach ... ob das hier wirklich Demokratie ist und wie "sozial" diese angebliche "soziale Marktwirtschaft" tatsächlich ist ... viele die schon mal darauf angewiesen waren, haben dazu sicher ihre Erfahrungen gemacht ... oder nehmt das Beispiel von Reinhard Mey, das sagt ja alles: "Antrag auf ein Antragsformular" ... als Kranker, Pflegebedürftiger, Erwerbsunfähiger wird man hin und her geschoben, zermürbt in eine bürokratischen Mühle der Zuständigkeiten ... steht Wochen, Monate ohne Geld da, verliert die Wohnung, die gesamte Habe, den letzten Nerv und den letzten Rest der Gesundheit sowieso ... ein perverses System der Zahlungsvermeidung. Selbe Systematik wie bei privaten Versicherungen, nur etwas anders umgesetzt.
Und das hat ja schon ganz super funktioniert beim Thema Sterbehilfe, in der Pandemie beim Thema Schulschließungen etc. oder in Sachen Atomabfall-Endlager ...
Wer sich über eine längere Strecke für das Weltgeschehen und Politik Interessiert hat, dem wird nicht entgangen sein, wie oft der Mehrheitswille der Bevölkerung (laut seriöser Umfragen) von "der Politik" ignoriert wurde und wird. Und wer darüber hinaus klar denken kann ... und nein, eben nicht die komische Alternative wählt, sondern wirklich SELBER denkt, der müsste irgendwann mal beginnen zu hinterfragen wie "demokratisch" dieses System tatsächlich ist. Gerade weil "die da oben" (im Bundestag etc. sich selber so gerne als Demokraten bezeichnen ... Und falsch ist das ja auch nicht. Kommt nur darauf an was man unter Demokratie versteht. Die alten Griechen, die das Ding erfunden haben, ließen zb. auch nur Männer und nur das Bürgertum wählen, Frauen und untere Schichten hatten nix zu sagen. Übertragt das mal auf die Ergebnisse, welche unsere rund 3000 Politiker in den Landtagen, Bundestag, Europaparlament letztendlich erzeugen (Gesetze). Diese Leute - besonders die beiden schwarzen Parteien - sind absolute Spitze im Ignorieren des GG und selbst der eigenen Gesetze ... alles wird ständig so verbogen, ausgelegt oder nötigenfalls geändert, damit sie 1.) in Amt und Würden bleiben und 2.) sich nichts an der Vermögensverteilung zum Besseren ändert.
Ein Prof. der Sozialwissenschaften äußerte in der Sendung Kulturzeit sinngemäß: "Die tatsächliche Teilhabe am allgemeinen Lebensstandard, ALLER Bürger, insbesondere der Menschen am unteren Ende der Gehalts-Skala und Sozial-Leistungsbezieher, ist ein Gradmesser für die funktionionalität der Demokratie".
Man kann auch einfach mal darüber nachdenken, warum die korrupten Lobbyismus-Parteien so gerne Infrastruktur "privatisieren" ... woraus letztlich resultiert, das alles immer teurer wird. Denn private Betreiber mögen vielleicht für effizientere Strukturen sorgen, das heißt aber meistens auch nur (zu) niedrige Löhne, schlechte Arbeitsbedingungen, chronischer Personalmangel ... um Gewinne zu maximieren, von denen natürlich nicht die Allgemeinheit profitiert ... sondern wiederum jene "Elite", die auch unsere Politik letztlich allumfassend beherrscht.
Natürlich sitzen da nicht ein paar wenige Leute mit einem Plan. Das System selbst ist der Plan. Wer hat Menschen früher Ausgebeutet? Der von Gott gegebene Adel, die Aristokratie ... und wer setzt das heute mit anderen Mitteln fort? Ganz einfach ... der Geld-Adel. Denn die Interessen der unteren 70% der Bevölkerung vertritt niemand so ernsthaft und mit nachdruck, das deren Bedürfnisse und Willen eine Chance hätten.
Schon das Wirtschaftssystem ist im Ganzen Ausdruck für ein auf Ausbeutung der Mehrheit angelegtes System. Denn wo Arbeitskraft absichtlich teuer gemacht wird und Vermögen geschont wird, ist klar die Zeche am Ende zahlt.
Wundert es euch nicht, das beim Thema "wo kommt das Geld für die Verteidigung/Aufrüstung her" nicht mal die SPD auf die Idee gekommen ist, statt der von ihr seit Jahrzehnten geforderten Änderungen der Erbschaftssteuern und die wieder Inkraftsetzung einer Vermögenssteuer ... vielleicht einfach mal eine Verteidigungs-Abgabe von denen zu fordern, die etwas zu verlieren haben? Und wer soll letztlich an der Front stehen und den Besitz der Besitzenden verteidigen? Sind sicher selten die Söhne der Reichen. Und wenn, nur in hohen Dienstgraden ... wie es auch schon zu Kaisers Zeiten war, die Bauern schossen sich gegenseitig tot und die adligen Offiziere Organisierten das alles schön von hinten ... ein paar Generäle standen noch Fernglas weitab auf Hügeln und beobachteten das Schlachten ... nix Neues im Westen ...
Was hat das alles mit dem Thema hier zu tun? VIEL !
Denn man sollte von einem durch und durch kaputten (korrupten) System keine Glanzleistungen erwarten. Die Politik in der BRD wurde von Anfang an von einer Geld-Elite bestimmt. Wer hatte denn unmittelbar nach dem Krieg nichts besseres zu tun, als sich um eine Verfassung Gedanken zu machen? Das waren sicher nicht die Leute ohne Dach übern Kopf, die Morgens noch nicht wussten, ob sie am Abend was zu Essen und einen sicheren Schlafplatz haben ... sondern wer? Na wer wohl?
Und wenn man die Funktionsweise des politischen Systems analysiert, dann ist entpuppt sich das ganze Theater doch als eine recht merkwürdige Vorstellung von "Demokratie" ... im GG steht noch, das jeder Abgeordnete nur ausschließlich seinem Gewissen verpflichtet Abstimmen solle ... und was soll das dann mit dem Fraktionszwang? Wobei die Manipulation der individuellen Meinung schon mit Eintritt in eine solche "Partei" beginnt, da die ja nicht jeden rein lassen ... sondern eher "Gleichgesinnte" suchen. Die Ziele der Partei werden von einer Hand voll Leute in deren Vorstand bestimmt. Und so könnte man noch weiter und weiter Beispiel um Beispiel Aufzählen, wie eine faire Teilnahme von JEDEM Bürger systematisch behindert, sogar verhindert wird ... die persönliche Beteiligung an Wahlkampfkosten im Fünfstelligen Euro-Bereich, verhindern dann doch eher das Bürgergeld-Empfänger oder "Putzfrauen" für ein Mandat aufgestellt werden ... weil sich das von dennen mit normalen Arbeitseinkommen keiner mal eben leisten kann. Zugleich erklärt es, warum die Politiker der üblichen Parteien (außer Grüne, die das nicht machen), so sie denn das Mandat vom Wähler errungen haben, anschließend oft versuchen auch für sich selber irgendwie was raus bzw. zurück zu holen ... also anfällig für den Lobbyismus sind.
Wo versteckt man am besten die Wahrheit? Genau, vor aller Augen ...
All die investigativen Sendungen im TV schauen halt nur wenige. Schon gar nicht über Jahre. Aber nur so setzt sich Stück für Stück das Puzzle-Gesamtbild von der Realität zusammen.
Weiteres Beispiel ... wer erinnert sich noch an den Umweltminister Clement? Der kam seiner Zeit wohl von RWE in die Politik und hatte sich als Umweltminister einen weiteren Juristen von RWE als Staatssekretär ins Ministerium geholt. Und der schrieb dann mal eben Gesetze, welche sich mit der Finanzierung der Atomabfall-Entsorgung befassten.
Als die Atomindustrie in den 1950er Jahren entstand, war der Deal zw. Politik und Energiewirtschaft, das der Staat die Forschung bezahlt und den Bau der Kraftwerke subventioniert, aber die Industrie selbst alle Kosten für die Abfallentsorgung später selber tragen muss. Und schuppt, kommen pfiffige Leute von RWE in Staatsämter und drehen genau das wieder um ...
es lebe die "Demokratie" ...
Was hier hier haben ist halt doch eher eine Elitokratie ... den vermeintlich "dummen" Wählern wird weiterhin Eingeredet, das wir ja alle die gleiche Chance hätten uns am Großen Ganzen zu beteiligen. Bullshit !
Wer das mal begriffen hat, wählt entweder gar nicht mehr, was fatal ist, oder komische Parteien, was noch fataler ist ... Aber was soll man denn manchen, wenn es keine einzige wählbare Partei gibt? Von ganz Links bis ganz Rechts, alles eine Zumutung und eine Schande.
Wirtschaftsmodell ... hat jemand eine vernünftige Erklärung warum eine Gesellschaft nur bestimmte Tätigkeiten es für wert befindet, das Arbeitskräfte für deren Zeitaufwand dort bezahlt werden? Und warum ausgerechnet, sämtliche sozialen Tätigkeiten entweder vergleichsweise schlecht bis sehr schlecht oder gar nicht bazahlt werden? Im Sinne einer auf Dauer funktionierenden Gesellschaft macht dieses Kapitalismus genannte Modell überhaupt gar keinen Sinn! Denn zwangsläufig "gewöhnen" sich Menschen an diese Zusammenhänge und unterlassen möglichst alles was nicht/schlecht vergütet wird. Gibt also weniger Kinder ... weniger nach kommende Fachkräfte ... und schon heult die Industrie und verlangt von der Politik mehr Fachkräfte-Zuwanderung ... man könnte es genauso gut auch Sklaven-Einwanderung nennen. Denn nichts anderes sind Arbeitnehmer in der Wahrnehmung der Industrieellen, bzw. Olligarchen / Milliardäre...
Die vermeintliche Volkswirtschafts-"Wissenschaft" erzählt derweil seit 200 Jahren den immer gleichen Schwachsinn von der Notwendigkeit des ewigen Wachstum und der Inflation ... womit das eh karge Einkommen der Arbeitssklaven vom Staat/System gleich wieder "enteignet"=entwertet wird. Nicht schlimm für jene, die so wenig bekommen, das sie sowieso alles gleich wieder Ausgeben müssen. Aber jeder der was Ansparen will wird von vornherein beschissen ... 2% Inflation ... in guten Zeiten 2% Zinsen aufs Spargeld. Und die paar Zinsen soll man dann aber auch noch versteuern ... lächerlich. So macht man jedes Jahr Verlust. Das Versprechen mit Wertpapieren fürs Alter vorzusorgen ... wird letztlich für totale Altersarmut sorgen. Ist hoch riskanter Schwachsinn. Und dient einem ganz anderen Zweck. Blackrock-Friedrich will also das Arbeitnehmer zwangsweise ETF kaufen müssen (in Form von Rentenbeiträgen). Die mit Aktien verbundenen Stimmrechte verbleiben aber bei dem Konzern, der die ETF anbietet, also bei weitem mehrheitlich bei Blackrock. Damit bestimmt Blackrock maßgeblich die Firmenpolitik mit ... zb. das Arbeitsplätze abgebaut werden sollen ... und das auf Grundlage der Aktienstimmrechte, welche die Arbeitnehmer bezahlt haben. Besser kann man Ausbeutung nicht Organisieren ... und die Sklaven, äh Menschen am unteren Ende der Gesellschaft verarschen.
Sorry für den langatmigen Exkurs, aber denkt mal drüber nach ... ob das hier wirklich Demokratie ist und wie "sozial" diese angebliche "soziale Marktwirtschaft" tatsächlich ist ... viele die schon mal darauf angewiesen waren, haben dazu sicher ihre Erfahrungen gemacht ... oder nehmt das Beispiel von Reinhard Mey, das sagt ja alles: "Antrag auf ein Antragsformular" ... als Kranker, Pflegebedürftiger, Erwerbsunfähiger wird man hin und her geschoben, zermürbt in eine bürokratischen Mühle der Zuständigkeiten ... steht Wochen, Monate ohne Geld da, verliert die Wohnung, die gesamte Habe, den letzten Nerv und den letzten Rest der Gesundheit sowieso ... ein perverses System der Zahlungsvermeidung. Selbe Systematik wie bei privaten Versicherungen, nur etwas anders umgesetzt.
Re: Bundestagswahl 2025 und Prostitution
Sa, 19.Apr 2025, 21:23Bei diesem Punkt bin ich bei dir. Es ist wenig verwunderlich, wenn Wahlversprechen wieder und wieder gebrochen werden. Schließlich sind die Abgeordneten gemäß Art. 38 des Grundgesetzes nicht an Aufträgen oder Weisungen gebunden, sondern nur ihrem Gewissen und das kann sich täglich ändern im Sinne von "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?". Am Ende des Tages können Millionen Bürger ein paar Kreuzchen machen, aber die 630 Abgeordnete im Bundestag haben keinerlei Verpflichtungen gegenüber diesen Millionen Bürgern. Wer ist da dann verlockender? Der Bürger, der einem nichts mehr bringt, weil das Kreuzchen bereits gemacht ist oder der Lobbyist, der im Büro aufschlägt, Deals anbietet und das Kontaktenetzwerk erweitert, das einem gerade auch nach dem Bundestagsmandat lukrative Jobs sichert.
Grüße
Meriten
Was du nicht willst, das man dir tu,
das füg auch keinem anderen zu
(es sei denn, dein Partner ist maso)
das füg auch keinem anderen zu
(es sei denn, dein Partner ist maso)
Re: Bundestagswahl 2025 und Prostitution
So, 20.Apr 2025, 12:05Das mit dem Gewissen ist halt so eine Sache: das ist nicht fassbar.Meriten hat geschrieben: ↑Sa, 19.Apr 2025, 21:23Bei diesem Punkt bin ich bei dir. Es ist wenig verwunderlich, wenn Wahlversprechen wieder und wieder gebrochen werden. Schließlich sind die Abgeordneten gemäß Art. 38 des Grundgesetzes nicht an Aufträgen oder Weisungen gebunden, sondern nur ihrem Gewissen und das kann sich täglich ändern im Sinne von "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?".
Gibt sicher solche, die sagen würden, dass Politiker ihres an der Garderobe abgeben können - und dann halt ohne in die Sitzungen rein gehen.
Auf das Gewissen zu vertrauen, ist wie auf Gott zu bauen. Eher schwierig und wenig konkret greifbar...
Aber ein toller Move von denjenigen, welche das GG mal geschrieben haben.
Wie nennt man das Sexualorgan des Sklaven? - Gehirn :-)
Re: Bundestagswahl 2025 und Prostitution
So, 20.Apr 2025, 12:12@KleinerM
@Meriten
So ist das eben mit der real existierenden Demokratie. Sie unterscheidet sich in den westlichen Demokratien erheblich von der Lehrbuchmeinung. Deutschland ist da mit Sicherheit kein Einzelfall, obwohl hier bei uns die Differenz zwischen echter und gelebter Demokratie in den letzten gut 20 Jahren größer geworden ist: Demokratie wird so lange gewährt, wie es der eigenen Sache dient. Ein weites und spannendes Diskussionsthema. Aber irgendwie doch Fehl am Platz in diesem Forum.
Zurück zur Prostitution im Koalitionsvertrag.
Wenn ich das Ganze richtig interpretiere, ist eigentlich gar nichts geregelt oder festgelegt worden. Somit hat man sich alle Optionen für die Zukunft offen gelassen. Alles ist möglich, auch das Nordische Modell. Zur Zeit verbleibt der Status quo. Das mag für die Profiteure der käuflichen Liebe und Hiebe fürs Erste beruhigend erscheinen. Mehr aber auch nicht.
@Meriten
So ist das eben mit der real existierenden Demokratie. Sie unterscheidet sich in den westlichen Demokratien erheblich von der Lehrbuchmeinung. Deutschland ist da mit Sicherheit kein Einzelfall, obwohl hier bei uns die Differenz zwischen echter und gelebter Demokratie in den letzten gut 20 Jahren größer geworden ist: Demokratie wird so lange gewährt, wie es der eigenen Sache dient. Ein weites und spannendes Diskussionsthema. Aber irgendwie doch Fehl am Platz in diesem Forum.
Zurück zur Prostitution im Koalitionsvertrag.
Wenn ich das Ganze richtig interpretiere, ist eigentlich gar nichts geregelt oder festgelegt worden. Somit hat man sich alle Optionen für die Zukunft offen gelassen. Alles ist möglich, auch das Nordische Modell. Zur Zeit verbleibt der Status quo. Das mag für die Profiteure der käuflichen Liebe und Hiebe fürs Erste beruhigend erscheinen. Mehr aber auch nicht.
Re: Bundestagswahl 2025 und Prostitution
So, 20.Apr 2025, 15:39Nun, bei Wiki steht zum Ursprung der Befreiung der "Prostitution" aus dem Graubereich von 2002: "das Prostitutionsgesetz (oder Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten – ProstG) ist ein aus drei Paragraphen bestehendes Bundesgesetz, das die rechtliche Stellung von Prostitution in Deutschland als Dienstleistung regelt"
Diese Regelung beruhte damals darauf, das man das ältestes Gewerbe der Welt aus der Illegalität in eine Normalität überführen wollte. In der EMMA findet sich 2014 eine Zusammenfassung der geplanten Neuregelungen dieser Neuregelung von 2002 (https://www.emma.de/artikel/prostitutio ... spd-317545). Letztendlich hatte man sich 2016 auf die Kondompflicht geeinigt und seither ist wieder einiges an Wasser aus den Bergen hinab ins Meer geflossen.
Der Dreh und Angelpunkt war und ist seit jeher diese elende "Zuhälterei", also Ausbeutung, auch Menschenhandel genannt. Und dieser fand vor 2002 und nach 2002 sowieso nicht in der Legalität statt. Und sollte es zu einem wie auch immer gestalteten Prostitutions-Verbot kommen, bei dem bspw. nur die Freier verfolgt werden (Systematik: ohne Nachfrage gäbe es auch kein Angebot), dann muss man die Volksverträter vielleicht einmal mehr an das Thema Menschenrechte erinnern? Sex ist eines der stärksten Bedürfnisse und nicht jede/r hat - aus diversen Gründen - eine realistische Chance, privat eine/n passende/n Partner/in dafür zu finden. Dieses Lichtlein der Erkenntnis war nach 2002 schließlich auch im Bereich "Teilhabe von Körperbehinderten" entflammt worden. Und es hat sich bislang nur sehr zaghaft die sogenannte "Sexualassistenz" etabliert. Ein Angebot das für Betroffene auch durch Pflege- oder Krankenkasse bezahlt wird. Bislang vermutlich nur In sehr vereinzelten Fällen, aber immerhin.
Würde die allgemeine Prostitution wieder von der 2002 geschaffenen Legalität, zurück ins Schattenreich des Illegalen verschoben (aufhören wird es ja ganz sicher nie), dann wäre auch das Konzept Sexual-Assistenz gefährdet. Und damit das (Menschen)-Recht der Behinderten Menschen auf Teilhabe. Ein BVerfG müsste dann entscheiden welches Interesse höher zu bewerten ist. Und ich vermute mal, das man einmal mehr der arroganten konservativen Politik dem Mund mit Seife auswaschen wird. Ob die sich dann - wie schon beim Recht auf Sterbe-Unterstützung/-Hilfe - wieder dem Urteil des BVerfG widersetzen und die Rechtsprechung einfach ignorieren ... wie immer wenn es denen nicht passt, ist zu befürchten, bleibt aber abzuwarten.
Im Prinzip ist das Problem ähnlich wie bei der Migration. "Die Politik" findet einfach keine vernünftige Lösung für die Verhinderung der Zwangsprostitution. Wobei ja klar ist, das man Rechtsbruch nie gänzlich verhindern kann, sonst gäbe es ja generell keine Straftaten mehr. Es geht also nur um Eindämmung auf ein vertretbares Maß. Doch wie will man kontrollieren, was in privaten Wohnungen passiert, die ihrerseits den besonderen Schutz der Privatsphäre genießen. Das Problem wird also nicht mit maßvollen Mitteln lösbar sein und so steht man vor der Frage ob man mit dem Übel weiter leben kann oder ob man sich - ähnlich wie bei der übertriebenen Gender- und Rassismus-Debatte, dazu entscheidet etwas total verbieten zu wollen, eben weil man es nicht lösen kann.
Auf die Frage nach Verkehrstoten übertragen, wäre es gleichbedeutend mit dem Verbot jeglichen privaten Verkehrs, außer zu Fuß gehen, aber selbst Radfahren müsste man total verbieten um die damit verbundenen "Verkehrstoten" zu verhindern. Völlig schwachsinnige Idee ... und daher ist auch ein totales Prostitutionsverbot nichts weiter als die schwachsinnige Idee der konservativen Extremisten. Ist ja das Problem, das wir momentan ausschließlich extremistische Parteien in der politischen Landschaft haben. Kapitalismusextremisten, Freiheits-Fanatiker, Öko-Extremisten, Sozial-Extremisten bis hin zu denen die sich neuerdings als Pazifismus-Extremisten hervortun. Vernunftbegabte Politiker mit einer pragmatischen Haltung gibt es zwar auch einige, diese sind aber - wie die Ehrlichen auch - leider keine Mehrheit und so bleibt die Gesetzgebung weiter unter der willkürlichen Kontrolle all der Meinungsmacher (inkl. Medien), Lobbyisten und sonstigen Interessenvertreter bzw. Leute die ihre persönlichen Interessen mit der Macht ihres Geldes der Allgemeinheit überstülpen. Mit "gesundem Menschenverstand" hat das alles wenig bis gar nichts zu tun.
Was bleibt der großen Mehrheit der Individuen anderes übrig, als den BSE-Wahnsinn unserer "Eliten" staunend-fassungslos hinzunehmen und zu ertragen. Oder wie die Köllner sagen: "es kütt wie es kütt" ... aber auch "es is noch immer jut jegange" ... an letzterem habe ich meine Zweifel, aber das man leider nicht ändern kann, was nicht in der eigenen Macht steht, ist nunmal eine Tatsache mit der man irgendwie leben muss. Auch die, im ältesten Gewerbe Tätigen ... ob Verbot oder nicht, die Erde wird sich weiter drehen und das Geschäft wird nicht enden, da es ähnlich wie mit dem Bedürfnis des Essen und Trinken ist, man kann Grundbedürfnisse nicht staatlich unterbinden, sonst wäre auch das Ausscheiden von Verdauungsprodukten längst verboten worden um sich die Kosten der Abwasser-Entsorgung zu sparen ...
Ich halte es wie Volker Pispers, der schon vor rund zehn Jahren quasi seinen Beruf (Kabarettist) aufgegeben hatte, weil ihm das lächerliche Staatstheater zu absurd und albern wurde ... ich nehme Politiker schon lange nicht mehr für voll, da sie allesamt nicht alle Tassen im Schrank haben, die einen so und die anderen so ... im Ergebnis liefern sie jedoch seit Jahrzehnten nur noch schwachsinnige Ergebnisse. Sonst wäre das Land insgesamt nicht in dem Gesamt-Zustand in welchem es sich befindet. Richtet Euch besser auf einen Zusammenbruch ein, denn die, die (noch) an den Schalthebeln sitzen, werden "die Probleme" insgesamt nicht lösen (so jedenfalls sicher nicht)! Und also werden nach einer chaotischen Übergangsphase andere kommen, die eine neue Ordnung schaffen, wie immer diese aussieht, vermutlich wieder nicht ausgewogen, sondern überwiegend den Interessen der neuen / alten Herrschaftsklasse dienend (den Mächtigen hinter bzw. über den Mächtigen, also dem Geld). Wie schon seit zwei, drei tausend Jahren.
Diese Regelung beruhte damals darauf, das man das ältestes Gewerbe der Welt aus der Illegalität in eine Normalität überführen wollte. In der EMMA findet sich 2014 eine Zusammenfassung der geplanten Neuregelungen dieser Neuregelung von 2002 (https://www.emma.de/artikel/prostitutio ... spd-317545). Letztendlich hatte man sich 2016 auf die Kondompflicht geeinigt und seither ist wieder einiges an Wasser aus den Bergen hinab ins Meer geflossen.
Der Dreh und Angelpunkt war und ist seit jeher diese elende "Zuhälterei", also Ausbeutung, auch Menschenhandel genannt. Und dieser fand vor 2002 und nach 2002 sowieso nicht in der Legalität statt. Und sollte es zu einem wie auch immer gestalteten Prostitutions-Verbot kommen, bei dem bspw. nur die Freier verfolgt werden (Systematik: ohne Nachfrage gäbe es auch kein Angebot), dann muss man die Volksverträter vielleicht einmal mehr an das Thema Menschenrechte erinnern? Sex ist eines der stärksten Bedürfnisse und nicht jede/r hat - aus diversen Gründen - eine realistische Chance, privat eine/n passende/n Partner/in dafür zu finden. Dieses Lichtlein der Erkenntnis war nach 2002 schließlich auch im Bereich "Teilhabe von Körperbehinderten" entflammt worden. Und es hat sich bislang nur sehr zaghaft die sogenannte "Sexualassistenz" etabliert. Ein Angebot das für Betroffene auch durch Pflege- oder Krankenkasse bezahlt wird. Bislang vermutlich nur In sehr vereinzelten Fällen, aber immerhin.
Würde die allgemeine Prostitution wieder von der 2002 geschaffenen Legalität, zurück ins Schattenreich des Illegalen verschoben (aufhören wird es ja ganz sicher nie), dann wäre auch das Konzept Sexual-Assistenz gefährdet. Und damit das (Menschen)-Recht der Behinderten Menschen auf Teilhabe. Ein BVerfG müsste dann entscheiden welches Interesse höher zu bewerten ist. Und ich vermute mal, das man einmal mehr der arroganten konservativen Politik dem Mund mit Seife auswaschen wird. Ob die sich dann - wie schon beim Recht auf Sterbe-Unterstützung/-Hilfe - wieder dem Urteil des BVerfG widersetzen und die Rechtsprechung einfach ignorieren ... wie immer wenn es denen nicht passt, ist zu befürchten, bleibt aber abzuwarten.
Im Prinzip ist das Problem ähnlich wie bei der Migration. "Die Politik" findet einfach keine vernünftige Lösung für die Verhinderung der Zwangsprostitution. Wobei ja klar ist, das man Rechtsbruch nie gänzlich verhindern kann, sonst gäbe es ja generell keine Straftaten mehr. Es geht also nur um Eindämmung auf ein vertretbares Maß. Doch wie will man kontrollieren, was in privaten Wohnungen passiert, die ihrerseits den besonderen Schutz der Privatsphäre genießen. Das Problem wird also nicht mit maßvollen Mitteln lösbar sein und so steht man vor der Frage ob man mit dem Übel weiter leben kann oder ob man sich - ähnlich wie bei der übertriebenen Gender- und Rassismus-Debatte, dazu entscheidet etwas total verbieten zu wollen, eben weil man es nicht lösen kann.
Auf die Frage nach Verkehrstoten übertragen, wäre es gleichbedeutend mit dem Verbot jeglichen privaten Verkehrs, außer zu Fuß gehen, aber selbst Radfahren müsste man total verbieten um die damit verbundenen "Verkehrstoten" zu verhindern. Völlig schwachsinnige Idee ... und daher ist auch ein totales Prostitutionsverbot nichts weiter als die schwachsinnige Idee der konservativen Extremisten. Ist ja das Problem, das wir momentan ausschließlich extremistische Parteien in der politischen Landschaft haben. Kapitalismusextremisten, Freiheits-Fanatiker, Öko-Extremisten, Sozial-Extremisten bis hin zu denen die sich neuerdings als Pazifismus-Extremisten hervortun. Vernunftbegabte Politiker mit einer pragmatischen Haltung gibt es zwar auch einige, diese sind aber - wie die Ehrlichen auch - leider keine Mehrheit und so bleibt die Gesetzgebung weiter unter der willkürlichen Kontrolle all der Meinungsmacher (inkl. Medien), Lobbyisten und sonstigen Interessenvertreter bzw. Leute die ihre persönlichen Interessen mit der Macht ihres Geldes der Allgemeinheit überstülpen. Mit "gesundem Menschenverstand" hat das alles wenig bis gar nichts zu tun.
Was bleibt der großen Mehrheit der Individuen anderes übrig, als den BSE-Wahnsinn unserer "Eliten" staunend-fassungslos hinzunehmen und zu ertragen. Oder wie die Köllner sagen: "es kütt wie es kütt" ... aber auch "es is noch immer jut jegange" ... an letzterem habe ich meine Zweifel, aber das man leider nicht ändern kann, was nicht in der eigenen Macht steht, ist nunmal eine Tatsache mit der man irgendwie leben muss. Auch die, im ältesten Gewerbe Tätigen ... ob Verbot oder nicht, die Erde wird sich weiter drehen und das Geschäft wird nicht enden, da es ähnlich wie mit dem Bedürfnis des Essen und Trinken ist, man kann Grundbedürfnisse nicht staatlich unterbinden, sonst wäre auch das Ausscheiden von Verdauungsprodukten längst verboten worden um sich die Kosten der Abwasser-Entsorgung zu sparen ...
Ich halte es wie Volker Pispers, der schon vor rund zehn Jahren quasi seinen Beruf (Kabarettist) aufgegeben hatte, weil ihm das lächerliche Staatstheater zu absurd und albern wurde ... ich nehme Politiker schon lange nicht mehr für voll, da sie allesamt nicht alle Tassen im Schrank haben, die einen so und die anderen so ... im Ergebnis liefern sie jedoch seit Jahrzehnten nur noch schwachsinnige Ergebnisse. Sonst wäre das Land insgesamt nicht in dem Gesamt-Zustand in welchem es sich befindet. Richtet Euch besser auf einen Zusammenbruch ein, denn die, die (noch) an den Schalthebeln sitzen, werden "die Probleme" insgesamt nicht lösen (so jedenfalls sicher nicht)! Und also werden nach einer chaotischen Übergangsphase andere kommen, die eine neue Ordnung schaffen, wie immer diese aussieht, vermutlich wieder nicht ausgewogen, sondern überwiegend den Interessen der neuen / alten Herrschaftsklasse dienend (den Mächtigen hinter bzw. über den Mächtigen, also dem Geld). Wie schon seit zwei, drei tausend Jahren.
Re: Bundestagswahl 2025 und Prostitution
So, 20.Apr 2025, 20:30An dieser rheinischen Gelassenheit arbeite ich noch, aber diese ist sicherlich - nicht nur bei diesem Thema - nicht ganz verkehrt.KleinerM hat geschrieben: ↑So, 20.Apr 2025, 15:39Oder wie die Köllner sagen: "es kütt wie es kütt" ... aber auch "es is noch immer jut jegange" ... an letzterem habe ich meine Zweifel, aber das man leider nicht ändern kann, was nicht in der eigenen Macht steht, ist nunmal eine Tatsache mit der man irgendwie leben muss.
Grüße
Meriten
Was du nicht willst, das man dir tu,
das füg auch keinem anderen zu
(es sei denn, dein Partner ist maso)
das füg auch keinem anderen zu
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Re: Bundestagswahl 2025 und Prostitution
Mo, 21.Apr 2025, 09:16Wirklich interessante Ausführungen und beruhigend zu wissen, dass es hier so einige Leute gibt, die das Selbst-Denken nicht verloren bzw. gefunden haben. Es ist jedenfalls erwiesen und durch Erfahrungswerte derjenigen Länder, in denen die Prostitution verboten wurde, belegt, dass Sexual-und Gewaltdelikte dort angestiegen sind seit jenem Verbot.
Übrigens durchzieht Zwang, Nötigung, sich zu prostituieren, jede Gesellschaftsschicht - denken wir mal an die attraktive ehrgeizige Frau, die gerne im Beruf vorankommen möchte mit Entscheidern über sich, die sie nur dann lassen, wenn es auf die Couch geht.
Unser Bereich ist nun die legale, angemeldete Prostitution - es ist alles transparent, geregelt und unterliegt der Selbstbestimmung, was Frau mit ihrem Körper macht oder auch nicht. Mehr und auch weniger. Dafür haben wir ja seit 2017 passende Gesetze und eben Akteurinnen, die diese einhalten.
Zwang, Nötigung - ja, gibt es auch. In der SM Branche quasi nicht existent, im Bereich der Normal-Erotikszene sicher häufiger - Straßenstrich, auch Appartments, Sauna-Clubs. Hauptproblem die Eingereisten z. B. aus Rumänien, die noch im Land angeworben werden und genau dort Zwang ausgesetzt sind.
Ein - generelles - Verbot bzw. eine generelle Freierbestrafung bringt da nichts, weil es 90 Prozent freiwilige, selbstbestimmende Prostitution zum Abwandern in unkontrollierte, intransparente Graubereiche bringt.
Zwang bekämpfen dort, wo Zwang stattfindet, der Polizei alle Mittel in die Hand geben, Rückendeckung durch Politik dafür: Nur so kann es gehen .
Straßenstrichs a la Kurfürstenstraße dichtmachen ( sowas gibt es bekanntermaßen in vielen Großstädten ) wäre ein Anfang.
München z. B. agiert da vorbildlich - da werden unsere SM Etablissements alle 4 - 6 Wochen kontrolliert, ja nach Eindrücken der erstmal Zivilbeamten wird in verdächtig oder unverdächtig unterschieden und entsprechend fallen die maßvoll und verhältnismäßig durchgeführten Kontrollen aus.
Dort wird die Polizei gestärkt mittels Politik, sie sind besonders geschult und dort gibt es keine Verhältnisse wie z. B. in Berlin.
Zumindest in diesem Bereich ist die Stimmungslage, zumindest aktuell, in allen Parteien vernünftig und es sind immer wieder einzelne Politikerinnen der CDU, die sich mit dieser Thematik profilieren wollen. Zuletzt jene Frau Baer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU - aber die wird ja nun Bildungsministerin und hat hoffentlich genug anderes zu tun zukünftig.
Für mich ist das Verbot vom Tisch, nun geht es um das bestehende Gesetz selber in jenen Ausschüssen. Wo unsere Johanna Weber vertreten ist = Vernunft und Sachverstand.
DomHunter
Übrigens durchzieht Zwang, Nötigung, sich zu prostituieren, jede Gesellschaftsschicht - denken wir mal an die attraktive ehrgeizige Frau, die gerne im Beruf vorankommen möchte mit Entscheidern über sich, die sie nur dann lassen, wenn es auf die Couch geht.
Unser Bereich ist nun die legale, angemeldete Prostitution - es ist alles transparent, geregelt und unterliegt der Selbstbestimmung, was Frau mit ihrem Körper macht oder auch nicht. Mehr und auch weniger. Dafür haben wir ja seit 2017 passende Gesetze und eben Akteurinnen, die diese einhalten.
Zwang, Nötigung - ja, gibt es auch. In der SM Branche quasi nicht existent, im Bereich der Normal-Erotikszene sicher häufiger - Straßenstrich, auch Appartments, Sauna-Clubs. Hauptproblem die Eingereisten z. B. aus Rumänien, die noch im Land angeworben werden und genau dort Zwang ausgesetzt sind.
Ein - generelles - Verbot bzw. eine generelle Freierbestrafung bringt da nichts, weil es 90 Prozent freiwilige, selbstbestimmende Prostitution zum Abwandern in unkontrollierte, intransparente Graubereiche bringt.
Zwang bekämpfen dort, wo Zwang stattfindet, der Polizei alle Mittel in die Hand geben, Rückendeckung durch Politik dafür: Nur so kann es gehen .
Straßenstrichs a la Kurfürstenstraße dichtmachen ( sowas gibt es bekanntermaßen in vielen Großstädten ) wäre ein Anfang.
München z. B. agiert da vorbildlich - da werden unsere SM Etablissements alle 4 - 6 Wochen kontrolliert, ja nach Eindrücken der erstmal Zivilbeamten wird in verdächtig oder unverdächtig unterschieden und entsprechend fallen die maßvoll und verhältnismäßig durchgeführten Kontrollen aus.
Dort wird die Polizei gestärkt mittels Politik, sie sind besonders geschult und dort gibt es keine Verhältnisse wie z. B. in Berlin.
Zumindest in diesem Bereich ist die Stimmungslage, zumindest aktuell, in allen Parteien vernünftig und es sind immer wieder einzelne Politikerinnen der CDU, die sich mit dieser Thematik profilieren wollen. Zuletzt jene Frau Baer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU - aber die wird ja nun Bildungsministerin und hat hoffentlich genug anderes zu tun zukünftig.
Für mich ist das Verbot vom Tisch, nun geht es um das bestehende Gesetz selber in jenen Ausschüssen. Wo unsere Johanna Weber vertreten ist = Vernunft und Sachverstand.
DomHunter
Re: Bundestagswahl 2025 und Prostitution
Mo, 21.Apr 2025, 10:07"me too" zeigte es ja ... und in Investigativ-Dokus wird immer häufiger darüber berichtet ... und das es nicht zuletzt damit zu tun hat, das viele Fürhungsebenen immer noch fest in Männerhand sind. Die Karriere der Chirurgin, dadurch in den Händen der Chefärzte etc. liegt ... Der Unterschied ist natürlich, das es in dem Fall "nur" um die Karrierechancen geht und bei Zwangsprostitution überhaupt keine Wahlmöglichkeit vorhanden ist.DomHunter hat geschrieben: ↑Mo, 21.Apr 2025, 09:16Übrigens durchzieht Zwang, Nötigung, sich zu prostituieren, jede Gesellschaftsschicht - denken wir mal an die attraktive ehrgeizige Frau, die gerne im Beruf vorankommen möchte mit Entscheidern über sich, die sie nur dann lassen, wenn es auf die Couch geht.
Was so ein Verbot betrifft, wäre vielleicht auch zu bedenken, das man in Deutschland, von der geografischen Lage her, in einer völlig anderen Situation ist, als Skandinavien. Hier werden sowohl die Anbieter-Seite als auch die Freier einfach in Grenzregionen der Nachbarländer ausweichen, wo es (noch) nicht verboten ist. Und da höre ich schon die Rufe der Konservativen nach einer "europäischen Regelung" ... die werden es schon noch schaffen, dem Bürger auch die EU so zu vergällen, das noch mehr PolitikER-Verdrossene komische "Alternativ"-Parteien wählen ... drum ist zu befürchten, das diese sehr bald das Ruder übernehmen. In Frankreich steht dieser Übergang kurz bevor ... die "Etablierten" begreifen einfach nicht, das sie selbst das Haupt-Problem sind !
Re: Bundestagswahl 2025 und Prostitution
Mo, 21.Apr 2025, 11:20Auch ich finde es erfreulich, dass hier noch einige in unserer vermeintlichen Demokratie die Augen offen haben und die traurige Realität als solche erkennen.
Ich habe es langsam aufgegeben, mich über die politische Situation und gesellschaftlichen Missstände in Deutschland aufzuregen. Für mich steht fest, dass Analogien zum Niedergang des Römischen Reiches erkennbar sind.
Es wurde hier auch korrekt formuliert: Es gibt nur so lange eine Demokratie und das Recht auf freie Meinungsäußerung, wie die Meinung zur politisch gewollten passt. Mein Demokratieverständnis ist ein vollkommen anderes. Unter Merkel wurde der Volkswille bereits mit Füßen getreten, aber unter der Ampel noch mehr missachtet.
Dass mittlerweile Hausdurchsuchungen bei "Widersachern" stattfinden, die sich kritisch äußern, erinnert an totalitäre Systeme und ist beängstigend.
Zum Thema Prostitution: Ich möchte nicht wissen, wie viele Politiker ständig im Bordell oder auch Studio verkehren, aber nach außen den braven Musterknaben markieren.
Ich habe es langsam aufgegeben, mich über die politische Situation und gesellschaftlichen Missstände in Deutschland aufzuregen. Für mich steht fest, dass Analogien zum Niedergang des Römischen Reiches erkennbar sind.
Es wurde hier auch korrekt formuliert: Es gibt nur so lange eine Demokratie und das Recht auf freie Meinungsäußerung, wie die Meinung zur politisch gewollten passt. Mein Demokratieverständnis ist ein vollkommen anderes. Unter Merkel wurde der Volkswille bereits mit Füßen getreten, aber unter der Ampel noch mehr missachtet.
Dass mittlerweile Hausdurchsuchungen bei "Widersachern" stattfinden, die sich kritisch äußern, erinnert an totalitäre Systeme und ist beängstigend.
Zum Thema Prostitution: Ich möchte nicht wissen, wie viele Politiker ständig im Bordell oder auch Studio verkehren, aber nach außen den braven Musterknaben markieren.
_________________________
Wenn die Peitsch' knallt auf mich nieder, werd' ich glücklich, immer wieder!
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Domina, rotz in meine Fresse - auf dass ich Dich niemals vergesse!
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Re: Bundestagswahl 2025 und Prostitution
Di, 22.Apr 2025, 15:401) geht vielen so, aus Gewohnheit schaut man noch Nachrichten, aber das Staunen über die Ereignisse und das Ernst nehmen dieses Theaters liegt lange hinter uns ... das Gefühl der "Machtlosigkeit" breitet sich aus und man versucht "einfach" sein Leben zu leben, kann das große Ganze ja eh nicht beeinflussen ...Peitschenfutter hat geschrieben: ↑Mo, 21.Apr 2025, 11:201) Ich habe es langsam aufgegeben, mich über die politische Situation und gesellschaftlichen Missstände in Deutschland aufzuregen. ...
2) Recht auf freie Meinungsäußerung
3) Dass mittlerweile Hausdurchsuchungen bei "Widersachern" stattfinden, die sich kritisch äußern, erinnert an totalitäre Systeme und ist beängstigend.
4) Zum Thema Prostitution: Ich möchte nicht wissen, wie viele Politiker ständig im Bordell oder auch Studio verkehren, aber nach außen den braven Musterknaben markieren.
2) Damit muss man Vorsichtig sein ... was so manche/r als vermeintliche "Meinung" äußert ist ja auch glatt gelogen. Gibt es ein Recht Lügen zu verbreiten und diese als Meinung zu deklarieren? So wie wir das bei der jeweiligen Regierung kritisieren, müssen wir es dann aber auch bei den "alternativen" und sonstigen Emporkömmlingen kritisieren.
3) Es war schon in den frühen Jahren der BRD ein Instrument des politischen "Systems" anders oder auch nur vermeintlich anders Denkende zu verfolgen. Man denke an den sog. Radikalen-Erlass. Ähnliches geht gerade wieder vor, nur diesmal nicht gegen (vermeintliche) Kommunisten. Wobei auch nie beantwortet wurde, warum man nicht zw. Dienstpflichten und Privatleben bzw. privater Meinung differenziert hat.
Was die Änderungen an den jeweiligen Landes-Polizeigesetzen betrifft, ist es von den Landesregierungen nicht gerade schlau, quasi schon mal die Instrumente Vorzubereiten mit denen die totalitär Rechtsextremen - sollten sie denn die Macht erlangen - dann bequem sofort zurück schlagen können. Ist ein gutes Beispiel für den Wahnsinn, von dem die Elite befallen ist. Die etablierten Parteien in ihrer Gesamtheit sind nicht totalitär, sondern einfach nur strunz-dumm, verblödet, was Folge der verrotteten (un)Bildungs-Systems sein mag, das man ja selber ganz bewusst hatte so vergammeln lassen. War auch nicht sonderlich schlau.
4) schon Früher hat man "professionelle Lügner" als alternative Berufsbezeichnung für Politiker verwendet ... und das Heucheln ist einfach eine Analogie des "professionellen Lügens". Aber auch das ist zumindest teilw. alles Teil des strukturellen Problems. Wenn man sich vorstellt, man tritt in eine Partei ein, steckt da viel Zeit rein, wird irgendwann als Kandidat aufgestellt und erringt ein Mandat, ist plötzlich Politiker und gibt dafür seinen Job auf ... dann ist man schneller als man denkt gezwungen "alles" zu tun um auch nach Ablauf der Legislatur wiedergewählt zu werden. Dazu muss man unter anderem auch die Parteilinie vertreten, selbst dann, wenn man durchaus abweichende Meinungen dazu hat. Und da fängt die Verlogenheit des "Systems" halt an. Man kann das im Einzelfall den Protagonisten gar nicht mal vorwerfen. Und so wirken viele versteckte Mechanismen in diesem System, wo man sich fragen kann, ob das von den Erbauern dieses System, einst nicht bedacht oder doch ganz genau so gewollt wurde ...
Es wird ja auch viel von Freiheit Geschwafelt ... denkt an den Gauck, dessen Lieblingswort war ja "Freiheit" ... aber er hat nie ausgesprochen (was er selber doch sicher wissen muss), das man letztlich auch nur so frei sein kann, wie man unabhängig ist. Ohne Geld ist Niemand frei in seinen Entscheidungen und oft auch nicht in seiner öffentlichen Meinung.
Also hängt Freiheit davon ab, ob man mit dem goldenen Löffel geboren wurde ... oder sich irgendwie hoch arbeiten konnte, oder einfach Glück hat. Oder den/die richtige/n Heiratet usw. Die Mehrheit einer Bevölkerung aber, war noch nie frei und wird es nie sein.
Ist wie mit dem Wort "Demokratie", Deutschland ist sicher demokratischer als so manch anderer Staat ... aber weniger demokratisch, als zb. die Schweiz oder gar eine Ideal-Demokratie (welche zugleich eine Utopie ist). Und Freiheit ist für den überwiegenden Teil der Menschen genauso immer etwas relatives. Nicht nur allein, aber doch auch erheblich von den monetären Mitteln abhängig. Und so wird ein Milliardär immer freier sein, als ein Multimillionär, der freier ist als ein Besserverdiener, der freier ist als ein Durchschnittsverdiener, der freier ist als ein Geringverdiener, der immer noch freier ist als ein Empfänger von sozialen Leistungen, der wiederum freier ist als ein Obdachloser ... aber selbst das ist relativ.
Beispiel: wer sein Recht laut GG auf Freizügigkeit (Wohnortwahl) in Anspruch nehmen will, kann man dies als Obdachloser tun, indem man einfach los läuft, woanders hin ... als H4/Bürgergeldempfänger ist man schon in dieser Abhängigkeit. Man hat zwar eine Wohnung und kann im Rahmen des Regelsatz frei Konsumentscheidungen treffen ... kann die Wohnung aber nicht so ohne weiteres an einen anderen Ort verlegen, wenn man das Geld für den Umzug nicht zur Verfügung hat ... das Amt zahlt nur, wenn es einen vernünftigen Grund für den Umzug anerkennt. Und das einzige was die Anerkennen, ist ein konkreter Job am neuen Wohnort, vermutlich zahlen die dann auch nur einen Vorschuss, den man wieder zurück zahlen muss.
Das ist zwar irgendwie auch richtig, aber eine indirekte Einschränkung der Freiheit von Sozial-Leistungs-Empfängern. Wie es zb. bei Rentnern im Grundrentenbezug ist, weiß ich nicht, schätze mal da hat sich noch gar keiner Gedanken drum gemacht.
Man sieht also, die Sache mit der Freiheit ist nicht so eindeutig. Und was genau Meinung ist, darüber lässt sich genauso streiten. Die dazu existierenden höchst richterlichen Urteile befassen sich nur mit der Frage, ab welcher Grenze eine Beleidigung anfängt. Wie es mit dem Wahrheitsgehalt einer "Meinung" ist, darüber äußerte sich das BVerfG meines Wissens nicht. Ist auch nicht so einfach.
Wenn die Rechten "Lügen-Presse" Skandieren und damit den ö.r.Rundfunk angreift, ist das wahr oder falsch? Und an genau dieser Stelle macht sich das gegebene System selbst angreifbar, weil ich schon finde, das das Unterschlagen von Aspekten nicht so weit weg ist vom Lügen. Zwar gibt es bspw. hin und wieder mal, in der Arbeitswoche um Mitternacht herum ... noch Sendungen die sich mit dem Thema Wahlbeteiligung befassen, aber doch höchst selten. Auch an Wahlabenden wird die Beteiligung zwar erwähnt, aber nicht so umfassend weiter darauf eingegangen.
Warum wäre das wichtig ... z.b. dann, wenn der prozentuale Anteil der Nichtwähler größer wird, als der Anteil der Partei, die man dann immer so gerne als "stärkste Kraft" bezeichnet ... ist ja im Grunde glatt gelogen, denn die stärkste Kraft wären eigentlich die Nichtwähler in dem Fall. Und diese Situation sieht man bei Landtagswahlen inzwischen öfter mal.
Wenn man Informationen also unterschlägt, nur teilweise nennt ... und damit letztlich auch die öffentliche Meinung beeinflusst um nicht zu sagen manipuliert, dann ist das sicher nicht seriös. Und so "klug" die Leute beim ö.r.Rundfunk (aber auch allen privaten Medien) im allgemeinen sind, kann man wohl davon ausgehen, das diese Art der Manipulation kein Versehen ist und gewiss nicht auf Dummheit beruht, sondern absichtlich.
Und ist der Begriff "Lügen-Presse" wie die Rechten ihn meinen zwar quatsch, aber trotzdem ein Stück weit zutreffend. Das gleiche kann man noch zu weiteren von Leuten aus der A-Partei geprägten Begriffen ausführen ... und das ist sicher Teil des Geheimnisses über den Erfolg dieser Partei. Wollen die Etablierten aber nicht wahr haben und so stehen wir nun einen Schritt vor dem Abgrund und werden spätestens in 2029 wohl einen Schritt weiter sein . . . zieht euch alle warm an, für das was dann kommt. Besser als jetzt wird es sicher nicht.
Re: Bundestagswahl 2025 und Prostitution
Sa, 26.Apr 2025, 21:38Am meisten ärgere ich mich immer über die Bevormundung durch den Staat:
Die Tendenz geht oft dahin, alles was außerhalb der Norm liegt gerne zu verbieten.
Es ging ja aktuell nicht nur um die Prostitution, die zwei Parteien gerne verbieten wollten.
In Schweden ist ja auch der Boxsport verboten. Für Profis gibt es Sondergenehmigungen.
Würde man einen Schritt weitergehen, wäre vielleicht das Tragen einer Glatze verboten oder das Kinderzeugen vor der Heirat.
M(aso)
Werner
Die Tendenz geht oft dahin, alles was außerhalb der Norm liegt gerne zu verbieten.
Es ging ja aktuell nicht nur um die Prostitution, die zwei Parteien gerne verbieten wollten.
In Schweden ist ja auch der Boxsport verboten. Für Profis gibt es Sondergenehmigungen.
Würde man einen Schritt weitergehen, wäre vielleicht das Tragen einer Glatze verboten oder das Kinderzeugen vor der Heirat.
M(aso)
Werner
masochistischer Rollenspielgenießer und Blitzableiter für weiblich-dominante Launen
Re: Bundestagswahl 2025 und Prostitution
Do, 01.Mai 2025, 12:23Stimmt – und in vielen Fällen arbeiten Escorts heute in einem sichereren, professionelleren Umfeld. Mit mehr Kontrolle und Respekt für ihre Grenzen empfinden viele Anbieter die Arbeit als bestärkend und finanziell lohnend.MWerner hat geschrieben: ↑Fr, 28.Mär 2025, 22:37Wenn ich richtig verstehe, hat in den Ländern des Nordischen Modells eher nur eine Verlagerung stattgefunden. Der Escort-Service hat sogar zugenommen und ist für die Dienstleisterinnen attraktiver geworden. Dominas gibt es nach meinem Kenntnisstand auch immer noch.
Ich stelle mir übrigens gerade vor, man würde das Thema auf die Bundesländer delegieren. Wäre doch recht makaber!
M(aso)
Werner
Re: Bundestagswahl 2025 und Prostitution
Do, 01.Mai 2025, 16:08Robertlobo
Woher nimmst du denn diese Erkenntnis ?
Klär uns doch bitte über deine Quellen auf, oder ist das nur deine Ansicht ?
Beste Grüsse Jimmy
Woher nimmst du denn diese Erkenntnis ?
Klär uns doch bitte über deine Quellen auf, oder ist das nur deine Ansicht ?
Beste Grüsse Jimmy