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Re: Sammelthreat Preise / Preisdiskussion für mehrere Studios - wohin ?!

Mo, 15.Jul 2024, 14:59
MacHeath hat geschrieben:
Sa, 06.Jul 2024, 13:04
Bei allem Verständnis dafür, dass die Kosten erst mal reinkommen müssen (Studiomiete ist ja nicht der einzige Posten):
Bei einem Honorar von 300 Euro pro Stunde hört es bei mir auf. Dann verzichte ich eben.
Wo ist Eure Schmerzgrenze?

Schöne Grüße
MacHeath
Meine Schmerzgrenze liegt auch bei 300 Euro, aber auch nur im Top-Studio. Bei 350 Euro wäre ich raus.
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Wenn die Peitsch' knallt auf mich nieder, werd' ich glücklich, immer wieder!
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Re: Sammelthreat Preise / Preisdiskussion für mehrere Studios - wohin ?!

Sa, 20.Jul 2024, 09:39
Was die Preise angeht - da schlage zwei Herzen in meiner Brust. Einerseits finde ich die Preise z.T. angemessen, andererseits lässt ich das große Loch im Geldbeutel auch nicht wegdiskutieren.

Ich besuche eine Domina vielleicht nur alle 2-3 Jahre.
Gottseidank benötige ich BDSM jetzt nicht wie die Luft zum Atmen, so gesehen ist es "nur" sehr schade dass es so selten ist. Mir persönlich ist bei einer Session das Gefühl von Intimität sehr wichtig und daher muss für mich eine Session immer mindestens 2h lang sein. In der Praxis bedeutete dass schon in der Zeit vor der gallopierenden Inflation 500 EUR.

500 EUR, dass ist schonmal der einfache Flug in mein Lieblingsreiseland. Oder der tolle 4K-Monitor den ich schon immer haben wollte. Oder ein schmuckes Objektiv für meine Kamera etc pp... In der Regel gewinnen dann die für mich "nachhaltigeren" Investitionenen.

Was mit an der kommerziellen BDSM Szene im allgemeinen gut gefällt ist, dass die Preise meist all inclusive sind, d. h. es gibt keine ellenllangen Aufpreislisten wie sie im Bereich der herkömmlichen Sexarbeit immer noch oft anzutreffen sind. Die häufigste Ausnahme sind vielleicht noch Gummisessions, wo auf die Materialschlacht die Putzorgie folgen muss.
Im Vergleich zur herkömmlichen Sexarbeit (in der z. B. in Berlin 200-350 EUR die Stunde auch normal sind!) ist der zeitliche Aufwand für die Sexarbeitenden aufgrund der vorherigen Abstimmungen nachvollziehbar größer und man darf nicht vergessen, dass es weiterhin zum Ehrenkodex in der kommerziellen BDSM Szene gehört dass das Duchen, das Vorgespäch etc. nicht zur Zeit dazu zählt.

Was mich persönlich stört, ist dass nur die wenigsten Anbieter*innen ab der zweiten Stunde einen merklichen Preisnachlass anbieten.

Re: Sammelthreat Preise / Preisdiskussion für mehrere Studios - wohin ?!

Sa, 20.Jul 2024, 13:15
Was mit an der kommerziellen BDSM Szene im allgemeinen gut gefällt ist, dass die Preise meist all inclusive sind, d. h. es gibt keine ellenllangen Aufpreislisten wie sie im Bereich der herkömmlichen Sexarbeit immer noch oft anzutreffen sind. Die häufigste Ausnahme sind vielleicht noch Gummisessions, wo auf die Materialschlacht die Putzorgie folgen muss.
Im Vergleich zur herkömmlichen Sexarbeit (in der z. B. in Berlin 200-350 EUR die Stunde auch normal sind!) ist der zeitliche Aufwand für die Sexarbeitenden aufgrund der vorherigen Abstimmungen nachvollziehbar größer und man darf nicht vergessen, dass es weiterhin zum Ehrenkodex in der kommerziellen BDSM Szene gehört dass das Duchen, das Vorgespäch etc. nicht zur Zeit dazu zählt.

Was mich persönlich stört, ist dass nur die wenigsten Anbieter*innen ab der zweiten Stunde einen merklichen Preisnachlass anbieten.
[/quote]


Aufpreis für Latex oder auch Klinik kann ich durchaus nachvollziehen, solange er im Rahmen bleibt.

Nach der Inflation nach Corona gab es meiner Beobachtung nach Anfangs nur selten Preisnachlass. Aber inzwischen hab ich den Eindruck hat der Markt sich hier beruhigt und es gibt immer öfter Preisnachlässe. Vielleicht nicht auf die 2. Stunde, dann aber oft auf die 3. Das macht natürlich jede Dame individuell. Letzten Endes scheinen auch hier die Marktregeln noch zu funktionieren.

Was den angesprochenen Ehrencodex angeht, hab ich leider auch schon andere Erfahrungen gemacht. Scheinbar kommt es immer ganz drauf an, wo die Damen ihr Handwerk gelernt haben.

Re: Sammelthreat Preise / Preisdiskussion für mehrere Studios - wohin ?!

Sa, 20.Jul 2024, 13:55
Ich bin sehr froh, in Hamburg Stammgast bei einer Bizarrlady zu sein, die ihre Preise nicht erhöht hat.
(Wer's wissen will: Die Rede ist von Julyna July)
Ihr Service muss sich dabei hinter dem der teureren Etablissements nicht verstecken.
Da ist doch einer schon der Satan selber,
Der Metzger er und alle andern Kälber,
Der schlimmste Hund der größte Hurentreiber,
Wer kocht ihn ab, der alle abkocht? - Weiber!
Das fragt nicht ob er will, er ist bereit.
Das ist die sexuelle Hörigkeit.

Re: Sammelthreat Preise / Preisdiskussion für mehrere Studios - wohin ?!

Sa, 20.Jul 2024, 14:57
Antagonist hat geschrieben: Was die Preise angeht - da schlage zwei Herzen in meiner Brust. Einerseits finde ich die Preise z.T. angemessen, andererseits lässt ich das große Loch im Geldbeutel auch nicht wegdiskutieren.

Ich besuche eine Domina vielleicht nur alle 2-3 Jahre.
Auf 2-3 Jahre sollten einmalig 250-300 Euro doch vernachlässigbar sein? Anders sieht es aus, wenn jemand jeden Monat einen Domina-Besuch macht.
Antagonist hat geschrieben: dass das Duchen, das Vorgespäch etc. nicht zur Zeit dazu zählt.
Darüber könnte man sich streiten. Die Kosten werden nicht explizit ausgewiesen, aber man könnte behaupten, dass Vorgespräch, Duschen etc. im höheren Preis der ersten Stunde eingerechnet sind.

Re: Sammelthreat Preise / Preisdiskussion für mehrere Studios - wohin ?!

Mo, 29.Jul 2024, 21:30
Alle 2-3 Jahre einmal ins Studio - leider würde ich das nicht aushalten. Aber ich verstehe den Gedankengang mit dem Flug ins Lieblingsreiseland oder dem 4k-Monitor.

Hier muss man jedoch einwerfen, dass man die Preise für eine Session niemals materialisieren sollte. Das führt zu nichts. Außerdem: Der 4k-Monitor veraltet auch schnell und wenn man Pech hat geht er genau nach Ablauf der Gewährleistung kaputt.

Eine Session ist ja auch etwas, was irgendwie für immer im Kopf bleibt. Ein Erlebnis eben - deswegen ist alles relativ... Man kann auch für ein paar hundert Euro einen Ferrari für eine Stunde fahren. Nach diesem Erlebnis ist der auch weg, aber bleibt im Kopf.
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Re: Sammelthreat Preise / Preisdiskussion für mehrere Studios - wohin ?!

Mi, 31.Jul 2024, 08:50
SM-Vampir hat geschrieben:
Di, 30.Jul 2024, 00:32
Ich finde wenn sich die Preise zu stark erhöhen würden, dann würden etliche Damen und Studios vom Markt verschwinden. Das wäre auch nicht so toll.
Es kommt darauf an.... Im Grunde genommen könnten überhöhte Preise dafür sorgen, dass diejenigen Dominas, die wirtschaftlich arbeiten und die Preise in normalen Regionen halten, mehr Zulauf erhalten.

Gejammer über Preise hilft nicht weiter. Eine gute Dienstleistung schlägt eben auch mit hohem Preis zu Buche. Dennoch empfinde ich bspw. 350 Euro pro Stunde als absolut überzogen.

Man stelle sich vor, die Herrin hat 4 Sessions an einem Tag. Ohne jegliche Extras bekäme sie nach Adam Riese stolze 1400 Flocken für diesen einen Tag. Das ist der Tagessatz von einem freiberuflichen Spezialisten in der Wirtschaft, der dann allerdings auch wirklich 8 Stunden nonstop in Projekte eingebunden ist.

Selbst wenn es nur 3 Sessions am Tag wären, käme die Domina in einer Woche auf mehr als 5000 Euro Bruttoeinnahmen. Viele deutsche Arbeitnehmer empfinden 5000 Monatsbruttogehalt als hoch und arbeiten 40 Stunden pro Woche dafür.

Vieles kann man nicht direkt vergleichen. Für die Fixkosten eines Studios fallen speziell im Winter hohe Kosten an. Dennoch empfinde ich 250 Euro pro Stunde als den für beide Seiten fairen Satz.
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Re: Sammelthreat Preise / Preisdiskussion für mehrere Studios - wohin ?!

Mi, 31.Jul 2024, 10:03
Peitschenfutter hat geschrieben:
Mi, 31.Jul 2024, 08:50
Man stelle sich vor, die Herrin hat 4 Sessions an einem Tag. Ohne jegliche Extras bekäme sie nach Adam Riese stolze 1400 Flocken für diesen einen Tag. Das ist der Tagessatz von einem freiberuflichen Spezialisten in der Wirtschaft, der dann allerdings auch wirklich 8 Stunden nonstop in Projekte eingebunden ist.
Wenn die 4 Sessions pro Tag mit je einer Stunde, die du annimmst, der Durchschnitt sind, dann hast du recht. Muss man diesen Schnitt auch erst halten und das darf kein Spitzenwert sein.

Ich kann nicht sagen, wie viele Sessions realistisch sind, aber 4h als Durchschnitt kommt mir doch schon sehr hoch vor. Außerdem kommt da noch Vor- und Nachbereitung sowie Saubermachen dazu, die Kostenacquise kostet auch noch Zeit und bringt eventuelle zeitliche Ausfälle mit sich, womit wir bestimmt bei 6 bis 8 Stunden pro Tag sind, falls das überhaupt reicht.
Peitschenfutter hat geschrieben:
Mi, 31.Jul 2024, 08:50
Selbst wenn es nur 3 Sessions am Tag wären, käme die Domina in einer Woche auf mehr als 5000 Euro Bruttoeinnahmen. Viele deutsche Arbeitnehmer empfinden 5000 Monatsbruttogehalt als hoch und arbeiten 40 Stunden pro Woche dafür.
Bei diesem Bruttogehalt - eher Bruttoeinnahmen - gehen aber noch die direkten Kosten (Studiomiete, Equipment, ...) weg, bevor dann, wie bei jedem Arbeitnehmer, noch Steuern und Krank-/Sozialversicherungen zuschlagen. Da bleibt dann doch wieder einiges weniger über.

Nochmal: Ich habe keinen Einblick in die Arbeitszeiten und -erträge einer Dame, ich denke aber, dass deine Rechnung zu viele Unbekannte hat, um sie als realistisch annehmen zu können.
Peitschenfutter hat geschrieben:
Mi, 31.Jul 2024, 08:50
Vieles kann man nicht direkt vergleichen. Für die Fixkosten eines Studios fallen speziell im Winter hohe Kosten an. Dennoch empfinde ich 250 Euro pro Stunde als den für beide Seiten fairen Satz.
Als jemand ohne Einblick tue ich mich schwer zu bestimmen, was ein fairer Preis für die Dienstleisterin ist. Klar, ich habe Preisgrenzen, die ich nicht überschreite. Ich würde mir aber nicht anmaßen damit festzulegen, dass das auch die Dienstleisterin passen muss.

Re: Sammelthreat Preise / Preisdiskussion für mehrere Studios - wohin ?!

Mi, 31.Jul 2024, 10:07
Auch wenn ich mit den 300 so meine Probleme habe und die sind nun mal in manchen Regionen Standard, so sollte man zur Ehrenrettung der Damen bei solchen Rechnungen und Vergleichen doch beachten: Von den fiktiven Tageseinnahmen gehen sofort 250 -350 für Studiomiete ab und dann noch die liebe Vorsteuer, wenn ich mich nicht ganz irre. Um bei dem Beispiel zu bleiben: Von 1200 bleiben erstmal sagen wir 900 und nach Abzug der Vorsteuer rund 750 EUR "Tagessatz".

Dass dann noch etwaige Aufwendungen wie Fahrtkosten, Übernachtung und Equipement abgehen ist selbstverständlich, auch dass dann noch Sozialabgaben und Einkommenssteuer fällig werden. Nur das ist bei einer anderen freiberuflichen Tätigkeit auch nicht anders.

Übrigens, die 350 sind nicht so ganz aus der Welt gegriffen. Habe die Tage eine Anzeige auf GdS gesehen: 350/h und Mindestbuchungsdauer 1,5h.

Re: Sammelthreat Preise / Preisdiskussion für mehrere Studios - wohin ?!

Mi, 31.Jul 2024, 10:59
rubberbastian hat geschrieben:
Mi, 31.Jul 2024, 10:07
Auch wenn ich mit den 300 so meine Probleme habe und die sind nun mal in manchen Regionen Standard, so sollte man zur Ehrenrettung der Damen bei solchen Rechnungen und Vergleichen doch beachten: Von den fiktiven Tageseinnahmen gehen sofort 250 -350 für Studiomiete ab und dann noch die liebe Vorsteuer, wenn ich mich nicht ganz irre. Um bei dem Beispiel zu bleiben: Von 1200 bleiben erstmal sagen wir 900 und nach Abzug der Vorsteuer rund 750 EUR "Tagessatz".

Dass dann noch etwaige Aufwendungen wie Fahrtkosten, Übernachtung und Equipement abgehen ist selbstverständlich, auch dass dann noch Sozialabgaben und Einkommenssteuer fällig werden. Nur das ist bei einer anderen freiberuflichen Tätigkeit auch nicht anders.

Übrigens, die 350 sind nicht so ganz aus der Welt gegriffen. Habe die Tage eine Anzeige auf GdS gesehen: 350/h und Mindestbuchungsdauer 1,5h.
Nur ein kleiner Hinweis, die Vorsteuer (ich nehme an, du meinst das sogenannte "Düsseldorfer Verfahren") kommt nicht überall zum Einsatz. Theoretisch ist es auch freiwillig, praktisch gibt es aber Regionen und Städte, die diese "Freiwilligkeit" mit Druck forcieren, indem sie androhen, die Steuerfahndung regelmäßig alle ein- bis zwei Wochen "Zur Kontrolle" vorbei zu schicken. In Köln erlebt, war nicht so dolle :-/

Insgesamt kann ich zu dem Thread ergänzen, dass es noch mehr Aufwendungen als die Fahrtkosten, die Studiomiete, etwaige Übernachtungen, unser Equipment, Spielzeug, Bekleidung etc. gibt. Zu den alltäglichen Kosten die wir alle haben, unabhängig davon ob wir Anbieterin oder Kunde sind, kommen für freiberufliche Personen hohen Krankenkassenbeiträge, ggfs. Berufshaftpflicht, eine irgendwie geartete Absicherung für das Alter wie zB. private Rentenversicherung, Werbekosten (die sind nicht zu verachten, wenn man die verschiedenen kostenpflichtigen Portale zusammen nimmt) usw. dazu. Darüber hinaus empfiehlt es sich, für mind. 3 Monate Geld auf dem Konto zu haben, falls es mal absolute Flaute ist, oder ein längerer Krankheitsfall eintritt (das empfiehlt sich natürlich für alle Freiberufler). Brauchen wir neue Bilder, weil uns sonst nachgesagt wird, dass sie veraltet oder irreführend sind, und möchten diese professionell machen lassen, kann das inkl. Makeup und Styling 500-1000 Euro kosten (je nach professionellem Fotografen und dessen Bekanntheitsgrad), und wenn es nach unserer Kundschaft ginge, sollten wir das ein bis zweimal im Jahr machen, am liebsten öfter. Je nach Location in der wir arbeiten, möchten die Studiobesitzer*innen auch noch etwas dafür, falls die Fotos in ihrem Studio entstehen. Von den Damen wird auch oft Makellosigkeit erwartet, und das geht ins Geld. Da sprechen wir auch noch nicht mal von hübschen neuen Brüsten, einem neuen Näschen etc. sondern von regelmäßigen Friseurbesuchen, Nagelstudio, Pediküre, Kosmetikerin (Lashextensions, Augenbrauen, vielleicht ein bisschen unauffällig Hyaluron oder Botox hier und da, ein bisschen fülligere Lippen) das Gym (man muss ja fit und straff bleiben, nech?) usw. Es gibt nur ein paar wenige andere Berufe, bei denen die Optik des ganzen Körpers so kostspielig gepflegt werden muss, weil die Kundschaft das gerne so hätte, und das sind dann halt auch Ausgaben, die einfach zum Job gehören und von den Einnahmen abgehen.
Steuerberater, Pflege der Homepage (wenn man selbst es nicht kann oder keine Zeit hat), vielleicht sogar eine Assistenz, das sind auch noch optionale Ausgaben.
Je nachdem in welcher Region man Dienstleistungen anbietet, sind auch die Preise der von uns selbst in Anspruch genommenen Dienstleistungen in die Höhe gegangen. Ich bin sicher, man bekommt in der Stadt München nur ein müdes Lächeln, wenn man eine Pediküre für 50€ suchen würde, oder einen Friseurtermin für unter 100€. Wenn wir nun mehr Aufwendungen haben, die direkt mit unserem Job zusammenhängen (nicht mit den allgemein gestiegenen Lebenshaltungskosten), dann schlägt sich das leider auch früher oder später auf den Preis unserer eigenen Dienstleistungen aus.
Ich sehe zur Zeit für mich persönlich noch keine Veranlassung mein eigenes Honorar anzuheben, mit dessen Höhe komme ich seit Jahren gut klar, aber ich lebe auch privat sehr auf dem Land und pendle nur zum Arbeiten in zwei große Städte. Meine Lebenshaltungskosten sind nicht ganz so hoch gegangen, wie bei anderen Kolleginnen, und ich habe ein paar der Dinge auch einfach gestrichen oder nutze sie nicht (Friseur zum Beispiel ;) ) Aber ich kann total nachvollziehen, wofür man sich entschiedet, wenn die eigene Maintenance spürbar teurer geworden ist, und man entweder dabei Abstriche machen muss, oder eben das Honorar etwas anheben.
*varium et mutabile semper femina*
https://madame-simone.de/
https://studioinkognito.de

Re: Sammelthreat Preise / Preisdiskussion für mehrere Studios - wohin ?!

Mi, 31.Jul 2024, 11:13
Wie immer wir das der Markt regeln. Sind die Preise überzogen, bleiben über kurz oder lang einige Kunden weg, weil sie sich das dann schlichtweg nicht leisten können.

Dann muss sich der Anbieter, wie in jedem Job, halt überlegen, was er macht, damit die Umsätze stimmen.

Meine persönliche Grenze wäre mit 300 Euro pro Stunde übrigens bereits überschritten; ich bin aber auch lange raus aus der Nummer, weil ich eine private Sache und Absprache mit meiner absolut bevorzugten Herrin habe, die aber auch seit Ewigkeiten privatisiert hat (nein, nicht wegen Reichtum, eher aus gesundheitlich Gründen, weil sie einen vollen Studiobetrieb nicht mehr schafft; wir werden halt alle äter)
Grüße

Latexus
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Re: Sammelthreat Preise / Preisdiskussion für mehrere Studios - wohin ?!

Mi, 31.Jul 2024, 15:25
Madame_Simone hat geschrieben:
Mi, 31.Jul 2024, 10:59
Nur ein kleiner Hinweis, die Vorsteuer (ich nehme an, du meinst das sogenannte "Düsseldorfer Verfahren") kommt nicht überall zum Einsatz. Theoretisch ist es auch freiwillig, praktisch gibt es aber Regionen und Städte, die diese "Freiwilligkeit" mit Druck forcieren, indem sie androhen, die Steuerfahndung regelmäßig alle ein- bis zwei Wochen "Zur Kontrolle" vorbei zu schicken. In Köln erlebt, war nicht so dolle :-/
Nein, ich denke er meint die 19% Umsatzsteuer, die bei allen Transaktionen mit Endverbrauchern anfällt. Es dürfte ja keine erfolgreich tätige Domina in Deutschland unter die Kleinunternehmerregelung fallen.
"Am Anfang wurde das Universum erschaffen. Das machte viele Leute sehr wütend und wurde allenthalben als Schritt in die falsche Richtung angesehen."

Re: Sammelthreat Preise / Preisdiskussion für mehrere Studios - wohin ?!

Do, 01.Aug 2024, 08:06
Croc hat geschrieben:
Mi, 31.Jul 2024, 15:25
Madame_Simone hat geschrieben:
Mi, 31.Jul 2024, 10:59
Nur ein kleiner Hinweis, die Vorsteuer (ich nehme an, du meinst das sogenannte "Düsseldorfer Verfahren") kommt nicht überall zum Einsatz. Theoretisch ist es auch freiwillig, praktisch gibt es aber Regionen und Städte, die diese "Freiwilligkeit" mit Druck forcieren, indem sie androhen, die Steuerfahndung regelmäßig alle ein- bis zwei Wochen "Zur Kontrolle" vorbei zu schicken. In Köln erlebt, war nicht so dolle :-/
Nein, ich denke er meint die 19% Umsatzsteuer, die bei allen Transaktionen mit Endverbrauchern anfällt. Es dürfte ja keine erfolgreich tätige Domina in Deutschland unter die Kleinunternehmerregelung fallen.
Ah, das ist natürlich möglich, da hast Du recht. Ich bin da manchmal etwas vertunnelt, weil dieses Düsseldorfer Verfahren als Vorauszahlungsverfahren für Steuern immer wieder ein Ärgernis und Gesprächsthema unter uns ist.
Was die Kleinunternehmerregelung angeht - es gibt Dominas, die darunter fallen. Entweder ganz am Anfang, also im ersten Jahr (die Idee, dass man ab Tag 1 sofort wahnsinnig gut verdient, ist gelinde gesagt etwas... unrealistisch, das finden neue Kolleginnen oft sehr schnell heraus), oder wenn sie neben einem Dayjob im Angestelltenverhältnis nur in sehr begrenztem Rahmen ihre Dienstleistungen anbieten. Das macht sie nicht unbedingt zu "nicht erfolgreichen" Damen, sie gehen ihrer Tätigkeit jedoch nur als "Hobby", respektive zur Aufstockung des Gehalts nach. Es ist jedoch tatsächlich eher unwahrscheinlich, dass ein Großteil von uns darunter fällt, das ist natürlich korrekt. :) Aber ich glaube wir entfernen uns jetzt etwas zu sehr vom eigentlichen Thema in Richtung Steuern.
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Re: Sammelthreat Preise / Preisdiskussion für mehrere Studios - wohin ?!

Fr, 02.Aug 2024, 12:34
@Madame Simone:

Warum ist denn das Düsseldorfer Verfahren unter Personen die unter das Prostitutionsschutzgesetz fallen ein Ärgernis?
Die Prostituierten scheinen damit ja gut zu fahren denn es wird ja nur zu einem sehr geringen Anteil eine nachfolgende Stuererklärung bei den Finanzbehörden eingereicht.

Ehrlich gesagt kannte ich das Verfahren nicht und musste mich da erst einmal einlesen.

Resümee:
je nach Festlegung der Steuerbehörde sind pro Arbeitstag 7,50 Euro bis 30,- Euro als Vorauszahlung fällig, die im Nachhinein entweder montlich oder quartlsweise zu zahlen sind.
Habe ich das richtig verstanden?

Steuervorauszahlungen sind doch bei Freiberuflern und Selbstständigen bis zur Abgabe der korrekten Steuererklärung durch den Steuerberater allgemein üblich.
Und in der Steuererklärung lassen sich dann auch berufsbedingte Ausaben wie Fahrkosten, Mieten, berufsbezogene Kleidung, Equipment, Krankenversicherung, Haftpflicht, Werbung, die Altersvorsorge , etc. geltend machen.

Da nur 7% der Prostituierten eine Steuererklärung abgeben und dieses aus meiner Sicht seltsamerweise von der Steuerbehörden toleriert wird scheint das Düsseldorfer Verfahren doch für die Prostituierten von finanziellem Vorteil zu sein.

Seltsam finde ich diese Sonderbehandlung aber dennoch. Denn nicht unter das Prostitutionsgesetz fallenden Selbstständige müssen eine Steuererklärung abgeben. Notfalls unter dem Zwang von steuerrechtlichen Maßnahmen.
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