So, 11.Aug 2024, 23:55
von inp
Durch meinen ganzen BDSM-Werdegang bin ich darauf getrimmt, dass es nichts unwichtigeres gibt als den männlichen – also meinen – Orgasmus. So kenne ich das, das ist ganz normal für mich: meine Sexualität gehört zu 100 Prozent der Herrin, ich habe nichts zu melden oder zu wollen, nur sie entscheidet was da passiert – und es ist zu erwarten, dass nichts passiert. Das ist für mich richtig so.
Ich vergesse immer wieder, dass man das vor einem Studiobesuch ganz explizit sagen muss. Da kann es auch Missverständnisse geben: wenn ich sage, dass ein Orgasmus für mich normalerweise nicht vorgesehen ist, ich die Entscheidung aber ganz der Herrin überlasse, dann kann es schon vorkommen, dass das als Aufforderung verstanden wird, es mir schwer zu machen, ich aber schon unbedingt kommen möchte, wie die meisten anderen eben, *zwinker zwinker*
Dem ist aber gar nicht so, ich will es ehrlich offen halten: Ich gehe davon aus unbefriedigt nach Hause geschickt zu werden, weil das am besten zu der Art Session passt, die ich angefragt habe, aber wenn sich die Herrin es anders überlegt, aus welchem Grund auch immer, dann ist das natürlich ihr gutes Recht. Es ist gar nicht so einfach, das rüberzubringen.