Wie steht Ihr zu Erfahrungsberichten in Foren?

Die Frage bezieht sich an die Herrinnen/Göttinen und deren VerTreter ;-)
Wenn ein Client das Privileg hatte sich vorzuzeigen und anschließend hier damit angeben will, betrachtet Ihr das als geistliche Schwäche? Verletzt es die Diskretion, die ja so sehr geschätzt wird?
Klar, das kann man ja als Werbung betrachten.. aber das hat man sicherlich nicht mal nötig

Natürlich sind in einem Forum, in dem es um Erfahrungsaustausch über gewerbliche BDSM Dienstleistungen geht, Berichte absolut verpönt

Aber mal ernsthaft:
Jede AnbieterIn hat die Möglichkeit Berichte zu verweigern.
Siehe dazu die Rubriken „Bitte keine Beiträge mehr zu...“ in jedem PLZ Bereich.
Die DSGVO schreibt das auch so vor.

Auf Nummer sicher gehst du, indem du einfach die Dame, über die du berichten möchtest, vorab fragst. Was immer einen guten Eindruck macht: vor dem Posten nochmal Rechtschreibung und Satzbau überprüfen.
Bei negativen Berichten bitte selbst einen Blick in unser Regelwerk werfen.

Wenn im Forum keine Erfahrungsberichte mehr zulässig sein sollten in unserer Welt der Verbote, dann, meine jedenfalls ich, sollte man das Forum ganz lassen.

Erfahrungsberichte sollten aber so geschrieben werden wie Arbeitszeugnisse. Nichts offensichtlich Negatives über den Beurteilten, wohl aber die feinen Auslassungen und Zwischentöne zwischen den Zeilen, die dem gewieften Leser alles sagen.

Xanadu hat geschrieben: ↑

So, 13.Jun 2021, 10:54

Klar, das kann man ja als Werbung betrachten.. aber das hat man sicherlich nicht mal nötig

Erfahrungsberichte sind für mich eine gute Informationsquelle. Insofern habe ich sie "nötig".

Gruß

Meriten

Meriten hat geschrieben:

Xanadu hat geschrieben: ↑

So, 13.Jun 2021, 10:54

Klar, das kann man ja als Werbung betrachten.. aber das hat man sicherlich nicht mal nötig

Erfahrungsberichte sind für mich eine gute Informationsquelle. Insofern habe ich sie "nötig".

Gruß

Meriten

Meriten hat geschrieben: ↑

So, 13.Jun 2021, 13:14

Xanadu hat geschrieben: ↑

So, 13.Jun 2021, 10:54

Klar, das kann man ja als Werbung betrachten.. aber das hat man sicherlich nicht mal nötig

Erfahrungsberichte sind für mich eine gute Informationsquelle. Insofern habe ich sie "nötig".

Gruß

Meriten

nun, man mag diese Berichte oder eben NICHT, ..

Im Laufe der Jahre stellt sich das für den ein oder anderen als Tagebuch von früheren Erlebnissen heraus.
Und für Andere ist es ein Weg um sich das Erlebte von der Seele zu schreiben und damit emotional zu Prozessen.

Ich habe mehrere solche Bericht nicht ohne die Genehmigung der Göttin verfasst und war teilweise in einem Ausmaß davon eingenommen dass ich wohlwollende euphorisierte Berichte verfasst habe. Nun wenige Jahre später liest sich das irgendwie fast lustig!

Nur eine Ausnahme als was überhaupt nicht gepasst hat, hatte mich dazu gebracht auch Mal was kritisches zu Schreiben, ohne dabei allerdings zu persönlich zu werden.

Und eine Perspektive darf ich jedem hier noch mitgeben, man sieht im Laufe der Jahre einiges in einem ganz anderen Licht und mit völlig unterschiedlicher Perspektive. Daher lässt es gemächlich angehen auch wenn ihr was enttäuschendes erlebt habt UND auch wenn ich war euphorisierendes erlebt habt erst Recht.

https://youtu.be/RfAmPGhcNLQ

Ich finde Berichte absolut wichtig, denn meiner Erfahrung nach floppt jeder zweite Besuch, sei es bei einer Domina, Masseurin oder anderer Dienstleisterin. Es ist doch nur fair gegenüber den "Guten", etwas für sie zu werben.

Xanadu hat geschrieben: ↑

So, 13.Jun 2021, 10:54

Die Frage bezieht sich an die Herrinnen/Göttinen und deren VerTreter ;-)
Wenn ein Client das Privileg hatte sich vorzuzeigen und anschließend hier damit angeben will, betrachtet Ihr das als geistliche Schwäche? Verletzt es die Diskretion, die ja so sehr geschätzt wird?
Klar, das kann man ja als Werbung betrachten.. aber das hat man sicherlich nicht mal nötig

Erfahrungsberichte sind durchaus sinnvoll. Egal wie nett aufgemacht meine Werbung ist, ich kann im Grunde nur über mein Angebot aus meiner Sicht sprechen und schreiben. Wie gut das dann für die unterschiedlichen Menschen während der Session passt, das kann ich vorab nicht sagen. Also grundsätzlich: super Sache, auch wenn diese Berichte sehr subjektiv sind und es sicher zu unterschiedlichen Dienstleister*innen auch völlig unterschiedliche Meinungen gibt.

Das Einzige was ich absolut nicht mag , von Kolleg*innen jedoch schon öfter gelesen habe ist, wenn es irgendein Problem gab, ein Gast nicht zufrieden war oder es einfach nicht "gefunkt" hat und der Gast dann in einem Forum darüber schreibt, statt vorab direkt mit den entsprechenden Anbieter*innen zu kommunizieren. Für uns sind konstruktive Kritik, Anmerkungen und Rückmeldung extrem wichtig, deswegen möchte sicher niemand von uns nur per Zufall in einem Forum darauf stoßen.

Ich persönlich lege auch keinen Wert darauf, dass ich meine Erlaubnis zu einem Bericht gebe, solange nicht bestimmte spezifische Absprachen (eine Praktik, die ich vielleicht nur selten und nicht grundsätzlich anbiete oder nicht aktiv bewerbe), Örtlichkeiten ("und dann war ich mit ihr da und dort, sie geht regelmäßig dahin") oder Bilder der Session ohne Rückfrage geteilt werden. Das würde auch beim positivsten Bericht dazu führen, dass ich den Gast nicht mehr treffen möchte. Diskretion ist da A und O in unserem Beruf.

Auch wenn die Resonanz hier nicht besonders hoch ist, schreibe ich gelegentlich auch den einen oder anderen Bericht, wenn es mit hauptsächlich gut gefallen hat.
Wenn mir das eine oder andere nicht gefallen hat, z. B. hat eine Domina mal schlecht über eine andere Kollegin oder Sklaven gesprochen, oder die eine oder andere Praktik/Äußerung hat mir nicht gefallen oder es war Koblauchgeruch im Spiel usw., behalte ich das für mich und meine weiteren Buchungs-Entscheidungen.

Grundsätzlich schreibe ich also nichts negatives, weil wenn etwas misslingt, dass auch viel mit mir oder dem Zeitpunkt zu tun haben kann und ich auch der Dame nicht schaden möchte. Auch ist es so, dass die beidseitige Chemie eine Rolle spielt und vorallem beim Erstenmal nicht alles gelingen kann.

Generell habe ich es auch als eigene Erinnerung gerne, das eine oder andere Bild zu dem Bericht mit beizufügen. Sowohl der Bericht als auch die Bildverwendung spreche ich mit der Dame ab .

Mir selber sind Erfahrungsberichte sehr wichtig. Häufig mache ich davon auch eine Buchung abhängig, schaue mir aber schon den Schreiber an.
Ist es z. B. sein erster Bericht? Wie alt ist der Schreiber? Wie übertrieben ist sein Bericht. ? Geht es hauptsächlich ums Abspritzen ? usw. usw. Und wenn es zu stark nach bewusster Werbung riecht, ist es für mich eher eine Anti-Werbung.

Gruß Paul

Hallo,

ich finde, besonders dieses, unser LieblingsBDSMbizarrpaydom-Forum, lebt von Berichten. Nicht nur, dass sie eine Möglichkeit sind, Erfahrungen aus erster Hand mitzulesen, auch können sie Horizonte erweitern und Einblicke in allerlei Facetten diverser Spielbereiche geben. Die Tatsache, dass es um bezahlte Dienstleistungen geht, mag es hier und da etwas anfaelliger machen für subjektiveigennuetzige Formulierungen etc.

Aber, mit auch nur ein wenig "Übung" bzw Erfahrung wird der geneigte Leser schnell die Spreu vom Weizen trennen können.

Was Meriten oben schrieb, trifft es fuer mich zB recht genau, eine Art Sessiontagebuch, Sessionerlebnisse erneut durchleben beim Niederschreiben oder Nachdenken vor selbigem.

Was negativ erlebte Erlebnisse angeht, ist auch alles gesagt, entweder der DL verbittet sich derartige Beitraege, oder kommentiert korrigierend oder aber empfiehlt eine Lösung im persönlichen Gespräch, was immer die gepflegteste Art ist, denn bekannterweise gehören meist zwei zu einer "misslungenen" Session ...

Was Paul schreibt, kenne ich allerdings auch, bevor ich etwas wirklich Negatives schreibe, überlege ich es mir 2mal. Eine Möglichkeit ist immer, das Empfundene klar als die eigene, subjektive Erfahrung darzustellen. Denn, abgesehen von eindeutiger Übervorteilung oder unfairer bzw unprofessioneller Behandlung ( die ich nie zoegern wuerde, anzusprechen ) kann es oft an unzureichender Kommunikation uvam liegen, wenn etwas schieft läuft.

Desweiteren hat dieses Forum durchaus vieles an Informationen zu bieten, die ganz allgemein von Interesse sein können. Seltene Vorlieben, Gesundheitliches, Aktuelles aus der Gesetzgebung, Austausch über ... so ziemlich alles... Insofern... Ja es gibt auch viele andere Foren in diesem Bereich: TS... Fighter... RheinF... SklavenZ... und und und.

Wie überall sonst auch, halte ich es für empfehlenswert, sich stets aus mehreren Quellen zu informieren. Und sich dann seine eigene Meinung zu bilden :- )

LG M.

Xanadu hat geschrieben: ↑

So, 13.Jun 2021, 10:54

Die Frage bezieht sich an die Herrinnen/Göttinen und deren VerTreter ;-)
Wenn ein Client das Privileg hatte sich vorzuzeigen und anschließend hier damit angeben will, betrachtet Ihr das als geistliche Schwäche? Verletzt es die Diskretion, die ja so sehr geschätzt wird?
Klar, das kann man ja als Werbung betrachten.. aber das hat man sicherlich nicht mal nötig

Hallo zusammen,

ich befürworte Erfahrungsberichte. Nicht nur der Gast/Sklave holt sich Informationen auf diesem Weg ein, auch ich nutze solche Berichte für eventuelle Kooperationen.

In meinem Fall ging ein Erfahrungsbericht komplett daneben. Den Eintrag könnt ihr in meinem Profil lesen, genauso wie meine Reaktion darauf.

Der Gast hat mit seinem Erfahrungsbericht sich vermeintlich Luft gemacht. Konnte jedoch recherchieren, dass er als selbsternannter Domina-Tester, wie ein Restaurant-Tester nach dem Termin sich öffentlich äußert. Ein Gespräch mit seinen "Testobjekten" bietet er nicht an. Ganz im Gegenteil zu mir und den Kolleginnen.

In seiner Funktion als Tester und die daraus erfolgte abwertende Kritik macht er sich unglaubwürdig.

Erfahrungsberichte sind gut und richtig und wichtig. Die eigenen Unfähigkeiten, welche zu Missverständnissen führen können in einerSession, in hetzerische Kritik gipfeln zulassen, ist kein Erfahrungsbericht.

Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende, Lady Carmen.

Ich halte nichts von Erlebnisberichten, die übertrieben positiv (z.B. Werbung im Auftrage der Dame) oder übertrieben negativ (z.B. Rache für eine persönliche Enttäuschung) sind. Es gibt sicher nicht viele Forumleser, die solchen Berichten wirklich auf den Leim gehen und die Verfasser disqualifizieren sich oft selbst.

Obwohl Berichte an sich eine subjektive Erlebniswiedergabe sind, so sollte man sich doch um Objektivität und Respekt bemühen. Ich teile die Meinung, dass man Kritik eher subtil zwischen den Zeilen verstecken sollte anstatt voll drauf zu hauen.

Im allgemeinen können gute Erlebnisberichte einige Inspirationen für andere liefern, aber auch Erkenntnisse, was bei einer Dame gut möglich ist oder nicht. Das kann helfen um Erwartungshaltungen realistisch zu kriegen, was dann Enttäuschungen erspart. Letztendlich kann es auch den Damen des Gewerbes helfen, um zu sehen was bleibende Eindrücke hinterlässt oder nicht. Also für mich überwiegen deutlich die Vorteile von Erfahrungsberichten und ich muß zugeben, dass es einige richtig gute gibt.

Hilfreich, könnten mehr sein:-)
Aber ich selbst habe ja auch aufgehört Erfahrungsberichte zu schreiben.
Am Ende bieten diese aber oftmals nur Anhaltspunkte und beeinflussen meine Entscheidung kaum, es sei denn es ist relativ einstimmig eher negativ.

Hallo Forum,

ich bin damals 2004 kurz nach meine rAnmeldung durch positive Erfahrungsberichte auf meine Lady gestoßen und habe mir immer ihr Okay geben lassen, bevor ich die Berichte hier ins Forum estellt habe. Irgendwann wird es auch wieder Sessions geben, hoffe ich, ich bin schon gespannt drauf. Ohne das Forum hier hätte ich aber auch nie meine erste Session gehabt, ich bin nach wie vor, was das Thema Domina angeht, nur hier, da ich keine asozialen Medien und dergleichen Senf nutze. Das Thema SM bzw. BDSM und Dienstleistungen findet von meiner Seite aus nur hier statt. Sorry für meine Tippfehler, ich nutze seit dieser Woche einen anderen Browser und kann im Eingabefeld nichts mehr korrigieren, mein Cursor geht nicht mehr mit. Musste leider den Internet Explorer aufgeben, Edge ist Müll. Bis neulich. Viele Grüße vom Dreiachser.