Corona - Seite 4

falls mich meine Augen nicht trügen, heisst das Thema hier CORONA -------------
und nicht
"Vegane Ernährung" oder "Warum ich der Pharmaindustrie nicht über den Weg traue"

Du hast schon Recht damit, DomHunter,
dass ein guter Zustand des Immunsystems auch im Fall des Coronavirus' extrem hilfreich ist.

Aber was sollen z.B. Personen tun, die Diabetiker sind? Oder schon alt?

Speziell auch im Fall des Coronavirus' ist es auf jeden Fall eine Möglichkeit, das Immunsystem gegen Lungenerkrankungen fitter zu machen, indem man sich gegen Pneumokokken impfen läßt. Denn häufig setzen sich diese Bakterien auf die von den Viren geschwächte Lunge noch oben drauf und bringen den Patienten an den Rand .....

so long


naughtyBoy

Nach allem, was man bisher weiß, sind eben sehr alte Menschen, noch dazu vorbelastet, sowie die wirklich bedauernswerten Chemo Patienten, auch Diabetiker, sehr viel stärker gefährdet als andere. Man sollte, sofern man Menschen dieser Gruppierungen in seiner Umgebung weiß, helfen, dass sie so wenig wie möglich an öffentliche Orte gehen müssen. Der Supermarkt zum Einkaufen gehört dazu und wenn man Hilfe anbietet in der Art, dass man deren Einkäufe übernimmt ( nur als ein Beispiel ), ist das für mich gelebte Solidarität. Ich hab das von Lia übernommen, die dies in sozialen Netzwerken anbietet und mir alles an Respekt abgewinnt - denn ich weiß, dass sie meint, was sie sagt. So will ich das für mich auch halten.

Und an den Kollegen weiter oben: Das, was du aus meinem Beitrag machen willst, ist unsinnig. " Weiter gedacht " geht es darum, dass in diesen Zeiten Pharma ratlos ist und du dir selber zu helfen hast. Und noch weiter gedacht hilft derartiges Handeln generell, so gesehen könnte jenes Virus so manche zum Umdenken bringen.
Bei mir waren es seinerzeit bestimmte, einschneidende Erlebnisse im engsten Familienkreis, was mich zum kritischen, eigenständigen Denken brachte, mein anerzogenes Vertrauen zu den Weißkitteln nebst deren vielen Tabletten komplett zerstörte ( bis auf Ausnahmen ). Eigene Informationsquellen suchen, Naturheilkunde wirklich ernst nehmen, dem eigenen Körper auch mal Arbeit machen, indem du nicht wegen alles und jedes gleich Antibiotika einwirfst...derart aufgestellt sollte das auch gegen Corona helfen ( zumindest für abgemilderten Verlauf sorgen ) und das es so ist, kristallisiert sich bereits heraus nach allem, was man hört ( womit der Bezug nun auch deutlich hergestellt ist ). Und wenn du doch mal einen Arzt brauchst, idealerweise einen " ganzheitlichen " Mediziner, erstmal einen Eindruck gewinnen, wie der so drauf ist - hab ich einen guten Eindruck, mach ich mich halt zum Barzahler, wenn es so sein soll.
Ich finde es durchaus passend, im Rahmen dieses Austausches so etwas auch mal auszusprechen.


DomHunter

Leute, aufwachen! Hashtag #iorestoacasa (deutsch: „Ich bleibe zuhause“)

SPON: Das öffentliche Leben in Italien könnte zum Großteil zum Erliegen kommen: Das Land schließt als Maßnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus Bars und Restaurants sowie fast alle Geschäfte. Supermärkte, Apotheken und Drogerien seien aber weiter geöffnet, sagte Premierminister Giuseppe Conte in einer Videobotschaft. Alle nicht notwendigen Geschäftsaktivitäten müssten eingestellt werden.

ZEIT ONLINE: Und was?

Burioni: Wir müssen Zeit gewinnen. Sonst wird unser Gesundheitssystem die Notlage nicht bewältigen können und sehr viel mehr Menschen werden sterben. Wir müssen die Ausbreitung verlangsamen und das geht nur, wenn wir unsere sozialen Kontakte auf ein Minimum reduzieren.

ZEIT ONLINE: Das fällt Menschen nicht unbedingt leicht.

Burioni: Wir führen ein intensives Sozialleben. Italien bedeutet abends Aperitivo machen, mit Freunden Essen gehen. Die Menschen sind sehr körperlich miteinander, umarmen sich, wenn sie sich sehen. Es fällt mir auch schwer, jemandem nicht die Hand zu geben. Oder meine Familie nicht zu drücken. Jetzt ist all das eine Gefahr, ein Vorteil für das Virus, weil es sich einfacher ausbreiten kann. Die nächsten zwei Wochen sind entscheidend für unser Land. Wir sind in einem Krieg gegen einen Feind, der unsere Gefühle und Gewohnheiten auszunutzen weiß. Alle tragen jetzt ZEIT ONLINE: Auf Twitter kritisieren Sie heftig, dass sich viele Institutionen lange weigerten, das Virus als gefährlich einzustufen.

Burioni: Leider haben immer noch nicht alle verstanden, wie schwerwiegend die Situation ist. Die Oper in Rom verkündete etwa kürzlich, dass sie geöffnet bleiben werde. Wie können die in einem solchen Moment an Konzerte denken? Das ist Wahnsinn! Da wird ein großes Risiko weiterhin auf gefährliche Weise unterschätzt. Ich selbst liebe klassische Musik und würde nur allzu gerne mal wieder ein schönes Konzert in der Scala hören, aber in diesen Zeiten muss es reichen, wenn ich alleine Musik höre, zu Hause. Und bis Freitagabend gab es Menschen, die im Staatsfernsehen sagten: Seien Sie unbesorgt, es ist nur eine harmlose Grippe. Was für eine Dummheit!


ZEIT ONLINE: Gab es in Italien viel Desinformation?

Burioni: Leider haben immer noch nicht alle verstanden, wie schwerwiegend die Situation ist. Die Oper in Rom verkündete etwa kürzlich, dass sie geöffnet bleiben werde. Wie können die in einem solchen Moment an Konzerte denken? Das ist Wahnsinn! Da wird ein großes Risiko weiterhin auf gefährliche Weise unterschätzt. Ich selbst liebe klassische Musik und würde nur allzu gerne mal wieder ein schönes Konzert in der Scala hören, aber in diesen Zeiten muss es reichen, wenn ich alleine Musik höre, zu Hause. Und bis Freitagabend gab es Menschen, die im Staatsfernsehen sagten: Seien Sie unbesorgt, es ist nur eine harmlose Grippe. Was für eine ZEIT ONLINE: Wieso wurde das Virus unterschätzt?

Burioni: Dem liegt ein simpler, menschlicher Mechanismus zugrunde. Julius Cäsar hat das Verhalten schon in De bello Gallico ergründet, einer Schrift über den Gallischen Krieg. Darin heißt es, dass Menschen lieber das glauben, was sie sich wünschen und was sie wollen. Wenn also ein Arzt vor die Fernsehkameras tritt und sagt: "Leute, entspannt euch, das ist eine normale Grippe, in 20 Tagen ist alles vorbei", dann glauben das viele, weil das das ist, was sie hören wollen. Ich habe schon vor Wochen gesagt: Das ist ein Riesenschlamassel, schließt euch lieber zu Hause ein! Das wollte niemand hören. Aber die Wahrheit hat nun ihre eigene Wucht.

ODER: ———————————-

taz: Herr Hegemann, die Mehrzahl der in Berlin an Covid-19-Erkrankten hat sich in zwei Clubs infiziert. Was bedeutet das für die Clubs?
Dimitri Hegemann: Wir sind alle am Zittern. Bisher kannten wir nur die Angst vor einer Geschäftsaufgabe, weil der Laden gerade nicht angesagt ist.
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Haben die Clubs das Thema Corona bisher ignoriert?
Wir haben das beobachtet, aber eher locker genommen und nicht so eine Panik gemacht wie die Medien. Dass das so eine Fahrt aufnimmt, hat uns sehr überrascht.
Und nun stimmen die Gäste mit den Füßen ab?
25 bis 30 Prozent der Besucher sind in den letzten Tagen weggeblieben. Wir sind gespannt, ob das am kommenden Wochenende noch stärker zunimmt.

Genau solche Artikel finde ich wenig hilfreich, da sie nur für mehr Unsicherheit und Panik sorgen.

Dass es auch anders geht, zeigt diese Podcast Reihe: https://www.ardaudiothek.de/coronavirus ... n/72451786

Wie ich bereits vor einigen Tagen hier geschrieben habe - einfach mal ein paar Tage oder Wochen verstärkt zu Hause bleiben und alte sm Videos schauen ;-)
Darf natürlich auch Netflix sein, oder noch das ein oder andere Fußballspiel mitnehmen.

Da werden wir aktuell nunmal gezwungen, das öffentliche Leben für einige Zeit auszusetzen. Kann ja auch mal spannend sein, eigene Gewohnheiten für gewisse Zeit etwas neu auszurichten.
VG
JD

Atriox hat geschrieben: ↑

Do, 12.Mär 2020, 00:33

Genau solche Artikel finde ich wenig hilfreich, da sie nur für mehr Unsicherheit und Panik sorgen.
Dass es auch anders geht, zeigt diese Podcast Reihe: https://www.ardaudiothek.de/coronavirus ... n/72451786

Die Grundaussage ist die selbe: Die Krankheit ist sau-gefährlich und wir müssen die Zeit nutzen, die wir im Vorlauf noch haben: "ich bleib zu Hause" wie die Italiener wird kommen, und da helfen nicht nur akademische Artikel; sondern da braucht es auch angemessene, grosse Schlagzeilen!

Und @Atriox, da widerspreche ich Dir, die Artikel erzeugen keine Unsicherheit oder Panik, sondern Aufmerksamkeit und Beachtung!

Keine Besuche in Clubs, keine Konzerte, keine Studios - sperrt erst mal 4 Wochen zu, fahrt die Personalkosten auf (fast) Null und dann sehen wir in 4 Wochen weiter.

Wie fühlt es sich als SDL an, wenn Sie einen Gast hat, bei dem Sie das Gefühl haben muss, der macht das Gegenteil von sozialer Isolation? Besonders wenn Sie auf Grund des vereinbarten Handlungen nah kommen muss. Was ist, wenn ein Gast in einer Session zum Husten anfängt? Oder sich fiebrig anfühlt? Abbruch? Rückzahlung oder Rauswurf? Russisch Roulette für SDLs durch Freaks? Oder was ist andersrum: wenn die SDL während der Session (stark) hustet? Darf der Gast dann abbrechen und bekommt sein Geld zurück? Von SSC beiderseitig kann man so oder so wohl nicht mehr reden.

Da kuschel ich mich lieber daheim mit Wein, Weib und Gesang (Sortiere die alte LP Sammlung), schmeiss meinen Weber Grill an, lies meine alten Schinken fertig, mach' einen online Sprachkurs, arbeite vom Home Office aus, schau NETFLIX und räum meinen Keller oder meine Fotodateien auf! Ich bin gerne gesund, und mach gerne eine Auszeit!

BLEIBT GESUND!

Es ist schön zu Lesen, dass manche Leute jetzt zuhause bleiben. Wenn ich mich mal im Kolleg*innenkreis umsehe, auch über den BDSM Bereich hinaus, sehe ich allerdings sehr viele Menschen, die sich nicht arbeiten nicht leisten können. Da hilft auch kein Aufstocken oder auf mögliche Entschädigungen warten.

Jetzt durfte ich auch aktiv werden.

Ich habe das Angebot des Reiseveranstalters genutzt und meine Islandreise um 1 Jahr verschoben.

SwitchMann hat geschrieben: ↑

Do, 12.Mär 2020, 14:40

Atriox hat geschrieben: ↑

Do, 12.Mär 2020, 00:33

Genau solche Artikel finde ich wenig hilfreich, da sie nur für mehr Unsicherheit und Panik sorgen.
Dass es auch anders geht, zeigt diese Podcast Reihe: https://www.ardaudiothek.de/coronavirus ... n/72451786

Die Grundaussage ist die selbe: Die Krankheit ist sau-gefährlich und wir müssen die Zeit nutzen, die wir im Vorlauf noch haben: "ich bleib zu Hause" wie die Italiener wird kommen, und da helfen nicht nur akademische Artikel; sondern da braucht es auch angemessene, grosse Schlagzeilen!

Und @Atriox, da widerspreche ich Dir, die Artikel erzeugen keine Unsicherheit oder Panik, sondern Aufmerksamkeit und Beachtung!

Ja sicher - Aussagen, wie "wir sind im Krieg gegen einen Feind...", "sehr viel mehr Menschen werden sterben...", "Riesenschlamassel, schließt euch besser ein...", "...wir sind alle am Zittern...", "das ist Wahnsinn..." erzeugen Aufmerksamkeit, haben aber auch das Potential, die Menschen, welche bereits Angst hatten, noch mehr zu verunsichern. Jene, die es bisher nicht interessiert hat ("bin eh nicht betroffen, weil jung und gesund), werden ihr Verhalten deswegen auch nicht ändern.
Ohne entsprechende Vorgaben seitens Regierung, hätte sich auch ganz sicher kein Veranstalter dazu durchgerungen, sein seit langem geplantes Event freiwillig abzusagen - da kann die Schlagzeile noch so fett und plakativ sein.

Ich sehe sehr sehr viele, die ihre Arbeitsweise beziehungsweise ihrem Arbeitsort verändern können. Sei es mit Laptop und Home-Office oder weniger direkten Kunden- oder Kollegen Kontakt. Auch für die Dienstleister an der Person, sei es Friseur, Optiker, Kosmetik ... . Es istmehr als fraglich, ob es auch wirtschaftlich sinnvoll ist, jetzt weiter zu machen und dann ernsthaft krank zu werden oder hohe Fixkosten bei sehr geringer Kundenfrequenz zu akzeptieren. Wenn, wie in Italien, nur noch Lebensmittelgeschäfte, Apotheken und wichtigste Infastruktur aufhaben DARF, ist das mit allen Jobs mit Kunden sowieso vorbei.

Bei den Party People sehe ich Bei uns noch unterschiedliche Strömungen am Start: es gibt die einen, die reflektiert sind und sich Gedanken machen, weil sie schon ein paar Wochen in die Zukunft schauen können. U und ich sehe und höre von den anderen, die ohne jedes nachdenken weiter Party machen wollen, Körper aneinander reiben und bis zum Morgengrauen im Berghain Abfeiern wollen.

In Italien müssen alle Gastro und Party Betriebe nach 18:00 zu sein! Gut so!

Warum ist es so schwer für viele sich klug und vorausschauend eigenverantwortlich für sich und ihr Umfeld zu verhalten? Warum brauchen viele erst Verbote? Oder sind gar aggressiv dagegen?

SwitchMann hat geschrieben: ↑

Do, 12.Mär 2020, 19:47

Warum brauchen viele erst Verbote? Oder sind gar aggressiv dagegen?

Diese Leute werden erst vernüftig wenn das Virus sehr nahe an sie rankommt. Ich wünsche es aber keinem.

Das Berghain hat gestern alle Eigenveranstaltungen bis Ostern abgesagt, ganz im Gegensatz zu anderen Clubs.
https://www.berghain.berlin/de/

Übrigens ergab sich in Berlin die höchste Infektionsrate (mit 17 Fällen an einem Abend) in einer Bar.

Nur mal so...

@Helmut @rubberbastian

Danke für eure posts