Hier mal ein interessanter Artikel
https://www.volksfreund.de/region/trier ... d-48705791
Man könnte daraus interpretieren, das die Hauptsorge der meißten Sexworker/innen nicht so sehr die Zwangsprostitution und rabiate Kunden sind sondern eher staatliche und behördliche Schikanen, undurchdachte und ideologisch beeinflusste Gesetze und in allererster Linie eine gesellschaftliche Diskriminierung ihrer (steuerpflichtigen) Arbeit und vor allem ihrer selbst. Ebenso hat offensichtlich das Finanzamt den Zuhälter abgelößt.
An all die selbsternannten Beschützer der angeblich so armen schwachen Frauen: Die wenigsten sind arm und schwach und schon gar nicht blöd. Wenn ihr unterstützen wollt, redet mit ihnen und versucht nicht eine Welt zu reglementieren und zu sanktionieren die ihr nicht im Ansatz versteht. Menschen- und damit auch Frauenrechte fangen zuallererst mit Selbstbestimmung an. Diese wird durch solche Betonköpfe stark eingeschränkt.
Ein Wort zum schwedischen Modell: Ich liebe Skandinavien im allgemeinen. Aber der Umgang mit Sexualität speziell in Schweden hat schon was Diskriminierung menschlicher Grundbedürfnisse zu tun. Das geht vom Verbot für Sex-Arbeit bis zu allen anderen sexuellen Aktivitäten.
https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 16012.html
Wer sich diese Praxis ausgedacht hat, hat wahrscheinlich noch nie Sex gehabt. Soll also vorm knattern immer ein Anwalt anwesend sein ? Was ist im Nachhinen bei Aussage gegen Aussage? Im Moment leben wir ja in Zeiten in denen ein Mann grudsätzlich erst einmal aufgrund seines Geschlechtes schuldig ist. Und wenn man ein alter weißer Mann wie ich ist sowieso. Platt gesagt : Wie soll man da noch einen hochkriegen?
Zum hundertstem Mal : Ich bin absolut und definitiv gegen Zwangsprostitution, sexuelle Nötigung (wobei ich z.B. einen zotigen Spruch noch nicht als sexuelle Nötigung sehe) und Vergewaltigung, dafür können die Stafen, wohlgemerkt bei einem bewiesenen Vergehen (der Rechtsstaat lässt grüßen) gar nicht hoch genug sein. Das Vorgehen in Schweden ist jedoch als wollte man den Drogenhandel bekämpfen in dem man Apotheken schließt.