Tattoo, Cutting, Branding - Wie steht ihr dazu ?

Also mir würde es nichts ausmachen ne Kennzeichnung oder Markierung zu bekommen. Also wie steht ihr zu Tattoo, Cutting, Branding ? Es ist mir schon klar das da auch was schief gehen kann wenn die Person die diese Dinge macht nicht genügend Erfahrung damit hat. Ich weiß auch das es in Dortmund eine Expertin für Körpermodifizierungen ( Andrea Venhaus ) gibt zu der man gehen kann.

Hallo gwildor(?)

Kennzeichnung? No way. Wenn, dann nur, wenn die 'Liebste' das auch für mich täte ... also nie!

Du hast kein Problem mit einer Kennzeichnung und
eine Expertin kennst und benennst du auch noch namentlich mit ortsangabe im Forum. Das dabei gesundheitliche Risiken bestehen weißt du auch schon - na warum interessiert dich dann noch meine Einstellung oder meine Segnung dazu?
VG

@JD
ich stimme dir voll und ganz zu

Ich hatte vor 11 Jahren Cutting probiert. Das war bei meiner ersten Domina, der ich sehr(!!) hörig war. Sie bat dies an und ich konnte nicht anders, als ihr zu sagen, dass ich es will. Sie hat mir ihren Namen auf die Brust "gezeichnet".

Selbst 3 Monate später konnte ich noch die Zeichen erkennen. Nach einer gewissen Zeit allerdings nicht mehr.

Solange die grundsätzliche Entscheidung bei klarem Verstand gefällt wurde ist ja alles ok.
That said, hab letztens auf Twitter einen Herren gesehen, der sich die Initialen seiner Herrin mit einem großem Brandeisen auf den Hintern hat brennen lassen.
Weiß nicht ob das so super war, angesichts der Tatsache dass Sie Sara Stahl heißt.

Antagonist hat geschrieben: ↑

Sa, 28.Sep 2019, 13:47

Solange die grundsätzliche Entscheidung bei klarem Verstand gefällt wurde ist ja alles ok.
That said, hab letztens auf Twitter einen Herren gesehen, der sich die Initialen seiner Herrin mit einem großem Brandeisen auf den Hintern hat brennen lassen.
Weiß nicht ob das so super war, angesichts der Tatsache dass Sie Sara Stahl heißt.

Ob ich bei klarem Verstand war, wage ich mal zu bezweifeln. Ich war der Dame sehr hörig und gewissermaßen auch psychisch abhängig. (zeigte jedenfalls alle Symptome davon)

Hallo erstmal. Kein neues Thema. Aber immer wieder mal angesprochen. Wohl, weil klassisch als Sub-Bedürfnis, irgendwo.

Wohl überlegt sollte solch eine bleibende Kennzeichnung in jedem Fall sein. Selbstredend. Warum etwas überstürzen ? Wem will oder muss man etwas beweisen ?

Das Verlangen kenne ich persönlich wohl. Und trage mit Stolz die Initialen LF [www.ladyfaime.com/ auf meinem Rücken seit langen Jahren und in Abspeache mit der Herrin, natürlich.

Es hat etwas Grundsaetzliches. Bleibendes. Für Sub. Für Top ist es vllcht eher eine Art Trophäe.

Unverbindlich erstmal. Wohlwollend es erlau
bend. Weil, es hst ja immer zwingend 2 Seiten.
Sub will ernsthaft kundtun und dokumentieren seine tiefe Hingabe. Top erlaubt selbige, eventuell, wohlwissend um die damit einhergehende Sorgfaltspflicht Sub ggüber.

Für mich im Nachhinein betrachtet, war das Schönste an diesem Tattoo, die Erlaubnis der Herrin zu erbitten und zu erhalten. Etwas, dass ich seinerzeit schon als eine Art von 'Auszeichnung' empfubden habe.

Und heute, ca. 8 Jahre und 8 Inks später, wächst der Wunsch in mir, die initialen der Herrin erneut mir stechen zu lassen, und zwar im schambeinbetricj, oberhalb des Penis, als Zeichen dafür, dass meine Sexualität im Grunde völlig in der Hand der Hettin liegt und immer liegen wird.

Ob dies wirklich einen Unterschied macht, irgendetwas verändert im Top Sub Verhältnis...

Ich wage dss zu bezweifeln. Man sollte sich nichts vormachen und nichts erwarten von solchen Ergebenheitsbezeugingen. Man sollte solch bleibende Kennzeichnungen wirklich wollen. Als Ausdruck tief empfundener Hingabe. Nicht aber als Versuch, sich hervorzutun als besonders ergebener Sklave o.ä.

Seid Euch bewusst woher ihr kommt und wo ihr steht. Ein Sub von vielen. Vielleicht ein besonders Ergebener.

Ein Tattoo ist für die Ewigkeit.

Branding und Cutting hat für mich eine etwas andere Dimension. Wobei ich nicht wirklich mich auskenne hier.

Ein Branding, und meine Herrin hat ein LF Brandeisen hängen neben den singletails und bullwhips. So ein Brandeisen aufgedrückt zu bekommen. Den Geruch verbrannten Fleisches zu inhalieren, diesen extremen Schmerz zu ertragen, im Vergleich zu dem gleichbleibenden Schmerz der sich in die oberen Hautschichten einprägenden Nadeln des Tattogeraets, ich glaube es ist etwas anderes.

Ob mich ein Branding, eine Kennzeichnung mittels eines glühenden eisernen Brandeisens reizen würde ? Oha. Aber sowas von. Ob ich es mir derzeit zutrauen würde? Ohne ohnmächtig zu werden... Wohl eher nicht... Noch nicht...

Cutting, hmm , ich habe cuttings gesehen. schön, im Sinn von, ästhetisch , wohlgefällig, dem Auge angenehm ... Nein. nicht aus meiner Sicht.

Was natürich nichts heissen will. LF mit einer Klinge eingeritzt zu bekommen... und die Vernarbung dann zu mögen. Hm, ja vllcht. Aber ein gut gestochenes Tattoo würde ich wohl vorziehen.

LG Morp

Slv4u67 hat geschrieben: ↑

Fr, 27.Sep 2019, 20:15

Hallo gwildor(?)

Das war das erste woran ich auch denken musste:-)

Für mich persönlich ist das kein Thema.

Meine Geschichte ist wirklich blöd, aber andererseits auch irgendwie lustig.

Da ich ziemlich empfindlich bin (Allergien) musste ich letzten Winter bei offenem Fenster schlafen. Zum Ausgleich holte ich mir eine Wärmflasche ins Bett. Als ich aufwachte, war meine Hand verbrannt. Die Wärmflasche war offenbar zu heiß gewesen und ich hatte die ganze Zeit die Hand draufgehabt. Dennoch hatte ich durchgeschlafen. Das Ergebnis: Bis auf die Fettschicht war an einer münzgroßen Stelle die Haut weggebrannt. Ich habe die Stelle steril abgedeckt und den Verband immer wieder erneuert. Unangenehm war, dass sie anfangs nässte. Zum Arzt bin ich nicht, hatte aber etwas Angst vor einer Infektion. Nach fast einem Jahr habe ich immer noch eine Narbe, die wohl nie ganz verblassen wird.

Schmerzen? Praktisch gleich null, vielleicht waren die Nerven ja auch gleich mitbetroffen. Ein professionelles Branding wäre mir allerdings lieber gewesen.

Odysseus

Bleibende Schäden?
Allenfalls im Kopf!

Odysseus hat geschrieben: ↑

Di, 08.Okt 2019, 20:24

Meine Geschichte ist wirklich blöd, aber andererseits auch irgendwie lustig.

Da ich ziemlich empfindlich bin (Allergien) musste ich letzten Winter bei offenem Fenster schlafen. Zum Ausgleich holte ich mir eine Wärmflasche ins Bett. Als ich aufwachte, war meine Hand verbrannt. Die Wärmflasche war offenbar zu heiß gewesen und ich hatte die ganze Zeit die Hand draufgehabt. Dennoch hatte ich durchgeschlafen. Das Ergebnis: Bis auf die Fettschicht war an einer münzgroßen Stelle die Haut weggebrannt. Ich habe die Stelle steril abgedeckt und den Verband immer wieder erneuert. Unangenehm war, dass sie anfangs nässte. Zum Arzt bin ich nicht, hatte aber etwas Angst vor einer Infektion. Nach fast einem Jahr habe ich immer noch eine Narbe, die wohl nie ganz verblassen wird.

Schmerzen? Praktisch gleich null, vielleicht waren die Nerven ja auch gleich mitbetroffen. Ein professionelles Branding wäre mir allerdings lieber gewesen.

Odysseus

Das ist mit Abstand die seltsamste Geschichte, die ich seit langem gelesen habe. Und das soll was heißen in dem Rahmen, in dem wir uns hier so bewegen.
Ich würde dir raten einen Brandmelder direkt über deinem Bettrahmen in Kopfkissennähe zu installieren und ihn zusätzlich mit einer Hydraulik zu verbinden, die dein Bett so sehr in Bewegung bringt, dass du rausfällst.
Dein Schlaf ist eine gefährliche Sache, mein Bester...

Das ist mit Abstand die seltsamste Geschichte, die ich seit langem gelesen habe. Und das soll was heißen in dem Rahmen, in dem wir uns hier so bewegen.
Ich würde dir raten einen Brandmelder direkt über deinem Bettrahmen in Kopfkissennähe zu installieren und ihn zusätzlich mit einer Hydraulik zu verbinden, die dein Bett so sehr in Bewegung bringt, dass du rausfällst.
Dein Schlaf ist eine gefährliche Sache, mein Bester...

Seltsame Dinge passieren und das ist bei weitem nicht das Seltsamste, was ich bisher erlebt habe. So dramatisch war das mit der Hand aber nicht. Die Wärmflasche war einfach ein wenig zu heiß, ich mache sie seitdem nur noch warm, aber nicht mehr heiß, dann kann auch nichts passieren. Das Seltsame ist für mich nur, dass die Hautstelle ganz langsam verbrannt wurde und ich nicht aufgewacht bin. Nein, ich war nicht alkoholisiert, sondern nur sehr müde.

Eigentlich ging es mir ja nur darum, dass die Schmerzen beim Branding womöglich überschätzt werden.

Odysseus

Wollte hier jetzt auch mal meine Meinung zu loswerden.

Ich habe mir vor circa 2 Wochen ein von meiner Herrin Vanny selbst gezeichnetes V auf mein Steißbein tätowieren lassen. Es ist jetzt schon das zweite Mal, dass ich diesen Schritt (Tattoo) gehe um mich einer Dame sehr eng verbunden zu fühlen. Natürlich werdet ihr jetzt denken: was? das zweite Mal? hast du aus dem ersten Mal nichts gelernt?
Nun ja, anscheined nicht! *lach*
Mir ist es wichtig, eine bleibende Erinnerung auf meinem Körper zu tragen, von Damen, die mir wirklich sehr sehr viel bedeuten in dem Moment, wo ich mir diese Tattoo stechen lasse. Ich weiß dann für mich selbst, wie weit ich gehe. Damit bleiben diese beiden Frauen tief in mir verankert, egal, wie der zukünftige Lebensweg aussieht und das ist es, was mir wichtig ist. Verblassende Erinnerungen sind mir zu wenig. Solange ich lebe, trage ich jetzt die beiden Zeichnungen bei mir und hoffe natürlich inständig, dass das von Vanny das letzte ist, obwohl, wer weiß, was noch kommt....mein Körper bietet noch ne menge Platz

cuttings oder brandings habe ich noch nicht ausprobiert, reizen mich aber natürlich, da ich ja sehr maso bin und auch da bestimmt noch gerne den einen oder anderen Weg gehen möchte. Jedoch müssen da die hygienischen Verhältnisse ok sein, sollte es die Dame selber machen wollen (im tattoostudio ist es ja gegeben) .

so, in dem Sinne...

Hey rock :- )

Dann hast Du jetzt also ein gepflegtes "V - Arschgeweih" ?

Gibt hier ja ne FSK 18 Sklavengalerie und ja, wir sind gespannt * lach

Ich persönlich finde das sehr ansprechend. Sehr authentisch, in Sinne von, so ein Entschluss zeugt von einer inneren Hingabe, einem empfundenen Beduerfnis. Weil, eines muss uns Subs immer und allzeit bewusst sein ( denke ich sagen zu dürfen/können, aus eigener Erfahrung) Top hat viele Subs, naturgemaess.

Eine solche "Markierung" auf (fast) Lebenszeit, sie ist naturgemaess einseitig. Und nicht mal eben abziehbar wie ein Ring...

So wie ich es sehe, ist es eine Art Ergebenheitsbeweis. Und hier, in diesem unserem payBDSMauchwennbeizeitensemiprivaten Bereich ist es nichts, was man vorschnell oder leichtfertig tun sollte. Leichtfertig verglichen mit Inks , die zB den jeweiligen gefuehlt geliebten Favoriten auf die Schulter etc verewigt, so mit 23... lach , weil sie ja die grosse Liebe ist zweifellos.

Und wenn man sagt, einseitig, dann kömmt es auch hier drauf an.

Auf das Vertrauen. Und auf das Empfinden.

Ich erinnere mich wie gestern :- ) ... Vor 8 oder so Jahren, mein zweites Tattoo auf Rücken, keltisch logo, mit selbstentworfenem Monogramm der Herrin LF für Lady Faime.... Ich habe mir die Erlaubnis der Herrin eingeholt. Vorher. Erteilt :- ) Warum mir das wichtig ist/war ? Weil in einem vertrauensvollen Top/Sub Verhaeltnis es eben auch eine gewisse Rolle spielt, ob Top diesem Verhaeltnis eine Zukunft gibt. Weil die Hingabe gefuehlt mehr ist oder sein kann, als ein paar gebuchte und erfuellende Sessionmomente. Ich trage das Ink bis heute mit grossem Stolz und plane das Neunte :- ))

Und ich glaube, die FKs hier, die solche Entscheidungen, Ink, Branding, Cutting etc, für sich getroffen haben, taten dies aus aehnlichen Beweggruenden. Um ein bestehendes real empfundenes Hochachtungsgefuehl zu dokumentieren. Eine Art Bond, Buendnis. Für Sub selber, fuer alle, die es sehen können und für die endliche eigene Ewigkeit... :- ) Etwas Besonderes....

LG Moro