Reisetätigkeiten der Damen steigen aktuell enorm an

Hallo Forumsgemeinde,

nach meiner Beobachtung steigen aktuell die Reisetätigkeiten von Damen unterschiedlichster Art (Ladys, Bizarr, Skl., EDL / SDL, wie auch immer bezeichnet) enorm an. Es gab ja immer schon "das regionale 2. Standbein", die Gäste, die in Ihrem Stammstudio vor Ort Abwechslung suchen [mea culpa ;-) ], die Damen, die gut bekannt mit einer Studiobetreiberin in einer anderen Region usw. usw.

ABER so viel wie derzeit gereist wird wie momentan, das ist enorm! ... kein Wunder, dass die Autobahnen so voll sind ;-)

Beobachtet ihr das genauso? Oder sind das nur zufällig die Damen, die ich mehr im Blick habe über die Infos der grossen Studios und die Homepages der Damen.
Hängt das mit der wirtschaftlichen "Not" (Auslastung) und / oder mit der neuen Gesetzeslage zusammen? Oder gibt es ganz andere Gründe?

Was meint ihr??

Gruss,
SM.

Na auch hier dreht sich bestimmt wieder erstmal alles ums Geld. Einsparung von Mieten wenn’s ins Hotel geht, steuerliche Aspekte, Gastauftritte in wirtschaftlich starken Regionen, Wechselkurse/Schweiz, Auslastungsthematik etc..

Ggfls ist es momentan auch mal hip & interessant andere Städte aufzusuchen oder Termine mit Urlaube zu vermischen.

Grüße Jd

Ich beobachte diese Entwicklung auch. Ob man sich darüber freuen kann oder nicht, liegt wohl im Auge des Betrachters. Ich zumindest schätze es sehr, eine Dame an EINEM Ort zu wissen. Wenn dieser idealerweise in einem überschaubaren Radius liegt und man die Dame irgendwann als Stammdomina bezeichnen kann, ist die Welt in Ordnung. Wenn die Dame viel unterwegs ist, weiß man(n) doch nie so recht, woran man ist.

Eine Domina, die quer durch die Republik reist und mal dort ein paar Tage ist und dann wieder woanders. Vielleicht 2-3 mal im Jahr in meiner Region ihre Dienste anbietet, würde ich nie kontaktieren.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die ersten ein, zwei, vielleicht sogar drei Treffen reine Kennlerntreffen sind und erst dann die von mir gewünschte Intensität in den Session einsetzt und auch das gegenseitige Vertrauen, was für mich sehr wichtig ist, um meine Neigung intensiv ausleben zu können. Auch die Domina braucht Zeit, um meine Reaktionen richtig zu bewerten. Das kann ich mit einer “Wander“-Domina nicht erreichen.

An: Reisender

Ich weiß genau, was Du meinst. Nach dem Motto: Wer viel reisen muss, kann vor Ort nicht gut sein.

Aber es gibt auch Dominas, die eine Heimatadresse haben und nur bedingt reisen. Syonera von Styx oder Medusa Manie zum Beispiel.

Bei Medusa Manie bin ich sehr traurig, dass sie nicht mal im Gebiet Rhein/Ruhr zu Gast ist.

Einige Studios sind ja tatsächlich von der Bildfläche verschwunden bzw. mussten auf " Ein Frauen Locations " abspecken. Dann hat sich rumgesprochen, dass es absolut kundenorientiert ist, wenn man zumeist regelmäßig auch mal zu diesem fährt, dazu ist der Drang nach guten Umgebungen groß. Neben natürlich dem Monetären suchen viele Kollegialität, auch Harmonie und Eigenständigkeit, dazu Abwechslung, also findet in der Tat eine erhöhte Reisetätigkeit statt.
Anfangs probieren die Damen aus, konzentrieren sich final aber auf zumeist einige wenige Orte, wo sie immer wieder aufschlagen.
Und wenn Frau Spaß hat, sich wohl fühlt, schlägt sich das sehr positiv auf die Begegnung insgesamt nieder - insofern finde ich das Reisen sehr positiv.




DomHunter

Ich erinnere mich daran, von Johanna Weber zumindest mal gelesen zu haben, dass sie es einfach schätzt auch andere Studios mal kennenzulernen. Für eine Studiobetreiberin (was nach den vielen Reduzierungen auf 1-Frau-Studios im Zuge des ProstSchG ja passiert ist) ist so eine Reise in eine andere Stadt und in ein anderes Studio speziell im BDSM-Kontext sicher auch ein wenig wie eine Weiterbildung.
Undine de Riviere hat in ihrem Buch dargelegt, dass sie irgendwann mal das Arbeiten in einem Laufhaus (wenn ich richtig erinnere) ausprobiert hat.
So eine Reise erweitert ja auch den eigenen Horizont ungemein.

Ansonsten: Momentan sind Ferien. NRW ist jetzt zumindest nach meinem Dafürhalten nicht unbedingt die Urlaubshochburg der Republik. Da kann ich schon verstehen, dass die Damen, egal ob SM oder Stino, dem Klientel in die Regionen nachreisen, wo sie zwischendurch mal einen Stundenurlaub fernab der Familie brauchen.
Irgendwo hatte ich mal gelesen von Damen, die auf Sylt, Borkum oder Föhr tätig sind und hab mich gefragt, ob die überhaupt ausgelastet genug sind, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass man an so einem typischen Urlaubsort genug verdient. Aber das ist wohl ein wenig wie die Sex-am-Strand-Fantasie, dass man auch im Urlaub mal von den hiesigen Früchten naschen will.

Meines Erachtens gibt es meist 2 Hauptgründe für reisende Dominas:
1. sie mögen das Reisen weil sie einfach geren unterwegs sind und die unterschiedlichen Studios usw mögen und auch somit fast alle Ihre Kunden auch einmal ereichen bzw zu ihnen kommen können ohne selber zu reisen.
2. es sind die echten Abzockerinnen die immer wieder gehen müssen weil sie sonst rausgeworfen werden. Denen wird aber auch ganz schnell deutschland zu klein und sie müssen auch in die Nachbarländer ausweichen und immer mal wieder das Genre wechseln , also von GF6 über Bizarrlady zu Domina zu Sklavin zu Begleitdame usw usw
Ich mag die erste Gruppe sehr gerne, weil ohne sie hätte ich einige sehr tolle Begegnungen niemals gehabt und auch einige tolle Sessions nie erleben dürfen

Janus4252 hat geschrieben: ↑

So, 18.Aug 2019, 09:38

Meines Erachtens gibt es meist 2 Hauptgründe für reisende Dominas:
1. sie mögen das Reisen weil sie einfach geren unterwegs sind und die unterschiedlichen Studios usw mögen und auch somit fast alle Ihre Kunden auch einmal ereichen bzw zu ihnen kommen können ohne selber zu reisen.
2. es sind die echten Abzockerinnen die immer wieder gehen müssen weil sie sonst rausgeworfen werden. Denen wird aber auch ganz schnell deutschland zu klein und sie müssen auch in die Nachbarländer ausweichen und immer mal wieder das Genre wechseln , also von GF6 über Bizarrlady zu Domina zu Sklavin zu Begleitdame usw usw
Ich mag die erste Gruppe sehr gerne, weil ohne sie hätte ich einige sehr tolle Begegnungen niemals gehabt und auch einige tolle Sessions nie erleben dürfen

Zu Punkt 1 und 2 von Janus kann ich mich voll und ganz anschliessen!!

Mein Zusatzpunkt lautet:

3. die reisenden BDSM-Dienstleisterinnen, die sich die Kundengruppen und deren Geld an verschiedenen Standorten seriös und ohne Abzocke erschliessen müssen!

Würde mich mal interessieren, um wie viel "dichter" die Belegung ist, wenn frau nur alle paar Wochen oder gar Monate in einer "non resident" Grossstadt ist - gegenüber der Situation, wenn Sie dauerhaft als "Resident" vor Ort ist (z.B. mindestens 1 x pro Woche).

Ergänzend noch einen Punkt, den mir eine BDSM-Dienstleisterin kürzlich so gesagt hat: In der Schweiz gäbe es keine "Registierungspflicht". Was IMHO vermutlich kein Argument ist, wenn frau auch in D aktiv ist. Aber da kenne ich mich nicht so aus.

So long,
SM.

In der Schweiz hat man sich sehr wohl anzumelden für die Dauer ihres Aufenthaltes und Ausübung ihrer Tätigkeit. Beispielsweise werden Frauen mit Wohnsitz Osteuropa ( also Länder wie Armenien, Rumänien etc ) gerne abgelehnt, da hat man deutliche Vorbehalte. Es ist klar, dass das längst nicht jede so vornimmt, gründliche Studiobesitzer melden aber immer vorher an. Auch die Schweiz möchte Steuern erhalten.



DomHunter

Ahh, dachte ich mir doch ... die Schweizer sind doch auch formell und ordnungs"liebend" .. für die Anmerkung @DomHunter.

In der Schweiz muss man nicht alle Jahre einen Hurenpass machen und sich immer wieder erklären lassen, wie ein Kondom funktioniert.
Man meldet sich ganz fortschrittlich und unkompliziert online (!) an. Keine Schikanen oder dergleichen.