Stammdomina oder Abwechslung?

Nach der 10. Umfrage, lasse ich es bleiben. Versprochen!
Und ich mache auch keine Studie über Paysex Kunden.

Die Umfrage deckt vielleicht nicht alle Möglichkeiten ab, gerne könnt ihr dazu auch noch etwas schreiben.


Hier die Übersicht der bisherigen Umfragen... mit (für mich) teils überraschenden Ergebnissen.
Wie lange seid ihr schon im Paysex Bereich aktiv?
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Hast Du eine Session schon einmal abgebrochen?
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Durchschnittsalter der Studiogänger?
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Hat sich mein Selbstbewusstsein durch Inanspruchnahme / Anbieten von sexuellen Diensten verändert?
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Wie oft bist Du durchschnittlich Gast in einem Studio?
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Sind eure Besuche bei einer Domina / Bizarrlady heimlich oder nicht heimlich?
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Was sind Deine Vorlieben?
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ach Umfragen können doch witzig sein...und wehe du hörst damit auf...sonst mach ich einen Zwergenaufstand...

Ich bin sehr offen, da ich bisher niemanden so habe der alle meine Interrese teilt...

Früher im Privaten SM hab ich bis zu 5 verschiede Leute gehabt...einfach weil es nicht anders ging...

Heute hab ich je wie ich das brauche z.b. das Lux gefunden...bisher (was keine Werbung sein soll) habe ich durch Lady Velvet Steel und Lady Johanna meine Erfüllung gefunden...bei denen hab ich wirklich erlebt das ich nicht weiter komme und die wahrlich die Hosen anhaben...

Gerade auch als Rollifaher ist das auch ein Abenteuer da einige kaum bis gar keine Erfahrung haben...und dann schau ich lieber wirklich wer kennt sich damit aus...den das merkt man auch im Spiel...wer Erfahrung hat, haut zu weil er den Menschen sieht und nicht die Behinderung...

Ähnlich wie Werwolf habe ich einen kleinen Kreis der sich immer mal wieder leicht ändert. Die „one and only“ Domina gibt es nicht mehr, dafür habe ich zuviele erotische Baustellen die von mir auch immer bestimmtes Mindset erfordern

Aktuell eine unglaublich heiße aber recht liebevolle Dame mit Dirty Fokus
Eine recht strenge, elitäre Dame mit Anal Fokus
Eine sympathische dralle Milf für abwegigere Themenstellungen
Eine sensible, sinnliche Sadistin für Gehversuche im Klinik/Schmerz/Latexbereich

Nach ein paar Irrungen und Wirrungen bin ich meiner Stammdommse 'treu'. Das Gesamtpaket passt einfach - und ab und zu überrascht sie mich sogar mit einer zweiten Komplizin. Mittlerweile kann ich es mir nicht besser vorstellen und ich habe das Gefühl, mit ihr den absoluten Jackpot geknackt zu haben. Wird schwierig, sie ersetzen zu müssen, falls sie sich mal beruflich umorientiert. War kein leichter Weg - aber war es wert!

Ich tendiere auch ganz klar in Richtung Stammdomina wenn man die richtige gefunden hat. Ich möchte auch nicht immer ein neues Vertrauensverhältnis aufbauen. Ich liebe auch nur einige spezielle Praktiken die meine Herrin perfekt beherrscht so das auch aus diesem Grund keine weitere Spezialistin nötig wäre.

Eine Stammdomina hatte ich bisher nie gesucht. Auch weil Berlin da soviel zu bieten hat dass ich mich nicht auf eine Dame festlegen will. Obwohl mir die Vorteile einer Stammdomina durchaus bewusst sind. Dann lernte ich eine Domina kennen wo ich doch überlegt hatte sie als Stammdomina auszuwählen. Das hatte damit zu tun dass ich Gefühle für sie hatte (die ich ihr auch irgendwann mal gebeichtet habe). Zuerst fand ich das schön weil dadurch die Sessions noch intensiver wurden. Aber irgendwann wurden mir die Gefühle zu stark und ich überlegte das DL-Verhältnis abzubrechen. Heute habe ich wieder eine gesunde Distanz zu ihr um mich nicht in etwas zu verlieren. Soll heißen, ich besuche sie immer noch aber werde weiterhin zweigleisig fahren und noch andere Damen besuchen.

Von einigen Dominas habe ich schon gehört, dass sie es gar nicht gut finde, wenn ich zu vielen Domninas gehe.
Früher zu Anfang meiner gewerblichen SM-Karriere habe ich tatsächlich noch an eine Stammdomina gedacht, mit der ich gemeinsam alt werden wollte. Die sich auch freut, wenn sie mich mal wieder sieht. Ich weiß, ein wenig naiv gedacht.

Jetzt habe ich gemerkt, dass ich viel zu viele Interessen habe, mit der eine einzige Domina überfordert wäre. Auch könnte ich mir eine Stammdomina, die ich einmal die Woche besuche gar nicht leisten. Auch rennt mir altersbedingt die Zeit weg.

Allerdings kann sich mein jetziger Zustand wieder ändern. Wichtig wäre mir bei einer Stammdomina neben ihrer Ausstrahlung und ihren SM-Fähigkeiten besonders eine gegenseitige Sympathie. Und das ist natürlich nicht so leicht zu finden, zumal Sympathie nicht käuflich ist.

paul50 hat geschrieben: ↑

So, 14.Jul 2019, 10:06

Von einigen Dominas habe ich schon gehört, dass sie es gar nicht gut finde, wenn ich zu vielen Domninas gehe.

Habe ich auch schon gehört.. wenn sie mich dann zur Rede gestellt hat hab ich gesagt: „Hey ich muss doch irgendwie für Dich trainieren.“ und dann hat sie gelacht und war wieder lieb.. :D

Bei meiner allerersten Domina war ich tatsachlich über einen Zeitraum von 4 Jahren Stammkunde. Ich wollte auch gar nicht woanders hingehen, da ich zu Ihr eine emotionale Nähe aufgebaut habe und sie mir scheinbar alles gab, was ich brauchte. Die Betonung liegt hier allerdings auf scheinbar.

Das Problem bei Stammdominas ist m.E. auch die Fokussierung. Irgendwie hatte ich ziemlich schnell das Gefühl abhängig zu sein. Man muss allerdings berücksichtigen, dass ich damals noch ziemlich jung war und dies meine erste Erfahrung überhaupt war. Dies hat dann bei mir irgendwann leider auch dazu geführt, dass ich bereit war, ohne Vernunft zu handeln und mehr Geld auszugeben, als nötig. Kurzum: Man hat über seine Verhältnisse gelebt und jeglichen Bezug zur Realität verloren.

Im Nachhinein bin ich froh, noch rechtzeitig die Kurve gekriegt zu haben.

Reisender. hat geschrieben: ↑

So, 14.Jul 2019, 10:33

Bei meiner allerersten Domina war ich tatsachlich über einen Zeitraum von 4 Jahren Stammkunde. Ich wollte auch gar nicht woanders hingehen, da ich zu Ihr eine emotionale Nähe aufgebaut habe und sie mir scheinbar alles gab, was ich brauchte. Die Betonung liegt hier allerdings auf scheinbar.

Das Problem bei Stammdominas ist m.E. auch die Fokussierung. Irgendwie hatte ich ziemlich schnell das Gefühl abhängig zu sein. Man muss allerdings berücksichtigen, dass ich damals noch ziemlich jung war und dies meine erste Erfahrung überhaupt war. Dies hat dann bei mir irgendwann leider auch dazu geführt, dass ich bereit war, ohne Vernunft zu handeln und mehr Geld auszugeben, als nötig. Kurzum: Man hat über seine Verhältnisse gelebt und jeglichen Bezug zur Realität verloren.

Im Nachhinein bin ich froh, noch rechtzeitig die Kurve gekriegt zu haben.

Ja so ähnlich kenne ich das auch, hab mich damals stark auf eine Dame eingeschossen und war ziemlich verknallt. Da habe ich auch über meine (damals sehr bescheidenen) Verhältnisse gelebt.

Kenne sie immer noch und sehe sie ab und zu aber jetzt ist das eher locker..

Auch ich hatte mal eine Domina, in die hätte ich mich verlieren können. Und man gibt tatsächlich dann mehr Geld aus.
Ich bin dieser Domina heute noch dankbar, dass sie mir ehrlich mitgeteilt hat, dass es ihr egal ist, ob ich wieder komme.
Seitdem bin ich eher vorsichtig mit den Emotionen, die beim SM besonders stark zum Vorschein kommen können.
Auch das ist ein Grund für mich, besser keine Stammdomina haben zu wollen.

Wobei ich noch sagen will, dass ich mir da keinerlei Illusionen auf eine Freund- oder gar Partnerschaft gemacht habe. Ich weiß dass ich ein Gast unter vielen bin. Letztendlich kenne ich auch nur die Domina und nicht die Privatperson dahinter. Ich hab ihr damals nicht meine Gefühle gestanden in der Hoffnung dass sie diese erwidert. Es war auch keine plumpe Liebeserklärung sondern mehr eine Zusammenfassung der bisherigen Erlebnisse und Emotionen (mehrere Seiten Text). Es hatte eine befreiende Wirkung ihr das mitzuteilen. Dafür bin ich ihr heute noch dankbar dass ich ihr das sagen durfte und sie sich die Zeit für meinen Text genommen hat.

Die ersten Jahre war ich ganz klar der Typ Wandervogel.Im Lauf der Zeit haben sich aber einige Damen herauskristalisiert, die ich öfters besucht habe, eine davon für meine Verhältnisse besonders häufig, das geht schon in Richtung Stammdomina. Nebenher besuche ich aber auch immer noch mir neue oder bereits bekannte Damen. Für mich ein schöner Mix zwischen einer gewissen Vertrautheit und dem Nervenkitzel beim ersten Date mit einer neuen Dame.

@Garrett:
Ja, eine Freundschaft ist/wird das nie, da darf man(n) sich keine Illusionen machen. Aber das sollte einem nach der ersten Euphorie bald klar werden. Trotzdem kann in so einer 'Beziehung' ein freundschaftlicher Unterton herschen.

Ich bevorzuge Stammdomina's.
Ich hatte eine Zeit lang zwei, eine die weiter entfernt war und mit der ich dann Langzeitsessions über das ganze Wochenende umsetzte und eine zweite in der "Nähe" zum Überbrücken und mit kürzeren Sessions.
Allerdings hat die erste dann aufgehört und da zweitere recht heftig agierte, suchte ich vorerst einen Ersatz für die Langzeitgeschichten.
Aber dann passierte was, was nur passieren kann wenn man durch regelmässige Besuche sich besser kennen lernt: Wir harmonierten/harmonieren immer besser miteinander und irgendwann hatten wir dann auch eine schöne erste Langzeitsession zusammen.
Trotzdem fühle ich mich jetzt nicht irgendwie sklavisch an sie gebunden. Ich schliesse gelegentliche Besuche bei anderen nicht aus. Hab ich nie, ich hatte immer dazwischen auch andere Damen besucht. Nur ist es halt meist so das diese Treffen dann meist nicht an die Qualität meiner beiden Stammladys heran kam und deshalb bereue ich auch hin und wieder das Geld nicht gleich in Bewährtes investiert zu haben. Mir fällt es auch immer schwerer mich neu erklären zu müssen und bei null anfangen zu müssen, Enttäuschungen weg zu stecken.
Aber ich bin mir auch der Nachteile einer Stammdomina durchaus bewusst. Ich habe lange Zeit extrem darunter gelitten das die eine aufgehört hat und fürchte auch eine gewisse Hörigkeit gegenüber der anderen, vor allem weil ich im Moment wegen ihr im 7 Fetischhimmel schwebe. Und dann ist es halt tatsächlich so das die ein oder andere Idee im Kopft herum spukt wofür man die eigene Stammdomina nicht begeistern kann und dafür würde ich dann auch schon mal wieder "fremd" gehen.