Tätowierungen & Piercings - Seite 2

peizu hat geschrieben:Und genau deshalb lieber ein Piercing. Das zieht man raus..... und nach ganz kurzer Zeit sind die Löcher wieder zugewachsen als sei nichts gewesen.

Das ist leider nicht ganz richtig. Eine Freundin von mir hatte mal Brustwarzenpiercings und ein Lippenpiercing. Sie sagt, bei ihr kommt an den Nippeln immernoch Sekret raus als wäre es nie richtig zugewachsen. Und eine kleine Grube an ihrer Lippe ist nach wie vor sichtbar. Es verschwindet leider nicht immer ganz so als wäre dort nie etwas gewesen.

Ich bin ja kein Fußballprofi.
Also mag ich eigentlich keine Tätowierungen, auch wenn Fräulein Angelina einen prima Tiger auf dem Bauch trägt.
Ein wares Wunderwerk von Tatttoe sah ich bei Miss Holly, die mir vor Jahren die Ehre erwies, ihren nackten Rücken bewundern zu dürfen auf dem ein wahres Kunstwerk untergebracht ist.

Ansonsten halte ich es mit Michael Mittermeier, der mal sagte, "Eine Frau mit Arschgeweih von hinten zu bummsen ist als würde ein Elch einem einen Blasen"
Gruß

Also ich mag Tätovierungen an Frauen sehr gerne, wirkt auf mich sehr erotisch. Bloße Haut kann dagegen auch langweilig sein.
Piercings mag ich nicht so, besonders wenn sie sie sich im Gesicht befinden. Vorallem mit den Nasenpiercings habe ich meine Probleme. Die sehen für mich aus, als ob gerade etwas aus der Nase tropft.

Gruß Paul

Escort-Sklavin hat geschrieben:Wie steht ihr zu Tatoos und Piercings?

Tatoos (wenn sie ordentlich gemacht sind) gerne. Piercings kommt drauf an. Im Gesicht finde ich diese nahezu immer abstoßend.

Stehe weder auf Tattoos noch auf Piercings, aber wenn eine aufregende Frau solche hat dann ist das für mich als Kunde vollkommen OK. Sofia Barbarez und Enora Lindberg haben zum Beispiel beide Tattoos und sind gleichzeitig ganz bezaubernd auf ihre jeweils eigene einzigartige Weise. Wenn ich die Wahl habe dann lieber ohne.

Themenfremde „Diskussion“ über Genitalverstümmelung gelöscht...

Ich habe vor einer Weile im Joyclub eine Dame gesehen, die hat sich ein ganzes Gewächs über den Körper tätowieren lassen, das fand ich sehr ästhetisch und beeindruckend! Ich glaube, sie wollte damit ursprünglich irgendwelche Brandwunden verdecken, ganz sicher bin ich mir aber nicht mehr. Leider finde ich ihren Namen nicht mehr wieder - aus Interesse hätte ich sehr gerne mal wieder hineingeschaut in diese Bilder.

Manchmal ist es aber schon schrecklich. Viele scheinen sich nicht zu überlegen, dass man diese i. R. des Rest des Lebens hat bzw. eine Entfernung nur bedingt und mit großem Aufwand möglich ist. Neulich in der Sauna jemanden gesehen, der hat sich in sehr großer Schriftgröße ein Datum über den kompletten Bauch tätowieren lassen . Es war einfach nur schrecklich ....

Für dich mag es schrecklich sein, aber für ihn war das damit verbundene Datum der Geburt seiner Tochter oder des Sieges seines Fußballvereins über einen verhassten Verein vielleicht das größte Glück seines Lebens. Ich verabscheue Spinat, aber sollen die anderen doch gerne ihren Spinat essen, wenn sie ihn mögen.
Und mal ganz ernsthaft: Für wen ist es denn wichtig, ob mit 70 oder 80 die Tätowierungen nicht mehr so schön, sondern zusammengerunzelt aussehen? Der Rest des Körpers ist doch dann auch faltig und schrumpelig.

Ich trau mich nicht, hab viel zu viel schiss vor den Nadeln...Aber seit mehren Jahren hab ich schon 2 Motive...vielleicht hält ja doch irgendwann mal jemand Hänchen und dann wage ich mich das....

Hallo erstmal :- )

Das Eingangsthema gab es schon desöfteren in den vergangen 10 oder so Jahren. Und immer wieder ist es so offensichtlich, dass es so viele verschiedene Ansichten dazu gibt. Für den einen geht es "gar nicht" . Für den anderen ist es auf- oder anregend. Für den einen ist es ein Zeichen von fehlender "Klasse". Für den anderen ist es ein Zeichen von gelebter Authentizitaet.

Für mich ist entscheidend wirklich wer sich was stechen hat lassen und in welcher Qualitaet. Arschgeweih ? Matrosenanker ? Delphin ?
Kann man machen. Soll man jemanden "bewerten" auf der Basis der kuenstlerischen Fähigkeiten seines Inkers oder der Wahl der Motive ?

Doch wohl kaum.... Nasenpiercings ? Hm, das emfinde ich so wie Paule, irgendwie merkwuerdig unattraktiv. Zungen, Backen, Lid, Bauchnabel, Skrotum, Klitorxx- piercings... Finde ich persoenlich zumindest interessant. Bodymodifications... Stahlkugeln unter die Haut, Prinz-Albert piercing durch die Eichel.... Ich denke nicht, dass Leute das machen um attraktiver zu werden. Vielmehr ist es ein Versuch, sich abzugrenzen, bzw zu "individualisieren". Oder aber man tut es "fuer jemanden" Oder aber man steht auf den damit verbundenen Schmerz... So viele Beweggruende so viele mögliche Bewertungen bzw Ansichten bzgl hueppsch oder haesslich etc.

Meine Meinung dazu: Es koemmt immer darauf an. Niemals wuerde ich jemanden aufgrund seiner Inks alleine bewerten. Immer würde ich gut gemachte Inks bewundern. Weil gut gemachte Inks nichts anderes sind als Kunstwerke. Man bemuehe einmal die SuMa seiner Wahl mit "IREZUMI" . Einem japanischen Klassiker zu diesem Thema.

Und kurioserweise, ich habe eine tiefe Beziehung zu Japan. Selbst heute noch, 2019, wird man Probleme haben, in einem japanischen Fitnessstudio, einem öffentlichen Badehaus, einem Onsen, akzeptiert, bzw nicht ausgewiesen zu werden, ob des kleinsten Tattoos. Völlig ungeachtet der Person. Warum ? Weil der Ruf von Tattoos in Japan immer verbunden ist mit Yakuzas, bzw der halbseidenen Unterwelt. Was eben deshalb kurios ist, da gerade japanische ganzkörper oder grossflächigen Tattoos zu den feinsten Meisterwerken gehören die man sich vorstellen kann. Aber gut, was kuemmert es mich. Ein T-shirt überziehen und gut ist.

Ich fuer meinen Teil habe vor 10 oder 11 Jahren mein erstes Ink mir stechen lassen, bei einem Studio das Herrin mir empfahl. Das zweite hatte die Initialen meiner Herrin, Lady Faime in der Mitte, mit Ihrer Erlaubnis. Moro stolz wie Oskar ! Und danach kamen 7 weitere aus eigenem Antrieb. Keltisch. Flechtbandornamente... Der Schmerz war unterschiedlich stark. Tagesformabhaengig. Koerperstellenabhaengig. " Es ist nur gut, wenn es schmerzt " :- ) Bereut habe ich kein einziges. Im Gegenteil, ich denke viele aficionados kennen das Gefuehl. Wann endlich kann ich das naechste Tattoo bekommen...

Es ist vllcht keine "Sucht" aber es ist ein Verlangen nach Veränderung, Verschönerung, Individualisierung, das einen antreiben kann. Der Inker meines Vertrauens, damals, er hatte eines Tages den gesamten Unterarm tattoowiert.... Wie ? Schwarz. schwarz und nur schwarz... Hmmmm.... Nicht mein Ding. Und ? Wenn es ihm gefaellt.

Unueberlegte, zu einfaeltige Motive, Namen , Arschgeweihe etc. Empfinde ich eher langweilig. Gut gemachte, überlegte, zu der Person passende Motive hingegen, finde ich höchst interessant und attraktiv. Abstossend habe ich noch nie ein Tattoo empfunden. Trivial oder offensichtlich durchschnittlich, ja. Aber das ist genau der springende Punkt. Man sieht es einem Ink an, ob es aus einer Laune heraus gemacht worden ist, oder aus einem Beduerfnis heraus. Glaube ich. Beispiele habe ich zur Genuege kennengelernt.

Das Argument, dass Inks mit zunehmendem Alter unansehnlicher werden, habe ich noch nie wirklich verstanden. Im Gegenteil, alternde Haut, erschlaffende Muskelspannung usw usf, sind menschlich und unvermeidlich, ein Ink , gut gemacht, traegt eher dazu bei einen alternden Körper zu dekorieren. Niemals aber zu verschandeln. Finde ich.

Wenn ich heute zurueckdenke an meinen Tattoowerdegang, dann gefallen mir alle bis heute, jedes hat seine Geschichte, aber wenn ich zu Anfang gewusst haette, wenn ich zu Beginn haette einschaetzen können das Verhältnis von 2 oder 3 Std Schmerz zum Stolz und zur Freude an den kleinen Kunstwerken, und geahnt haette, dass man immer wieder aufs Neue unter die Nadel will wenn man das Resultat gesehen hat, den Schmerz vergessen hat, die Anerkennung der Herrin gespürt hat etc, dann haette ich evtl von vorneherein ein grossflaechiges ganzRücken oder ganzBrust Motiv mir gesucht. Aus einem Guss, einem Stil etc. Aber auch so bin ich sehr glücklich mit meinen Entscheidungen .... Vor enem Jahr oder so habe ich den letzten Termin abgesagt. Einfach, weil ich nicht in Stimmung war ( ganz wichtig ! ) und auch weil mir ein Kommentar meines Inkers nicht aus dem Kopf ging. Nämlich, einmal hatte ich mich verspätet, erheblich zu einem Termin, " Einmal lasse ich das durchgehen, kein zweites Mal " Lacht mich aus, darauf kann ich nicht. Ich zahle, ich hinterlege Kaution, ich mag meine Gruende haben für meine Verspätung. Wenn ich meine Kunden so kommentieren würde, ich waere längst aus dem Geschaeft. Und obwohl es inzwischen Tattoostudios gibt an jeder zweiten Ecke, sagt mir jemand beim 7. oder 8. Termin , nicht nochmal ? Sorry da ist Moro sensibel und extrem nachtragend :- ) ) Naja ist nicht wichtig. Eine Frage des Prinzips....

Piercings ? Hm. Beide Nippel. Gestochen von der Herrin damals. Mit extremNadelphobie. Durchgehalten für die Herrin, logo :- ) Und bis heute . Sensibilitaetssteigernd. Für mich. Ganz klar. Die Brustwarzen werden sensibler. Bei mir. Sekret ? Unvollstaendige Wundheilung ? Nicht bei mir. Sauber halten. Octenisept. 2 Wochen keine Nippelbehandlung und gut war es. Bis heute. No regrets. Danach 5 Hafadas. Hodensacknahtpiercings. Weniger empfindlich als die Nippel zweifellos. Die grösste Angst war seinerzeit, dass die Nadel irgendwas im Skrotum mitdurchtrennt. Mitnichten bei einer Lady die sich auskennt. Erst fünf Ringe mit Strasssteinchen. Dann fünf Ringe mit kleinen Totenkopfschaedeln. Luststeigernd ? Nein. Hüppsch anzusehen ? Oh ja. Bis heute. Probleme ? Keine, bis auf den Scan bei der security Kontrolle am Airport, wo der Scanner anschlug... Piercings ? Ein wissendes Nicken und ich musste mich weder ausziehen noch die Hose runterlassen :- )) Ob ich es wieder machen wuerde oder gar erneut?

Mit der Lady meines Vertrauens ? Jederzeit. Mit einem wirklich guten und allürenfreien Inker, dem ich vertrauen kann ? Jederzeit.

Kosten ? 2 Std keltisch... 200 Taler ? Nicht unerschwinglich solange es gut ist. Find ich. Macht man eh nur ein oder zweimal pro Jahr.

Was war nochmal die Frage ? :- )) Ah, ja, es kann gut sein oder durchschnittlich. Es kann eine Persönlichkeit aufwerten, zu ihr passen, ein Gesamtkunstwerk darstellen oder es kann einfach, unueberlegt, trivial wirken. Immer im Auge des Betrachters, logo, niemals aber ausschlaggebend für die innere bzw unterbewusste " Bewertung " einer Person.... Für mich. Find ich.

LG Moro

Ich versuche mich nach der Redensart "Leben und leben lassen" zu orientieren, auch wenn ich persönlich Tätowierungen und Piercings abstoßend finde. Zudem scheinen heutzutage immer mehr Menschen, vor allem die jungen Leute (egal ob Mann oder Frau mit hohem bis niedrigen Bildungsniveau) Gefallen daran zu finden. Meine Welt ist es jedenfalls nicht und auch mein Umfeld reagiert da eher allergisch darauf.

Aber natürlich sagen diese "Körperverschönerungen" nichts über den Menschen an sich aus. In meinem Berufsleben habe ich den Einen und die Andere kennengelernt, die trotz Tätowierungen und Piercings ganz liebe Menschen waren und auch was auf dem Kasten hatten. Es ist gut, dass es solche Menschen gibt und für unsere Gesellschaft sind sie eine Bereicherung.

Wie gesagt "Leben und leben lassen"! :-)

Ich habe nichts gegen tätowierte Doms wenn es gut gemacht ist. Auch gegen Piercings habe ich nichts wenn es nicht übertrieben ist. Meine Dom Calea Toxic ist tätowiert und mir gefällt es. Man muss ja nicht zu einer tätowierten Dom gehen wenn es einem nicht gefällt.