AV_ hat geschrieben:
Diese Nachforderungen waren damals aber aus heutiger Sicht auch völlig unangebracht, da man für das hohe Entgelt (205 Euro / Std.) auch eine entsprechende Arbeitsleistung erwarten konnte. Man muss schon was für sein Geld tun (körperlich arbeiten auch als Domina), um die Rechtfertigung dieser Entgelthöhe zu gewährleisten. Zum Vergleich in einem guten Job (mit Diplom- oder Meister-Abschluss) in der Industrie verdient man 20 Euro / Std. bei 176 Arbeitsstunden im Monat.
Wobei man nicht den Fehler machen darf, brutto und netto miteinander zu vergleichen. Von 200 € / Stunde bleiben bei der Dienstleisterin nicht die 200 € hängen.
Aber ja, ich teile Deine Ansichten.
Plötzlich mehr zu verlangen, als dass abgemacht ist, ist ein Grund, an der Seriosität des Dienstleistung zu zweifeln. Auch wenn dann die Nachforderung erfolglos sein sollte und die Session zu den ursprünglichen Konditionen startet, wird die Dame wohl einen Weg finden, sich zu revanchieren (die Stunde schrumpft dann...).
Auch Nachkobern geht gar nicht, - sofern nicht vom Kunden plötzlich mehr verlangt wurde, als zum Preis X vereinbart war. Aber das ist für mich kein Nachkobern im eigentlichen Sinne. Bedingt aber, dass die Dienstleisterin dies auch offen kommuniziert und sagt, dass dies Zusatzkosten von Y € verursacht.
Und ganz grundsätzlich stimme ich auch Deiner Aussage zu, dass man für seinen Obolus auch eine entsprechende Dienstleistung erwarten kann, welche den Preis rechtfertigt.