Verschiedenes

Ist schon merkwürdig, wieviele Dominas sich Mitte des Jahres verabschiedet haben. Irgendwie hat das für mich immer einen bitteren Beigeschmack, wenn dies tatsächlich nur am neuen Gesetz liegen sollte.

ich vermute, dass die Möglichkeiten des Gesetzes seitens der Behörde nur genutzt werden, wo eine Anzeige vorliegt.
Meine Prognose:
In zwei Jahren gibt es das Gesetzt in heutiger Form nicht mehr und bereits vorher merken die seriösen Damen, dass das Gesetzt kaum Anwendung findet in jenen Bereichen, die ein seriöses Dominastudio betreffen.

Aber natürlich bin ich kein Hellseher...

@Müller-Schulze

ich vermute, dass die Möglichkeiten des Gesetzes seitens der Behörde nur genutzt werden, wo eine Anzeige vorliegt.

Kommt auf das Bundesland und die Auslastung der zuständigen Behörden an. Es gibt Kommunen und Bundesländer, die das Gesetz dankbar nutzen, um die Prostitution in ihrem Bereich zu minimieren.

In zwei Jahren gibt es das Gesetzt in heutiger Form nicht mehr

Das Prost-Schutz-Gesetz wird frühestens nach 5 Jahren evaluiert.

dass das Gesetzt kaum Anwendung findet in jenen Bereichen, die ein seriöses Dominastudio betreffen.

Die Gesetzeslage führt doch jetzt schon dazu, daß sich die Studiolandschaft verändert. Und dabei gilt die Anzeige zur Konzessionierungspflicht für bestehende Studios erst ab 01.10.17...man muß halt nur hinschauen.

Ich gehe davon aus, daß in den nächsten Monaten diverse Damen und Studios vom Markt verschwinden.

Aber ich bin ja auch keine Hellseherin...

Gruß,
Lady Tanja

Hi zusammen,

ich denke, Ihr Damen seid hinsichtlich der Informationslage besser im Bilde, als wahrscheinlich die meisten Männer in der Runde.

Ich kann mich auch täuschen, aber die Vermutung liegt nahe.

Nun sind die Gäste - meistens Männer - allerdings Meister im Suchen.
Wo ist eine interessante Dame? Welche bietet das an, was er sucht.

Mit dem Verschwinden von Damen, Studios und verschiedenen Adressen ist die Anzahl der suchenden Gäste aus meiner Sicht aber nicht geringer geworden. D. h. eine so gut wie gleichbleibende Anzahl von Gästen nutzt das Angebot der Damen, oder zieht es zumindest in Betracht, die spätestens nächstes Jahr noch da sind.

Dazu habe ich jetzt vollkommen unterschiedliche Ansichten gehört. Ein Betreiber eines angemeldeten Studios sah der Entwicklung eher positiv entgegen. Er sieht damit ein Gehen von Damen, die entweder günstiger ihre Leistung im Bereich BDSM angeboten haben oder auch durch die aktuelle Gesetzeslage sich nicht zwingend offiziell angemeldet haben. Das war ihm als Betreibern schon ein Dorn im Auge.

Eine Domina selbst, mit der ich gesprochen habe, möchte sich nicht hauptberuflich als "Prostituierte" eingruppieren lassen und zieht sich deshalb zurück.

Meine eigene Meinung ist, dass ich sehr froh bin - über die Jahre viele gute Adressen und Dominas sowie Bizarrladies kennengelernt zu haben. Alle die, die im nächsten Jahr noch da sind, werde ich für Sessions wieder besuchen.

Aktuell ist jedoch meine Wahrnehmung und persönlicher Eindruck, dass bei viel Nachfrage verteilt auf weniger Damen - diese gut besucht sind. In den letzten 2 Monaten habe ich an 2 Sessions in renommierten und in vollkommen unterschiedlichen Städten aber sehr bekannten Studios teilgenommen

Beide Damen waren erfahren und schon über Jahre dabei. Eine Session sollte im hohen Norden stattfinden. Per Mail waren Details ausgetauscht und bekannt und die Dame selbst lud zum Termin ein. Im Vorgespräch wurde noch kurz über einige Inhalte gesprochen (lockere Fesselspielchen mit Zwangsentsamung) und wir waren uns einig, die Session sollte stattfinden.
Ich legte das Geld für 1 Std. auf den Tisch, die Dame verschwand für knapp 2 Minuten und kam zurück, setzte sich hin und legte den Kopf leicht nach hinten und meinte: "Ich weiß gar nicht, was ich eigentlich 1 Stunde lange mit Dir machen soll!".

Ich sagte nur noch: "wie bitte?!, es war doch alles besprochen, per Mail ausgetauscht etc." Danach ging es dann los, was sie möchte und was sie kann. Ende vom Lied - Eine Session fand nicht statt - das Geld gab es nicht zurück und ich bekam noch den Rat von ihr, das nächste mal eine andere Dame aus dem Studio auszuwählen.

Also - ich hab schon viel im BDSM Bereich erlebt - sowas aber noch nicht. Die Studioleiterin habe ich an dem Abend informiert, die zunächst überrascht war. Am Ende war sie der Meinung, ihre Dame war sich nicht sicher - ob sie ein lockeres Fesselspielchen mit Zwangsentsamung hinbekommt. Da ich mich aber ihrer Meinung nicht klar ausgedrückt habe - bin ich zumindest selber an der Entwicklung Schuld.

Während ich dort im Vorgespräch saß bekam ich die Flut von Anrufen und Sessionnachfragen anderer Gäste mit. Ich lasse das einfach mal so dahingestellt. Ob es nun an mir lag, an der Dame oder einfach - weil die Nachfrage mittlerweile in diesem Studio - wo ich es mitbekommen habe, so angestiegen ist, dass es doch schlichtweg egal ist - ob ein Gast in so eine Verhaltensweise einer Dame reinrennt. Es gibt doch genügend andere Gäste, die tag täglich das Angebot von Dominas suchen. Und davon gibt es ja mittlerweile immer weniger...

Ein anderes Beispiel. Ist vor knapp 4 Wochen passiert und kurz nach dem oben genannten Desaster. Eine Domina aus dem NRW Land bietet Entführung an der Studiotür an, Inhaftnahme, Fixierung und Zwangsentsamung an. Sie - sehr erfahren und seit 8 Jahren bereits dabei. Auch hier tauschten wir uns erst per Mail und anschließend per Telefon aus. Am Telefon selber besprachen wir alle Details und ob das ihr Ding ist. Das war alles der Fall und ein Go meinerseits für eine 2 stündige Session wurde gebucht.

Die Entführung sollte erst auf der Straße vor dem Studio stattfinden. Das war aber gar nicht möglich, da es dort von Firmen und Angestellten nur so wimmelte. Also schlug ich vor, direkt vor der Tür zu stehen - und dort zu beginnen. Mit dem Rücken stand ich nun vor der Eingangstür, hatte das Geld in einem Briefumschlag hinten in der Hosentasche, die Tür öffnete sich und die Abführung in Handschellen begann damit, dass irgendwelche Metallteile um die Handgelenke gelegt wurden und ich nur an der Wand stehen bleiben sollte. Danach ging es in den Kellerbereich wo ein Kellerraum mit einer Eisentür war. Da stellte ich mich rein - zog mich auch und bekam wieder so eine Art offene Eisen-Ketten-Schellen an die Füße. Schlösser - waren Fehlanzeige. Handschellen und überhaupt fixierendes Zeug fehlten in der Umsetzung. Die Kabelbinder zu klein und eigentlich - außer, dass ich dort in den Keller gegangen bin und mich nackt da hinstellen sollte - passierte nichts. Sie verschwand und kam 20 Minuten später wieder und sagte, die Tür hast Du wohl nicht knacken können. Nein, natürlich nicht. Eine Eisentür eben.

Dann ging es rauf zum Duschraum. Ich sollte die Eisenschellen irgendwie in der Hand halten und nach oben gehen. Dabei lösten sich die Ketten und ich legte den ganzen Krempel dann ab und duschte erstmal ganz normal. Danach ging es wieder runter in den Keller und in den Kellerraum daneben.

Eine Bank war dort und ein Segufix-System. Die Dame sagte mir, dass sie noch nie Segufix versucht hatte und probierte erstmal aus. So nach knapp 15 Minuten war sie der Meinung, alles angebracht zu haben und ging wieder. Nix war richtig angebracht und ich brauchte keine 2 Minuten um locker und leicht alles abzulegen. Nach vielleicht 30 Minuten später kam sie vorbei, um nach mir zu gucken und sah, dass ich aus dem Segufix raus war. Also - sagte ich ihr, machen wir das alles nochmal von vorn und üben üben üben.

Ich möchte gar nicht sagen, dass die Dame unsympathisch war. Aber liegen meine Ansprüche zu hoch? Oder ist es mittlerweile vollkommen egal, ob ein Gast zufrieden aus dem Studio geht? Was spielen schon 200€ oder 500€ für eine Rolle. Es gibt genug Männer, die das Geld haben und zu Sessions kommen. Und jetzt - wo es doch immer weniger Dominas und Bizarrladies am Markt gibt...ein Segen für Damen, wie in den beiden oben geschilderten Fällen. Und beides waren renommierten Studios und die Damen erfahren.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass die neue Gesetzgebung bei den beiden oben genannten Damen gut ankommt. Die haben zu tun - ob die Leistung nun stimmt oder nicht....

Ich kann mit meiner Ansicht auch falsch liegen. Keine Frage. Eingangs schrieb ich froh darüber zu sein, viele gute Adresse und Dominas in der Vergangenheit kennengelernt zu haben. Ich glaube, mit der Einführung der neuen Gesetzgebung werde ich mich genau auf die Damen konzentrieren - die ich bereits kenne und weiß, wozu die in der Lage sind.

Ganz nebenbei ist Tanja hier im Thread auch mit vertreten. Auch wenn Du hier im Forum oft eine direkte Art und Schreibweise pflegst und wir beide uns manches mal schon die Haare gerauft haben, die Session bei Dir war z. B. brillant umgesetzt. Die Bettfixierung - konnte man auch wahrlich eine Bettfixierung nennen (Handschellen, Spreizung, Kettensicherung - vor allem mit Schlössern abgeschlossen) - und Dein gesamtes Rollenspiel bis zum zweiten Höhepunkt schlichtweg super gemacht.

Das schreib ich nicht, um Dir hier zu gefallen. Es war einfach gut gemacht und umgesetzt. Und Heldendinge sind von Dir da bestimmt nicht vollbracht worden - sondern der Aufbau einer guten Session. Effektiv, auf den Gast zugeschnitten und umgesetzt.

Nicht auf Dich bezogen - Tanja, aber ich befürchte der Trend geht weg von so hohen Künsten zurück auf ein Maß, dass ausreicht - um die vielen Anfragen zu bewältigen und das mit möglichst überschaubaren Aufwand.

Wie oben schon geschrieben. Ich kann mit meinen Ansichten auch falsch liegen. Ich möchte hier auch nicht pauschalieren und mich auf meine Erfahrungen der beiden Damen und Studios beschränken. Es würde mich aber nicht wundern, wenn mehr Sessionberichte oder Äußerungen von Gästen in den einschlägigen Foren in gleicher Richtung im nächsten Jahr oder Jahren aufkommen.

Wait & See und glücklich können aus meiner Sicht diejenigen sein, die ihre Favoriten bereits kennengelernt haben.

In diesem Sinne

Gruß Pavarot

Hallo Pavarot,
ich muss gestehe, so viel Pech wie du hast – kann ich kaum nachvollziehen.
Jedoch hörte ich auch von einigen Gästen, das wenn die Damen nicht weiter wissen sie eben SEX mit den Gästen haben. Ich finde dies nicht toll. Denn weniger erfahrene Herren glauben dann dies würde dazu gehören.
Aller Dings glaube ich auch, so wie es immer war, das diese Damen nach einer gewissen Zeit wieder verschwundenen sind. Denn kein Gast macht dies zweimal mit.
In diesem Sinne, viel Glück bei deiner weiteren Suche.

Gruß Lady Jana

@pavarot

Vielen Dank erstmal für die netten Komplimente bezüglich unserer Begegnung. *freu*

Es tut mir wirklich leid, daß Du zweimal so tief ins Klo gegriffen hast. Unfassbar!

Allerdings glaube ich nicht, daß die mangelnden Leistungen, die Du erleben musstest, mit einer supertollen Buchungslage zu tun haben, wie Du sie jetzt vermutest.

Ich kenne nach wie vor einige Damen, die von dem Beruf nicht oder nur sehr schwer leben können und froh über jede Session sind.

Ich glaube allerdings schon, daß die verbliebenen Damen auf lange Sicht von der zu erwartenden Marktbereinigung profitieren werden.

So...das war nun aber wirklich viel ...Sorry, mods.

lieben Gruß,
Lady Tanja

Herr Müller-Schulze hat geschrieben:ich vermute, dass die Möglichkeiten des Gesetzes seitens der Behörde nur genutzt werden, wo eine Anzeige vorliegt.
Meine Prognose:
In zwei Jahren gibt es das Gesetzt in heutiger Form nicht mehr und bereits vorher merken die seriösen Damen, dass das Gesetzt kaum Anwendung findet in jenen Bereichen, die ein seriöses Dominastudio betreffen.

Aber natürlich bin ich kein Hellseher...

Der Meinung bin ich auch. Es macht für mich den Eindruck, dass sich hauptsächlich die Damen zurück ziehen, die eine gewisse Abneigung haben, sich regulär bei den Behörden anzumelden oder die bisher wahrscheinlich schwarz gearbeitet haben.

Der Meinung bin ich auch. Es macht für mich den Eindruck, dass sich hauptsächlich die Damen zurück ziehen, die eine gewisse Abneigung haben, sich regulär bei den Behörden anzumelden oder die bisher wahrscheinlich schwarz gearbeitet haben.

Ist mir zu schwarz/weiß gedacht.

Ich will nicht ausschließen, daß es auch diese Fälle gibt.
Aber wer vorher schwarz gearbeitet hat, wird einfach illegal in der eigenen Wohnung weitermachen, und weiter schwarz arbeiten, bis es halt auffliegt.

Mir sind aber eher Kolleginnen bekannt, die sich zurückziehen, weil sie sich mit einer Anmeldung bei der zuständigen Kommune als Sexarbeiterin outen würden, und sich dies aufgrund ihrer beruflichen oder sozialen Situation nicht leisten können.

Dem FA ist es nämlich völlig egal, mit welcher Tätigkeit jemand seine Steuern bezahlt, und so haben sich viele Kolleginnen als Masseurin, Beraterin, Künstlerin, Coacherin o.ä. beim FA angemeldet und ihre wahre Tätigkeit verschwiegen.

Aber wenn in der Kleinstadt durch den Zwang der Hurenregistrierung erstmal bekannt ist, daß XY eine Prostituierte ist, wird das Einkaufen beim Edeka zum Spießrutenlauf.

Ich kenne eine Studiobetreiberin, deren Mann bei der zuständigen Verwaltung des Ortes arbeitet, in dem die Konzessionierung zu beantragen wäre. Diese Betreiberin hat ihre Damen vor die Tür gesetzt und arbeitet nun alleine weiter.

Ich weiß von einer Kollegin, daß eine ihrer Freundinnen bei der zuständigen Gesundheitsbehörde arbeitet. Wieder ein Outing, daß man sich nicht leisten will/kann.

Ich weiß von einer Studentin, die nebenher als Escort gearbeitet hat, und Angst hat, durch die Registrierung als SW irgendwann berufliche Nachteile zu erfahren.

usw usw...

Aber ich hab das hier gefühlt schon hundertmal geschrieben, und hab mittlerweile das Gefühl, ich renne hier nur gegen die Wand.

Darum denken bitte diejenigen, die uns alle der Steuerhinterziehung bezichtigen, einfach weiter, daß wir das tun.

Und diejenigen, die ein wenig über den Tellerrand schauen wollen, dürfen auch in den Teller hineinschauen.

Gruß,
Lady Tanja

Tanja hat geschrieben:

Aber ich hab das hier gefühlt schon hundertmal geschrieben, und hab mittlerweile das Gefühl, ich renne hier nur gegen die Wand.

Gegen meine nicht, ich kann das sehr gut nachvollziehen. Auch für Alleinerziehende
und ihre Kinder ist diese Zwangsregistrierung sicher ein Problem.

knecht75 hat geschrieben:Gute Diskussion hier im Thread obwohl es ja eigentlich um Miss Ann Devil ging.

Wie schon oft gefordert, wünsche ich mir von guten Mods, sowas im Auge zu haben und Themen zu splitten.

Interessant was Lady Tanja da schreibt und ich glaube das auch in allen genannten Punkten.

Allerdings muss ich feststellen, dass mein Weltbild über einer beruflich agierende Domina im Zuge der nun vorherrschenden Situation ein Stück weit erschüttert wurde. Wo sind die selbstbewussten und offenen Frauen geblieben, die keine Hemmungen haben sich bei den Behörden zu Ihrer Tätigkeit zu bekennen? Das war dann wohl nur eine Wunschvorstellung.

@Reisender

Mal umgekehrt gefragt: Wenn Du Dich zukünftig als Freier registrieren lassen müsstest, und deine Daten bei irgendeiner Behörde gespeichert werden, und auch noch von Behörde zu Behörde durch die WEltgeschichte geschickt werden, weil du mal in München und mal in Flensburg poppst, und wenn du dann noch einmal jährlich eine Beratung in Anspruch nehmen MUSST, damit du weisst, wie man mit Kondom verhütet, und wenn du auch noch einen freierausweis dabei haben müsstest, falls du mal in einem Bordell in eine Kontrolle kommst...

Wo sind denn all die selbstbewussten Freier, die keine Hemmungen haben, sich bei den Behörden dazu zu bekennen, sexuelle Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen?


Und antwortest Du wahrheitsgemäß, wenn du mal im Sportverein gefragt wirst, warum du gestern nicht beim Training warst: "Nee, ich war poppen. Hatte Druck".
Sagst Du Deiner Frau, daß Du ins Bordell gehst?

Und von den SW wird nun aber erwartet, daß man sich brav outet, weil man ja sonst natürlich eine illegal steuerhinterziehende Abzock-Nutte ist!

Ich zahle seit 20 Jahren ganz brav meine Steuern. Ich bin eine selbstbewusste, frei agierende Domina.
Und dennoch kann ich mich aufgrund eines zu befürchtenden privaten Outings nicht als Studiobetreiberin konzessionieren lassen. Tja...Pech gehabt.

Ich bin es so leid!

@mods

Bitte ins Offtopic verschieben

Tanja, ich kann das was Du schreibst gut verstehen und nachvollziehen, frage mich aber ob es wirklich erforderlich ist, dass man bzw. manche Dame hierzu so vorauseilend gesetzestreu sind und "den Betrieb einstellen", weil es nicht mehr gesetzeskonform ist. Ist denn schon ein einziger Fall bekannt, wo eine Strafe verhängt wurde für Fälle die wir hier im Forum eigtl als seriös bezeichnen würden?

Wenn eine Dame / ein Studio ohnehin schon ständig Ärger mit Behörden oder sonstwem hat, sehe ich Gefahr. Aber ansonsten würde ich erstmal beobachten.

Allerdings sagt sich sowas natürlich leicht wenn man nicht selbst betroffen ist.

Warum ist es Deiner Meinung nach nicht gelungen, im Vorfeld solch Beispiele wie wir sie hier diskutieren bei den Entscheidern deutlich zu machen?

Die SW haben doch eigtl mit Undine eine gute Sprecherin.

Herr Müller-Schulze hat geschrieben:Allerdings sagt sich sowas natürlich leicht wenn man nicht selbst betroffen ist.

Warum ist es Deiner Meinung nach nicht gelungen, im Vorfeld solch Beispiele wie wir sie hier diskutieren bei den Entscheidern deutlich zu machen?

Die SW haben doch eigtl mit Undine eine gute Sprecherin.

Weil man das nie wollte, sämtliche Einwendungen wurden verworfen bzw. bestritten. Fachfrauen, Streetworker und Co, die sich einsetzten, liefen doch vor Gummiwände.

Hier war eindeutig ein Prostitutionsvernichtungsgesetz gewollt, genannt und getarnt unter dem Deckmäntelchen des Prostitutionsschutzgesetzes.

Im Prinzip: man hat nie was Gutes gewollt und jetzt ist auch noch was Sauschlechtes dabei rausgekommen.

Grüße
Lederfreak