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Todesfall durch SM Spiel und Domina

Mo, 26.Sep 2016, 19:30
http://www.bild.de/news/ausland/bdsm/do ... .bild.html

Zur Info:

26.09.2016 - 14:58 Uhr
Wien – Domina Pamela F. (29) sollte ihren 45 Jahre alten Freier eigentlich durch Strangulation auf den Gipfel der Lust katapultieren. Doch das bizarre Sex-Spiel endete tödlich. Dafür muss Pamela F. jetzt mit einer Bewährungsstrafe büßen.

@Moderatoren: Für mich ein offtopic Thema.

Und eines was mich traurig und kopfschüttelnd sieht.
Alles hier immer SAFE! Switcher (a/p), All-Rounder(fetisch.de) & Hetero, spielt gerne mit Profis & privaten Frauen!
Frauen, die keine "unterdrückten" Anrufe annehmen, werden nicht berücksichtigt!

Re: Todesfall durch SM Spiel und Domina

Mo, 26.Sep 2016, 19:43
von einer prof. Domina wird erwartet, das sie die durchgeführten Praktiken sicher beherrscht!
Wie kann es sein, das sie den Mann bis zur Bewustlosigkeit stranguliert und in diesem Zustand dann alleine lässt?!
Falls die Bildzeitung hier nicht völligen Unsinn geschrieben hat, ist das beschriebene Verhalten der Dame absolut unverantwortlich!
Aus meiner Sicht hat sie den Tod des Kunden zumindest fahrlässig in Kauf genommen.
Nur meine 50 Cent zum Thema.

Re: Todesfall durch SM Spiel und Domina

Di, 27.Sep 2016, 22:11
flyman hat geschrieben:von einer prof. Domina wird erwartet, das sie die durchgeführten Praktiken sicher beherrscht!
Der Begriff "Domina" ist nicht geschützt, ebenso wie z.B. der Begriff "Therapeut".
Wikipedia hat geschrieben: In Deutschland ist die Bezeichnung Therapeut allein oder ergänzt mit bestimmten Begriffen gesetzlich nicht geschützt und daher kein Hinweis auf ein erfolgreich abgeschlossenes Studium oder auch nur fachliche Kompetenz. Im Gegensatz dazu stehen etwa die gesetzlich geschützten Berufsbezeichnungen der Heilberufe Arzt, Heilpraktiker, Psychotherapeut, Musiktherapeut und Kunsttherapeut sowie die Gesundheitsfachberufe Logopäde, Motopäde, Ergotherapeut und Physiotherapeut, die erst nach bestandener staatlicher Prüfung geführt werden dürfen.
Es gibt für Dominas keine den IHK-Prüfungen vergleichbaren Prüfungen und keine staatlich anerkannten Ausbildungen - die Dominas, die "Ausbildungen" anbieten, müssen selbst zuvor keine Prüfungen ablegen.

Wenn "man" also aufgrund einer ungeschützten Berufsbezeichnung etwas erwartet, ist "man" naiv und/oder uninformiert oder beides.

Es hilft -egal ob beim privaten (= finanzinteresselosen) oder professionellen (= bezahlten) BDSM- nur, sich selbst über die Risiken der jeweiligen Praktiken zu informieren und die Spielgefährt/inn/en zuvor ausreichend gut kennenzulernen, um zu einer Einschätzung von deren Fachkenntnis zu machen.

Ich schreibe z.B. auf meiner Seite:
Lady Sara hat geschrieben: Durch Sessionbuchung bei einer Domina erklären Sie Ihren expliziten Wunsch nach einer Behandlung, für die keinerlei medizinische Notwendigkeit besteht. Die Risiken einer Session müssen gegen den erhofften Nutzen - in diesem Falle: Ihr Vergnügen - abgewogen werden. Dazu ist es notwendig, diese Risiken möglichst genau zu kennen. Die Risiken setzen sich aus den Gefahren der von Ihnen konkret gewünschten Praktiken (z.B. Harnwegsinfekte beim Katheterisieren - es empfiehlt sich z.B. die Internet-Recherche in regulärer medizinischer Fachliteratur und/oder spezieller BDSM-Literatur) und aus den generellen Risiken eines asymmetrischen erotischen Erlebnisses (eine/r aktiv, eine/r passiv: trotz Vorabsprache werden wichtige Informationen evtl. mißverständlich ausgedrückt bzw. mißverstanden oder auch möglicherweise vom passiven oder aktiven Part völlig in der Benennung oder in der Erinnerung vergessen/ trotz Codewörtern und -signalen werden diese wohlmöglich nicht oder nicht rechtzeitig vom passivem Part geäußert bzw. vom aktiven Part bemerkt) zusammen, sowie aus persönlichen Parametern der Beteiligten (Erfahrungslevel, Gesundheitsstatus, Bereitschaft zu Sicherheitsvorkehrungen wie Safer-Sex/Safer-Play etc.).

Ob eine bestimmte Session "zu gefährlich" ist, läßt sich nicht per se objektiv beurteilen, da der persönliche Nutzen stets subjektiv ist - ähnlich wie man pauschal nicht sagen kann, dass eine bestimmte (ggf. auch extreme) Sportart per se "zu gefährlich" ist.Um aber überhaupt eine persönliche Risiko-Abwägung vornehmen zu können, muss die Bereitschaft vorhanden sein, sich mit den Risiken bewußt auseinanderzusetzen. Einvernehmlicher BDSM, dem solch eine Auseinandersetzung zugrunde liegt, wird "risk-aware consensual kink" genannt.

Um Ihnen Ihre Risikoabwägung zu erleichtern, beantworte ich Ihnen nach bestem Wissen Ihre Fragen - insbesondere auch zu meinem eigenen jeweiligen Erfahrungsstand. Hiermit weise ich explizit darauf hin, dass ich über keine medizinische Fachausbildung (z.B. als Krankenschwester) verfüge: Alle BDSM- und Clinic-Praktiken habe ich selbst ausschließlich im professionellen und/oder privaten BDSM-Kontext kennengelernt, meist unter fachkundiger Anleitung von langjährig erfahrenen und teilweise von auch ihrerseits medizinisch ausgebildeten Spieler/inne/n.

Da ich privat als Switcherin lebe, habe ich natürlich mein eigenes passives Sicherheitsbedürfnis intensiv reflektiert. Es entspricht meiner Spiel-Ethik, diejenigen Praktiken, die ich aus reinen Sicherheitserwägungen heraus grundsätzlich (d.h. unabhängig von persönlichen Rahmenparametern und selbst bei Beachtung möglicher Safer-Sex- bzw. Safer-Play-Richtlinien) für mich selbst passiv ausschließen möchte, auch aktiv konsequent abzulehnen. Je riskanter mir selbst eine Praktik erscheint, desto stärker werde ich Sie nach Ihrer bewußten Auseinandersetzung mit den möglichen Risiken fragen und ggf. auch Auskunft zu Ihrer konkreten Vorerfahrung erbitten, um dann meine eigene Entscheidung für oder gegen ein gemeinsames Spiel zu treffen. Dies alles entbindet Sie aber nicht von Ihrer Eigenverantwortung, sich ebenfalls über die Risiken der von Ihnen gewünschten Praktiken und von asymmetrischen Settings im Allgemeinen zu informieren, Ihre eigene Risikoabwägung vorzunehmen und eine selbst-bewußte Entscheidung zu treffen.
Ich habe vor Jahren mal eine Domina für eine Klinik-Ausbildung bezahlt, bei deren ersten Sätzen sich mir bereits der Magen umdrehte: Sterillium mache die Hände steril, einen Katheter könne man einfach so mit derart steril gemachten Händen anfassen etc. - puh, da wußte ich sofort, daß ich mein Geld in den Sand gesetzt hatte und eher sie hätte "ausbilden" können als umgekehrt ....

Nur weil jemand sich für etwas bezahlen läßt, ist er/sie darin nicht zwangsläufig gut - weder zwangsläufig passioniert noch zwangsläufig kompetent. Umgekehrt läßt sich nicht jede/r, der/die in etwas kompetent und passioniert ist, darin auch als selbständige/r Dienstleister/in von Fremden buchen.

Um keinen schlimmen (und im schlimmsten Fall: tödlichen) Fehlgriff zu landen, sollte "man" sich eine solide Basis an Wissen zulegen, um davon ausgehend eine solide Einschätzung zumindest der Kompetenz des Gegenübers treffen zu können UND der eigenen Waghalsigkeit.

Re: Todesfall durch SM Spiel und Domina

Mi, 28.Sep 2016, 11:09
AV_ hat geschrieben:Ich schüttle nur den Kopf darüber, welche kranke Fantasie manch ein Mann hat!

https://www.welt.de/vermischtes/article ... adine.html
Ja, aber gleichermaßen schüttele ich auch den Kopf darüber, wie verantwortungslos der aktive Partner/-in sein kann, den passiven dann alleine zu lassen. Geht gar nicht.

Ergebnis: Bekannt und hätte mit etwas mehr Verantwortungsbewusstsein vermieden werden können.
Grüße

Latexus
Bild

Re: Todesfall durch SM Spiel und Domina

Mi, 28.Sep 2016, 16:57
Latexus hat geschrieben:Ja, aber gleichermaßen schüttele ich auch den Kopf darüber, wie verantwortungslos der aktive Partner/-in sein kann, den passiven dann alleine zu lassen. Geht gar nicht.
Das alleine lassen nach Eintritt der Bewustlosigkeit war laut Bericht gewünscht vom Kunden...

Re: Todesfall durch SM Spiel und Domina

Do, 29.Sep 2016, 06:32
Und damit ist der "Schwarze Peter" auch in diesem Fall mal wieder erfolgreich der Sexworkerin vor die Füße gefallen!
BAH!
Wie einfach ihr Typen es euch doch macht:
SIE MUSS ABLEHNEN - so einfach ist das.

Dass der Kunde völlig schwachsinnige Forderungen stellt und quasi sein eigenes Leben in den Müll schmeißt, ist zweitrangig. Die Frau ist die Böse und Ende.

Mich wundert seit Jahren, dass nicht viel mehr Unfälle passieren und nicht noch mehr Deppen in den Studios verrecken. Wird wahrscheinlich nur alles unter dem Deckel gehalten, wie die Procainfälle in Bayern.

Egal, um den Typen ist echt nicht schade, mir tut nur die Kollegin leid, die dieses Drama für immer mit sich rumschleppen muss.

MfG
Lady MacLaine

Re: Todesfall durch SM Spiel und Domina

Do, 29.Sep 2016, 07:05
@ Lady MacLaine

ich antworte eigentlich nicht auf solche Posts wie deinem.
Aber wow:

"Egal, um den Typen ist echt nicht schade, mir tut nur die Kollegin leid, die dieses Drama für immer mit sich rumschleppen muss."

Das ist schon sehr menschenverachtend von dir.

Wenn das alles so stimmt, haben natürlich beide Mist gebaut. Aber,
die Hauptverantwortung liegt hier eindeutig bei dem aktiven Part. In so
einer Situation ist es unverantwortlich, den passiven Part alleine zu lassen.
Geld hin oder her, oder vereinbart.

Tut mir leid, aber da fehlt mir jedes Verständnis dafür.

Ist aber natürlich nur meine Meinung.

Grüße
Mistreated

Re: Todesfall durch SM Spiel und Domina

Do, 29.Sep 2016, 07:16
Lady Mac verteidigt hier bedingt vorsätzlichen Totschlag, da beißt die Maus kein' Faden ab. Kann sich jeder seinen Reim drauf machen... Natürlich hat sie recht, dass das für die Dame wahrscheinlich ein Drama für den Rest ihres Lebens ist. Und natürlich ist es das für das Opfer mangels Lebensrests nicht, aber die Argumentation ist schon seeeehr gewagt!

Re: Todesfall durch SM Spiel und Domina

Do, 29.Sep 2016, 07:23
Ja, es gibt anscheinend viele unverantwortliche Kunden, die Praktiken und Sachen verlangen, die jenseits sind und die dann zu einer unerfahrenen, in finanziellen Schwierigkeiten und/oder intellektuell limitierten Dame gehen, aber dies rechtfertigt nicht die Tat dieser Frau. Dies ist schlicht kriminell und menschenverachtend und in anderen Ländern (ich sage jetzt nicht, dass Österreich eine Operetten- bzw. Bananenrepublik ist, da ja Staatsanwaltschaft den Fall weiterziehen kann) hätte es eine mehrjährige Haftstrafe ohne Bewährung gegeben.

Jeder Idiot sollte wissen, dass ein Schreiben indem jemand "volle Verantwortung" für sowas übernimmt, nichtig ist. Einige mögen dies anders sehen, aber nicht jeder "Wunsch" kann, soll und darf erfüllt werden - rechtlich und moralisch. Und dies gilt für eine Sexarbeiterin genauso wie für einen Tätowierer, Arzt, Chauffeur, Concierge, etc.

Ich halte wenig von diesen populistischen Aussagen à la "Hat es verdient". Dies gibt es jetzt oft von bestimmten Parteien in ganz Europa und die gab es vor 20-30 Jahre bei Krankheiten wie AIDS (wo einige die sich angesteckt haben, halt auch unverantwortlich waren, aber wo man dennoch Mitgefühl und Empathie für ihre Situation aufbringen sollte).

Re: Todesfall durch SM Spiel und Domina

Do, 29.Sep 2016, 07:24
@ Lady MacLaine: Deine Argumentation ist wohl ein bisschen weit über das erwünschte ziel hinausgeschossen, um nicht zu sagen völlig daneben!
Aber gut zu wissen, dass du so denkst, denn das macht es mir im Endeffekt nur leichter nie den weg zu dir zu suchen.
die Verantwortung liegt am ende natürlich beim Dienstleister, da er/sie ja den auftrag annimmt.
ich denke mal, da hat die geldgeilheit gesiegt und ein übles ende gefunden.
(natürlich ist die fantasie des kunden völlig durch, aber ein guter Dienstleister weist darauf hin und lehnt einen solchen auftrag ab!)
ob die Dame jetzt damit leben muss, ist eigentlich nur recht!!!
Gesperrt

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