So, 15.Mai 2016, 05:34
von Meriten
Unser Ausgangsdenken ist ähnlich. Die Domina ist unsere Dienstleisterin. Ich sehe sie ähnlich wie meinen Rechtsanwalt, meine Zahnärztin oder eine Psychologin (mit der ich Dominas gerne vergleiche aufgrund der "Wirkung" ihrer jeweiligen Dienstleistung). Dinge wie Terminvereinbarungen fallen bei all diesen Berufen unter die Kategorie "geschäftliches Gebaren". Würde ich nun bei irgendeiner dieser Berufsgruppen kurzfristig eine Absage bei einem Termin bekommen, die offensichtlich nur daher kommt, dass ich ein Neukunde bin, dann wäre das für mich ein No-Go. Es liegt auf der Hand, dass ein schlechtes geschäftliches Gebaren sich auch auf andere Dinge auswirkt. So lese ich hier öfters, dass Damen einem nach 50 min. aus dem Studio "schubsen" oder Duschzeiten/Gesprächszeiten in die Sessionzeit mit einberechnen. Mir sind solche Dinge sehr selten passiert. Da ich schon seit geraumer Zeit Dominas aufsuche, halte ich das nicht für Glück, sondern führe es darauf zurück, dass ich frühzeitig den Kontakt abbreche, wenn mir das geschäftliche Gebaren im Vorfeld nicht gefällt.
Lady Lia schreibt, dass sie Verständnis hat, wenn auf der A8 (mal wieder) ein Stau ist. Ich gehe soweit, dass ich bei Studioterminen in München mindestens eine halbe Stunde und bei Studioterminen in anderen Städten mindestens eine dreiviertel Stunde "Puffer" habe. Dies führt dazu, dass ich noch nie auch nur eine Minute zu spät bei einer Session war (Die Zeit vertreibe ich mir dann mit einem Spaziergang und der geistigen Vorbereitung auf die Session). Ich habe auch Verständnis, wenn eine Dame überzieht z. B. weil der Gast vor mir zu spät kam und sich so die Session ausdehnt. Ich habe ebenso kein Problem, einen Termin am Vormittag noch einmal zu bestätigen. Ich wäre sogar bereit, als Neukunde in Vorkasse zu gehen, damit die Domina Planungssicherheit hat (Schließlich sind es keine Laufhausdamen, zu denen ich gehe, sondern Damen, die eine gewisse Reputation haben. Wenn ich einer Dame bei den Geldangelegenheiten nicht vertrauen kann, wie könnte ich es dann erst bei den hygenischen Standards und somit meiner Gesundheit, die weit mehr wert ist als ein paar Euroscheine?). Was aber gar nicht geht, ist eben besagte Terminabsage aufgrund eines Stammkundens, der kurzfristig einen Termin will oder gar eine Doppelbelegung eines Zeitfensters nach dem Motto "Einer wird schon kommen".
Schon bei den oben genannten Berufsgruppen wäre das, wie erwähnt, für mich ein No-Go. Bei einer Domina wird es noch spezieller. Ihre Dienstleistung betrifft meine innersten Bedürfnisse, dementsprechend möchte ich auch ein entsprechendes Vertrauen zu ihr aufbauen können. Zudem halte ich mir oft den restlichen Tag nach einem Studiobesuch frei vor weiteren Terminen. Der Aufwand, den ich betreibe, ist also noch etwas größer im Vergleich zu anderen Terminen. Zudem platzt eine aufgebaute Vorfreude bei einer Teminabsage. Wenn also mein Termin aus fragwürdigen Geschäftsgebaren heraus abgesagt wird, dann nehme ich Abstand vor weiteren Terminen. Ich biete mich der Dame als angenehmen, zuverlässigen Kunden an, erwarte aber auch ähnliches.
Schöne Grüße
Meriten
Was du nicht willst, das man dir tu,
das füg auch keinem anderen zu
(es sei denn, dein Partner ist maso)